Apps & Mobile Entwicklung
Amazfit T-Rex 3 Pro im Test: Outdoor-Fitness für jedermann
Widerstandsfähig. Intelligent. Gebaut für die freie Natur. Der Amazfit T-Rex 3 Pro bietet die Gesundheits- und Fitnessfunktionen von Premium-Wearables zu einem Bruchteil des Preises. Sein wachsendes Ökosystem an Begleitgeräten, wie ein kleineres Armband oder sogar ein Ring für die Schlafüberwachung, sorgt dafür, dass sich die Gesundheitsüberwachung natürlich und ununterbrochen anfühlt. Aber es gibt wichtige Kompromisse, und nicht jeder wird damit leben wollen. Würdet Ihr den Schritt wagen?
Pro
- Funktionale physische Tasten
- Helles, farbenfrohes AMOLED-Display
- Präzises Dual-Band-GPS
- Funktioniert sowohl mit Android als auch mit iOS
- Zuverlässige automatische Aktivitätserkennung
- Unterstützt Offline-Karten und -Routen
- Wochenlange Akkulaufzeit
Contra
- Das Design wirkt weniger hochwertig als bei der Konkurrenz
- Einige Softwarefunktionen überschneiden sich
- Keine Mobilfunkunterstützung (LTE oder 5G)
- Keine Satellitennachrichten- oder SOS-Funktion
- Bedenken hinsichtlich der Transparenz der Privatsphäre


Amazfit T-Rex 3 Pro: Alle Angebote
Design, Display und Haltbarkeit
Der T-Rex 3 Pro bleibt der robusten DNA der T-Rex-Reihe treu und hat ein ähnliches Design wie der T-Rex 3, den ich letztes Jahr getestet habe. Wenn ihr einen tieferen Einblick in das Aussehen, die Hardware, die Software und die Funktionen haben wollt, werft einen Blick auf meinen vollständigen T-Rex 3 Test — hier konzentriere ich mich auf die Neuerungen.
Im Jahr 2025 gibt es die T-Rex endlich in zwei Größenvarianten, 48 mm und 44 mm, was sie für verschiedene Handgelenkgrößen zugänglicher macht. In diesem Jahr hat Amazfit die Lünette und die Knöpfe aus Titan Grad 5 gefertigt, um sie noch widerstandsfähiger zu machen. Das AMOLED-Display ist durch Saphir geschützt und hat jetzt eine Spitzenhelligkeit von 3000 nits, was die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung deutlich verbessert.
Die Navigation erfolgt über vier physische Tasten (Auf, Ab, Auswählen und Zurück), die bei Kälte, Nässe oder mit Handschuhen die Rettung sind. Es gibt immer noch keine drehbare Krone, also ist dies eher eine Fortsetzung der T-Rex Formel als eine komplette Neuentwicklung.
Ich habe die 48-mm-Version getestet, die mir ehrlich gesagt zu groß für mein Handgelenk ist. Zum Glück macht das wachsende Ökosystem von Amazfit dies weniger zu einem Problem. Anstatt mit der Uhr zu schlafen, habe ich sie über Nacht mit dem Amazfit Helio Strap (Testbericht) gekoppelt und am Morgen wieder zur Uhr gewechselt. Diese Übergabe funktionierte nahtlos, und obwohl die Kombination 399 Euro für die Uhr und 99 Euro für das Armband kostet, fühlt sie sich wie eine gut durchdachte Lösung zur Gesundheitsüberwachung an. Man hat das Gefühl, dass Amazfit die Verantwortung für Eure gesamte Gesundheitsreise übernehmen will – und nicht nur für das, was Ihr am Handgelenk tragt.
Ich habe den T-Rex 3 Pro auch auf einer Fahrradtour durch die österreichischen Alpen getragen. Trotz ihrer Größe blieb sie sicher an ihrem Platz und rutschte nicht herum, selbst wenn ich schwitzte. Für eine so klobige Uhr sitzt sie viel besser am Handgelenk, als ich erwartet hatte.
Aber hier kommt der erste Nachteil: Obwohl sie sich durch das Titan-Upgrade hochwertiger anfühlt als frühere Modelle, kann sie immer noch nicht mit einer Apple Watch Ultra 3 (Test) oder sogar einer Huawei Watch GT 6 Pro (Test) mithalten. Andererseits kostet die T-Rex etwa halb so viel wie die Apple Ultra und bietet ein umfangreicheres Ökosystem als die GT-Serie von Huawei, die in den USA nicht einmal erhältlich ist. Letztendlich wird die T-Rex 3 Pro ein bestimmtes Segment von Nutzern ansprechen, die eine robuste Ästhetik und Langlebigkeit für den Außeneinsatz einer eleganten Luxusuhr vorziehen.
