Apps & Mobile Entwicklung
Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 200H im Test
Der Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Core Ultra 200H bietet viel Leistung, einen Fan-Stop und umfassende Ausstattungsoptionen – COM-Port inklusive. Platzhirsch Asus fährt im Test dick auf, um der Konkurrenz zu strotzen. Nicht ohne Grund: Die inzwischen unzähligen Alternativen aus China machen der Serie das Leben zunehmend schwerer.
Asus NUC Pro 15 „Tall“ im Detail
Der brandneue Asus NUC 15 Pro ist Asus‘ neuer High-End-NUC unterhalb der größeren, sich an Gamer richtenden ROG-NUC-Modelle. Es gibt den NUC 15 Pro wie die Vorgänger in zwei Gehäuse- und unzähligen Ausstattungsvarianten. Dabei entpuppt er sich als nahezu perfekte Office-Maschine, wenn man denn zu einer passenden Variante reicht. Und durch das Angebot durchzublicken, ist gar nicht so einfach. ComputerBase hilft.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

Varianten und Preise
Drei wesentliche Aspekte gilt es zu beachten, wenn man „nur mal eben“ einen Asus NUC 15 Pro wählen will:
- Zuerst einmal gibt es zwei Gehäusevarianten: Soll es die „Tall“-Variante sein oder die etwas flachere, „Slim“ genannte? Im 17 mm höheren Tall-Gehäuse ist etwas mehr Platz, beispielsweise für zusätzlichen Massenspeicher und drei Slotblenden – Details weiter unten im Test. In dem nur 37 mm statt 54 mm hohen „Slim“-Gehäuse ist hingegen nicht nur sprichwörtlich quasi keine Luft mehr vorhanden. ComputerBase hatte die Tall-Version im Test.
Asus Nuc 15 Pro „Slim“ vs. „Tall“ – die große Version bietet zusätzliche Optionen (Bild: Asus) - Asus verkauft den NUC 15 Pro mit verschiedenen CPU-Familien. Die kleinsten Modelle setzen noch auf Raptor Lake (ursprünglich 13. Gen Core), erst die teureren nutzen den Nach-Nachfolger Arrow Lake-H (Core Ultra 200H).
Besonders problematisch dabei ist, dass Intel die alten Prozessoren nun so stark umbenannt hat, dass für Laien kaum erkennbar ist, ob es eine alte oder neue CPU ist. „Intel Core 7 Processor 240H“ suggeriert schnell besser als Intel Core Ultra 5 235H zu sein, ist es aber nicht. Ersterer ist ein alter Raptor Lake, letzterer ein neuer Arrow Lake-H. Wer die neueste Architektur will, muss unbedingt nach dem „Ultra“ in der CPU-Bezeichnung Ausschau halten.
- Die dritte gewichtige Entscheidung vor dem Kauf, die es zu treffen gilt, ist die zwischen „Kit“ (früher auch Barebone genannt), „Mini-PC“ oder „Mainboard“? Bei der Variante „Mainboard“ ist der Name Programm: Kunden erhalten hier nur das Mainboard mit fest verlöteter mobiler CPU und Kühler; RAM, SSD, Gehäuse und Netzteil müssen auf eigene Faust besorgt werden.
Kit oder Mini-PC bezieht sich wiederum auf die Ausstattung, wenn Gehäuse und Netzteil bereits inkludiert sind: Im Kit sind kein Arbeitsspeicher und Massenspeicher enthalten, hier muss der Kunde zusätzlich zwei Mal DDR5 mit einer Modulgröße von je bis zu 48 GByte (bei Core Ultra 200 wenn möglich als CUDIMM nach Standard DDR5-6400, im Formfaktor für SODIMM CSODIMM genannt) und mindestens eine M.2-SSD besorgen, dazu ein Betriebssystem. Die Variante „Mini-PC“ bringt all das bereits mit.
Asus NUC 15 Pro im Test: Beim „Kit“ müssen Kunden noch RAM (SODIMM) und eine SSD (M.2) kaufen
Den Asus NUC 15 Pro gibt es hierzulande ab 325 Euro – mit alter Raptor-Lake-CPU. Mit aktuellem Arrow Lake-H geht es erst ab 472 Euro los. Die getestete Version (Asus NUC 15 Pro „Tall“ mit Intel Core Ultra 7 255H) gibt es ab 610 Euro.
Technische Eckdaten
Die Anschlüsse und Ausstattung der Slim- und Tall-Version sind bis auf die Slotblende im höheren Modell identisch. Bei den Standard-Anschlüssen mangelt es an nichts. Sie entsprechen der typischen modernen Intel-Plattform, was moderne Grafikausgänge ebenso wie USB 3.2 Gen 2 und Thunderbolt 4 (inklusive USB 4) einschließt.

