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Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 200H im Test
Der Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Core Ultra 200H bietet viel Leistung, einen Fan-Stop und umfassende Ausstattungsoptionen – COM-Port inklusive. Platzhirsch Asus fährt im Test dick auf, um der Konkurrenz zu strotzen. Nicht ohne Grund: Die inzwischen unzähligen Alternativen aus China machen der Serie das Leben zunehmend schwerer.
Asus NUC Pro 15 „Tall“ im Detail
Der brandneue Asus NUC 15 Pro ist Asus‘ neuer High-End-NUC unterhalb der größeren, sich an Gamer richtenden ROG-NUC-Modelle. Es gibt den NUC 15 Pro wie die Vorgänger in zwei Gehäuse- und unzähligen Ausstattungsvarianten. Dabei entpuppt er sich als nahezu perfekte Office-Maschine, wenn man denn zu einer passenden Variante reicht. Und durch das Angebot durchzublicken, ist gar nicht so einfach. ComputerBase hilft.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

Varianten und Preise
Drei wesentliche Aspekte gilt es zu beachten, wenn man „nur mal eben“ einen Asus NUC 15 Pro wählen will:
- Zuerst einmal gibt es zwei Gehäusevarianten: Soll es die „Tall“-Variante sein oder die etwas flachere, „Slim“ genannte? Im 17 mm höheren Tall-Gehäuse ist etwas mehr Platz, beispielsweise für zusätzlichen Massenspeicher und drei Slotblenden – Details weiter unten im Test. In dem nur 37 mm statt 54 mm hohen „Slim“-Gehäuse ist hingegen nicht nur sprichwörtlich quasi keine Luft mehr vorhanden. ComputerBase hatte die Tall-Version im Test.
Asus Nuc 15 Pro „Slim“ vs. „Tall“ – die große Version bietet zusätzliche Optionen (Bild: Asus) - Asus verkauft den NUC 15 Pro mit verschiedenen CPU-Familien. Die kleinsten Modelle setzen noch auf Raptor Lake (ursprünglich 13. Gen Core), erst die teureren nutzen den Nach-Nachfolger Arrow Lake-H (Core Ultra 200H).
Besonders problematisch dabei ist, dass Intel die alten Prozessoren nun so stark umbenannt hat, dass für Laien kaum erkennbar ist, ob es eine alte oder neue CPU ist. „Intel Core 7 Processor 240H“ suggeriert schnell besser als Intel Core Ultra 5 235H zu sein, ist es aber nicht. Ersterer ist ein alter Raptor Lake, letzterer ein neuer Arrow Lake-H. Wer die neueste Architektur will, muss unbedingt nach dem „Ultra“ in der CPU-Bezeichnung Ausschau halten.
- Die dritte gewichtige Entscheidung vor dem Kauf, die es zu treffen gilt, ist die zwischen „Kit“ (früher auch Barebone genannt), „Mini-PC“ oder „Mainboard“? Bei der Variante „Mainboard“ ist der Name Programm: Kunden erhalten hier nur das Mainboard mit fest verlöteter mobiler CPU und Kühler; RAM, SSD, Gehäuse und Netzteil müssen auf eigene Faust besorgt werden.
Kit oder Mini-PC bezieht sich wiederum auf die Ausstattung, wenn Gehäuse und Netzteil bereits inkludiert sind: Im Kit sind kein Arbeitsspeicher und Massenspeicher enthalten, hier muss der Kunde zusätzlich zwei Mal DDR5 mit einer Modulgröße von je bis zu 48 GByte (bei Core Ultra 200 wenn möglich als CUDIMM nach Standard DDR5-6400, im Formfaktor für SODIMM CSODIMM genannt) und mindestens eine M.2-SSD besorgen, dazu ein Betriebssystem. Die Variante „Mini-PC“ bringt all das bereits mit.
Asus NUC 15 Pro im Test: Beim „Kit“ müssen Kunden noch RAM (SODIMM) und eine SSD (M.2) kaufen
Den Asus NUC 15 Pro gibt es hierzulande ab 325 Euro – mit alter Raptor-Lake-CPU. Mit aktuellem Arrow Lake-H geht es erst ab 472 Euro los. Die getestete Version (Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 7 255H) gibt es ab 610 Euro.
Technische Eckdaten
Die Anschlüsse und Ausstattung der Slim- und Tall-Version sind bis auf die Slotblende im höheren Modell identisch. Bei den Standard-Anschlüssen mangelt es an nichts. Sie entsprechen der typischen modernen Intel-Plattform, was moderne Grafikausgänge ebenso wie USB 3.2 Gen 2 und Thunderbolt 4 (inklusive USB 4) einschließt.