Software & Kompatibilität
Das T-Rex 3 Pro läuft auf ZeppOS 5, dem proprietären Betriebssystem von Amazfit. Sein größter Vorteil ist die Kompatibilität mit Android- und iOS-Geräten, was in meinen Augen immer ein Gewinn ist. Allerdings fühlt es sich etwas fragmentiert an, da separate Apps wie Zepp Pay erforderlich sind, um alle Funktionen freizuschalten. Und obwohl ZeppOS nicht so butterweich ist wie watchOS 26 oder Wear OS 6, bietet es den Jungs dennoch Zugang zu einem leistungsfähigen App-Ökosystem.
Insgesamt ist ZeppOS unkompliziert und einfach zu bedienen. Sowohl die Begleit-App als auch die Oberfläche der Uhr sind intuitiv und schnell zu navigieren. Obwohl Amazfit bestimmte Softwaredienste wie Aura und Fitness kostenpflichtig anbietet, sind die meisten Kernfunktionen auch ohne Abonnement verfügbar.

Eine große Einschränkung ist die Musik. Ihr könnt nicht direkt von der Uhr aus streamen. Das heißt, Ihr müsst MP3-Dateien manuell hochladen, wenn Ihr sie offline abspielen wollt. Die gute Nachricht ist, dass Ihr Eure Musik direkt von der Uhr aus steuern könnt, wenn sie mit Eurem Handy gekoppelt ist.
Zepp hat eine solide Erfolgsbilanz bei Firmware-Updates, die oft neue Funktionen hinzufügen, und App-Updates werden regelmäßig über den App Store und Google Play veröffentlicht.
Hier ist der zweite Nachteil: die Transparenz der Privatsphäre. Amazfit gehört neben Xiaomi zu den am wenigsten transparenten Smartwatch-Herstellern, wenn es um den Datenschutz geht, während Google und Apple in Sachen Datenschutz ganz oben stehen.
Positiv ist, dass Amazfit mir in der Vergangenheit mitgeteilt hat, dass sich die Server für Nutzer/innen außerhalb des chinesischen Festlandes in Deutschland und den USA (AWS) befinden. Außerdem ist das Unternehmen GDPR-konform. Der T-Rex 3 Pro verfügt außerdem über Datenschutzeinstellungen für GPS-Daten: Ihr könnt zwischen permanenter Cloud-Speicherung, temporärer Cloud-Speicherung, keinen Cloud-Uploads oder der kompletten Deaktivierung von GPS wählen. Zepp unterstützt außerdem mehrere Backup-Methoden, darunter E-Mail, Cloud, lokaler mobiler Speicher und die Möglichkeit, Trainingsdaten zu exportieren.
Wellness, Sicherheit & Fitness Merkmale
Die Amazfit T-Rex 3 Pro unterstützt mehr als 170 Sportmodi und wird von einem zuverlässigen Herzfrequenzsensor und Dual-Band-GPS unterstützt, damit die Trainingsdaten genau sind. Was die Gesundheit betrifft, so zeichnet der rückseitige Sensor Blutsauerstoff, Schlaf, ganztägige Herzfrequenz, HRV, Ruheherzfrequenz, Hauttemperatur und Atemfrequenz auf. In meinen Tests stimmten die Messwerte gut mit denen meines Wahoo-Brustgurts überein, den ich immer als Benchmark verwende.
Wie der Helio Strap verwendet auch der T-Rex 3 Pro jetzt das BioCharge-System anstelle des älteren Readiness-Wertes. Readiness lieferte eine einzige Momentaufnahme der Erholung am Morgen, während BioCharge eine kontinuierliche Echtzeit-Ansicht liefert, wie bereit Euer Körper den ganzen Tag über ist.
