Connect with us

Künstliche Intelligenz

Außergerichtliche Einigung: Epic lässt Vorwürfe gegen Samsung fallen


Epic und Samsung haben sich im Streit um die „Auto Blocker“-Funktion auf Samsung-Handys außergerichtlich vereinigt. Das kündigte Epic-Chef Tim Sweeney auf X an. „Nach den Gesprächen zwischen den Parteien werden wir unser Gerichtsverfahren gegen Samsung einstellen“, teilte Sweeney in seinem Post mit.

Epic warf Samsung vor, bei seinen Android-Smartphones per „Auto Blocker“ pauschal die Installation von Apps zu verhindern, die nicht aus dem Google Play Store oder Samsung eigenem App-Laden kamen. Dadurch würden unabhängige App Stores und Apps stark benachteiligt, argumentierte Epic. Das Spieleunternehmen kombinierte in seiner Klage ähnliche Vorwürfe gegen Google und Samsung. Deswegen sei die Klage auch nach der Einigung mit Samsung noch nicht am Ende, berichtet The Verge – gegen Google will Epic nämlich weiter vorgehen.

Woraus nun die Einigung zwischen Epic und Samsung besteht, ist nicht bekannt. Die Unternehmen haben sich dazu bisher nicht geäußert, auch der üblicherweise auskunftsfreudige Epic-Chef Tim Sweeney beließ es bei vagen Aussagen: „Wir sind dankbar, dass Samsung auf die Bedenken von Epic eingehen wird“, heißt es in seinem Post lediglich.

Epic hatte Samsung in der Klage unter anderem vorgeworfen, es erfordere 21 Schritte, um den Auto Blocker auszuschalten. Viele Nutzer würden den Service daher einfach eingeschaltet lassen. Tatsächlich ist das Abschalten des Auto Blockers weitaus weniger dramatisch, als es Epics Rechnung von 21 Schritten vermuten lässt: Es genügt, in die Sicherheitseinstellungen zu navigieren und einen Schieberegler auszuschalten, wie ein offizielles Samsung-Video demonstriert.

Über den Inhalt der Einigung zwischen Samsung und Epic kann derzeit nur spekuliert werden. Gegenüber The Verge hatte Sweeney bei Einreichung der Klage betont, Ziel sei eine Verbesserung für alle App-Entwickler – eine Einigung, bei der Samsung ausschließlich Epic Bevorzugungen einräumt, würde dieser Maxime widersprechen. Für den 9. Juli ist eine Unpacked-Keynote von Samsung geplant. Es ist denkbar, dass dann weitere Details bekannt werden.


(dahe)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

Meisterklasse Landschaftsfotografie: Emotionen wecken über gute Bildkomposition


Was macht ein herausragendes Foto aus? Warum ziehen manche Bilder unseren Blick magisch an, während andere trotz technischer Perfektion leblos wirken? Die Antwort liegt oft in der Bildkomposition – jener subtilen Kunst, die Elemente im Bild so anzuordnen, dass sie eine Geschichte erzählen und Emotionen wecken.

Dieser Beitrag widmet sich den fundamentalen Prinzipien der Bildgestaltung. Dabei rücken wir von starren Vorgaben wie der oft zitierten Drittel-Regel ab und konzentrieren uns stattdessen auf das Verständnis dafür, wie die menschliche Wahrnehmung visuelle Informationen verarbeitet. Erfahren Sie, wie Sie durch den gezielten Einsatz von Linien, Kontrasten, Farben und Strukturen Ihre fotografische Vision wirkungsvoll umsetzen. Anhand von Beispielen aus der Landschaftsfotografie illustrieren wir die wesentlichen Aspekte der Komposition – von der Wahl des Standpunkts bis zu den entscheidenden Anpassungen in der Nachbearbeitung, die das Bildergebnis maßgeblich beeinflussen.


Nicolas Alexander Otto

Nicolas Alexander Otto

Nicolas Alexander Otto ist seit 2015 freischaffender Landschaftsfotograf. Am liebsten widmet er sich irgendwo weit weg von zu Hause dem Zwielicht des anbrechenden Tages. Er leitet Fototouren und schreibt für unterschiedliche internationale Magazine. Für seine Arbeiten wurde er bereits mehrfach international ausgezeichnet.

Lassen Sie sich zu neuen Perspektiven auf ein zeitloses Thema inspirieren, das jeden ambitionierten Fotografen bewegt. Denn letztlich ist es das Ziel, nicht nur technisch perfekte, sondern vor allem ausdrucksstarke und berührende Bilder zu erschaffen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Meisterklasse Landschaftsfotografie: Emotionen wecken über gute Bildkomposition „.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Thunderbird 140 ist da: experimenteller Exchange-Support


Thunderbird 140 ESR ist da: Das neue Extended Support Release erweitert den E-Mail-Client um viele neue Funktionen im Vergleich zum ESR-Vorgänger 128. Außerdem bündelt Version 140 die Features, die Nutzer des regulären Release-Kanals bereits erhalten haben.

Der Dunkelmodus ist jetzt auch für die Nachrichtenansicht automatisch aktiv. Genauso können Anwender allerdings beim Schreiben von E-Mails mit einem Klick auf den Button im Header das helle Farbschema wieder aktivieren, während der Rest des Clients im Dark Mode bleibt.

Außerdem lässt sich das Layout von Thunderbird in den Einstellungen jetzt schnell anpassen: Mit einem Klick können Nutzer zwischen unterschiedlichen Ansichten – als Tabelle oder Karten – wechseln und letztere bei Bedarf weiter anpassen. Auch die Standardsortierung der Ordner und Thread-Optionen lässt sich hier konfigurieren. Neu ist ebenfalls, dass sich Ordner im Client selbst per Drag-and-drop beliebig verschieben lassen.