Über den Boden kann auf RAM und die SSDs zugegriffen werden. Neu in dieser Generation ist, dass die Bodenplatte nicht mehr komplett abgeschraubt wird, sondern wie ein Deckel einfach zur Seite klappt. Dann geht fast alles ganz ohne Werkzeug, wenn zuvor die erste Schraube am kleinen Hebel gelöst wurde. Diese muss aber wieder festgezogen werden, wenn die mitgelieferte VESA-Halterung genutzt werden soll, um den PC hinter dem Monitor zu verschrauben.

Die Erweiterungs-Kits für den NUC Pro 15 „Tall“
Dass dabei trotzdem nicht auf Kompatibilität zu älteren Geräten verzichtet werden muss, wird in der „Tall“-Variante wahlweise über Slotblenden, auf Wunsch inklusive COM-Port, realisiert. Drei verschiedene Erweiterungskits gibt es zur Auswahl, die vorhandene Anschlüsse ergänzen und erweitern.
- M.2 2200×80 SSD Erweiterungszubehör (UVP: 35 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterungs-Zubehör (UVP: 42 Euro)
- 2.5GbE LAN-Erweiterung mit seriellem RS232-Anschluss als Zubehör (UVP: 49 Euro)
Die Erweiterungen greifen auf die Schnittstellen der Platine zu, die auch in der kleinen Version vorhanden sind, dort aber nicht genutzt werden können. Primär sind dies ein PCIe-FPC-Header für die berühmt berüchtigten sehr dünnen und ziemlich unflexiblen Datenkabel sowie der RS232-Serial-Header. Die PCIe-Lanes werden für LAN genutzt, der serielle Header logischerweise für den COM-Port.
Warum überhaupt noch ein COM-Port? In einigen Branchen sind technische Geräte vorhanden, die auch heute noch diesen Anschluss nutzen. Die NUC-Mini-PCs sollen nicht nur in klassischen Büros, sondern auch in solchen industriellen Umfeldern, bei Kassensystemen etc. pp. zum Einsatz kommen können.

Und was macht das M.2-Kit? Schließlich sind doch schon zwei M.2-Steckplätze für SSDs vorhanden? Über das Erweiterungskit wird in der Tat kein zusätzlicher Anschluss bereitgestellt, sondern der zweite interne nach Standard M.2 2242 (42 mm Maximallänge) auf 2280 (80 mm) verlängert.
Das interessante an den Erweiterungslösungen ist, dass sich das M.2-Kit und das LAN+COM-Port-Kit verbinden lassen. Dafür muss vom M.2-Kit die Erweiterung installiert sowie von der Slotblende die Arretierung für die dann längere 2280-SSD abgeschraubt werden. Diese Arretierung kann jedoch an der Slotblende des LAN+COM-Kits angebracht werden, sodass nun die zweite M.2-2280-SSD auch parallel zum zusätzlichen LAN- und COM-Anschluss funktioniert. Die SSD kann auch einen kleinen passiven Kühlkörper besitzen, dafür muss dann aber im Boden des NUCs ein vorinstallierter entfernt werden.