Als ich den Helio Strap zum ersten Mal getestet habe, fand ich BioCharge etwas verwirrend, verglichen mit der Einfachheit der täglichen Bereitschaftsanzeige. Ich persönlich ziehe es immer noch vor, nach dem Aufwachen eine klare Zahl zu sehen, anstatt die App mehrmals zu überprüfen, um die Anstrengung zu verfolgen. Dennoch kann ich den Wert erkennen. Die kontinuierliche Überwachung zeigt unerwartete Einbrüche oder Spitzen in der Leistungsbereitschaft während normaler Aktivitäten auf und gibt den Athleten mehr Flexibilität und mehr Möglichkeiten, das Training oder die Erholung anzupassen. Für mich kann BioCharge die Einfachheit einer morgendlichen Auswertung nicht vollständig ersetzen, aber ich verstehe, dass es für Nutzer, die ein Echtzeit-Feedback wünschen, attraktiv ist.
Auch die GPS-Leistung war beeindruckend. Während einer 525 km langen Radtour durch die österreichischen Alpen – durch dichte Wälder, auf Radwegen in der Nähe von Autobahnen und auf Autobahnen selbst – kartierte das T-Rex 3 Pro meine Routen genau. Das Höhentracking war besonders präzise und mir gefiel, dass man Routen direkt über die Zepp-App erstellen und synchronisieren kann, ähnlich wie bei Komoot. Die GPS-Anbindung dauerte nur 3 bis 8 Sekunden und wenn ich vergessen habe, eine Fahrt manuell zu starten, hat die Uhr sie automatisch übernommen.

Die automatische Aktivitätserkennung bleibt eine der Stärken von Amazfit. Der T-Rex 3 Pro hat Gehen, Laufen, Radfahren und Schwimmen ohne manuelle Eingabe erkannt, was ich sehr schätze, da ich oft vergesse, ein Training zu beginnen.
Beim Thema Sicherheit hinkt Amazfit hinterher. Die T-Rex 3 Pro bietet weder automatische Sturzerkennung noch eine Notrufsirene – Funktionen, die Premium-Modelle wie die Apple Watch Ultra 3 oder die Garmin Fenix 8 Pro bieten. Sogar günstigere Geräte wie die Huawei Watch GT 6 Pro oder die Google Pixel Watch 4 haben solche Features.
Das bringt uns zum dritten Kompromiss der T-Rex 3 Pro: Sicherheit. Es gibt keine LTE- oder 5G-Konnektivität, keine Satellitennachrichten und keine SOS-Funktion.
Dafür gibt es eine eingebaute SOS-LED-Taschenlampe, die beim nächtlichen Training sehr nützlich ist. Ansonsten müsst Ihr Euch auf Euer Telefon verlassen, wenn es um Notfallfunktionen wie SOS-Warnungen, Sturzerkennung oder Unfallerkennung geht.
Batterielebensdauer & Aufladen
Das T-Rex 3 Pro hat einen 700-mAh-Akku in dem 48-mm-Modell, das ich getestet habe. Er bietet eine beeindruckende Ausdauer. Laut Amazfit hält er bei normaler Nutzung bis zu 25 Tage und bei starker Nutzung etwa 10 Tage.
Um diese Angaben zu testen, habe ich den T-Rex 3 Pro auf eine 525 km lange Fahrradtour mitgenommen, um zu sehen, wie weit der Akku reicht. Da ich ihn nicht zum Schlaftracking verwendet habe, habe ich ihn nachts ausgeschaltet. Bei ununterbrochener Nutzung am Tag konnte ich etwa 328 km aufzeichnen, was 19 Stunden und 43 Minuten GPS-Nutzung entspricht – von Innsbruck in Österreich bis nach Gauting in Deutschland. Damit habe ich vier volle Tage mit einer einzigen Akkuladung geschafft, wobei ich die Hälfte dieser Zeit das Always On Display aktiviert hatte. Ziemlich beeindruckend.
Das Aufladen ist genauso praktisch. Das T-Rex 3 Pro braucht etwa 100 Minuten, um sich vollständig aufzuladen, was für eine 700-mAh-Zelle angemessen ist. Ihr könnt 80 % in nur 45 Minuten erreichen. Auf meiner Reise musste ich ihn nur einmal aufladen. Das Ladegerät selbst ist kompakt, verwendet magnetische Pogo-Pins und wird über USB-C ohne Kabel angeschlossen, sodass ich es direkt an meinen iPhone 16-Ladeadapter (20 W) anschließen konnte. Wenn man mit leichtem Gepäck reist, ist dieses Design wirklich praktisch.