Über den Boden kann auf RAM und die SSDs zugegriffen werden. Neu in dieser Generation ist, dass die Bodenplatte nicht mehr komplett abgeschraubt wird, sondern wie ein Deckel einfach zur Seite klappt. Dann geht fast alles ganz ohne Werkzeug, wenn zuvor die erste Schraube am kleinen Hebel gelöst wurde. Diese muss aber wieder festgezogen werden, wenn die mitgelieferte VESA-Halterung genutzt werden soll, um den PC hinter dem Monitor zu verschrauben.

Die Erweiterungs-Kits für den NUC Pro 15 „Tall“
Dass dabei trotzdem nicht auf Kompatibilität zu älteren Geräten verzichtet werden muss, wird in der „Tall“-Variante wahlweise über Slotblenden, auf Wunsch inklusive COM-Port, realisiert. Drei verschiedene Erweiterungskits gibt es zur Auswahl, die vorhandene Anschlüsse ergänzen und erweitern.
- M.2 2200×80 SSD Erweiterungszubehör (UVP: 35 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterungs-Zubehör (UVP: 42 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterung mit seriellem RS232-Anschluss als Zubehör (UVP: 49 Euro)
Die Erweiterungen greifen auf die Schnittstellen der Platine zu, die auch in der kleinen Version vorhanden sind, dort aber nicht genutzt werden können. Primär sind dies ein PCIe-FPC-Header für die berühmt berüchtigten sehr dünnen und ziemlich unflexiblen Datenkabel sowie der RS232-Serial-Header. Die PCIe-Lanes werden für LAN genutzt, der serielle Header logischerweise für den COM-Port.
Warum überhaupt noch ein COM-Port? In einigen Branchen sind technische Geräte vorhanden, die auch heute noch diesen Anschluss nutzen. Die NUC-Mini-PCs sollen nicht nur in klassischen Büros, sondern auch in solchen industriellen Umfeldern, bei Kassensystemen etc. pp. zum Einsatz kommen können.

Und was macht das M.2-Kit? Schließlich sind doch schon zwei M.2-Steckplätze für SSDs vorhanden? Über das Erweiterungskit wird in der Tat kein zusätzlicher Anschluss bereitgestellt, sondern der zweite interne nach Standard M.2 2242 (42 mm Maximallänge) auf 2280 (80 mm) verlängert.
Das interessante an den Erweiterungslösungen ist, dass sich das M.2-Kit und das LAN+COM-Port-Kit verbinden lassen. Dafür muss vom M.2-Kit die Erweiterung installiert sowie von der Slotblende die Arretierung für die dann längere 2280-SSD abgeschraubt werden. Diese Arretierung kann jedoch an der Slotblende des LAN+COM-Kits angebracht werden, sodass nun die zweite M.2-2280-SSD auch parallel zum zusätzlichen LAN- und COM-Anschluss funktioniert. Die SSD kann auch einen kleinen passiven Kühlkörper besitzen, dafür muss dann aber im Boden des NUCs ein vorinstallierter entfernt werden.