Asus erklärte gegenüber ComputerBase, dass es je nach Auftrag und Umfang der Bestellung durch Firmen diese Lösungen auch direkt ab Werk gibt.
Installation und Einrichtung
Das Testmodell des Asus NUC 15 Pro Tall mit Intel Core Ultra 7 255H mit zwei CUDIMM-Riegeln, SSD und Windows 11 Pro wurde direkt ab Werk als sogenannte Mini-PC-Variante bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass der Kunde nichts mehr machen muss: Kabel eingesteckt und losgelegt.
Die zuletzt integrierte Auto-Update-Funktionalität im Setup-Prozess von Windows 11 dauert derzeit leider sehr lange und endlich in Windows angelangt, folgt direkt die nächste Update-Runde. Inbegriffen hier sind auch System-Updates und eine neue Firmware für den Asus NUC 15 Pro. Das Prozedere ist bereits aus Intel-Tagen bekannt: Die Business-Lösungen bekommen ihre BIOS-Updates einfach via Windows Update ausgeliefert, beim nächsten Systemstart wird dieses dann geflasht. Das erleichtert diese Angelegenheit ungemein. Bei einer Alternative aus China musste ComputerBase hingegen auch zuletzt noch zur Kommandozeile greifen, nachdem ein Update per E-Mail angefragt worden war (zum Bericht).

Sollte es nach erfolgreicher Installation beim Asus NUC 15 Pro doch noch ein Fragezeichen im Gerätemanager geben, kann der gut gepflegte Support-Bereich der NUCs bei Asus genutzt werden. Hier gibt es jeden passenden Treiber, aber auch Software wie die NUC Pro Software Suite (NPSS), die passend zum Test erst am 30. Juni für NUC 15 Pro fertiggestellt wurde.

Die NUC Pro Software Suite (NPSS) konnte nach der Installation auf Anhieb einen NUC 14 Pro als direkten Vorgänger im gleichen Netzwerk in der ComputerBase-Redaktion finden und überwachen. Weitere Details zu NPSS finden sich in deutscher Sprache beim NUC-Erfinder Intel.

Testergebnisse
Bevor die Tests beginnen, muss der Blick noch einmal in die Einstellungen des System gehen. Beim NUC 15 Pro ist die MyAsus-Software installiert. Diese ähnelt der Software auf den Asus-Notebooks. Hier lässt sich beispielsweise der Lüftermodus steuern. Es gibt drei Profile:
- Standard ist vorgegeben. Hier arbeitet der Lüfter mit mindestens 1.600 Umdrehungen pro Minute und schaltet nie ab.
- Dies wiederum macht er im Flüstermodus auf dem Windows-Desktop sofort (Fan-Stop).
- Im Leistungsmodus liegen hingegen schwankende 1.700 bis 2.400 U/min als Minimum an.

Leistung im Benchmark
Im Testmodell des NUC 15 Pro ist mit dem Intel Core Ultra 7 255H die schnellste Konfiguration verbaut, die es im deutschen Handel geben wird. Es gibt zwar auch einen NUC 15 Pro mit Ultra 7 265H, aber nicht in Deutschland. Oftmals ist ein Modell unterhalb der Spitze aber ohnehin die bessere Wahl. Auch in diesem Fall ist sie das, schließlich bietet das Modell die gleiche Anzahl an Kernen bei gleicher TDP, ihr fehlen nur 200 MHz Takt in der Spitze, der bei 5,1 zu 5,3 GHz aber praktisch irrelevant ist.
Das gilt auch für die Leistungsprofileinstellungen in MyAsus: Sie machen einen Temperatur- und Lautstärke-, aber keinen Leistungsunterschied. PL2 ist immer 64 Watt und die CPU muss jeweils davon abweichen um nicht zu warm zu werden.
Der eine Blender-Benchmarktest dient der Einordnung im Vergleich zum zuvor bereits getesteten Intel Core Ultra 9 285H, in diesem Fall allerdings im Notebook. Dort erreicht der 285H im gleichen Test 260,29 Punkte, der Core Ultra 7 255H kommt mit seinen 244,24 Punkten als Gesamtergebnis über die drei integrierten Tests bis auf wenige Prozent Leistungsunterschied heran – die nur 1.080 Punkte in CB24 beim 285H im Notebook untermauern dies.
Dass es aber noch schneller geht, zeigte der Beelink SER9 mit AMD Strix Point im ComputerBase-Test. In den gleichen Tests lag er jeweils noch einmal 10, 20 oder auch mal 30 Prozent vor dem NUC. Preislich liegt er allerdings auch deutlich über dem NUC 15 Pro.
Stromverbrauch
Mini-PCs glänzen vor allem in leichten Lastszenarien. Im Leerlauf unter Windows 11 an einem 4K-Bildschirm verbraucht das System keine 8 Watt (gemessen an der Steckdose). Unter CPU-Volllast sind es in allen drei Profilen bei jeweils bis zu 64 Watt maximaler CPU-Leistungsaufnahme (PL2) keine 80 Watt. Und wie sieht es mit dem subjektiven Thema Lautstärke „Idle“ und „Volllast“ aus?