Als ich von der Reise zurückkam und einen weniger anspruchsvollen Tagesablauf hatte, konnte ich die Uhr mit einer einzigen Ladung bis zu 14 Tage lang nutzen. Für Outdoor-Abenteurer ist die T-Rex 3 Pro dank dieser Zuverlässigkeit ein zuverlässiger Begleiter.
Technische Daten
| Amazfit T-Rex 3 Pro | |
|---|---|
| Display |
|
| Gesundheitsüberwachung |
|
| GPS |
|
| Speicher |
|
| Akku (je nach Hersteller) |
|
| Konnektivität |
|
| IP/WR-Einstufung |
|
| Materialien |
|
| Abmessungen und Gewicht |
|
| Farben |
|
| Kompatibilität |
|
Solltest du das Amazfit T-Rex 3 Pro kaufen?
Der T-Rex 3 Pro hat einiges zu bieten. Mit seinem robusten Design richtet es sich eindeutig an die Outdoor-Sportler. Er ist in zwei Größen erhältlich, funktioniert sowohl mit Android als auch mit iOS und profitiert von einer soliden Update-Politik. Außerdem erhaltet Ihr Zugang zum breiteren Amazfit-Ökosystem. Darüber hinaus sind die Workouts dank Dual-GPS besonders granular und genau. Die Akkulaufzeit ist für ein Sportgerät zuverlässig.
Allerdings gibt es auch Abstriche zu machen. Zepp wurde in Studien wegen mangelnder Transparenz in Bezug auf die Privatsphäre kritisiert. Die Uhr bietet außerdem nur begrenzte Sicherheits- und Konnektivitätsfunktionen und geht bei der Verarbeitungsqualität einige Kompromisse ein. Außerdem läuft sie mit proprietärer Software, was bedeutet, dass Ihr möglicherweise mit sich überschneidenden Diensten leben müsst. Bei einem Einführungspreis von 399 US-Dollar sind jedoch einige Abstriche zu erwarten, um Premium-Outdoor-Funktionen zu einem erschwinglicheren Preis anbieten zu können.
Wenn man die Vor- und Nachteile abwägt, überwiegen meiner Meinung nach die Vorteile die Nachteile. Die eigentliche Frage ist: Seid Ihr bereit, ein paar Kompromisse einzugehen, wenn Ihr dafür mehr Outdoor-Leistung bekommt?
Wo du das Amazfit T-Rex 3 Pro kaufen kannst
Die Amazfit T-Rex 3 Pro ist ab sofort im offiziellen Store sowie bei verschiedenen Einzelhandelspartnern ab 399 Euro erhältlich. Damit ist sie eine konkurrenzfähige Wahl für alle, die eine robuste Sport-Smartwatch für den Outdoor-Einsatz suchen.
Amazfit T-Rex 3 Pro
Zur Geräte-Datenbank
Apps & Mobile Entwicklung
AI Art in Call of Duty: Black Ops 7 wird für KI-Einsatz kritisiert

Das neue Call of Duty wird nicht nur mäßig beurteilt und ist aufgrund der enttäuschenden Kampagne der schlechteste Ableger seit langer Zeit, Back Ops 7 steht darüber hinaus auch wegen mutmaßlich KI-generierten Artworks in der Kritik.
Ein jährlich fortgesetztes, damit schnell obsoletes Spiel für 80 Euro voller Mikrotransaktionen, diese Kombination kommt nicht gut an. Auf der Liste der Kritikpunkte am neuen Shooter steht deshalb mittlerweile auch, dass die Calling Cards für das Profilbild aus dem Einzelspieler-Part und dessen Endgame KI-generiert seien – so sagen zumindest die aktuell populärsten Rezensionen auf Steam.
Sie setzen die Nutzung von KI zudem in Verbindung mit dem generell als lieblos empfundenen Einzelspieler-Modus, dem eindeutig schlechtesten Teil von Black Ops 7: „ChatGPT, erstelle mir eine lieblose Kampagne mit wiederverwerteten Assets und peinlichen Dialogen“, formulieren Käufer bissig. Der Tenor ist klar: In einem derart teuren Spiel hat KI-generierte und damit per Definition generische Kunst nichts verloren.
Activision weicht aus
Auch wenn der Verdacht auf die Nutzung von KI leicht zu äußern ist, lässt sie sich hier begründet annehmen. Kotaku erkennt in den Bildern „verräterische Anzeichen“ von KI-Bildern, etwa die Anzahl der Finger – beim „Reeled-In-Bild sind es sechs – , versetzte Augenlinien, vage zu erkennende Objekte und einen generell „nichtssagenden“ Eindruck, heißt es dort.
