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Künstliche Intelligenz

Als Moderation: X will Community Notes von KI verfassen lassen


Bald gibt es bei X „AI Note Writer“, also KI verfasste Hinweise zu Beiträgen. Community Notes werden auf der Plattform genutzt, um Beiträge zu korrigieren oder einzuordnen. Sie stehen unter einem Post, wenn entsprechende Schreiber meinen, es Bedarf eines Hinweises. Das soll eine Art Selbstkorrektur auf X mit sich bringen und Moderation ersetzen. Die KI-Hinweise werden aber nicht automatisch angezeigt. Menschen betreiben und kontrollieren sie. Zuständig für einen KI-Schreiber ist ein Community-Notes-Mitglied.

Community Notes sind ein komplexeres System, als es zunächst klingt. Nicht jeder kann sie verfassen, und für die Veröffentlichung bedarf es der Zustimmung anderer Verfasser – sie müssen den Inhalt der Notes oft genug als hilfreich markieren, erst dann werden sie sichtbar. So wird es auch für die KI-generierten Notes sein. Es handelt sich also quasi um Vorschläge von einer KI, Beiträge mit Notes zu versehen. Zudem sollen die KI-Hinweise deutlich als solche gekennzeichnet werden.

Zu Beginn, heißt es in einem X-Beitrag des Accounts für Community Notes, kann der AI-Note-Writer auch nicht einfach überall loslegen, sondern nur da Beiträge kommentieren, wo diese Kommentare verlangt werden. Wenn die ersten Tests erfolgreich sind, soll sich das ändern.

X verspricht sich davon schnellere und umfangreichere Community Notes. Das System soll sich quasi selbst verbessern, indem das Feedback der Community die KI-Agenten immer besser mache. Um das zu bestätigen, hat X eine auf arxiv verfügbare Studie gemeinsam mit dem MIT und der University of Washington herausgebracht, in der Wissenschaftler untersucht haben, inwieweit KI Menschen bei der Bewertung von Community Notes unterstützen kann. Sie nennen das Reinforcement Learning from Community Feedback (RLCF) – Menschen bekommen Feedback von KI – vice versa.

Community Notes nach dem Vorbild von X hat auch Meta für seine Plattformen angekündigt. Erste Feldtests laufen bereits. Mark Zuckerberg hofft darauf, dass die Hinweise der Community weniger voreingenommen seien als Faktenchecker. Verträge mit diesen hat er zumindest in den USA aufgelöst. Im selben Zug sind die Moderationsregeln auf Facebook, Instagram und Threads deutlich aufgeweicht worden. Auch hier soll die Community sich selbst maßregeln und weniger von oben herab vorgegeben werden.


(emw)



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Ladetarife für Elektroautos im Vergleich


Laden Sie Ihr Elektroauto ausschließlich zu Hause an der eigenen Wallbox oder an kostenlosen Ladestationen auf, haben Sie einen großen Vorteil: Die Kosten sind im Vorfeld bekannt, böse Überraschungen bleiben ebenso aus wie inkompatible Ladekarten oder -Apps. Denn genau damit werden Sie höchstwahrscheinlich konfrontiert, wenn das Auto an einer kostenpflichtigen öffentlichen Ladesäule steht. Zwar ist klar geregelt, wer unter welchen Bedingungen Strom verkaufen darf, einen Tarifdschungel verhindert das nicht.


Update

02.07.2025,

17:12

Uhr

Wir haben die Preise für Shell Recharge und Tesla Supercharger angepasst sowie die neue Shell-Recharge-Tarifstruktur und Electra als zusätzlichen Anbieter eingebunden.

So mag es kein riesiges Loch in Ihre Geldbörse reißen, wenn Sie auf dem Weg in den Urlaub für die Batterieladung 55 Euro statt wie zu Hause 40 Euro zahlen. Über das Jahr gerechnet summieren sich aber auch Unterschiede beim Strompreis im Zehntel-Euro-Bereich zu nennenswerten Beträgen – zumindest dann, wenn man öfter längere Strecken fährt und die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzt. Hinzu kommt, dass so mancher Anbieter Zusatzgebühren verlangt, die häufig in den Fußnoten versteckt sind.

  • Die Wahl des Zahlungsmittels kann den Preis pro Kilowattstunde beeinflussen.
  • Tarife mit Grundgebühr lohnen sich mitunter schon bei weniger als 70 Kilowattstunden pro Monat.
  • Immer mehr Anbieter setzen auf dynamische Preise, der Unterschied kann mehr als 0,10 Euro pro Kilowattstunde betragen.

