Künstliche Intelligenz
Bericht: Apple kann Macs bald in der Verpackung aktualisieren
Apple aktualisiert seine Betriebssysteme regelmäßig – und viele Nutzer folgen dem Konzern bei der Aufforderung, diese auch brav schnell zu installieren. Das Problem: Notwendige Updates haben das Potenzial, die „Out of the box“-Erfahrung bei neuen Produkten zu stören. Das heißt: Hat man gerade sein neues iPhone, seinen neuen Mac oder sein neues iPad aus einem Apple-Laden nach Hause getragen, möchte man das Gerät nicht gleich noch aktualisieren müssen, bevor man es in Betrieb nehmen kann. Apple hat deshalb eine technische Lösung geschaffen: Mit einer intern „Presto“ genannten Hardware lassen sich iPhones im Apple Store noch in der Verpackung aktualisieren. Eine ähnliche Technologie wird nun offenbar auch für Macs vorbereitet, berichtet das Apple-Blog 9to5Mac.
Grundlagen in macOS 26
Den Angaben zufolge sind die Grundlagen dazu in macOS 26 alias Tahoe gelegt, das Apple kürzlich in dritter Entwicklerbeta ausgerollt hat. Der grundlegende Plan: Apple liefert seine Hardware aus den Fertigungswerken an seine Läden, die dann mittels Presto – und einer passenden Maschine, wie sie bereits für iPhones verwendet wird – auf den jeweils neuesten Stand gebracht werden.
Die Geräte können versiegelt in der Verpackung verbleiben, das Einspielen erfolgt drahtlos über einen technischen Mechanismus, auf den nur Apple Zugriff hat. Das Gerät wäre eine Art „Mega-Toaster“, schreibt 9to5Mac weiter.
Macs werden getoastet
Das aktuelle Presto-Gerät verträgt demnach bis zu sechs iPhones gleichzeitig auf jeweils zwei Seiten. Einmal eingelegt, wird das iPhone hochgefahren, das iOS-Update installiert und das Gerät dann wieder ausgeschaltet. Ob ein drahtloses Laden erfolgt, ist unklar, allerdings werden die Geräte stets mit etwas Saft aus der Fabrik angeliefert, sodass der Nutzer sie nicht gleich aufladen muss.
Gleiches gilt auch für Macs, wobei der Einspielprozess von Betriebssystemen hier oft länger dauert. Beim iPhone setzt Apple zur Authentifizierung offenbar auf den integrierten NFC-Chip, der Macs aktuell jedoch fehlt. Denkbar ist allerdings auch, dass das Unternehmen erst künftige Geräte Presto-fähig macht, beispielsweise die ab Herbst geplanten Modelle. Apple hat auch Bluetooth-Technik in seinen iPhones verbaut, die es ermöglicht, Geräte auch im (scheinbar) abgeschalteten Zustand zu orten. Apple hatte in der Vergangenheit schon Probleme mit lieferfrischen Geräten. So wurde beim iPhone 15 eine defekte Version von iOS 17 mitgeliefert, die Nutzer gleich auf iOS 17.0.1 aktualisieren mussten, um unter anderem Aktivierungsprobleme zu vermeiden.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Neue Kursrallye: Der Bitcoin knackt die Marke von 118.000 US-Dollar
Der Bitcoin ist mit mehr als 118.000 US-Dollar so viel wert wie nie zuvor, der Preis für die mit Abstand wichtigste Kryptowährung ist damit seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent gestiegen. Die Nachrichtenagentur Reuters führt den jüngsten Kursanstieg auf Käufe durch institutionelle Investoren und das Vorgehen der US-Regierung zurück, die gegenüber Kryptogeld besonders freundlich agiert. Einen merklichen Kursanstieg gab es diesmal auch bei den kleineren Kryptowährungen, der Kurs Ethereum ist am Freitag um mehr als 6 Prozent gestiegen, hier ist das Allzeithoch aber noch ein gutes Stück entfernt.
