Apps & Mobile Entwicklung
Acer Revo RB102 mit Intel Lunar Lake im Test
Der aktuelle Acer Revo RB102 ist ein kompletter Mini-PC mit Intel Lunar Lake, SSD, RAM und Windows 11 für derzeit 599 Euro (DT-BPLEG.002). Das klingt mit Blick auf die explodierenden Preise für RAM und SSDs nach einem guten Angebot. Was das System leistet, wie laut es wird und was Käufer beachten sollten, klärt der Test.
Acers Revo RB102 mit Lunar Lake
Zugegeben, ziemlich spät dran ist Acer mit dem Lunar-Lake-Mini-PC, schließlich wurde der Prozessor bereits im vergangenen Jahr 2024 vorgestellt. Doch auf der anderen Seite gibt es Mini-PCs mit dem speziellen Intel-Chip gar nicht mal so viele, nur Asus und MSI bieten noch vergleichbares in Deutschland an.
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Die meisten Hersteller sind hingegen von Meteor Lake alias Core Ultra 100 auf Arrow Lake-H und damit Core Ultra 200H, nicht aber auf Lunar Lake alias Core Ultra 200V gewechselt. Der aktuelle Acer Revo RB102 mit Lunar Lake ist also eher eine Ausnahme am Markt, im Test schlägt er sich an vielen Stellen sehr gut. Aber es gibt auch Anlass zur Kritik.
- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
- Unhörbar im Leerlauf
- Kompaktes Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Dual-LAN mit 2,5 Gbit/s
- Platz für zwei NVMe-SSDs (2280)
- Ab Werk mit PCIe-3.0-SSD
- Viel vorinstallierte Software
- Zwei der fünf USB-Ports mit nur 5 Gbit/s
Die Spezifikationen im Detail
Acer setzt beim aktuellen Revo RB102 auf das klassische und bekannte NUC-Format: Ein quadratisches Äußeres mit 131 mm Kantenlänge (Breite, Tiefe) und 43 mm Höhe ist mit Hardware vollgepackt. Die wichtigsten Anschlüsse liegen an der Rückseite, ein paar leicht abgreifbare sind auch in der Front zugegen. Auf dem Deckel gibt es zudem einen Fingerabdruck-Scanner.
Lunar Lake ohne Copilot
Bestückt ist das System mit Intels Lunar-Lake-CPU. Die Besonderheit bei diesem Prozessor ist die gewissermaßen strenge Vorgabe an den Chip: Es gibt stets maximal nur 4+0+4 Kerne, dazu ist der RAM als LPDDR5X direkt auf dem Package verlötet und entsprechend nicht aufrüstbar. Der Vorteil ist der extrem geringe Verbrauch, den diese Notebook-Lösung im Test auch zeigen kann.
Auch eine NPU bringt Lunar Lake mit, die eigentlich bis zu 48 TOPS bietet. Im kleinsten Modell Intel Core Ultra 5 226V, wie im Acer Revo RB102 verbaut, ist diese jedoch auf 40 TOPS gesetzt worden, was durchaus einen Unterschied machen kann: Es entfällt die Klassifizierung für Microsoft Copilot+.
Zwischenboden mit Mini-Lüfter
Wird die Bodenplatte für mögliche Upgrades entfernt, wird ein zusätzlicher kleiner Lüfter sichtbar. Dieser soll zusammen mit der Metallplatte, in der er sitzt, dafür sorgen, dass die darunter verbauten zwei M.2 nicht den Hitzetod sterben. An der Platte, an der der Lüfter befestigt ist, sind auf der Unterseite zu den M.2-SSDs auch entsprechend Wärmeleitpads installiert. Erst wenn die entfernt werden, ist das an dieser Seite sehr aufgeräumte PCB zu sehen.
NVMe-SSD mit PCIe 3.0 ab Werk
Beim Massenspeicher kann das System mit zwei M.2-SSDs bestückt werden, jeweils in voller Länge von 80 mm (Format 2280). Theoretisch sind also bis zu zweimal 8 TB möglich, praktisch wird der Ausbau durch die steigenden Preise bei SSDs aber vermutlich schnell eingegrenzt. Vorinstalliert ist lediglich eine 512 GByte fassende SSD nach dem schon älteren PCIe-3.0-Standard aus China – diese sind extrem günstig (gewesen). Ebenfalls als wechselbare M.2-Lösung zugegen ist das WiFi-Modul von Intel.