Lautstärke
Im Alltagsbetrieb ist der Asus NUC 15 Pro ohne und mit geringer Last erst quasi unhörbar, dreht den kleinen Lüfter dann aber bei zu hoher Temperatur merkbar auf. Ob man das hört, hängt vom Umfeld ab: In einem Großraumbüro mit NUC hinterm Monitor platziert, stört dies vermutlich oft überhaupt nicht. An einem Home-Office-Arbeitsplatz in einer ruhigen Kleinstadt und dem NUC direkt vor einer Wand, die das Geräusch reflektiert, schon eher.
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Dabei zeigt sich, dass kein Modus perfekt arbeitet. Denn der Lüfter versucht, eine Zieltemperatur zu halten und muss dafür die Lüfterdrehzahl anpassen. Dadurch ändert sich auch das Geräusch, was mitunter als nervig empfunden werden kann. Im Leise-Modus liegt der Maximalwert der Lüfterdrehzahl bei rund 3.000 U/min, bei Standard sind es bis zu 3.500 U/min und bei Leistung bis zu 4.000 U/min – mit dann eben auch entsprechend hohem Geräuschpegel.
Fazit
Ein NUC ist ein NUC und bleibt es auch im Jahr 2025. Auch aus dem Hause Asus sind NUC grundsolide Mini-PCs, der neue NUC 15 Pro leistet sich im Test keinen echten Schnitzer. Die Vorteile gegenüber den zumeist günstigeren Mini-PCs aus Asien mit ähnlicher Ausstattung liegen klar beim Ökosystem, dem Support und auch der Garantie. Umfassender 24×7-Support, drei Jahre Garantie plus zusätzlich buchbarer Verlängerungsoption und weitere Möglichkeiten bietet Asus.

Leistungstechnisch überzeugt der verbaute Intel Arrow Lake-H also Core Ultra 7 255H. Er bietet viel Leistung und verzichtet aus Kostengründen dabei auf die letzten paar 100 MHz. Die Leistung rangiert auf sehr hohem Niveau, die Unterstützung für moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4 und auch modernen wechselbaren Speicher wie CUDIMM-6400 runden das Paket ab.
Bei der Lautstärke sticht der Flüstermodus im Leerlauf positiv hervor, weil der den Lüfter komplett stillstehen lässt, wenn die Temperaturen es erlauben. Unter Volllast ist der NUC 15 Pro „Tall“ hingegen in jedem der drei Profile gut wahrnehmbar, auch wenn die CPU auf 64 Watt PL2 gedeckelt ist und temperaturbedingt eher um die 55 Watt konsumiert. Tonaufnahmen finden sich weiter oben im Test.

Auch die Erweiterungsoptionen (zweiter M.2-2280-Slot, zweiter LAN- und COM-Anschluss) sind beim Asus NUC 15 Pro hervorzuheben (nur Tall-Version). Sie erweitern die Fähigkeiten des Mini-PCs zum Teil deutlich. Einen zweiten 2280er-Steckplatz hätten viele Nutzer wohl auch gerne ab Werk gesehen, Asus hätte dafür aber standardmäßig den Adapter beilegen müssen und hat sich dagegen entschieden.
Immerhin gibt es die Option auf den Einsatz des Adapters oder andere Optionen. Zuvor muss dann aber stets die Tall-Variante gekauft werden. Acht Euro beträgt der Unterschied beim UVP zwischen Tall und Slim laut Asus-Preisliste.
- Hohe Leistung
- Geringer Verbrauch
- Fan-Stop (Flüstermodus)
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- (Fast) Werkzeugloser Einbau
- Erweiterungsmöglichkeiten
- Umfangreicher Support
- Unter Volllast gut hörbar