Die jüngste Kursrallye hat laut den Daten von CoinMarketCap erst am Donnerstag begonnen, von etwas über 110.000 US-Dollar ging es danach innerhalb von Stunden auf die aktuell erreichten 118.000 US-Dollar. Einen konkreten Anlass gibt es nicht, Reuters zitiert aber einen Branchenexperten aus Hongkong, demzufolge Institutionen „unerbittlich“ investieren und das Angebot abschöpfen würden. Gleichzeitig hat es den Anschein, als würde Donald Trump den Handelsstreit mit dem Rest der Welt wieder anfachen, beim bislang letzten Mal hat darunter auch der Kurs des Bitcoins gelitten. Noch ist also nicht absehbar, wie es jetzt weitergeht.
Kurz nach dem Wahlsieg Donald Trumps im Herbst hat der Bitcoin erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt, nun steht er fast 20 Prozent darüber. Dazwischen lag aber auch eine lange Durststrecke, in der die Kryptowährung sogar auf unter 80.000 US-Dollar abgesackt ist. Die immensen Wertschwankungen hat die größte Kryptowährung also beileibe nicht hinter sich gelassen. Donald Trump wiederum war noch in seiner ersten Amtszeit ein Kritiker von Kryptowährungen und fürchtete damals um die Vormachtstellung des US-Dollars. Im jüngsten Wahlkampf hat er aber seine Einstellung geändert. Im Gegenzug hat seine Wahlkampagne millionenschwere Spenden aus der Branche bekommen.
(mho)
Künstliche Intelligenz
Comics auf dem iPad lesen: Das braucht man, so komfortabel ist es
Apples iPad etablierte sich schnell als Comic-Reader mit einem entscheidenden Vorteil: Der große, farbenfrohe Bildschirm präsentiert die digitalen Hefte optimal. Auch heutige E-Book-Reader erreichen nicht die Brillanz und Reaktionsgeschwindigkeit des iPad-Displays. Lange Zeit dominierte das 2010 gestartete englischsprachige ComiXology als führende Plattform. Nach der Übernahme 2014 durch Amazon blieb das zunächst so, doch im Februar 2022 stellte der Konzern das Angebot ein und veränderte die digitale Comiclandschaft grundlegend. Die Inhalte wurden in das Kindle-Portfolio von Amazon integriert und der Konzern stellte die beliebte App ein – trotz großer Proteste und erheblicher Umstiegsprobleme.
- Digitale Comics können Sie einzeln kaufen oder über Abos leihen.
- Für DRM-freie Hefte gibt es gute Apps im App Store.
- Das englischsprachige Angebot ist weit größer als die deutschen Übersetzungen.
- Mit einem Fokus-Modus machen Sie Ihr iPad zum ablenkungsfreien Comic-Reader.
Einige vorgestellte Apps unterstützen den Leser mit speziellen Funktionen wie der „Geführten Navigation“, die Bildtafel für Bildtafel (Panel) durch die Geschichte führt. Die Seitenausschnitte erscheinen bildschirmfüllend, bei Panel-übergreifenden Bildern zoomt die App heraus. Besonders auf kleineren Displays wie dem iPad mini oder dem iPhone sorgt das für deutlich bessere Lesbarkeit.
Digitale Comics kaufen
Die erste Anlaufstelle für Comicfans ist durch die ComiXology-Übernahme der Kindle-Shop von Amazon. Hier finden Sie etwa US-Comics, ihre deutschen Übersetzungen sowie hiesige Hits wie Disneys Lustiges Taschenbuch und frankobelgische Klassiker wie Asterix und Obelix. Um neue Titel direkt auf dem iPad zu kaufen, müssen Sie den Umweg über den Browser gehen. Die Kindle-App bietet lediglich Zugriff auf Ihre bestehende Bibliothek.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Comics auf dem iPad lesen: Das braucht man, so komfortabel ist es“.
