Apps & Mobile Entwicklung
AMD Ryzen AI 5 330: APU kombiniert einen großen Zen-Kern mit starker NPU
Die neue Krackan-APU AMD Ryzen AI 5 330 setzt den Fokus auf die NPU. Als neue kleinste Variante wird sie ansonsten deutlich kastriert. Die integrierte Grafikeinheit bietet beispielsweise nur noch 2 CUs – so viel/wenig wie AMD-Desktop-CPUs, bei denen die iGPU seit Ryzen 7000 eine „Notlösung“ darstellt. Auch die CPU wird gestutzt.
Das Aushängeschild auch der kleinsten AMD-APU ist die integrierte NPU. 50 TOPS AI-Leistung liefert sie und damit exakt so viel wie beim Flaggschiff AMD Ryzen AI 9 HX 375 alias Strix Point. Der Freigabe für den Microsoft Copilot+ steht damit nichts im Weg.
Krackan Point ist eine verkleinerte Version von Strix Point
AMD Krackan Point ist sprichwörtlich der kleine AMD Strix Point. Die im letzten Sommer erfolgreich gestartete Ryzen-AI-Serie wird von Krackan Point nach unten abgerundet. Zwei Modelle gab es bis dato.
Der AMD Ryzen AI 7 350 setzt auf vier Zen-5-Kerne plus vier Zen-5c-Kerne, der kleinere AMD Ryzen AI 5 340 setzt auf die Kombination 3+3. Die Radeon 860M für das Modell Ryzen AI 7 350 setzt auf 8 CUs, im AMD Ryzen AI 5 340 steckt eine Radeon 840M, hier sind es dann nur noch 4 CUs. Der nun neue AMD Ryzen AI 5 330 geht bei CPU und GPU noch etwas tiefer: 4 CPU-Kerne und nur 2 CUs bei der Grafik sind geblieben.
Einmal Zen 5 + dreimal Zen 5c
AMD wollte auch auf wiederholte Nachfrage keine weiteren technischen Details preisgeben. Die offiziellen Informationen und die in einem inoffiziellen Test ermittelten Daten komplettieren das Bild jedoch weitestgehend. Vor wenigen Tagen war der Ryzen AI 5 330 bereits in Benchmark aufgetaucht,
Demzufolge wird nur noch ein großer Zen-5-Kern von drei Zen-5c-Kernen unterstützt. Die Gerüchte vermeldeten zuletzt, dass dafür kein „Cutdown“, sondern – wie seinerzeit bei „Phoenix2“ ein neuer, kleinerer Chip-Die aufgelegt wird, um nicht stets den großen Chip nehmen zu müssen: dieser soll „Krackan2“ heißen. Bestätigt hat das AMD nicht. Erst die kommenden Wochen dürften hier Gewissheit bringen.
Krackan vs. Lunar Lake vs. Snapdragon X
Der tabellarische Überblick zeigt, dass am Ende nicht mehr viel von den potenten APUs übrig bleibt und lediglich die NPU hervorsticht. Die Lösung dürfte so jedoch besonders günstige „AI-PCs“ hervorbringen können. Intel hat in diesem Segment Lunar Lake alias Core Ultra 200V zu bieten, Notebooks gibt ab 699 Euro. Die günstige AMD-Lösung dürfte aber auch gegen Qualcomms kleine Snapdragon gerichtet sein, die größere Marktanteile durch aggressive Preisgestaltung gewinnen wollen. Mit Qualcomm-Chip und 50-TOPS-NPU starten Notebooks schon ab 599 Euro.
Systeme mit dem neuen AMD Ryzen AI 5 330 werden von OEMs wie Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und MSI angeboten und sollen in den kommenden Monaten auf den Markt kommen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von AMD unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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EcoFlow-Balkonkraftwerk für nur 299 € statt 449 €
Interessiert Ihr Euch schon länger für Balkonkraftwerke, gibt es ein besonderes „Starter-Kit“ jetzt bei Amazon im Angebot. Satte 33 Prozent Rabatt gewährt der Versandriese auf das EcoFlow-Bundle. Wir haben uns den Deal näher angeschaut.
Mini-Solaranlagen sind in Deutschland längst angekommen. Seit einigen Jahren zieren zahlreiche Balkonkraftwerke die Hausfassaden deutscher Innenstädte und sorgen für eine saubere Energiegewinnung. Glücklicherweise kosten Euch rudimentäre Sets, die aus Solarpanels und Wechselrichter bestehen, keine 1.000 Euro mehr, wie es noch 2023 der Fall war. Im Gegenteil: Amazon bietet genau so ein Set jetzt für gerade einmal 299 Euro an.