ComputerBase wurde der NUC 15 Pro leihweise von Asus für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
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Starke Qualität für kleines Geld!
Kurz vor dem Prime Day haut Hersteller Baseus seine neuen Open-Ear-Kopfhörer mit einem Rabatt auf Amazon raus. Die ohnehin schon günstigen, aber ziemlich leistungsstarken Bowie MC1 Pro und Bass BC1 sind nun noch einmal deutlich reduziert erhältlich. Welches Modell sich für Euch lohnt und warum Ihr hier zugreifen solltet, verrät Euch nextpit in diesem Artikel.
Der Kopfhörer-Markt wird von Over-Ear- und In-Ear-Modellen dominiert. Allerdings gibt es noch eine weitere Variante, die sich großer Beliebtheit erfreut: die Open-Ear-Kopfhörer. Seit einiger Zeit drängt sich Baseus auf diesen Markt. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, minimalistische Produkte mit einem genialen Design und guter Funktionalität zu verbinden. Mit den Baseus Bowie MC1 Pro und Bass BC1 erblickten vor Kurzem zwei neue Modelle das Licht der Welt und sind aktuell bei Amazon reduziert erhältlich.
Baseus Bowie MC1 Pro: Das bietet Euch das neue High-End-Modell
Sobald ich an Open-Ear-Kopfhörer denke, kommen mir sofort die Bose Ultra Open in den Sinn. Allerdings kosten diese eine ordentliche Stange Geld und können dennoch nicht voll überzeugen. Mit den neuen Baseus Bowie MC1 Pro will der Hersteller genau hier ansetzen und bringt ein echtes High-End-Model auf den deutschen Markt – für einen Bruchteil des Bose-Preises.
Genauer gesagt, zahlt Ihr regulär gerade einmal 89,99 Euro für die Kopfhörer. Zur Feier der Veröffentlichung findet Ihr auf der Amazon-Produktseite nicht nur alle drei Farben (Space Black, Moon White und Titanium) der MC1 Pro, sondern auch einen 20-Euro-Gutschein, wodurch Ihr nur noch 69,99 Euro zahlt*. Damit liegt Ihr rund 100 Euro unter dem Allzeit-Bestpreis der Open Ultra. Stellt sich natürlich die Frage, ob sich der Kauf lohnt. Schauen wir uns also die Kopfhörer einmal genauer an.
Top-Klang, Bluetooth-Codecs & mehr
Die Baseus Bowie MC1 Pro bieten ein Clip-on-Design, das im Ohr kaum auffällt. Dank eines geringen Gewichts von 5 Gramm müsst Ihr zudem keine Sorge haben, dass sie Euch beim Sport stören. Die weichen CurveFit-Polster schmiegen sich dabei an die Ohrmuschel, was den Tragekomfort noch einmal verbessern soll. Das klingt gut, ist allerdings nicht das wahre Highlight. Denn dieses findet Ihr in der verbauten Technik.

Baseus setzt auf Tri-Magnet-Treiber, die vor allem für einen besseren Klang bei niedrigen Lautstärken sorgen sollen. Zudem werden schnellere Klangmuster deutlich dargestellt und der Bass wirkt kontrollierter. Verstärkt wird das Ganze durch eine 3-lagige-Membran, die zudem Verzerrungen in Höhen verhindert. Mit Hi-Res Audio (LDAC) ist auch ein Bluetooth-Codec zur unterbrechungsfreien Übertragung implementiert.