Asus erklärte gegenüber ComputerBase, dass es je nach Auftrag und Umfang der Bestellung durch Firmen diese Lösungen auch direkt ab Werk gibt.
Installation und Einrichtung
Das Testmodell des Asus NUC 15 Pro Tall mit Intel Core Ultra 7 255H mit zwei CUDIMM-Riegeln, SSD und Windows 11 Pro wurde direkt ab Werk als sogenannte Mini-PC-Variante bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde nichts mehr machen muss: Kabel eingesteckt und losgelegt.
Die zuletzt integrierte Auto-Update-Funktionalität im Setup-Prozess von Windows 11 dauert derzeit leider sehr lange und endlich in Windows angelangt, folgt direkt die nächste Update-Runde. Inbegriffen hier sind auch System-Updates und eine neue Firmware für den Asus NUC 15 Pro. Das Prozedere ist bereits aus Intel-Tagen bekannt: Die Business-Lösungen bekommen ihre BIOS-Updates einfach via Windows Update ausgeliefert, beim nächsten Systemstart wird dieses dann geflasht. Das erleichtert diese Angelegenheit ungemein. Bei einer Alternative aus China musste ComputerBase hingegen auch zuletzt noch zur Kommandozeile greifen, nachdem ein Update per E-Mail angefragt worden war (zum Bericht).

Sollte es nach erfolgreicher Installation beim Asus NUC 15 Pro doch noch ein Fragezeichen im Gerätemanager geben, kann der gut gepflegte Support-Bereich der NUCs bei Asus genutzt werden. Hier gibt es jeden passenden Treiber, aber auch Software wie die NUC Pro Software Suite (NPSS), die passend zum Test erst am 30. Juni für NUC 15 Pro fertiggestellt wurde.

Die NUC Pro Software Suite (NPSS) konnte nach der Installation auf Anhieb einen NUC 14 Pro als direkten Vorgänger im gleichen Netzwerk in der ComputerBase-Redaktion finden und überwachen. Weitere Details zu NPSS finden sich in deutscher Sprache beim NUC-Erfinder Intel.

Testergebnisse
Bevor die Tests beginnen, muss der Blick noch einmal in die Einstellungen des System gehen. Beim NUC 15 Pro ist die MyAsus-Software installiert. Diese ähnelt der Software auf den Asus-Notebooks. Hier lässt sich beispielsweise der Lüftermodus steuern. Es gibt drei Profile:
- Standard ist vorgegeben. Hier arbeitet der Lüfter mit mindestens 1.600 Umdrehungen pro Minute und schaltet nie ab.
- Dies wiederum macht er im Flüstermodus auf dem Windows-Desktop sofort (Fan-Stop).
- Im Leistungsmodus liegen hingegen schwankende 1.700 bis 2.400 U/min als Minimum an.

Leistung im Benchmark
Im Testmodell des NUC 15 Pro ist mit dem Intel Core Ultra 7 255H die schnellste Konfiguration verbaut, die es im deutschen Handel geben wird. Es gibt zwar auch einen NUC 15 Pro mit Ultra 7 265H, aber nicht in Deutschland. Oftmals ist ein Modell unterhalb der Spitze aber ohnehin die bessere Wahl. Auch in diesem Fall ist sie das, schließlich bietet das Modell die gleiche Anzahl an Kernen bei gleicher TDP, ihr fehlen nur 200 MHz Takt in der Spitze, der bei 5,1 zu 5,3 GHz aber praktisch irrelevant ist.
Das gilt auch für die Leistungsprofileinstellungen in MyAsus: Sie machen einen Temperatur- und Lautstärke-, aber keinen Leistungsunterschied. PL2 ist immer 64 Watt und die CPU muss jeweils davon abweichen um nicht zu warm zu werden.
Der eine Blender-Benchmarktest dient der Einordnung im Vergleich zum zuvor bereits getesteten Intel Core Ultra 9 285H, in diesem Fall allerdings im Notebook. Dort erreicht der 285H im gleichen Test 260,29 Punkte, der Core Ultra 7 255H kommt mit seinen 244,24 Punkten als Gesamtergebnis über die drei integrierten Tests bis auf wenige Prozent Leistungsunterschied heran – die nur 1.080 Punkte in CB24 beim 285H im Notebook untermauern dies.
Dass es aber noch schneller geht, zeigte der Beelink SER9 mit AMD Strix Point im ComputerBase-Test. In den gleichen Tests lag er jeweils noch einmal 10, 20 oder auch mal 30 Prozent vor dem NUC. Preislich liegt er allerdings auch deutlich über dem NUC 15 Pro.
Stromverbrauch
Mini-PCs glänzen vor allem in leichten Lastszenarien. Im Leerlauf unter Windows 11 an einem 4K-Bildschirm verbraucht das System keine 8 Watt (gemessen an der Steckdose). Unter CPU-Volllast sind es in allen drei Profilen bei jeweils bis zu 64 Watt maximaler CPU-Leistungsaufnahme (PL2) keine 80 Watt. Und wie sieht es mit dem subjektiven Thema Lautstärke „Idle“ und „Volllast“ aus?