Acer Revo RB102 – erst einmal durchblicken
Acer Revo Box „RB102“ hießen bereits unzählige Mini-PCs des Unternehmens, was das Auffinden des Neulings gar nicht mal so einfach macht. Acers deutsche Webseite ist überhaupt keine Hilfe, dort werden nur alte Modelle aufgeführt, obwohl der Handel die neuen längst verkauft* – und auch der Preisvergleich kennt die Variante neben unzähligen anderen natürlich schon. Auf der US-Webseite funktioniert das besser, hier gibt es auch die neue Generation .
Zum Start gab es zudem Probleme, dass Shops die falschen Spezifikationen listeten – unter anderem sollte der RAM wechselbar sein, was bei Lunar Lake nicht geht. Auf das Problem durch ComputerBase angesprochen, wurde Acers PR-Abteilung umgehend tätig, die fehlerhaften Angaben sollten schnell ausgetauscht werden oder schon getauscht worden sein.
Installation, Einrichtung und Alltagserfahrungen
Die Installation des Mini-PCs von Acer ist selbsterklärend einfach. Das mitgelieferte Netzteil angeschlossen, Monitor, Tastatur und Maus angebunden und schon startet das System. Da Windows 11 vorinstalliert ist, geht es direkt bis zum Abschluss der Installation. Dabei wird beim System auf eine Mischung aus Updates während und nach der Installation gesetzt, die das System bereits auf 24H2 Build 3476 hieven. Erst final in Windows und weitere Updates später wird dies auf den aktuellen Stand Build 7462 gehoben. Das dauert bekanntlich aber eine ganze Weile.
Danach ist das System aber voll einsatzbereit. Mit bekannter Hardware von der Stange sind alle Treiber vorhanden und alle Bauteile einsatzbereit.
Viele vorinstallierte Software/Shareware
Acers Mini-PC setzt nicht auf ein nacktes Windows 11 Home, sondern bringt diverse Anwendungen und Shareware sowie kleine Spiele mit. Ganz vorn steht McAfee, aber auch Acer-Tools, Booking.com-Direktlinks in der Taskleiste, NordVPN-Verknüpfungen sowie Dropbox-Werbung nach dem Start usw. bekommt man hier zu Gesicht.
Der unwissende Kunde wird mit angeblich „tollen Angeboten“ überhäuft, deren einziger Vorteil für den Kunden in einem Niedrigeren Kaufpreis des Systems liegen – nach Angeboten der jeweiligen Anbieter sieht man sich besser separat um. Wer das System davon befreien will, installiert am besten erst einmal Windows neu.
Testergebnisse und Benchmarks
Der kleinste Intel Core Ultra 200V macht am Ende genau das, wozu er gedacht ist. In leichten Anwendungen ist das System schnell zur Stelle, erledigt Alltagsaufgaben ohne Probleme. Mit lediglich vier Performance-Kernen und dazu vier LPE-Cores ist der Prozessor aber nicht die erste Wahl für große und langwierige Multi-Core-Projekte. Neben der geringen Anzahl an Kernen und Threads steht hier auch die dauerhaft geringe TDP von 30 Watt im Weg – dafür wurde Lunar Lake aber auch schlichtweg nicht gebaut, wer bei Intel mehr will, greift zu Core Ultra 200H oder gar Core Ultra 200HX – oder ab Januar zu Panther Lake alias Core Ultra 300.
Leistungsaufnahme: sehr stromsparend im Einsatz
Die bereits angesprochene TDP von 30 Watt ist auch dauerhaft im Alltag abrufbar. In Spitzen geht es hinauf bis auf 37 Watt – diese Grenze ist als PL2-Wert für bis zu 28 Sekunden im BIOS hinterlegt. Das Gesamtsystem zieht bei längerer Last im Durchschnitt rund 52 Watt aus der Steckdose (vor dem Netzteil).
Wird nur die CPU allein betrachtet, zeigt das Lunar-Lake-Design seine Vorzüge: Im Leerlauf sinkt die Package Power der CPU auf 1,7 Watt ab. Betrachtet man bei der Analyse nur die IA-Cores, also die CPU-Kerne, liegt der Wert sogar nur bei 0,09 Watt. Der System Agent und der Rest des SoC rufen in diesem Zustand die meiste Energie ab. Das komplette System steht so letztlich mit 5 Watt Leistungsaufnahme, direkt an der Steckdose gemessen und das 90-Watt-Netzteil inkludiert, sehr gut im Leerlauf da.
Im Verlaufsdiagramm ist der Acer Revo RB102 entsprechend sehr unauffällig und rangiert bei den Werten weit unten.