Das könnt Ihr vom 800-W-Balkonkraftwerk erwarten
Genauer gesagt handelt es sich um das EcoFlow Stream Basic Kit. Hier bekommt Ihr neben dem namensgleichen Wechselrichter auch zwei passende Solarmodule. Diese leisten jeweils bis zu 450 Watt, was auch nötig ist, um das Balkonkraftwerk (Bestenliste) voll nutzen zu können. Die Panels sind im All-Black-Design gehalten, was die Effizienz, laut EcoFlow, um 23 Prozent steigern soll. Sicher ist allerdings nur, dass sie mehr Sonnenlicht aufnehmen können, als andere Modultypen.
Im Paket ist auch der bereits erwähnte Mikrowechselrichter enthalten. Dieser leistet bis zu 800 Watt. Das gesamte Set lässt sich einfach via Plug-and-play installieren und benötigt keinen zusätzlichen Elektriker. Über die EcoFlow-App könnt Ihr dann Euren Stromverbrauch und -gewinn im Auge behalten oder Eure Ersparnisse verfolgen. Außerdem sorgt eine KI für eine smartere Energieoptimierung, indem sie Euren Energieverbrauch analysiert und diesen dann anpasst.
Lohnt sich das EcoFlow Stream Basic-Kit?
Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hier wirklich um ein Basis-Set. Bedeutet, Halterungen für eine etwaige Anbringung am Dach oder anderen Orten, müsstet Ihr Euch gesondert besorgen. Auch ein Heimspeicher ist hier nicht inbegriffen. Bei einem Preis von 299 Euro für das EcoFlow Stream Basic-Kit wäre das allerdings auch etwas zu viel des Guten.
Vor allem Menschen, die gerne selbst Strom generieren möchten und auf eine einfache Bedienung sowie Installation Wert legen, ist dieses Set eine sinnvolle Wahl. Als Einstiegs-Kombi in die Welt der Balkonkraftwerke eignet es sich hervorragend. Noch ein kleiner Hinweis: Amazon fungiert hier nicht als Verkäufer. Das übernimmt EcoFlow selbst. Der nächstbeste Preis im Netz ist zudem mit 349 Euro noch einmal etwas teurer, wodurch dieser Amazon-Deal definitiv eine Empfehlung wert ist.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das EcoFlow-Set interessant oder ist Euch das noch zu teuer? Lasst es uns wissen!
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2,5 Milliarden Gmail-Nutzer sind nach Datenpanne gefährdet
Wenn ihr eine Warnung in eurem Google Mail-Konto erhaltet, könnte Euer Konto kompromittiert worden sein. Google hat eine Notfallwarnung über einen großen Cyberangriff herausgegeben, der Milliarden von Gmail- und Google Cloud-Nutzern betrifft. Hier erfährst du, was die Bedrohung bedeutet und warum sie wichtig ist.
Milliarden von Gmail-Nutzern sind betroffen
Die Threat Intelligence Group (GTIG) von Google hat bestätigt, dass es sich um eine laufende Cyberattacke handelt, bei der die meisten Nutzer/innen gefährdet sind. Die Sicherheitsverletzung geht auf einen Drittanbieter, Salesforce, zurück, dessen kompromittierte Daten 2,5 Milliarden Gmail- und Google Cloud-Konten betroffen haben, darunter sowohl private als auch geschäftliche Nutzer/innen. Nach Angaben der Sicherheitsabteilung von Google steht der Angriff wahrscheinlich in Verbindung mit der berüchtigten Cyberkriminellengruppe ShinyHunters.
In einem Blogeintrag beschrieb Google den Vorfall als Teil des UNC6040-Bedrohungsclusters, wobei der erste Angriff im Juni dieses Jahres entdeckt wurde. Die Angreifer haben Berichten zufolge fortschrittliche Taktiken wie Social Engineering und Vishing oder Voice Phishing eingesetzt. Sie gaben sich als IT-Mitarbeiter aus, um die Opfer dazu zu bringen, sensible Informationen und Anmeldedaten preiszugeben.
Im August bestätigte Google, dass die Hacker mit den gestohlenen Zugangsdaten erfolgreich in die Systeme eingedrungen waren. Das Unternehmen warnte davor, dass die gestohlenen Daten für Erpressung, Monetarisierung und andere bösartige Cyberangriffe verwendet werden könnten.
„Wir glauben, dass die Bedrohungsakteure, die die Marke ShinyHunters nutzen, ihre Erpressungstaktiken ausweiten wollen, indem sie eine Data Leak Site (DLS) einrichten. Diese neuen Taktiken sollen wahrscheinlich den Druck auf die Opfer erhöhen, einschließlich derjenigen, die mit den jüngsten UNC6040 Salesforce-Datenverletzungen in Verbindung stehen“, so GTIG.
Vishing oder Voice-Phishing hat sich als effektive Methode erwiesen, bei der die Angreifer vor allem englischsprachige Nutzer und Organisationen ins Visier nehmen. Google hat die betroffenen Nutzer per E-Mail benachrichtigt und die Aktion bis zum 8. August abgeschlossen.