Lautstärke
Im Alltagsbetrieb ist der Asus NUC 15 Pro ohne und mit geringer Last erst quasi unhörbar, dreht den kleinen Lüfter dann aber bei zu hoher Temperatur merkbar auf. Ob man das hört, hängt vom Umfeld ab: In einem Großraumbüro mit NUC hinterm Monitor platziert, stört dies vermutlich oft überhaupt nicht. An einem Home-Office-Arbeitsplatz in einer ruhigen Kleinstadt und dem NUC direkt vor einer Wand, die das Geräusch reflektiert, schon eher.
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Dabei zeigt sich, dass kein Modus perfekt arbeitet. Denn der Lüfter versucht, eine Zieltemperatur zu halten und muss dafür die Lüfterdrehzahl anpassen. Dadurch ändert sich auch das Geräusch, was mitunter als nervig empfunden werden kann. Im Leise-Modus liegt der Maximalwert der Lüfterdrehzahl bei rund 3.000 U/min, bei Standard sind es bis zu 3.500 U/min und bei Leistung bis zu 4.000 U/min – mit dann eben auch entsprechend hohem Geräuschpegel.
Fazit
Ein NUC ist ein NUC und bleibt es auch im Jahr 2025. Auch aus dem Hause Asus sind NUC grundsolide Mini-PCs, der neue NUC 15 Pro leistet sich im Test keinen echten Schnitzer. Die Vorteile gegenüber den zumeist günstigeren Mini-PCs aus Asien mit ähnlicher Ausstattung liegen klar beim Ökosystem, dem Support und auch der Garantie. Umfassender 24×7-Support, drei Jahre Garantie plus zusätzlich buchbarer Verlängerungsoption und weitere Möglichkeiten bietet Asus.

Leistungstechnisch überzeugt der verbaute Intel Arrow Lake-H also Core Ultra 7 255H. Er bietet viel Leistung und verzichtet aus Kostengründen dabei auf die letzten paar 100 MHz. Die Leistung rangiert auf sehr hohem Niveau, die Unterstützung für moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4 und auch modernen wechselbaren Speicher wie CUDIMM-6400 runden das Paket ab.
Bei der Lautstärke sticht der Flüstermodus im Leerlauf positiv hervor, weil der den Lüfter komplett stillstehen lässt, wenn die Temperaturen es erlauben. Unter Volllast ist der NUC 15 Pro „Tall“ hingegen in jedem der drei Profile gut wahrnehmbar, auch wenn die CPU auf 64 Watt PL2 gedeckelt ist und temperaturbedingt eher um die 55 Watt konsumiert. Tonaufnahmen finden sich weiter oben im Test.