Dass KI bei der Entwicklung von Black Ops 7 eingesetzt wurde und wird, bestätigt die Produktseite auf Steam. KI-Tools würden eingesetzt, „um einige In-Game-Assets zu entwickeln“. Wie und in welchem Umfang KI-Bilder im Spiel genutzt werden, wollte Activision Kokaku auf Nachfrage nicht mitteilen. „Wie viele andere“ würde man auch KI-Werkzeuge benutzen um „unsere Teams zu befähigen und dabei zu unterstützen, die bestmöglichen Spielerlebnisse für unsere Spieler zu schaffen“, schrieb der Publisher.
Dabei betonte das Unternehmen, dass die Kreativprozesse von „talentierten Individuen in unseren Studios“ geleitet würden. Das ist jedoch unkonkret und sagt nichts aus, denn Leitung bedeutet nicht, von Hand Dinge zu erzeugen. Treyarch selbst äußerte sich im Herbst ähnlich. Der letzte Schliff erfolge stets durch Mitarbeiter, es gehe beim KI-Einsatz um „Optimierung“ der Prozesse.
Ähnlich wie bei Mikrotransaktionen und Preiserhöhungen ist allerdings zu erwarten, dass das Ergebnis das gleiche ist: Auf öffentlichem Ärger, den Unternehmen im Kern aussitzen, folgt Normalität und die Etablierung entsprechender Praktiken.
Apps & Mobile Entwicklung
The Game Awards: Medien (und Spieler*) wählen das Game of the Year 2025

Die unter dem Deckmantel einer Preisverleihung getarnte Spiele-Dauerwerbesendung The Game Awards wird dieses Jahr am 11. Dezember live übertragen. Jetzt stehen die in insgesamt 29 Kategorien nominierten Titel fest. Auch Spieler können ab sofort für ihre Favoriten abstimmen, wie üblich aber nur mit sehr geringem Gewicht.
The Game Awards am 11. Dezember
Die Game Awards haben inzwischen seit elf Jahren Bestand. Im Fokus steht die Preisverleihung rund um Videospiele in insgesamt 29 Kategorien. Die diesjährige Übertragung aus Los Angeles startet am 11. Dezember 2025 nachts um 1:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit und wird voraussichtlich bis 5:00 Uhr morgens andauern. Erneut dient das Event aber ebenso der marketingwirksamen Platzierung von neuen Trailern für erst bevorstehende Spiele, sodass Spieler abseits der Preise auch mit zahlreichen Ankündigungen und Neuvorstellungen rechnen können.
Schon jetzt und damit 23 Tage vor Beginn des Livestreams stehen die nominierten Spiele fest. Die Liste der möglichen Gewinner umfasst Spiele, die zwischen dem 21. November 2024 und dem 21. November 2025 erschienen sind. Titel, die erst am 22. November 2025 oder später auf den Markt kamen, können dementsprechend erst nächstes Jahr berücksichtigt werden. Ausgewählt wurden die nominierten Spiele von einer Fachjury, die sich aus über 100 Redaktionen von Videospielmagzinen weltweit und Social-Media-Persönlichkeiten rekrutiert. Aus Deutschland vertreten sind Die Zeit, EarlyGame, GamePro, GameStar, Gameswelt, M! Games und PC Games.
* Spieler haben 10 Prozent Stimmgewicht
Mit der Bekanntgabe der Nominierungen startet auch das Public Voting. Erneut ist es aber besagte Fachjury, die den Ausgang der Abstimmung maßgeblich beeinflusst: Ihre Wahl fließt mit 90 Prozent Gewicht in das Ergebnis ein, wohingegen das Abstimmungsverhalten der Spieler weltweit mit lediglich 10 Prozent Gewicht eingeht.
Die Veranstalter begründen diese ungleiche Gewichtung in erster Linie mit Aspekten der Fairness. Einerseits geht es um Spiele, die exklusiv auf einer einzigen Plattform erscheinen und entsprechend weniger Spieler zur Abstimmung mobilisieren können.
