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Anklage: Ex-Apple-Mitarbeiter stahl angeblich Vision-Pro-Betriebsgeheimnisse


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Ein früherer Apple-Designingenieur soll in erheblichem Umfang Betriebsgeheimnisse rund um die Vision Pro entwendet haben. Apple geht derzeit gerichtlich gegen den früheren Mitarbeiter in gehobener Position vor, berichtet die lokale Nachrichtenseite Siliconvalley.com. Dem Bericht zufolge soll der Mann wenige Tage vor dem Wechsel zu einem Mitbewerber im Valley noch rasch Dateien in seinen privaten Cloud-Speicher geladen haben.

Der Mann soll sieben Jahre lang bei Apple gearbeitet haben und war laut Anklage zuletzt als Senior Product-Design Engineer an der Entwicklung der Vision Pro beteiligt. Den Aussagen der Apple-Anwälte zufolge habe er gekündigt und dabei vorgegeben, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu wollen. Dabei habe er seinem Arbeitgeber aber verschwiegen, dass er bereits eine Anstellung bei Snap angenommen hatte. Da Snap mit den Spectacles ein Produkt herausgibt, das technisch in einem ähnlichen Genre wie die Vision Pro angesiedelt ist, wäre dies aus Sicht Apples meldepflichtig gewesen. Snap gilt allerdings nicht als Beklagter und soll den Erkenntnissen des Berichts zufolge bei dem Diebstahl auch keine Rolle gespielt haben.

Drei Tage vor seinem Ausscheiden habe der Designingenieur tausende Apple-Dokumente mit Betriebsgeheimnissen heruntergeladen und in seinen persönlichen Cloud-Speicher übertragen. Diese Dokumente enthielten Informationen zu Produktentwicklung, Qualitätskontrolle, Kosten und Lieferketten-Strategien. Anschließend habe er auf seinem Firmen-Notebook Dateien gelöscht, um Spuren zu verwischen, wirft Apple dem früheren Beschäftigten vor. Das Unternehmen verlangt die Rückgabe der gestohlenen Daten, Zugang zu den elektronischen Geräten des Beschuldigten und Schadensersatz in unbekannter Höhe.

Für Apple ist es nicht das erste Mal, dass sich der iPhone-Hersteller mit früheren Mitarbeitern auseinandersetzen muss, die mutmaßlich oder tatsächlich Kapital aus den Geheimnissen ihres vorherigen Arbeitgebers schlagen wollen. Im Jahr 2024 wurde ein früherer Ingenieur zu einer Haftstrafe von vier Monaten verurteilt, der Geschäftsgeheimnisse vor dem Wechsel zu einem chinesischen Start-up aus der Firma schmuggeln wollte. Ein Jahr zuvor wurde ein früherer Softwareentwickler angeklagt – er konnte sich aber nach China absetzen. Ein Haftbefehl kann nicht vollstreckt werden, da China kein entsprechendes Auslieferungsabkommen mit den USA hat.

Obwohl Apples interne Sicherheitsvorkehrungen strikt sind und in diesen und weiteren Fällen zu Verurteilungen führten, kommt es immer wieder zum Diebstahl von Firmengeheimnissen. Auch das Ausplaudern von Geheimnissen gegenüber Leakern und Reportern bleibt aus Sicht Apples ein fortwährendes Ärgernis.


(mki)



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BibBot: Browser-Add-on zum Lesen hinter vielen Paywalls


Noch bis vor wenigen Jahren stellten viele Verlage die meisten ihrer Artikel im Internet kostenlos zur Verfügung. Mittlerweile steht ein Großteil der Texte hinter Bezahlschranken, neudeutsch Paywalls. Möchte man einen Blick hinter die Schranke werfen, muss man ein Abo abschließen. So ist es auch bei c’t.

Allerdings kann man viele kostenpflichtige Artikel aus Zeitungen und Zeitschriften auch ohne solche Abos lesen, und zwar mit einem Ausweis der lokalen Stadtbibliothek. Diesen bekommt man beispielsweise in Hannover für 2 Euro pro Monat beziehungsweise für 24 Euro pro Jahr. Die Preise anderer Stadtbibliotheken liegen auf ähnlichem Niveau. In München und in Frankfurt am Main zum Beispiel sind es 20 Euro im Jahr, in Hamburg 45 Euro. Über die Dienste der Büchereien wie Pressreader, Genios und Onleihe liest man die Inhalte digital am PC, Tablet oder E-Book-Reader.

Doch zugegeben: Es ist nicht besonders komfortabel, wenn man beim Surfen auf einen spannenden Artikel trifft und statt ihn einfach anklicken zu können, zunächst im Bibliotheks-Portal suchen muss, um ihn dann dort zu lesen. Genau dieses Problem löst die kostenlose Browser-Erweiterung BibBot des Entwicklers und Journalisten Stefan Wehrmeyer, der auch die Informationsfreiheitsplattform FragDenStaat gegründet hat.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „BibBot: Browser-Add-on zum Lesen hinter vielen Paywalls“.
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Fünf Tracker für Googles Find-My-Device-Netzwerk im Test


Das verlorene Gepäck, die Schlüssel in der Sofaritze oder das geklaute Fahrrad: Tracker mit Bluetooth sollen helfen, verschwundene Dinge schneller wiederzufinden. Dank des „Mein Gerät finden“-Netzwerks von Google, das alle modernen Android-Smartphones unterstützen, lassen sich auch unterwegs verlorene Schlüssel, das Reisegepäck und womöglich sogar geklaute Gegenstände wiederfinden. Zumindest aber geben die kleinen Anhänger Hinweise auf den Verbleib und helfen bei der Suche.