Auch die Erweiterungsoptionen (zweiter M.2-2280-Slot, zweiter LAN- und COM-Anschluss) sind beim Asus NUC 15 Pro hervorzuheben (nur Tall-Version). Sie erweitern die Fähigkeiten des Mini-PCs zum Teil deutlich. Einen zweiten 2280er-Steckplatz hätten viele Nutzer wohl auch gerne ab Werk gesehen, Asus hätte dafür aber standardmäßig den Adapter beilegen müssen und hat sich dagegen entschieden.
Immerhin gibt es die Option auf den Einsatz des Adapters oder andere Optionen. Zuvor muss dann aber stets die Tall-Variante gekauft werden. Acht Euro beträgt der Unterschied beim UVP zwischen Tall und Slim laut Asus-Preisliste.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

ComputerBase wurde der NUC 15 Pro leihweise von Asus für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Was Ihr jetzt wissen müsst
Die Bundesliga ist zurück – doch Euer gewohnter Samstag sieht anders aus. Sky darf die legendäre Konferenz nicht mehr zeigen. Was bedeutet das für Euch, und wo bekommt Ihr trotzdem den kompletten Überblick? Hier kommt die schnelle Orientierung. Zum Start der Saison 2025/2026 stellt Sky sein Bundesliga-Angebot spürbar um. Ihr müsst auf liebgewonnene Abläufe verzichten, bekommt dafür aber neue Features und mehr Topspiele in UHD/HDR mit Dolby Atmos.
Das Liebhaberstück ist weg: die Samstags-Konferenz
Die klassische Bundesliga-Konferenz am Samstag um 15:30 Uhr gibt es bei Sky nicht mehr. Die DFL hat die Konferenz als eigenes Rechte-Paket vergeben – und DAZN hat den Zuschlag erhalten. Wollt Ihr die Konferenz sehen, braucht Ihr daher ein DAZN-Abo.
Wichtig für Eure Planung: Am Samstag zeigt DAZN keine Einzelspiele, die laufen bei Sky. Dafür überträgt DAZN am Sonntag, wo Sky nicht sendet. Ihr müsst Euch also entscheiden: Konferenz bei DAZN am Samstag – oder Einzelspiele und Topspiel bei Sky. Oder beides – zu entsprechenden Kosten. Damit endet eine TV-Gewohnheit vieler Fans. Doch Sky setzt bewusst einen Kontrapunkt – und der soll Euch mehr Kontrolle geben. Was steckt dahinter?
My Matchday: Euer individueller Fußball-Nachmittag
Statt der Konferenz führt Sky das interaktive Konzept „My Matchday“ ein. Ziel: Ihr gestaltet Euren Samstagnachmittag selbst und bestimmt Tempo, Fokus und Wechsel. „Multiview“ zeigt mehrere parallel laufende Einzelspiele gleichzeitig in einer Mehrfachbildansicht. Standardmäßig hört Ihr den Kommentar des festgelegten Topspiels. Mit „Match-Alarm“ bekommt Ihr während Eures gewählten Spiels Hinweise auf Tore und Highlights der anderen Partien und springt auf Wunsch per Knopfdruck direkt hin.
Die neuen Funktionen sind technisch anspruchsvoller und setzen bestimmte Hardware voraus. Nicht jeder Sky-Zugang ist kompatibel – prüft daher frühzeitig Eure Ausstattung.
- Sky Stream oder einen internetfähigen Sky Q Receiver
- Ohne diese Voraussetzungen kein Zugriff auf „My Matchday“
Mehr Bild und Ton: UHD/HDR und Dolby Atmos
Neben einem ausgewählten Spiel am Samstagnachmittag, dem „Topspiel der Woche“ der Bundesliga und dem „Topspiel der Woche“ in der 2. Bundesliga am Samstag bekommt Ihr nun auch die Bundesliga am Freitagabend in UHD/HDR – inklusive Dolby Atmos. Bislang lagen die Freitagsrechte bei DAZN, wo UHD nicht umgesetzt wurde.