Ist Euch der Bass nicht kräftig genug, könnt Ihr die „SuperBass 2.0“-Funktion aktivieren. Dank neuester Bluetooth-Version sind die Baseus Bowie MC1 Pro mit modernen Geräten kompatibel und durch OTA-Updates über die App sind auch schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten möglich. Zudem könnt Ihr die Open-Ears mit zwei Geräten gleichzeitig koppeln und problemlos wechseln. Auch bei der Akkulaufzeit muss sich das Gadget nicht verstecken. Eine Laufzeit von 9 Stunden verspricht Baseus. Habt Ihr das Ladecase voll aufgeladen, sind sogar bis zu 40 Stunden möglich. Ebenfalls praktisch: Die Schnellladefunktion ermöglicht Euch 2 Stunden Hörgenuss, wenn Ihr die Ohrstöpsel 10 Minuten lang aufladet.
Baseus vs. Bose: Welches Modell empfiehlt sich mehr
Seid Ihr Design-Fans und habt das nötige Kleingeld für Bose übrig, dann könnt Ihr Euch an den teureren Modellen erfreuen. In so gut wie allen anderen Aspekten kann Baseus der deutlich teureren Variante locker das Wasser reichen – oder teilweise sogar übertreffen. Die Klangqualität mit Hi-Res-Audio, die lange Akkulaufzeit, eine robuste Bauweise inklusive IP67-Zertifizierung und Bluetooth-Codecs können bei einem Preis von nur 69,99 Euro für die MC1 Pro* definitiv überzeugen. Vor allem im Open-Ear-Bereich sucht Ihr lange, um ein vergleichbares Angebot zu finden.
Baseus BC1: Günstige Alternative mit genialem Bass
Möchtet Ihr nicht ganz so viel Geld für Eure zukünftigen Sport-Kopfhörer ausgeben, hat Baseus mit den BC1 eventuell die perfekte Lösung für Euch parat. Das Basis-Modell gibt’s regulär für 39,99 Euro. Allerdings zahlt Ihr gerade nur noch 31,99 Euro für die Open-Ears bei Amazon*. Damit sind die Kopfhörer ein echtes Schnäppchen. Doch lohnen sich die Open-Ears zu diesem Preis überhaupt?
Noch mehr Bass gefällig?
Während die MC1 Pro vor allem Klangenthusiasten freuen dürfte, legen die BC1 mehr Wert auf einen wuchtigen Sound. Sie arbeiten mit einem dynamischen 12-mm-Treiber und einer Bio-Cellulose-Membran. Dadurch sind Höhen zwar nicht so gut definiert, allerdings sorgt diese Zusammenstellung in Verbindung mit dem „SuperBass“-Feature für einen warmen und eher basslastigen Sound – perfekt für Metalheads oder Freunde von elektronischer Musik.