Lüftersteuerung und Lautstärke
Die bereits angesprochenen zwei Lüfter im System sind im Windows Leerlauf unhörbar. Unter Dauervolllast wird das System hörbar, mit 35 dB(A) aber auf vergleichsweise geringem Geräuschlevel. Je nach Position des Systems ist dies mehr oder weniger stark – je nach persönlichem Empfinden – wahrnehmbar. Der Lüfter fährt dabei bei zunehmender Last langsam hoch und geht nach Abschluss der Rechenlast schnell wieder zurück zum sehr leisen Betrieb.
Audio-Impressionen des Kühlsystems
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren, findet sich nachfolgend ein Tonaufnahmen. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern Abstand zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Benchmarks
In Leistungstests sind die Anzahl der Kerne, aber auch die TDP-Einstufung entscheidend. Mit 30 Watt unter Dauerlast kann der Acer RB102 mit Core Ultra 5 226V beispielsweise einem Geekom IT15 mit Intel Core Ultra 9 285H (Test) gefährlich werden, wenn dieser auch mit Handbremse betrieben wird. Ansonsten ist die Leistung vor allem bei leichter Last gut, schwere Multi-Tasking-Aufgaben sind aber nicht die Stärke von Lunar Lake. Bei der Grafik rangiert die Lösung ebenfalls im Mittelfeld, wobei es auch hier auf den exakten Gegenspieler ankommt.
Fazit
Der neue Acer Revo RB102 mit Intel Lunar Lake sowie 512-GB-SSD, 16 GB RAM und Windows 11 ab Werk (DT.BPLEG.002) ist zu Preisen ab 599 Euro (tagesaktuell mit Gutschein; Stand 19.12.2025: 599 Euro regulär) ein solides Angebot im deutschen Einzelhandel. Acer nutzt Lunar Lake als einer von wenigen Herstellern in diesem Segment. Die für ultra-mobile Notebooks erdachte Plattform ist sehr effizient, dafür darf man keine Höchstleistung erwarten. Aber das Gesamtpaket steht dem Mini-PC am Ende sehr gut.
Mit seinen Anschlüssen kann der Mini-PC von Acer viele Anforderungen abdecken: Dual-LAN ist überraschend, zwei der fünf USB-Ports nur mit 5 Gbit/s sind es aber auch. Positiv wiederum ist, dass zwei M.2-SSDs in vollem Format (2280) passen, ein kleiner Lüfter sie zudem vor dem Hitzetod bewahrt. Er fällt wiederum nicht negativ auf, die Lautstärke des Systems geht letztlich insgesamt in Ordnung.
Als Gegenspieler kommt schnell der zuletzt getestete Mini-PC Sapphire Edge AI in den Sinn. Die Serie ist aktuell ab 672 Euro im Handel und setzt auf den etwas stärkeren Ryzen-AI-Prozessor. Aber Vorsicht! Sapphires Edge AI steht ohne RAM und SSD als „Barebone“ im Handel und die Kosten für diese Komponenten steigen derzeit rasant.
Wer selber konfiguriert und Windows installiert, muss dafür nicht mit der ganzen Shareware und sonstiger „Bloatware“ von Acer leben, die dafür den Preis des Angebotes von Acer weiter senkt.
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- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
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- Viel vorinstallierte Software
- Zwei der fünf USB-Ports mit nur 5 Gbit/s
ComputerBase hat den Revo RB102(-LNL) von Acer zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Vodafone startet krasses Angebot » nextpit
Wenn Ihr flexibel bleiben möchtet und auf eine feste Vertragslaufzeit verzichten wollt, könnten die neuen Jahrestarife von Vodafone genau das Richtige für Euch sein. Einer davon bietet satte 1.000 GB – und das für nur rund 16 Euro im Monat. Ein starker Deal? Wir machen den Check.
Vodafone hat kürzlich neue Prepaid-Angebote eingeführt, die nicht wie üblich monatlich laufen, sondern direkt für zwölf Monate gelten. Statt jeden Monat Guthaben aufzuladen, begleicht Ihr den Betrag nur einmal im Jahr. Gleichzeitig bleibt Ihr unabhängig von langen Vertragsbindungen: Anders als bei klassischen Laufzeitverträgen geht Ihr keine Verpflichtung über mehrere Jahre ein und könnt bei besseren Konditionen problemlos wechseln. Wir nehmen die Vodafone-Jahrespakete im Detail unter die Lupe.