Damit überträgt Sky Sport in der Saison 2025/26 insgesamt über 130 Partien live in UHD/HDR. Für die beste Bild- und Tonqualität braucht Ihr – je nach Sky-Vertrag – eine zusätzliche Option bei Sky. Außerdem sind ein UHD-fähiger Fernseher und eine Dolby-Atmos-Anlage erforderlich. Die Live-Übertragungen in UHD/HDR und Dolby Atmos bekommt Ihr mit gebuchter Zusatzoption über das Internet mit Sky Stream sowie via Kabel und Satellit mit Sky Q.
Was heißt das für Euer Abo – und für Euch?
Wenn Ihr die kultige Samstags-Konferenz liebt, führt an DAZN kein Weg vorbei. Bevorzugt Ihr maximale Kontrolle, könnte „My Matchday“ genau Euer Ding sein: Ihr entscheidet, wann Ihr Highlights seht – aber ohne die Dramaturgie und redaktionelle Führung der Konferenz.
Für Bild- und Tonfans bringt die neue Saison einen klaren Sprung: mehr UHD/HDR und Dolby Atmos, inklusive Freitagsspiel. Beachte aber die nötige Sky-Option und Eure Heimtechnik. Wer hier rechtzeitig prüft, vermeidet Frust am ersten Spieltag.
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Valve Fremont: Hinweise auf neues Gaming-Gerät der Steam-Macher
Ein Fund im Geekbench Browser sorgt für Aufsehen: Ein System namens Valve Fremont deutet neue Hardware des Betreibers der Spieleplattform Steam an. Als Prozessor dient ein Custom-Chip von AMD mit 6 Kernen. Eine Radeon RX 7600 wird außerdem genannt. Das und die hohe Leistung im CPU-Benchmark spricht für ein größeres Gerät.
Ist Valves Gaming-Handheld Steam Deck im Geekbench Browser unter „Valve Galileo“ zu finden, steht bei dem bisher nicht bekannten System „Valve Fremont“ im Titel. Der Codename tauchte schon früher einmal auf, worauf der VR-Entwickler @SadlyItsBradley aufmerksam macht.
AMD-Prozessor mit 6 Kernen
Auch wenn bei den von Geekbench ausgelesenen Daten Vorsicht walten muss, einem Steam Deck wird dort auch schon mal ein „Pentium II“ untergejubelt, liefern sie erste Hinweise auf die Hardware. Demnach verfügt der AMD-Prozessor über 6 Kerne und 12 Threads, die in der Spitze mit 4,8 GHz arbeiten. Weiterhin ist von einem „Ryzen SOC“ und dem Codenamen „Hawk Point 2“ die Rede.
Unter Hawk Point werden bisher die mobilen AMD-APUs der Serien Ryzen 8040 und ihr Rebranding als Ryzen 200 geführt.
Eine „Radeon RX 7600“ wird auch erkannt
Nicht nur die Anzahl der Kerne, sondern auch (annähernd) der Boost-Takt sowie die Größen von L2- und L3-Cache würden einem Ryzen 5 8640U gut stehen. Allerdings verfügt dieser Hawk-Point-Chip lediglich über eine schwachbrüstige integrierte GPU vom Typ Radeon 760M mit nur 8 Compute Units (CU).
Beim System Valve Fremont ist hingegen im „Kleingedruckten“ von einer „Radeon RX 7600 Series“ die Rede. Das spricht klar für einen dedizierten Grafikchip der höheren Leistungsklasse. Als Desktop-Grafikkarte besitzt die Radeon RX 7600 (Test) immerhin 32 CUs und basiert auf der Navi-33-GPU mit RDNA-3-Architektur.
Letzteres würde aber bedeuten, dass die neuen Raytracing-Einheiten von RDNA 4 nicht vorhanden wären.
Fast doppelt so schnell wie das Steam Deck
Noch ist völlig offen, was sich genau hinter Valve Fremont verbirgt. Im Geekbench schneidet das System beim CPU-Benchmark fast doppelt so gut wie die Van-Gogh-APU in Valves Steam Deck ab. Daher ist ein größeres Gerät sehr wahrscheinlich. Plant Valve etwa eine stationäre Spielkonsole, wie es einst mit den Steam Machines (im Titelbild) versucht wurde? Prinzipiell ergäbe der Ansatz Sinn, nachdem sich SteamOS auf dem Steam Deck mittlerweile bewährt hat und in diesem Nischensegment den Windows-Alternativen voraus ist.