Thunderbird greift jetzt auf die nativen Benachrichtigungen des Betriebssystems zurück – egal ob Windows, macOS oder Linux. In ihnen können Nutzer direkt Aktionen vornehmen, um zum Beispiel E-Mails ohne Wechsel zum Client als gelesen zu markieren oder sie zu löschen. Ferner lassen sich eigene Aktionen für die Notifikationen hinterlegen. Administratoren können die Benachrichtigungen mit zentralen Richtlinien einrichten.

Den Account Hub haben die Entwickler neu gestaltet: In ihm können Nutzer neue Konten einrichten – allerdings bekommen sie ihn erst ab dem zweiten Zugang zu sehen. Ziel ist laut Thunderbird, dass sich weitere Konten einfacher als beim bisherigen Tab-Ablauf hinzufügen lassen. Der Account Hub funktioniert nicht nur mit E-Mail-Zugängen, sondern auch Kalender und Adressbücher – ist für letztere aber nicht standardmäßig aktiv.

Wer die Thunderbird-App auf dem Android-Smartphone verwendet, kann seine Einstellungen über einen QR-Code vom Desktop übertragen. Dabei werden neben den Konfigurationen der Konten auch Anmeldenamen und Passwörter übermittelt. Jeder QR-Code enthält nur einen Account; Thunderbird erstellt jedoch automatisch alle QR-Codes auf einmal, Nutzer müssen auf dem Desktop mit einem Klick zum nächsten wechseln und diesen scannen.

Noch experimentell ist der neue Microsoft-Exchange-Support: Er funktioniert derzeit ausschließlich mit E-Mails – also dem Einrichten des Zugangs, Ordner-Management und Schreiben, Senden und Empfangen von Nachrichten. Termine im Kalender und Kontakte lassen sich noch nicht mit Thunderbird verwalten. An der nativen Exchange-Unterstützung arbeiten die Entwickler schon länger, ursprünglich war sie initial für die ESR-Version 128 geplant. Aktuell benötigen Nutzer die Erweiterung Eule.

Hinzu kommen viele kleinere Änderungen und Bugfixes, die die Release Notes aufführen. Thunderbird 140 erscheint als Open-Source-Software und ist ab sofort verfügbar. Wer das Programm unter Linux per Snap oder Flatpak installiert hat, sollte das Update in den nächsten Wochen erhalten; im Windows Store soll es ebenfalls Mitte Juli erhältlich sein.


(fo)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Kartendienst: KI bewertet Attraktivität der Gäste


Dank KI gibt es nun eine Attraktivitätskarte für Manhattans Restaurants – LooksMapping. Man kann sich auch das durchschnittliche Alter und Geschlecht der Besucher anzeigen lassen. Nicht, dass man als dickbäuchiger Grilltelleresser noch in einer Bar auf Profisportler mit Eiweißshakes trifft oder als hipper Tourist auf der Suche nach Foodspots für Instagram bei den Grannys im Café landet.

Um die Karte zu erstellen, hat der Programmierer Riley Walz die Profilbilder jener Menschen ausgewertet, die einen Ort bei Google Maps bewertet haben. An roten Plätzen findet man besonders heiße Menschen, blau ist eher nicht so attraktiv. Für Manhattan bedeutet das etwa, dass der gesamte Financial District an der nördlichen Spitze des Bezirks weniger attraktive Menschen anzieht, als etwa das angesagte East Village. Beides erscheint wenig verwunderlich.

Richtig tief blau wird es Richtung Harlem. Und da liegt auch die Krux der Karte. In Harlem leben viele dunkelhäutige Menschen und solche mit hispanischem Hintergrund. Die Bewertung der KI deutet auf einen Bias hin – man könnte auch sagen, sie ist rassistisch. Dazu schreibt der Ersteller direkt auf der Webseite, auf der die Karte eingebunden ist: Das Modell sei sicherlich voreingenommen und fehlerhaft. „Aber wir bewerten Orte nach den Menschen, die dort sind. Das haben wir schon immer gemacht. Und haben wir nicht auch Fehler?“ Die Webseite unterlege die alltäglichen, oberflächlichen Berechnungen nur mit Zahlen, schreibt Walz. „Sie hält unserer kollektiven Eitelkeit einen Spiegel vor.“

Walz hat in einem veröffentlichten Paper festgehalten, wie er für die Bewertungskarte vorgegangen ist. Knapp 600.000 Konten mit Profilbildern von Google-Maps-Nutzern habe er ausgewertet. Jedes Bild sei mittels eines von OpenAI entwickelten KI-Modells bewertet worden. Clip steht für Contrastive Language-Image Pre-Training und ist eigentlich dafür gemacht, die treffenste Bildunterschrift zu einem Bild auszuwählen. Für LooksMapping musste Clip Sätze wie „Sie ist attraktiv und schön“ oder „Sie ist unattraktiv und hässlich“ sowie „Eine junge Person“ oder „Eine alte Person“ mit den Bildern abgleichen. Erst ab 50 ausgewerteten Gesichtern pro Restaurant wurde der Durchschnitt ermittelt und auf der Karte eine Angabe gemacht.

Es gibt neben Manhattan auch Karten für Los Angeles und San Francisco. Während zumindest Downtown Manhattan insgesamt eher rot ist, gibt es im gesamten San Francisco schon weniger attraktive Plätze. Erstaunlicherweise gehen in Los Angeles offenbar besonders wenige attraktive Menschen in Restaurants.

Lesen Sie auch


(emw)



Source link

Weiterlesen

Beliebt