Das Prinzip ist bekannt von den Apple AirTags, die jedoch nicht mit Android-Smartphones zusammenarbeiten. Google hat zwar ein vergleichbares Netzwerk für Android-Geräte aufgebaut, aber bisher noch keine eigenen Tracker veröffentlicht. Das System läuft deshalb auch immer noch etwas unter dem Radar. Dabei hat es das gleiche Potenzial wie Apples Finden-Netzwerk, weil Millionen von Android-Smartphones passiv bei der Suche helfen und melden, wenn ein verlorener Gegenstand in ihrer Nähe auftaucht. Es taugt jedenfalls für mehr, als nur ein verlorenes Smartphone wiederzufinden.

  • Googles „Mein Gerät finden“-Netzwerk hilft mehr, als nur Smartphones wiederzufinden. Mit den Trackern lassen sich beliebige Gegenstände nachverfolgen.
  • Die günstigeren Tracker ließen sich im Test genauso schnell auftreiben wie die teureren Marken-Varianten.
  • Motorola und Chipolo bieten aber Zusatzfunktionen über eigene Apps

Viele Hersteller schließen die Tracker-Lücke mit ihren Bluetooth-Suchgeräten für „Mein Gerät finden“ (alias Find my Device oder Find Hub). Wir haben fünf der Schlüsselanhänger getestet: Außer dem Chipolo Pop und Motorola moto tag müssen auch die drei deutlich billigeren No-Name-Tracker Fitabok Android Air Tag, Lifemate Life Tag und RSH Android Smart Tag beweisen, wie gut man damit Dinge wiederfinden kann. Bei Preisen von teilweise unter zehn Euro pro Stück hält sich bei denen die Investition selbst für mehrere wichtige Gegenstände in Grenzen. Die teuren Modelle bieten hingegen nützliche Zusatzfunktionen über eigene Apps an.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Fünf Tracker für Googles Find-My-Device-Netzwerk im Test“.
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Als Moderation: X will Community Notes von KI verfassen lassen


Bald gibt es bei X „AI Note Writer“, also KI verfasste Hinweise zu Beiträgen. Community Notes werden auf der Plattform genutzt, um Beiträge zu korrigieren oder einzuordnen. Sie stehen unter einem Post, wenn entsprechende Schreiber meinen, es Bedarf eines Hinweises. Das soll eine Art Selbstkorrektur auf X mit sich bringen und Moderation ersetzen. Die KI-Hinweise werden aber nicht automatisch angezeigt. Menschen betreiben und kontrollieren sie. Zuständig für einen KI-Schreiber ist ein Community-Notes-Mitglied.

Community Notes sind ein komplexeres System, als es zunächst klingt. Nicht jeder kann sie verfassen, und für die Veröffentlichung bedarf es der Zustimmung anderer Verfasser – sie müssen den Inhalt der Notes oft genug als hilfreich markieren, erst dann werden sie sichtbar. So wird es auch für die KI-generierten Notes sein. Es handelt sich also quasi um Vorschläge von einer KI, Beiträge mit Notes zu versehen. Zudem sollen die KI-Hinweise deutlich als solche gekennzeichnet werden.

Zu Beginn, heißt es in einem X-Beitrag des Accounts für Community Notes, kann der AI-Note-Writer auch nicht einfach überall loslegen, sondern nur da Beiträge kommentieren, wo diese Kommentare verlangt werden. Wenn die ersten Tests erfolgreich sind, soll sich das ändern.

X verspricht sich davon schnellere und umfangreichere Community Notes. Das System soll sich quasi selbst verbessern, indem das Feedback der Community die KI-Agenten immer besser mache. Um das zu bestätigen, hat X eine auf arxiv verfügbare Studie gemeinsam mit dem MIT und der University of Washington herausgebracht, in der Wissenschaftler untersucht haben, inwieweit KI Menschen bei der Bewertung von Community Notes unterstützen kann. Sie nennen das Reinforcement Learning from Community Feedback (RLCF) – Menschen bekommen Feedback von KI – vice versa.

Community Notes nach dem Vorbild von X hat auch Meta für seine Plattformen angekündigt. Erste Feldtests laufen bereits. Mark Zuckerberg hofft darauf, dass die Hinweise der Community weniger voreingenommen seien als Faktenchecker. Verträge mit diesen hat er zumindest in den USA aufgelöst. Im selben Zug sind die Moderationsregeln auf Facebook, Instagram und Threads deutlich aufgeweicht worden. Auch hier soll die Community sich selbst maßregeln und weniger von oben herab vorgegeben werden.


(emw)



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