Ansonsten ähneln sich die Modelle in vielen Aspekten. Beide setzen auf ein Clip-On-Design, wobei die BC1 um 0,3 Gramm schwerer sind. Dafür können diese auf eine etwas weichere Passform bauen, was gerade für längere Sessions sinnvoll ist. In puncto Konnektivität setzen beide Varianten auf die neueste Bluetooth-Version und Multipoint-Funktion. Außerdem bieten beide einen anpassbaren Equalizer in der App. Die Akkulaufzeit des günstigeren Modells ist etwas geringer (maximal 38 Stunden) und es gibt „nur“ eine IP55-Zertifizierung.
Baseus EP10 Pro: Die In-Ear-Variante
Es gibt noch eine weitere Pro-Version, die wir Euch nicht vorenthalten möchten. Bei den Baseus EP10 Pro handelt es sich um In-Ear-Kopfhörer. Sie bieten neben ANC auch bis zu 55 Stunden Wiedergabezeit und können mit sechs Mikros glänzen, durch die Eure Anrufe deutlich klarer klingen. Allerdings fehlen hier weiterhin Bluetooth-Codecs für den Top-Sound. Die Soundqualität ist also eher mit den Baseus BC1 vergleichbar. Allerdings kosten die Baseus EP10 Pro selbst ohne Rabatt nur 39,99 Euro. Beeilt Ihr Euch, spart Ihr gerade 20 Prozent, wodurch Ihr nur noch 31,99 Euro zahlt.
Welche Baseus-Kopfhörer lohnen sich für Euch?
Sowohl mit den Baseus Bowie MC1 Pro als auch den BC1 bekommt Ihr leistungsstarke Open-Ear-Kopfhörer, die es durchaus mit deutlich teureren Modellen aufnehmen können. Es kommt hierbei einerseits natürlich auf Euren Geldbeutel, aber auch auf Eure Vorlieben an. Sollen es eine starke Klangqualität mit robustem Gehäuse und Bluetooth-Codecs sein, solltet Ihr Euch die MC1 Pro schnappen. Sind Komfort und basslastigere Sounds eher nach Eurem Geschmack, macht Ihr auch mit den Baseus BC1 absolut keinen Fehler.
Und solltet Ihr mit Open-Ear-Earbuds gar nichts anfangen können: Schnappt Euch die günstigen Baseus EP10 Pro für 31,99 Euro*! Egal, wie Ihr Euch entscheidet: Mit den Baseus-Kopfhörern könnt Ihr echte Preis-Leistungs-Knaller ergattern. Sind Euch die unverbindlichen Preisempfehlungen noch immer zu hoch, solltet Ihr die aktuellen Rabatte bei Amazon auf keinen Fall verpassen. Nachfolgend haben wir Euch die Angebote noch einmal zusammengefasst:
Was haltet Ihr von den Deals? Ist eines der Baseus-Modelle interessant für Euch? Oder greift Ihr doch lieber zu anderen Open-Ear-Varianten? Lasst es uns wissen!
Dieser Artikel ist aus einer Zusammenarbeit zwischen Baseus und nextpit entstanden. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hatte diese Kooperation jedoch keinen Einfluss.
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Biowares MMO-Flop: EA schaltet die Server vom dahinsiechenden Anthem ab
Biowares großes MMO-Rollenspiel hat offenbar noch gelebt. Das geht zumindest aus der Ankündigung von EA hervor, die Server für Anthem zum Jahreswechsel abschalten zu wollen. Spieler hat der Flop-Titel abgesehen von einer kleinen Community nicht gehabt.
Scheitern mit Ansage
Gescheitert ist Anthem allerdings schon lange vorher und im Grunde schon in der Konzeptionsphase. Hinter dem Spiel steckte die Absicht, ein damaliges Trendgenre und -prinzip zu bedienen: Das von Live-Service-(Rollen-)Spielen nach dem Muster von Bungies Destiny. Für die Umsetzung sah EA ausgerechnet Bioware vor, ein Studio, das für erzählerisch packende Einzelspieler-Rollenspiel verantwortlich war – und Anthems Looter-Shooter-Gameplay-Schleife mit einer tollen Geschichte versehen sollte.
Damit befand sich Anthem schon von der Konzeption in der gleichen Falle wie später weitere, vorrangig aus finanzökonomischer Sicht entwickelte Spiele, etwa Suicide Squad: Kill the Justice League und Square Enix‘ uninspiriertes Babylons Fall: Es litt an unklarem Konzept, unter schlechtem Management, wurde von Entwicklern mit wenig Erfahrung für das Subgenre gebaut und mit einer damals ungeeigneten Engine entwickelt, hieß es von Ex-Angestellten des Studios. Das Ergebnis war halbgar, litt an zu wenig Inhalten und zu schwachem Story-Aspekt – es war schlicht nicht weiter bemerkenswert.
Schon kurz nach dem Start funktionierte das Matchmaking deshalb mangels Spielerzahlen nur eingeschränkt, die Roadmap wurde daraufhin zusammengestrichen. Auch ein großes, als Befreiungsschlag gedachtes „Anthem 2.0“-Update wurde gestrichen, Ressourcen unter anderem in Richtung von Dragon Age: The Veilguard (Test) verschoben, dessen Entwicklung ebenfalls turbulent verlief und zwei Mal neu gestartet wurde.