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Wer jetzt handelt, spart Tausende Euro
Wenn Ihr mit dem Gedanken spielt, Euch ein Elektroauto zuzulegen, solltet Ihr jetzt gut aufpassen. Die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos läuft nämlich Ende 2025 aus – und ob es danach eine Verlängerung gibt, steht aktuell mehr als nur auf der Kippe. Das Bundesfinanzministerium spricht wegen der angespannten Haushaltslage davon, dass die Steuerfreiheit nicht wie geplant bis 2035 verlängert werden könnte. Klingt trocken? Ist aber für alle von Euch, die über ein E-Auto nachdenken, richtig wichtig.
Was heißt das für Euch konkret?
Bis zum 31. Dezember 2025 gilt:
- Wer sein E-Auto bis dahin zulässt, zahlt bis zu zehn Jahre keine Kfz-Steuer – mindestens bis Ende 2030, eventuell auch länger.
- Ab 1. Januar 2026 wird es ernst: Neue E-Autos müssen nach Gewicht besteuert werden. Ein Stromer bis 2.000 Kilo kostet dann beispielsweise 5,63 € pro angefangene 200 kg.
Klingt erst mal nicht dramatisch – aber der steuerfreie Vorteil fällt eben weg, wenn sich die Politik nicht doch noch auf eine längere Steuerfreiheit für E-Autos verständigt. Und hier sollte man in Berlin genau abwägen. Denn genau dieser Bonus hat vielen Interessenten bisher den letzten Anstoß gegeben, sich für ein E-Auto zu entscheiden.
Warum die Politik plötzlich bremst
Der Grund für das Zaudern im von Lars Klingbeil (SPD) geleiteten Finanzministerium liegt im Geld: Im Bundeshaushalt klafft bis 2027 ein Loch von rund 30 Milliarden Euro. Sehr viel Geld und genau deshalb überlegt das Finanzministerium jetzt, wo man sparen kann. Subventionen wie die Steuerbefreiung von E-Autos geraten da natürlich schnell ins Visier. Das Verkehrsministerium will zwar weiter die Elektromobilität fördern, doch wie das passieren soll, ist völlig offen. Auch ganz andere Förderformen werden aktuell diskutiert.
Was sagt die Autoindustrie?
In der Pkw-Branche rumort es deswegen bedenklich. Die Hersteller sind nervös. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) betont, dass es inzwischen über 100 verschiedene E-Modelle gibt und schon knapp drei Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sind, davon rund 1,7 Millionen reine E-Autos. Das große Ziel der Politik: 15 Millionen E-Autos bis 2030. Doch ehrlich gesagt: Das wirkt schon jetzt ziemlich unrealistisch. Fällt nun auch noch die Steuerbefreiung weg, könnte die Nachfrage weiter einbrechen.
Was bedeutet das für Euch als Käufer?
Ganz einfach:
- Jetzt handeln lohnt sich. Wer 2025 noch ein E-Auto zulässt, hat die Steuerfreiheit mindestens bis 2030 sicher.
- Ab 2026 müsst Ihr – Stand jetzt – zahlen. Die Kfz-Steuer für E-Autos bleibt zwar günstiger als bei Verbrennern, aber der finanzielle Vorteil schrumpft.
- Unsicherheit bleibt. Solange die Politik keine klare Entscheidung trifft, bleiben viele Fragen offen – und Kaufentscheidungen werden schwieriger.
Fazit: Unsicherheit beim Kauf eines E-Autos wächst
Wenn Ihr ernsthaft überlegt, auf ein E-Auto umzusteigen, dann schaut Euch die Frist Ende 2025 ganz genau an. Bis dahin könnt Ihr Euch noch gesichert die volle Kfz-Steuerbefreiung für Elektroautos sichern. Danach wird’s zwar nicht unbezahlbar, aber eben ein Stück teurer – und die Unsicherheit, ob es vielleicht doch noch eine Verlängerung gibt, hängt wie eine graue Wolke über dem Markt. E-Mobilität bleibt also spannend, politisch wie finanziell. Aber klar ist auch: Wer rechtzeitig handelt, spart bares Geld.
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