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Auto-Scroll und Geheim-Reels: Instagrams neue Tricks


Das manuelle Wischen könnte bald passé sein: Eine Auto-Scroll-Funktion soll den Feed flüssiger machen, geheime Reels und neue Like-Daten mehr Exklusivität und Insights bringen. Entwickelt sich hier gerade Instagrams Feed von morgen?

Instagram schraubt wieder am Nutzer:innenerlebnis und diesmal gleich an mehreren Stellen. Von automatischem Scrollen über exklusive Reels mit Zugangs-Code bis hin zu feineren Analytics für Karussell-Posts: Die Plattform testet derzeit eine ganze Reihe neuer Features, die sowohl für User und Creator als auch für Marken relevant werden könnten. Besonders im Fokus steht dabei Auto-Scroll – eine Funktion, die den Feed stärker automatisiert und damit ein Nutzungsmuster von TikTok übernimmt. Welche Accounts das TikTok Game 2025 meistern, zeigt eine Analyse von Netzschreier und HypeAuditor.


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Auto-Scroll: Instagram übernimmt das TikTok-Gefühl

Einmal antippen und zurücklehnen. Instagram testet aktuell eine Funktion, bei der sich Posts automatisch weiterspielen, ohne dass Nutzer:innen manuell wischen müssen. Das Feature erinnert stark an TikTok und könnte die Plattformnutzung deutlich vereinfachen. Entdeckt wurde die Funktion unter anderem von dem Social-Media-Experten Matt Navarra, der auf Threads einen Screenshot der neuen Einstellung teilte. Dort lässt sich Auto-Scroll bei ersten Nutzer:innen bereits ein- und ausschalten. Der Test läuft aktuell in einer kleinen Gruppe – ein globaler Roll-out steht noch aus.

Hinter dem simplen Prinzip steckt viel Strategie. Instagram will die Verweildauer erhöhen und die sogenannte Friction im Feed reduzieren. Wenn der nächste Inhalt ohne Interaktion geladen wird, sinkt die Schwelle, sich noch einen Post anzuschauen. Und noch einen. Und noch einen.

Was Auto-Scroll für Creator bedeutet

Für Content-Produzent:innen wird damit vor allem der Einstieg in einen Beitrag entscheidend. Wer nicht innerhalb der ersten Sekunden überzeugt, wird weggescrollt. Gleichzeitig könnten Beiträge, die besonders gut in das neue Scroll-Verhalten passen, algorithmisch bevorzugt werden. Ob Auto-Scroll als Signal gewertet wird, ist zwar nicht bestätigt – doch denkbar ist, dass Instagram diese Interaktion in die eigene Relevanzbewertung einbezieht.

Das Feature dürfte auch die Art und Weise verändern, wie Inhalte gestaltet werden. Weniger Slideshows mit langsamem Aufbau, mehr visuell starke Hooks und klar erkennbare Botschaften direkt zu Beginn. Für Werbetreibende und Creator ist das eine Gelegenheit und eine neue Herausforderung zugleich.

Exklusive Reels mit Zugangs-Code: Instagram testet Secret Content

Neben dem Auto-Scroll Feature arbeitet Instagram an einer Funktion, mit der Reels nur über einen geheimen Code abspielbar sind. Der Creator NICKY hat erste Screenshots dazu veröffentlicht. Nutzer:innen sollen den Zugangs-Code frei wählen und auf Wunsch auch Hinweise geben können, um den Code zu erraten.

Die Funktion könnte für Creator mit treuer Community spannend sein – oder für Marken, die exklusive Inhalte wie Produkt-Launches oder Behind-the-Scenes-Material teilen wollen. Auch Monetarisierungsmodelle direkt auf der Plattform sind damit denkbar, ohne externe Paywall Tools.

Like-Zähler für Karussellbilder: Mehr Insights für jede Slide

Wer Karussells postet, kann bald tiefer analysieren, was wirklich funktioniert. Laut dem Social-Media-Experten Lindsey Gamble testet Instagram aktuell eine neue Metrik, bei der angezeigt wird, wie viele Likes ein einzelnes Bild innerhalb eines Karussells erhalten hat. Gezählt wird dabei, auf welchem Bild sich Nutzer:innen befanden, als sie den Like Button gedrückt haben.

Diese Information kann für Creator besonders wertvoll sein. Sie zeigt, welche Bilder Aufmerksamkeit erzeugen und welche eher übersprungen werden. Gerade bei umfangreichen Karussell-Posts mit Tipps, Infografiken oder Produktreihen entstehen dadurch neue Optimierungsmöglichkeiten. Instagram selbst hat bereits im vergangenen Jahr betont, dass Karussell-Posts häufig eine größere Reichweite erzielen als klassische Bildbeiträge. Laut Plattformchef Adam Mosseri liegt das vor allem an zwei Faktoren: Zum einen sorgen mehrere Inhalte innerhalb eines Posts oft für mehr Interaktionen – und diese wirken sich positiv auf die Reichweite aus. Zum anderen erhalten Karussells in bestimmten Fällen eine zweite Chance auf Sichtbarkeit. Wenn Nutzer:innen nicht direkt wischen, wird automatisch ein weiteres Bild aus dem Karussell eingeblendet. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Beitrag doch noch Aufmerksamkeit bekommt.