Andererseits ist es hinlänglich bekannt, dass rein oder stark publikumsbasierte Preise im Kontext der bei Unterhaltungsmedien immer wieder auftretenden Phänomene Review Bombing und Vote Brigading zu Missbrauch einladen. So haben etwa die Steam Awards schon gezeigt, wie einfach Publikumspreise ins Lächerliche gezogen werden können. Kontrovers bleibt das Wertungssystem der Game Awards dennoch.
Alle Nominierungen im Überblick
Der Preis für das Spiel des Jahres ist die wichtigste Auszeichnung des Events. In diesem Jahr sind folgende Titel als „Game of the Year“ nominiert: Clair Obscur: Expedition 33, Death Stranding 2: On the Beach, Donkey Kong Bananza, Hades II, Hollow Knight: Silksong und Kingdom Come: Deliverance II.
Mit Blick auf die alle Kategorien führt Expedition 33 das Feld mit insgesamt zwölf Nominierungen an. Damit ist es das rundenbasierte Rollenspiel aus Frankreich tatsächlich das meistnominierte Spiel in der Geschichte der Game Awards. Death Stranding 2 und Ghost of Yōtei folgen mit jeweils acht Nominierungen, Hades II kommt auf sechs, Hollow Knight: Silksong auf fünf und Split Fiction erhält vier.
Nachfolgend sind alle Kategorien mit bereits feststehenden Nominierungen aufgelistet. Es fehlt die Kategorie „Player’s Choice“, in der Spieler allein über mehrere Abstimmungsrunden hintereinander den Sieger wählen.
Game of the Year
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Donkey Kong Bananza (Nintendo EPD / Nintendo)
- Hades II (Supergiant Games)
- Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
- Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)
Best Game Direction
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Hades II (Supergiant Games)
- Split Fiction (Hazelight Studios / EA)
Best Narrative
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)
- Silent Hill f (NeoBards Entertainment / Konami)
Best Art Direction
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Hades II (Supergiant Games)
- Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
Best Score and Music
- Christopher Larkin – Hollow Knight: Silksong
- Darren Korb – Hades II
- Lorien Testard – Clair Obscur: Expedition 33
- Toma Otowa – Ghost of Yōtei
- Woodkid & Ludvig Forssell – Death Stranding 2: On the Beach
Best Audio Design
- Battlefield 6 (Battlefield Studios / EA)
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Silent Hill f (NeoBards Entertainment / Konami)
Best Performance
- Ben Starr – Clair Obscur: Expedition 33
- Charlie Cox – Clair Obscur: Expedition 33
- Erika Ishii – Ghost of Yōtei
- Jennifer English – Clair Obscur: Expedition 33
- Konatsu Kato – Silent Hill f
- Troy Baker – Indiana Jones and the Great Circle
Innovation in Accessibility
- Assassin’s Creed Shadows (Ubisoft)
- Atomfall (Rebellion)
- Doom: The Dark Ages (id Software / Bethesda Softworks)
- EA Sports FC 26 (EA Canada / EA Romania / EA)
- South of Midnight (Compulsion Games / Xbox Game Studios)
Games for Impact
- Consume Me (Jenny Jiao Hsia / AP Thomson / Hexacutable)
- Despelote (Julián Cordero / Sebastián Valbuena / Panic)
- Lost Records: Bloom & Rage (Don’t Nod Montreal / Don’t Nod)
- South of Midnight (Compulsion Games / Xbox Game Studios)
- Wanderstop (Ivy Road / Annapurna Interactive)
Best Ongoing Game
- Final Fantasy XIV (Square Enix)
- Fortnite (Epic Games)
- Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment)
- Marvel Rivals (NetEase Games)
- No Man’s Sky (Hello Games)