Fester Bestandteil vieler Ladetarife ist eine Blockiergebühr. Diese fällt an, wenn Sie eine bestimmte Ladezeit überschreiten. An Wechselstrom-Ladesäulen (AC-Laden), die typischerweise im städtischen Raum zum Einsatz kommen, erheben die Betreiber die Blockiergebühr in der Regel ab der fünften Stunde. Für jede weitere Minute müssen Sie dann einen Zuschlag zahlen, meist zwischen 5 und 10 Cent.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Ladetarife für Elektroautos im Vergleich“.
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Künstliche Intelligenz

Intel stellt 18A-Prozess womöglich schon aufs Abstellgleis


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Intels Chef Lip-Bu Tan soll derzeit darüber nachdenken, die Vermarktung von Intels nächstem großem Fertigungsprozess 18A einzustellen. Die bisher geplanten Prozessoren entstehen demnach wie geplant. Abseits dessen könnte Intel aber die Kundenakquise einstellen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.

Demnach soll Lip-Bu Tan intern Bedenken geäußert haben, dass 18A seinen Reiz für Kunden verliere. Sein Vorgänger Pat Gelsinger setzte zuvor dagegen alles auf 18A – es sollte Intels erster Fertigungsprozess sein, der hohe Einnahmen durch externe Kunden erzielt.

Jetzt steht im Raum, dass Intel Teile der Fertigungstechnik frühzeitig abschreiben könnte. Das würde Buchkosten von mehreren Hundert Millionen oder sogar Milliarden US-Dollar erzeugen.

20A stellte Intel 2024 bereits sang- und klanglos ein. Damals argumentierte der Hersteller, 18A stehe besser da als erwartet. Erkenntnisse von 20A sollten in die Finalisierung von 18A einfließen.

Ganz so schlimm steht es um 18A offensichtlich nicht. Die Notebook-Prozessoren Panther Lake alias Core Ultra 300 sollen Anfang 2026 erscheinen. Ebenso stehen die Servermodelle Clearwater Forest kommendes Jahr an. Für Amazon und Microsoft soll Intel eine kleine Zahl von KI-Chips mit 18A-Technik fertigen.

Der große Lauf auf 18A soll allerdings ausbleiben. CEO Lip-Bu Tan gilt in der Halbleiterindustrie als gut vernetzt – wenn er negative Rückmeldungen bekommt, steht es offenbar nicht gut um das Interesse.

Erneut könnte sich der Fokus um eine Generation nach hinten verschieben: 14A soll wirklich alles besser machen, ist aber frühestens 2027 für die Produktion bereit. Bis dahin könnte neben dem Weltmarktführer TSMC weitere Konkurrenz aufkeimen: Angeblich gewinnt Samsungs 2-Nanometer-Fertigung an Fahrt.


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Fractal Design Era 2: Mini-ITX-Gehäuse für starke Grafikkarten im Test


Die zweite Generation des Mini-ITX-Gehäuses Era tritt in den drei Farbvarianten Schwarz, Silber und Mitternachtsblau an. Wir haben uns beim Test für die blaue entschieden. Im Unterschied zum Vorgänger besteht der herausnehmbare Dacheinsatz bei allen dreien aus geschlitztem Walnussholz. Mit einem Volumen von rund 19 Litern bietet der kompakte Mini-Tower Platz für ein Mini-ITX-Mainboard, ein SFX-L-Netzteil sowie eine Grafikkarte.

Das Era 2 unterscheidet sich von vielen vergleichbaren PC-Gehäusen durch seine Flexibilität, denn Fractal Design stattet es mit einem seitlich verschiebbaren Mainboard-Träger aus. Das bietet den Vorteil, zulasten der Höhe des CPU-Kühlers eine Triple- statt einer Dual-Slot-Karte mit bis zu 32,6 Zentimetern Länge einzubauen. Damit passen sogar High-End-Grafikkarten wie einige GeForce RTX 5090 ins Era 2 hinein, sofern die Kartenhöhe 13 Zentimeter nicht überschreitet.

Allerdings gibt es nichts umsonst. Im Unterschied zum Vorgänger Era ITX nimmt die aktuelle Variante des Mini-ITX-Gehäuses keine ATX-Netzteile mehr auf. CPU-Kühler dürfen je nach Position des Mainboard-Trägers zwischen 55 und 70 Millimeter hoch aufragen. Deshalb benötigt man einen superflachen Kühler.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Fractal Design Era 2: Mini-ITX-Gehäuse für starke Grafikkarten im Test“.
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