Bis zu 1.000 GB pro Jahr: Das bieten die Vodafone-Jahrespakete
Klassische Laufzeitverträge bringen oft einen entscheidenden Nachteil mit sich: Ihr legt Euch langfristig fest, während der Markt in der Zwischenzeit gegebenenfalls längst attraktivere Angebote bereithält. Prepaid-Tarife bieten zwar mehr Freiheit, verlangen jedoch regelmäßiges Aufladen oder das Nachkaufen von Datenpaketen. Genau an diesem Punkt setzen die neuen CallYa-Jahrespakete von Vodafone an, die in den Varianten XS, M und XL erhältlich sind:
- CallYa-Jahrespaket XS mit 20 GB für einmalig 49,99 Euro
- CallYa-Jahrespaket M mit 180 GB für einmalig 99,99 Euro
- CallYa-Jahrespaket XL mit 1.000 GB für einmalig 199,99 Euro
Je nach Tarif stehen Euch 20, 180 oder sogar 1.000 Gigabyte für zwölf Monate zur Verfügung, über die Ihr frei verfügen könnt. Ihr entscheidet also selbst, wann Ihr wie viel Datenvolumen nutzt: Im Urlaub könnt Ihr problemlos mehr verbrauchen, während Ihr in anderen Monaten überwiegend im WLAN bleibt und entsprechend weniger benötigt. Falls das enthaltene Datenvolumen doch einmal nicht ausreichen sollte, lässt es sich jederzeit kostenpflichtig erweitern.
Alle Jahrestarife enthalten mobiles Internet im 5G-Netz sowie eine Telefon- und SMS-Flatrate in sämtlichen deutschen Netzen. Dank EU-Roaming nutzt Ihr die Pakete außerdem ohne Einschränkungen im gesamten EU-Ausland. Zusätzlich stellt Vodafone pro Jahr 2.400 Freiminuten oder SMS bereit, die Ihr von Deutschland aus in andere EU-Länder verwenden könnt. Funktionen wie WiFi-Calling sorgen zudem für bessere Sprachqualität in Gebäuden.
Rund 50 bis 200 Euro pro Jahr: Diese Kosten kommen auf Euch zu
Das CallYa-Jahrespaket XS umfasst 20 GB Datenvolumen und kostet einmalig 49,99 Euro pro Jahr, was rechnerisch rund 1,6 GB monatlich entspricht. Diese Menge eignet sich vor allem für Messenger, gelegentliche Online-Abfragen oder Navigation. Deutlich mehr Spielraum bietet das Jahrespaket M: Für 99,99 Euro pro Jahr stehen Euch 180 GB zur Verfügung, ideal für Musik-Streaming, Podcasts und soziale Netzwerke unterwegs.
Am umfangreichsten fällt das CallYa-Jahrespaket XL aus. Hier erhaltet Ihr insgesamt 1.000 GB, die Ihr flexibel über das gesamte Jahr verteilen könnt. Durchschnittlich entspricht das etwa 83 GB pro Monat – Ihr könnt aber auch in einem Monat nur wenige Gigabyte nutzen und in einem anderen deutlich mehr. Der Preis liegt bei 199,99 Euro für 365 Tage, was rund 16,50 Euro pro Monat entspricht. Damit bietet dieses Paket das stärkste Gesamtpaket in Sachen Preis und Leistung.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Vodafone.
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Steam Awards 2025: Abstimmung ist gestartet, das sind die nominierten Spiele

Mit dem Start der Winter-Rabattaktion auf Steam stehen auch die 55 nominierten Spiele für die Steam Awards 2025 fest. Ab sofort können alle Spieler mit Steam-Account in elf Kategorien unter den jeweils fünf Finalisten abstimmen. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 3. Januar 2026.
11 × 5 Nominierungen stehen fest
Ausgewählt wurden die nominierten Spiele ausschließlich von Steam-Nutzern. Bis zum 1. Dezember konnten Spieler ihre favorisierten Titel vorschlagen, jetzt ist die Endabstimmung unter den jeweils fünf Spielen mit den meisten Vorschlägen je Kategorie gestartet. Als Spiel des Jahres stehen der Extraction-Shooter Arc Raiders von Embark, Clair Obscur: Expedition 33 von Sandfall Interactive, Dispatch von AdHoc Studio, Hollow Knight: Silksong von Team Cherry und Kingdom Come: Deliverance II von Warhorse zur Auswahl.
Die nominierten Spieler aller zehn weiteren Kategorien lassen sich der Bildergalerie entnehmen. Auch bei der finalen Abstimmung haben allein Steam-Nutzer das sagen.
Ein Gegenentwurf zu den Game Awards
Die Steam Awards sind somit ein Gegenentwurf zu den Game Awards, deren Sieger für das Jahr 2025 bereits feststehen. Verantwortlich zeichnete dabei maßgeblich eine Jury, bestehend aus einflussreichen Gaming-Medien und -Influencern. Spieler selbst konnten für die nominierten Titel bloß mit einem reinen Stimmgewicht von nur 10 Prozent abstimmen.