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Freitag: Basketball-Profi als Cyberkrimineller? Alterskontrolle bei Bluesky
Laut einem Medienbericht ist ein russischer Basketballspieler auf Antrag der USA in Frankreich festgenommen und inhaftiert worden. Ihm wird Beteiligung an einer Ransomware-Bande, die Hunderte Firmen attackiert hatte, vorgeworfen. Der Spieler bestreitet alle Vorwürfe und sein Rechtsanwalt stuft ihn als Computer-Neuling ein. Derweil drohen vielen Plattformen ohne Altersverifizierung in Großbritannien ab 25. Juli hohe Geldstrafen. Betroffen sind nicht nur Porno-Webseiten, sondern auch soziale Netzwerke. Britische Bluesky-Nutzer müssen ihre Reife deshalb dort nun online nachweisen. Dafür greift Bluesky auf Epic Games zurück. In Mexiko soll Ex-Präsident Enrique Peña Nieto beim Kauf der Spionagesoftware Pegasus Schmiergeld kassiert haben. Das wird aus Israel berichtet, der Heimat der Pegasus-Entwickler. Die Staatsanwaltschaft Mexikos leitet Ermittlungen ein. Nieto selbst bezeichnet die Berichte als „völlig falsch“ und spricht von unbegründeten Anschuldigungen – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Der russische Basketballspieler Daniil Kasatkin ist auf Ersuchen der USA in Frankreich festgenommen worden. US-Behörden beschuldigen ihn der Beteiligung an einer Ransomware-Bande. Kasatkin, der aktuell für den Moskauer Klub MBA spielt und in der Saison 2018-19 kurzzeitig im US-College-Basketball für Penn State aktiv war, droht die Auslieferung an die Vereinigten Staaten. Die Ransomware-Bande, zu der Kasatkin gehören soll, hat von 2020 bis 2022 rund 900 Unternehmen, darunter zwei US-Bundeseinrichtungen, angegriffen. Die US-Justiz beschuldigt den Basketballer, die Lösegeldzahlungen im Rahmen dieses kriminellen Netzwerks ausgehandelt zu haben. Kasatkin bestreitet alle Vorwürfe und laut Rechtsanwalt ist er unerfahren mit Computern: Französische Polizei verhaftet russischen Basketballer wegen Ransomware-Verdacht.
In Großbritannien kontrolliert Bluesky ab sofort das Alter seiner Nutzer. Das soziale Netzwerk ist aus Gründen des Jugendschutzes in dem Land gesetzlich dazu verpflichtet, und die Aufsichtsbehörden drohen Betreibern bei Missachtung ab 25. Juli dieses Jahres mit empfindlichen Geldstrafen. Deshalb müssen britische Bluesky-Anwender ihr Alter nach Aufforderung der App nun nachweisen. Dazu können sie ein Bild des Ausweises hochladen, eine Zahlungskarte überprüfen oder das Gesicht scannen lassen. Sollten Nutzer die Alterskontrolle ablehnen oder noch keine 18 Jahre alt sein, begrenzt Bluesky den Zugriff auf gewisse Inhalte und schaltet Direktnachrichten ab: Wegen drohender Geldstrafen prüft Bluesky jetzt das Alter britischer Nutzer.
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Mexikos Generalstaatsanwaltschaft (FGR) hat offenbar eine Untersuchung gegen Mexikos früheren Präsidenten Enrique Peña Nieto über die angebliche Entgegennahme von Bestechungsgeldern in Millionenhöhe eingeleitet. Dieser soll nach Angaben einer israelischen Zeitung 25 Millionen US-Dollar von zwei israelischen Geschäftsleuten als Schmiergeldzahlung für den Erwerb der Spionagesoftware Pegasus des israelischen Unternehmens NSO Group erhalten haben. Peña Nieto hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Fakt ist jedoch, dass die Regierung Peña Nieto (2012-2018) das Spionagesystem Pegasus offiziell für nachrichtendienstliche Zwecke und zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens eingekauft hatte: Untersuchung wegen mutmaßlicher Schmiergeldzahlung in Mexiko beim Kauf von Pegasus.
Nutzerinnen und Nutzer unter anderem von Outlook.com und Outlook-Clients können derzeit Probleme haben, auf ihre Postfächer zuzugreifen. Microsoft meldet Störungen der Endkunden-Cloudsysteme, auf die die Privatkunden-Software zugreift. Auf der Status-Webseite für Microsofts Cloud-Dienste sind die derzeitigen Einschränkungen in dem Punkt „Microsoft Consumer Products“ zu finden. Das Problem betreffe Outlook.com, den Outlook-Mobile- und den Outlook-Desktop-Client, allerdings nicht ausschließlich. Damit seien Nutzerinnen und Nutzer nicht in der Lage, auf ihre Mailbox zuzugreifen, mit keiner der möglichen Zugriffsmethoden. Microsoft hat das Problem allerdings inzwischen lokalisiert und verteilt entsprechende Korrekturen: Microsoft meldet Probleme mit Outlook für Endanwender.