In 6 Monaten ist Schluss
In Anbetracht dieser Umstände ist eine Lebensdauer von mehr als sechs Jahren beachtlich. Zum Jahreswechsel ist dennoch Schluss: Am 12. Januar werden die Server abgeschaltet. Bis dahin sind Download und das Spielen selbst weiterhin möglich. Schon jetzt kann allerdings keine Spielwährung mehr erworben werden, Restbestände lassen sich noch aufbrauchen. Gründe für das Aus nennt EA nicht, die Ankündigung gerät äußerst knapp. Damit spiegelt sie das mutmaßliche Interesse am Spiel gut.
Da es keinen Offline-Modus für Anthem gibt, verschwindet das Spiel damit zugleich wie etwa The Crew von Ubisoft komplett, es sei ein „Online-only-Titel“, heißt es dazu von EA. Daran etwas zu ändern ist das Anliegen von Stop Killing Games, einer europaweiten Bürgerinitiative, die den Community-finanzierten Erhalt künftiger Spiele ermöglichen möchte.
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Neue Regel könnte E-Scooter von den Straße fegen
Wer in Deutschland unterwegs ist und einen Leih-Scooter sucht, findet meist schnell ein verfügbares Modell. Inzwischen sind mehr als 200.000 dieser Miet-Roller auf deutschen Straßen unterwegs. Doch nun fürchten Verleihfirmen aufgrund einer neuen Regelung um ihre Existenz.
Seit Juni 2019 können Menschen in Deutschland E-Scooter über Sharing-Dienste nutzen. Zwar war das Interesse zu Beginn noch eher verhalten, doch inzwischen greifen viele auf die praktischen Roller zurück, um sich schnell durch die Stadt zu bewegen. Nun droht dieser Trend jedoch ein jähes Ende zu nehmen. Verantwortlich dafür könnte eine neue Regelung des Bundesverkehrsministeriums sein, an der gegenwärtig gearbeitet wird. Laut einem Sprecher der Plattform Shared Mobility (PSM), zu der die Anbieter Bolt, Lime, Uber und Voi gehören, könnte die Branche durch die geplanten Maßnahmen „regulatorisch vom Markt gefegt“ werden.
E-Scooter demnächst nur in zugewiesenen Zonen?
Ein Entwurf zur Überarbeitung der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung, der dem Tagesspiegel vorliegt, bringt brisante Änderungen ans Licht. So sollen Verleihfirmen ihre E-Scooter und Fahrräder künftig nicht mehr einfach auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen abstellen dürfen. Der Entwurf stellt klar, dass abgestellte Leih-Fahrräder und Elektrokleinstfahrzeuge nicht unter die Definition von erlaubtem Parken im Sinne der Verordnung fallen. Stattdessen werden diese Fahrzeuge gewerblich sowie stationslos auf öffentlichen Straßen vermietet. Konkret bedeutet das: Wer einen privaten E-Scooter besitzt, dürfte diesen auch weiterhin in öffentlichen Bereichen abstellen, solange keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden. Für Leih-Scooter könnte die aktuelle Vorgehensweise hingegen künftig verboten sein.
Viele Kommunen und Städte haben bereits jetzt spezielle Parkflächen für E-Scooter eingerichtet. Nun könnte sich dieses Modell schlagartig verbreiten oder sogar bundesweit Anwendung finden – zumindest vorübergehend. Laut einem Sprecher von PSM sei ein stationsbasiertes Konzept nämlich flächendeckend weder finanzierbar noch praktikabel. Sollte sich diese Einschätzung bewahrheiten, könnte es das Aus für E-Scooter-Verleiher in Deutschland bedeuten. Dennoch bleibt die Situation bislang alles andere als eindeutig.
Andere Länder zeigen, dass es klappen kann
In mehreren europäischen Ländern ist ein stationsbasiertes System längst Alltag – und wirtschaftlich offenkundig tragfähig. So dürfen in Italien E-Scooter nur in speziell ausgewiesenen Bereichen oder auf vorgesehenen Stellplätzen abgestellt werden. Ähnliche Regeln gelten auch in Schweden, wo das Abstellen der Roller auf Geh- und Radwegen ebenfalls verboten ist. In Frankreich wiederum hat sich das Modell zumindest in Paris als wirtschaftlich tragfähig erwiesen. Dort dürfen Elektrokleinstfahrzeuge ausschließlich in gekennzeichneten und vorgesehenen Bereichen abgestellt werden – im Gegensatz zum restlichen Frankreich. Unterm Strich lassen diese Beispiele darauf schließen, dass selbst bei einer deutschlandweiten Pflicht zu Parkzonen das endgültige Aus für E-Scooter unwahrscheinlich ist. Denkbar ist jedoch, dass sich Anbieter aus bestimmten Städten oder Gemeinden zurückziehen könnten.
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