Bildkommentare: Instagram arbeitet an Kommentaren mit Fotos für Posts

Zu guter Letzt gibt es Hinweise auf eine weitere Funktion: Bilder in den Kommentaren. Der App-Forscher Alessandro Paluzzi hat erste Hinweise im Code entdeckt. Demnach könnten Nutzer:innen künftig direkt mit einem Bild auf einen Beitrag reagieren.

Ob das Feature ausgerollt wird, ist noch offen. Dennoch würde es Instagram ein Stück interaktiver und visuell reichhaltiger machen – besonders bei Reels, Produkt-Launches oder Fan-Aktionen.

Instagram optimiert für passiven Konsum

Mit Auto-Scroll übernimmt Instagram nicht nur eine zentrale Interaktionslogik von TikTok, sondern verändert auch die eigene Plattformdynamik. Der Feed wird fluider, der Content schneller konsumiert und die Aufmerksamkeitsspanne kürzer. Wer sichtbar bleiben will, muss schneller überzeugen.

Doch die Testwelle geht noch weiter: Mit Zugangs-Codes für Reels, granularen Like Insights bei Karussells und potenziellen Bildkommentaren testet Instagram neue Wege für Exklusivität, Community Engagement und Performance-Optimierung. Für Creator eröffnen sich dadurch kreative Spielräume und für Marken neue Touchpoints entlang der Customer Journey.


„Cultural Marketing funktioniert nicht punktuell wie ein Hashtag“
– Moritz von Schrötter und Nils Hartmann von Parasol Island im Interview

Moritz von Schrötter und Nils Hartmann von Parasol Island über Markenführung mit Haltung und kulturelle Verantwortung.
© Parasol Island via Canva





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Kampagne von The Wow: Dreame wird zum smarten Alltagshelfer von Basti Schweinsteiger


Bastian Schweinsteiger ist neuer Markenbotschafter von Dreame

Saugroboter sind mittlerweile weit verbreitet. Um das Premium-Gerät Dreame in Deutschland einer möglichst großen Zielgruppe bekannt zu machen, setzt der chinesische Hersteller jetzt gemeinsam mit der Kreativagentur The Wow auf ein prominentes Testimonial: Ex-Fußballstar Bastian Schweinsteiger.

Ab sofort ist der 41-jährige Weltmeister von 2014 Markenbotschafter von Dreame (gesprochen: „dreamy“) in Deutschland und zum Start der Partnerschaft in einem Werbefilm zu sehen, der die Markenphilosophie des Herstellers für intelligente Haushaltsgeräte auf den Punkt bringen soll.

In dem Spot ist Schweinsteiger beim Kochen, beim Golfen im heimischen Garten sowie beim Umziehen im Schlafzimmer zu sehen und zeigt sich dabei komplett entspannt. Der Grund: Im Hintergrund erledigt der Saugroboter von Dreame – der auch eine Wischfunktion hat – zuverlässig und leise die Reinigungsarbeiten. Am Ende des Commercials steht der Dreame-Kampagnenclaim: „Free Your Mind.“
„Bastian Schweinsteiger ist eine absolute Legende, unfassbar beliebt bei allen Deutschen und steht für einen entspannten, souveränen Lebensstil“, sagt Hanno Stecken, CEO von der verantwortlichen Agentur The Wow. „Mit ihm und unserem neuen Claim ‚Free Your Mind‘ schaffen wir eine unverwechselbare Verbindung zwischen Marke und Botschafter“, ergänzt The-Wow-CCO Lennart Witting.
Auf Seiten des Herstellers, der mit seinen Produkten in mehr als 120 Ländern vertreten ist, freut man sich nicht nur über die Zusammenarbeit mit dem prominenten Testimonial, sondern auch über die Partnerschaft mit der Agentur: „Wir haben die strategische und kreative Stärke von The Wow erkannt und sind überzeugt, dass diese Kampagne unserer Marke in Deutschland zu mehr Wirkung und Sichtbarkeit verhelfen wird“, so Malte Crede, Head of Marketing bei Dreame Deutschland.

Produziert wurde der Spot von Stereofilms Berlin unter der Regie von Sebastian Kortmann. In den nächsten Monaten planen Dreame und The Wow noch weitere Werbemaßnahmen mit Schweinsteiger, zum Beispiel Content-Formate in den digitalen Kanälen sowie in Social Media.