Wie Ihr Euer Konto schützen könnt
Es wird vermutet, dass ShinyHunters im Jahr 2020 aufgetaucht ist und seitdem mit mehreren hochkarätigen Hacks und Erpressungsfällen in Verbindung gebracht wurde, an denen große Unternehmen wie AT&T, Microsoft, Santander und Ticketmaster beteiligt waren.
Aber mit den üblichen Schutzmaßnahmen könnt Ihr Euch und Eure Daten schützen. Dazu gehört, dass Ihr die Sicherheit Eures Kontos erhöht, indem Ihr die Passwörter Eures Google-Kontos auf stärkere Kombinationen aktualisierst. Wenn Euer Konto die Multi-Faktor-Authentifizierung oder Passkeys unterstützt, aktiviert diese Funktionen sofort.
Neben den Google-Diensten wird empfohlen, die gleichen Sicherheitsmaßnahmen auch für andere Apps und Konten zu ergreifen, z. B. für Bankgeschäfte und soziale Medien.
Google empfiehlt außerdem, deine Geräte immer mit der neuesten Software und den neuesten Sicherheitspatches zu versorgen. Außerdem sollte man bei verdächtigen Nachrichten und E-Mails vorsichtig sein und es vermeiden, auf unbekannte Links zu klicken.
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Das ist jetzt zu tun
Wenn Ihr WhatsApp benutzt, solltet Ihr wissen, dass nicht jeder sicher ist. Meta hat seine Nutzer/innen vor einer großen Sicherheitslücke gewarnt, die Cyberkriminelle ausgenutzt haben. Mittels einer ausgeklügelten Spionagekampagne sind Dutzende WhatsApp-Konten ausspioniert worden. Jetzt gilt vor allem eines: WhatsApp aktualisieren!
WhatsApp gab am Freitag bekannt, dass es einen Notfall-Patch für seine Messaging-App auf iOS und Mac herausgegeben hat, der eine Schwachstelle behebt, die in Verbindung mit einem anderen Fehler in Apple-Geräten genutzt wurde. Berichten zufolge hat Apple die Sicherheitslücke auf seinen Geräten bereits eine Woche vor dem WhatsApp-Update geschlossen.
Warum diese Attacke sehr gefährlich ist
Die Hacker sollen beide Schwachstellen erfolgreich mit einem bekannten Zero-Click-Angriff ausgenutzt haben, einer Methode, die keine Benutzerinteraktion erfordert, um ein Gerät zu kompromittieren. In diesen Fällen könnte ein Angreifer einen Link oder ein Bild an ein Opfer schicken und ohne einen Klick das Gerät kapern und bösartigen Code ausführen, um sensible Daten auszuspionieren oder zu stehlen.
Meta bestätigte, dass es Dutzende von Personen benachrichtigt hat, von denen angenommen wird, dass sie von der Kampagne betroffen sind. Der Leiter der Sicherheitsfirma Amnesty Tech teilte auf X eine Kopie der Warnmeldung, in der erklärt wurde, warum sie die Benachrichtigung erhalten und welche Schritte sie unternehmen sollten. Der Hinweis riet den Opfern, ihr Gerät vollständig auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
„Wir haben Änderungen vorgenommen, um diesen speziellen Angriff über WhatsApp zu verhindern. Das Betriebssystem deines Geräts könnte jedoch weiterhin durch die Malware gefährdet sein oder auf andere Weise angegriffen werden.
Um dich am besten zu schützen, empfehlen wir dir, dein Gerät komplett zurückzusetzen. Wir raten euch außerdem dringend, eure Geräte auf die neueste Version des Betriebssystems zu aktualisieren und sicherzustellen, dass eure WhatsApp-App auf dem neuesten Stand ist.“
Es ist nicht das erste Mal, dass WhatsApp-Nutzer von solchen Kampagnen betroffen sind. In früheren Berichten wurden ähnliche Zero-Day-Exploits mit Überwachungsmaßnahmen gegen hochrangige Personen, darunter Politiker und Journalisten, in Verbindung gebracht.
Was Nutzer/innen jetzt tun sollten
Obwohl nur eine relativ kleine Anzahl von WhatsApp-Nutzern von diesem Angriff betroffen war, sollten alle ihn dennoch ernst nehmen. Es wird dringend empfohlen, WhatsApp auf Eurem iPhone und Mac zu aktualisieren und das neueste Sicherheitsupdate für dein Apple-Gerät zu installieren.
Android-Nutzer/innen sind zwar nicht das direkte Ziel dieser Kampagne, aber die gleichen WhatsApp-Schwachstellen könnten auch sie gefährden. Sie sollten auch auf die neueste Version von WhatsApp aktualisieren und den neuesten Android-Sicherheitspatch installieren. Neue Tools wie Advanced Device Protection bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene und können von Nutzern manuell aktiviert werden, wenn sie das Gefühl haben, dass sie gefährdet sind.
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