Beide Ansätze bringen Vor- und Nachteilen mit sich. Bei den Steam Awards können etwa kategorisch keine Spiele berücksichtigt werden, die gar nicht auf Steam erschienen sind – logisch. Ins Hintertreffen geraten aber ebenso Spiele, die zum Release weniger Trubel und Hype erzeugt haben oder schlicht und ergreifend nicht genügend Spieler über Influencer mobilisieren können. Schlimmstenfalls wird in erster Linie Popularität bewertet, nicht Qualität.
Angesichts der bei Unterhaltungsmedien immer wieder auftretenden Phänomene Review Bombing und Vote Brigading laden publikumsbasierte Preise selbstredend zu Missbrauch ein. Außerdem öffnet eine unkuratierte Abstimmung auch Tür und Tor für Trolle: Vor zwei Jahren hat etwa ausgerechnet Starfield den Preis für das innovativste Gameplay erhalten. Unumstritten und per se aussagekräftiger als die Game Awards sind Valves virtuelle Trophäen also auch nicht.
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Grafikkarten bald unbezahlbar? » nextpit
Für Gamer wird es im kommenden Jahr teuer. Die Preise für Speicher haben sich bereits deutlich erhöht, nun greift Nvidia zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Beliebte Grafikkarten sollen vom Markt verschwinden.
Mit dem Erfolg von ChatGPT haben sich die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur einem breiten Publikum gezeigt. Die Zugriffszahlen auf den Dienst sind förmlich explodiert. Mehr als 100 Millionen Nutzende weltweit greifen täglich auf das Angebot zurück, und es ist nicht das einzige seiner Art. Dementsprechend überschlagen sich die großen Anbieter, vor allem in den USA, mit Ankündigungen zum Bau neuer Rechenzentren, die die vielen KI-Anfragen abarbeiten sollen.
Die nötigen Server-Systeme benötigen entsprechende Komponenten, und das sorgt an anderer Stelle für Knappheit. In den vergangenen Wochen sorgten die Preisrallyes bei DRAM-Chips für Aufsehen. Diese werden sowohl für Arbeitsspeicher als auch SSDs benötigt.
Kahlschlag in der Mittelklasse?
Nun folgt die nächste Hiobsbotschaft, die insbesondere bei Gamern neue Sorgenfalten entstehen lässt. Einem Bericht von OC3D zufolge soll Nvidia schon zu Beginn des kommenden Jahres die Produktion von Grafikchips verringern, die üblicherweise auf Grafikkarten aufgebracht werden. Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 sollen die Stückzahlen in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres um 30 bis 40 Prozent sinken.
Der Hersteller leidet dabei offenbar unter dem gleichen Problem wie die Branche insgesamt: Die Lagerbestände an GDDR7-Speicherchips schmelzen dahin. Um dem Mangel zu entgegnen, scheint Nvidia einen drastischen Schritt vorzubereiten. Allem Anschein nach will der Hersteller die Fertigung von zwei Modellen vollständig beenden.
Dabei soll es sich, wenig verwunderlich, um die GeForce RTX 5060 Ti und die RTX 5070 Ti handeln. Beide Grafikkarten sind verbesserte Varianten der populären Ausgangsmodelle RTX 5060 und RTX 5070, bei denen vorrangig der Grafikspeicher von acht bzw. zwölf auf 16 Gigabyte erhöht wurde. Allerdings sind die Margen in dieser Klasse tendenziell geringer als bei der leistungsstarken RTX 5080 oder RTX 5090. Der Verzicht ist an dieser Stelle am leichtesten zu verschmerzen.
AAA-Spiele nur noch für teure Karten?
Für Gamer bedeutet die Entscheidung Nvidias nichts Gutes. Gerade bei anspruchsvollen Spielen ist die Bedeutung des Grafikspeichers enorm, wenn die Kompromisse bei der Qualität der Darstellung nicht zu groß werden sollen. AMD bietet im Rahmen seiner RX-Serie zwar ebenfalls interessante Grafikkarten für Gamer an. Allerdings sollen bei diesen im neuen Jahr die Preise steigen.
Damit wird das Jahr 2026 nicht nur für Spielende herausfordernd. Auch die Spieleentwickler dürften die schwierige Versorgungslage bei wichtigen PC-Komponenten mit Sorge beobachten. Insbesondere die Verkaufszahlen neuer sogenannter AAA-Titel könnten unter dem begrenzten Angebot leiden. Bei diesen wird oftmals nicht nur mit brillanterer Grafik und noch schnelleren Effekten geworben – häufig steigen auch die Anforderungen an die zugrunde liegende Hardware.
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