Der ehemalige Spitzenfußballer hat in den vergangenen Jahren für viele große Marken Werbung gemacht, darunter Beats by Dre, Funny Frisch, Paypal, Brax und Toom Baumarkt. Bei den beiden letztgenannten trat Schweinsteiger gemeinsam mit seiner ehemaligen Ehefrau Ana Ivanovic zusammen als Testimonials in der Werbung auf. Die beiden haben vor wenigen Monaten ihre Trennung öffentlich gemacht. Während Toom schon seit 2023 nicht mehr auf das Duo setzte, gab das Modeunternehmen Brax im vergangenen Juni bekannt, dass man aufgrund der Trennung künftig nicht mehr mit den beiden ehemaligen Sportstars zusammenarbeite.



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Ranking von JvM und Appinio: Diese deutschen Start-ups haben 2025 das stärkste Markenimage


Koro ist als Brand für überwiegend gesunde Snacks bekannt und performt in der deutschen Start-up-Landschaft besonders stark

Das alljährliche Start-up Brand Ranking der Agentur Jung von Matt Start und der Marktforschungsplattform Appinio ist da. Es basiert auch in seiner fünften Ausgabe auf Verbraucherinterviews und zeigt: Aufstrebende Food-Marken sind in Deutschland weiterhin besonders bekannt und beliebt.

Wie schon in den vergangenen Jahren sind Lebensmittelmarken unter den Top Ten stark vertreten und nehmen diesmal die Hälfte der oberen zehn Pl

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Spotify bringt Smart Filters für individuellere Hörerlebnisse



Smarte Filter und neue Steuerung: So personalisiert Spotify das Hörerlebnis

Künftig können Spotify-User ihre Bibliothek gezielt nach Stimmung, Aktivität oder Genre filtern. Die Funktion erscheint über ein neues Filter-Icon am oberen Rand der Bibliothek. Ein Klick darauf zeigt automatisch Vorschläge, die individuell auf den eigenen gespeicherten Content zugeschnitten sind. Wählt man einen Filter aus, aktualisiert sich die Bibliothek sofort und zeigt nur passende Inhalte an.

Das Feature startet zunächst für Premium-User in Märkten wie den USA, Kanada und Australien – sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten. Für den Web Player gibt es bislang keine Ankündigung.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Wer entspannte Musik für den Feierabend, motivierende Tracks fürs Training oder ein Hörbuch für den nächsten Roadtrip sucht, findet die passenden Inhalte schneller und ohne Umwege. Gleichzeitig bringt Spotify eine Reihe weiterer Personalisierungs-Features:

  • KI-DJ mit Sprachbefehlen: User können Stimmungen, Genres oder Vibes per Sprache wählen und bekommen sofort passende Songs vorgeschlagen.
  • Snooze-Funktion: Titel lassen sich 30 Tage pausieren, wenn man eine kurze Auszeit braucht.
  • Neue Steuerung für Wiedergabelisten: Mehr Kontrolle über Smart Shuffle, Sleep Timer und Autoplay sowie eine verbesserte Warteschlangenansicht.
  • Individuellere Playlists: Titel lassen sich leichter hinzufügen, sortieren und mit neuen Covern gestalten. Discover Weekly kann außerdem mit Genre Buttons angepasst werden, um gezielter neue Musik zu entdecken.

Diese Updates richten sich zunächst an Premium-User in den genannten Märkten, bevor sie schrittweise weltweit ausgerollt werden. Sie kommen in einer Phase, in der Spotify rasant wächst: Im letzten Quartal nutzten rund 696 Millionen Menschen die Plattform aktiv, ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Premium-User stieg um zwölf Prozent auf 276 Millionen.


So wird Spotify zum sozialen Medium:
Vom Streaming zur Interaktion

Welcome to Spotify-Schriftzug Person davor
© Spotify via Canva

Mehr Interaktion, mehr Bindung – und neue Chancen für Hosts und Marketer

Mit den neuen Social und Smart Features verfolgt Spotify eine klare Strategie: Empfehlungen, Gespräche und Interaktionen sollen enger zusammenlaufen, während Funktionen wie Smart Filters, der KI-DJ mit Sprachbefehlen oder die Snooze-Funktion das Hörerlebnis individueller und komfortabler machen. So will Spotify nicht nur den Austausch in der App fördern, sondern auch die stetig wachsende Nutzer:innenschaft stärker an die Plattform binden.

Gleichzeitig wächst die Kritik: Viele Nutzer:innen empfinden die App inzwischen als überladen. Neue Features wie Messaging oder Smart Filters wirken für manche eher wie ein „Alles-in-einem“-Experiment als eine klare Weiterentwicklung. Tech-Portale wie TechRadar bemängeln zudem unklare Roll-outs und fehlende Konsistenz bei neuen Funktionen. Spotify hält dagegen: Die Plattform sieht in Personalisierung und Social Features den Schlüssel für stärkere Bindung und neue Monetarisierungsoptionen – muss aber die Balance zwischen Innovation und Nutzer:innenfreundlichkeit wahren.





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