- Baldur’s Gate 3 (Larian Studios)
- Final Fantasy XIV (Square Enix)
- Fortnite (Epic Games)
- Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment)
- No Man’s Sky (Hello Games)
Best Independent Game
- Absolum (Guard Crush Games / Supamonks / Dotemu)
- Ball x Pit (Kenny Sun / Devolver Digital)
- Blue Prince (Dogubomb / Raw Fury)
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Hades II (Supergiant Games)
- Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
Best Debut Indie Game
- Blue Prince (Dogubomb / Raw Fury)
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Despelote (Julián Cordero / Sebastián Valbuena / Panic)
- Dispatch (AdHoc Studio)
- Megabonk (Vedinad)
Best Mobile Game
- Destiny: Rising (NetEase Games)
- Persona 5: The Phantom X (Black Wings Game Studio / Sega)
- Sonic Rumble (Rovio Entertainment / Sega)
- Umamusume: Pretty Derby (Cygames)
- Wuthering Waves (Kuro Games)
Best VR/AR Game
- Alien: Rogue Incursion (Survios)
- Arken Age (VitruviusVR)
- Ghost Town (Fireproof Games)
- Marvel’s Deadpool VR (Twisted Pixel Games / Oculus Studios)
- The Midnight Walk (MoonHood / Fast Travel Games)
Best Action Game
- Battlefield 6 (Battlefield Studios / EA)
- Doom: The Dark Ages (id Software / Bethesda Softworks)
- Hades II (Supergiant Games)
- Ninja Gaiden 4 (Platinum Games / Team Ninja / Xbox Game Studios)
- Shinobi: Art of Vengeance (Lizardcube / Sega)
Best Action/Adventure Game
- Death Stranding 2: On the Beach (Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Ghost of Yōtei (Sucker Punch Productions / Sony Interactive Entertainment)
- Indiana Jones and the Great Circle (MachineGames / Bethesda Softworks)
- Hollow Knight: Silksong (Team Cherry)
- Split Fiction (Hazelight Studios / EA)
Best RPG
- Avowed (Obsidian Entertainment / Xbox Game Studios)
- Clair Obscur: Expedition 33 (Sandfall Interactive / Kepler Interactive)
- Kingdom Come: Deliverance II (Warhorse Studios / Deep Silver)
- The Outer Worlds 2 (Obsididian Entertainment / Xbox Game Studios)
- Monster Hunter Wilds (Capcom)
Best Fighting Game
- 2XKO (Riot Games)
- Capcom Fighting Collection 2 (Capcom)
- Fatal Fury: City of the Wolves (SNK Corporation)
- Mortal Kombat: Legacy Kollection (Digital Eclipse / Atari)
- Virtua Fighter 5 R.E.V.O. World Stage (Ryu Ga Gotoku Studio / Sega)
Best Family Game
- Donkey Kong Bananza (Nintendo EPD / Nintendo)
- LEGO Party! (SMG Studio / Fictions)
- LEGO Voyagers (Light Brick Studios / Annapurna Interactive)
- Mario Kart World (Nintendo EPD / Nintendo)
- Sonic Racing: CrossWorlds (Sonic Team / Sega)
- Split Fiction (Hazelight Studios / EA)
Best Sim/Strategy Game
- The Alters (11 Bit Studios)
- Final Fantasy Tactics – The Ivalice Chronicles (Square Enix)
- Jurassic World Evolution 3 (Frontier Developments)
- Sid Meier’s Civilization VII (Firaxis Games / 2K)
- Tempest Rising (Slipgate Ironworks / 3D Realms)
- Two Point Museum (Two Point Studios / Sega)
Best Sports/Racing
- EA Sports FC 26 (EA Canada / EA Romania / EA)
- F1 25 (Codemasters / EA)
- Mario Kart World (Nintendo EPD / Nintendo)
- Rematch (Sloclap / Kepler Interactive)
- Sonic Racing: CrossWorlds (Sonic Team / Sega)
Best Multiplayer
- Arc Raiders (Embark Studios)
- Battlefield 6 (Electronic Arts)
- Elden Ring Nightreign (FromSoftware / Bandai Namco Entertainment)
- Peak (Aggro Crab / Landfall)
- Split Fiction (Hazelight / EA)
Best Adaptation
- A Minecraft Movie (Legendary Pictures / Mojang / Warner Bros.)