Seit Wirksamwerden der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) 2018 sind die Inhaberdaten von Domains weitgehend unter Verschluss. Was vorher über das sogenannte Whois-System frei zugänglich war, ist heute nur noch schwer zu bekommen. Im c’t-Datenschutz-Podcast diskutieren wir die Auswirkungen dieser Entwicklung. Vor der DSGVO wurden für jede Domainregistrierung über 70 Datenelemente erhoben und veröffentlicht – vom Namen über die Adresse bis zur Faxnummer. Diese Praxis führte dazu, dass Datenhändler die Informationen massenhaft abgriffen und Domaininhaber kurz nach der Registrierung mit Spam überhäuft wurden. Dem hat die DSGVO einen Riegel vorgeschoben, aber damit erschwert es die Verfolgung von Rechtsverletzungen. Das erörtern wir in der Auslegungssache 138: Datenschutz im Domain-System.
Auch noch wichtig:
- Wer sich ein neues Apple-Gerät kauft, muss dieses oft erst aktualisieren. Beim iPhone ist das nicht mehr nötig – und wohl auch bald nicht mehr beim Mac, so ein Bericht: Apple kann Macs bald in der Verpackung aktualisieren.
- Microsoft spart massiv durch KI-Einsatz. Diese Mitteilung lässt die jüngsten Entlassungswellen in einem anderen Licht erscheinen, beanstanden Kritiker: Microsoft spart 500 Millionen Dollar durch KI – während 15.000 gehen müssen.
- Ab Juli kommen vier neue Modelle der Viture-Luma-Serie auf den Markt. Wir klären, wie sich die Smart Glasses mit Schwerpunkt Medienwiedergabe unterscheiden: Neue Viture Luma Display-Brillen bieten bis zu 173 Zoll Bildschirmdiagonale.
- SiPearl hat das Design seines 80-Kerners Rhea1 fertiggestellt und an den Chipauftragsfertiger TSMC geschickt. Ein Supercomputer wartet schon: Europas erster eigener Prozessor landet bei TSMC.
- Fünf junge Männer blockierten die Telefonleitungen von rund 800 Polizeidienststellen. Der verwendete Trick war simpel, sorgte aber für viel Ärger. Es war ein Cyberangriff per Telefonkonferenz: Fünf junge Männer unter Verdacht.
- Publisher Krafton hat die Chefentwickler von „Subnautica 2“ gefeuert und den Release verschoben, womöglich wegen Bonizahlungen: Wurde „Subnautica 2“ verschoben, damit den Entwicklern kein Bonus zusteht?
- Gratis-KI weicht immer mehr teuren Abo-Modellen. Auch Elon Musks xAI kündigt neben einem neuen KI-Modell ein teures Abonnement an: Grok 4 kommt – und mit ihm ein 300 US-Dollar teures Abo.
- Lexus versieht das SUV RZ mit einem Facelift, das etwas Kosmetik und eine Lenkung mitbringt, die keine mechanische Verbindung mehr hat. Eine erste Proberunde zur Vorstellung des Lexus RZ: Elektroauto bekommt steer-by-wire.
- Der Omoway Omo X ähnelt im Stil dem kantig-futuristischen BMW CE 04, ist aber auch fahrerlos selbstständig und verspricht neuartige assistierte Fahrfunktionen. Selbst ist der Roller: Elektrisch-autonomer Scooter Omoway Omo X.
- Update-Sammlung veröffentlicht: Um Attacken vorzubeugen, sollten Admins sicherstellen, dass ihre Microsoft-Produkte auf dem aktuellen Stand sind. Microsoft schließt zum Patchday 100.000-$-Lücke in SharePoint aus Hacker-Wettbewerb.
- AMD erklärt, dass für einen fTPM-Fehler seit Jahren eine Korrektur bereitsteht. Hersteller liefern sie nur nicht aus: Einige Mainboard-Hersteller verteilen den Fix für AMD-fTPM-Bug nicht.
(fds)
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