- Devil May Cry (Studio Mir / Capcom / Netflix)
- The Last of Us: Season 2 (HBO / PlayStation Productions)
- Splinter Cell: Deathwatch (FOST Studio / Ubisoft / Netflix)
- Until Dawn (Screen Gems / PlayStation Productions)
Most Anticipated Game
- 007 First Light (IO Interactive)
- Grand Theft Auto VI (Rockstar Games)
- Marvel’s Wolverine (Insomniac Games / Sony Interactive Entertainment)
- Resident Evil Requiem (Capcom)
- The Witcher IV (CD Projekt Red)
Content Creator of the Year
- Caedrel
- Kai Cenat
- MoistCr1TiKaL
- Sakura Miko
- The Burnt Peanut
Best Esports Game
- Counter-Strike 2 (Valve)
- DOTA 2 (Valve)
- League of Legends (Riot Games)
- Mobile Legends: Bang Bang (Moonton)
- Valorant (Riot Games)
Best Esports Athlete
- brawk – Brock Somerhalder (Valorant)
- Chovy – Jeong Ji-hoon (League of Legends)
- f0rsakeN – Jason Susanto (Valorant)
- Kakeru – Kakeru Watanabe (Street Fighter)
- MenaRD – Saul Leonardo (Street Fighter)
- Zyw0o – Mathieu Herbaut (Counter-Strike 2)
Best Esports Team
- Gen.G – League of Legends
- NRG – Valorant
- Team Falcons – DOTA 2
- Team Liquid PH – Mobile Legends: Bang Bang
- Team Vitality – Counter-Strike 2
Apps & Mobile Entwicklung
Änderungen in iOS 26.2: Apple lässt Nutzer erstmals Siri ersetzen

Regulierung zeigt Wirkung: In Japan lässt Apple in iOS 26.2 erstmals eine andere Belegung für den Power-Knopf zu. Nutzer können nun andere Sprachassistenten aufrufen und Siri auf die Sitzbank verweisen. Hintergrund ist ein japanisches Gesetz. Auch in der EU könnte Apple dazu gezwungen werden.
In der vergangenen Nacht hat Apple die dritte Beta zum kommenden iOS 26.2 veröffentlicht. MacRumors ist im Code aufgefallen, dass der „Side-Button“ also der Power-Knopf auf der rechten Seite, über den Siri aufgerufen oder der Bildschirm ausgeschaltet werden kann, wohl bald durch andere Apps ersetzt werden kann.
- Press and Hold to Speak is not available while the Side Button is assigned to %@.
- Side Button Settings
- Select Another Default Side Button App
- The default Side Button app cannot be hidden. You can change your default apps in Settings.
- The default Side Button app cannot be locked. You can change your default apps in Settings.
- %@ is no longer eligible for use with the Side Button. Contact the app developer for more information.
- %@ is not available for use with the Side Button in your region.
Aus Entwicklerdokumenten geht zudem hervor, dass die Änderungen offizieller Natur sind, wie MacRumors ebenfalls berichtet. Apple beschränkt die Änderungen jedoch auf Japan. Damit lassen sich folglich Googles Gemini oder OpenAIs ChatGPT einfach auf den Power-Knopf legen.
Siri ist dann nicht mehr so einfach aufrufbar, wer die mittlerweile aber relativ inkompetente Smartassistentin ohnehin nicht mehr nutzt, dürfte sich über die Änderung freuen. Erst im Frühjahr soll Apple eine neue KI-Siri vorstellen, davor ist mit einer Besserung der hauseigenen Sprachassistenz des iPhone-Herstellers nicht mehr zu rechnen.
In Japan, people might place an action on the side button of iPhone that instantly launches your voice-based conversational app. People expect the voice-based conversational functionality to be instantly available when they launch your app with the side button, so make sure to let them immediately use it by starting an audio session – for example, with AVFoundation.
Apple
Weitere Änderungen in Japan wie in der EU
Apple fügt aufgrund eines lokalen Gesetzes ebenfalls die Unterstützung für Drittanbieter-App-Stores in Japan hinzu, wie auch eine Auswahl für die Standard-Suchmaschine für Safari. Die Neuerungen ähneln damit den Optionen, die Apple mit iOS 17.4 bereits in der EU eingeführt hat, um den Anforderungen des Gesetzes über digitale Märkte der EU nachzukommen.
Was ist mit der EU?
Der Vorgang in Japan wirft daher unweigerlich die Frage auf, ob auch Nutzer in der EU durch den DMA bald den Power-Knopf neu belegen dürfen. Offiziell hat Apple einen solchen Schritt nicht angekündigt; die Änderung wird explizit auf Japan regional begrenzt. Doch bereits vor einigen Wochen hat Bloomberg berichtet, der Konzern arbeite intern an einer solchen Funktion – speziell wegen des Europäischen DMAs.
- EU-Nutzer mit mehr Wahlfreiheit: Siri soll in Zukunft ersetzt werden können
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
-
UX/UI & Webdesignvor 1 MonatIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenHarte Zeiten für den demokratischen Rechtsstaat
-
Social Mediavor 3 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten„Buongiorno Brad“: Warum Brad Pitt für seinen Werbejob bei De’Longhi Italienisch büffeln muss











