Apps & Mobile Entwicklung
Besser als AirPods? EarFun Air Pro 4 überzeugen im Test und sind jetzt irre günstig!
Die EarFun Air Pro 4 zählen wohl zu den besten In-Ear-Kopfhörern unter 100 Euro. Zumindest dann, wenn man nach dem aktuellen nextpit-Test geht. Denn hier konnten die Bluetooth-Kopfhörer die volle Punktzahl abräumen. Jetzt reduziert der Hersteller die In-Ears noch einmal deutlich – zumindest dann, wenn Ihr einen bestimmten Gutschein verwendet.
Kopfhörer, wie die Apple AirPods 4 (Test), sind für viele Menschen die bevorzugte Wahl. Sie sind handlich, passen sich der Ohrform an und bieten einen richtig genialen Sound. Allerdings kosten die Apple-In-Ears auch eine ordentliche Stange Geld. EarFun hat mit den Air Pro 4 eine richtig geniale Alternative ins Rennen geschickt, die sogar im nextpit-Test überraschte. Jetzt bekommt Ihr die ohnehin schon günstigen Bluetooth-Kopfhörer für etwas mehr als 60 Euro*.
Volle Punktzahl: Deswegen haben uns die EarFun Air Pro 4 überzeugt
Der chinesische Hersteller EarFun hat mit den Air Pro 4 einen echten Alleskönner etabliert. Besonderes Augenmerk gilt hier natürlich der Auracast-Funktion. Doch dazu später mehr. Die EarFun-Kopfhörer bieten kein außergewöhnliches Design und bestehen aus einer Silikonspitze mit einem langen Stiel. Im Inneren verbergen sich Features wie Bluetooth-Codecs und eine geniale Klangqualität, die auch teureren Modellen gefährlich wird.
„[…] die EarFun Air Pro 4 punkten mit Bluetooth 5.4, Dual-Pairing von Geräten, etlichen hochwertigen Bluetooth-Codecs, einer Trageerkennung, Equalizern, Quick-Charging, Wireless-Charging, Google Fast Pair, das brandneue Auracast und adaptives ANC. Letzteres überzeugte im Test genauso wie die Klangqualität, die auf dem Niveau höherpreisiger Modelle liegt.“ – Benjamin Lucks, Produkt-Tester im Test zu den EarFun Air Pro 4
Mit Auracast setzt der Hersteller zudem auf eine recht junge Technologie. Unser Produkt-Tester Ben beschreibt sie als „eine Erweiterung von Bluetooth LE. Eine besonders sparsame Art, um Audiosignale zu übertragen, die aber eine Besonderheit hat: statt eine Verbindung zwischen zwei Geräten herzustellen, kann ein Sender gleich mehrere Empfangsgeräte bespielen.“ Auch das hervorragende ANC konnte in unserem EarFun Air Pro 4-Test absolut überzeugen. Schauen wir jetzt noch auf den Preis, wird dieser Deal richtig spannend.
Geniale In-Ear-Kopfhörer für knapp 60 Euro: So kommt Ihr an den Deal
Eine so lange Funktionsliste ist selbst bei Kopfhörern unter 100 Euro nur schwer zu finden. Die Kopfhörer werden bei Amazon allerdings noch einmal günstiger. Verkäufer ist hier EarFun selbst, der Versand verfolgt allerdings durch den Versandriesen. Der Hersteller reduziert die Kosten für die EarFun Air Pro 4 gerade von 79,99 Euro auf 64,99 Euro* – günstiger waren die Bluetooth.Kopfhörer (Bestenliste) noch nie.
Hinweis: Das Angebot gilt nur für Prime-Kunden*. Allerdings erhalten auch Nicht-Mitglieder die Möglichkeit zu sparen. Nutzt Ihr nämlich den Gutschein „EFAPR4CP“ an der Kasse, fällt der Preis hier von 75,99 Euro auf 65,35 Euro. Ihr könnt natürlich auch das Probeabonnement von Amazon Prime* abschließen, wodurch Ihr den günstigeren Preis erhaltet. Bedenkt zudem, dass in wenigen Wochen der Prime Day 2025 beginnt, wodurch Ihr hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnt.

Seid Ihr also auf der Suche nach ein paar richtig guten In-Ears (Kaufberatung) mit hohem Funktionsumfang, Bluetooth-Codec und einem angenehmen Tragekomfort, seid Ihr mit dem Deal zu den EarFun Air Pro 4* wirklich gut beraten. Allerdings solltet Ihr Euch etwas beeilen, denn solche Angebote gelten in der Regel nur wenige Tage.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Sind die EarFun Air Pro 4 zu diesem Preis interessant für Euch? Lasst es uns wissen!
Apps & Mobile Entwicklung
Laufwerkssperre bei Synology-NAS umgehen – ComputerBase
Ab der 25er Plus-Serie führt Synology für die eigenen NAS-Systeme neue Anforderungen an die HDDs und SSDs ein. De facto bedeutet das, dass nur noch Laufwerke von Synology genutzt werden können. Doch es gibt Ausnahmen und einen Weg, die Laufwerkssperre zu umgehen. ComputerBase zeigt, was möglich ist und was nicht.
Plus-Serie aktuell nur mit Synology-HDDs
Mit den neuen Plus-Modellen ab der 25er-Serie geht Synology bei Laufwerken einen neuen Weg. Ließen sich bisher problemlos bei den Plus-Modellen auch Laufwerke von Drittherstellern einsetzen, dürfen nun nur noch zertifizierte und von Synology freigegebene HDDs von einer Whitelist genutzt werden. Laufwerke, die nicht auf dieser Kompatibilitätsliste stehen, können in neuen NAS-Systemen ab der Plus-Serie aufwärts gar nicht mehr genutzt werden. Das NAS lässt sich mit Fremdlaufwerken gar nicht erst initialisieren und einrichten.
Synology listet auf der Website kompatible Laufwerke. Was nicht gelistet ist, kann nicht verwendet werden. Das Problem dabei ist, dass bisher ausschließlich die eigenen HDDs von Synology auf dieser Liste zu finden sind. Aktuell lässt sich keine einzige andere HDD in einer DS925+ oder anderen 25+-NAS nutzen, es sei denn, sie kam bereits vorher in einem älteren NAS von Synology zum Einsatz und man migriert dieses System auf das neue Plus-NAS.

Wenig Klarstellung, viel Verwirrung
Synology hat diese Thematik bisher zudem sehr unzureichend kommuniziert. Schwammig formuliert, was in Zukunft möglich sein wird und welche Laufwerke genutzt werden können, ging eine entsprechende Pressemitteilung für Deutschland heraus. Darin erklärt Synology zwar, dass zertifizierte Laufwerke kompatibel sein werden, geht aber nicht darauf ein, ob dies künftig auch Laufwerke von anderen Herstellern einschließt und es nur noch wenige Tage, Wochen oder Monate dauern wird, bis sie sich auf der Kompatibilitätsliste finden werden. Ob die Liste irgendwann weitere Einträge erhält, die Laufwerke von Seagate, Western Digital und Toshiba beinhalten, ist für den Nutzer derzeit weder vorhersehbar noch verlässlich zu sagen. Die Verwirrung ist groß und Synology tut bisher wenig, die offenen Fragen zu klären – was darauf hindeuten könnte, dass sich die Lage für den Nutzer zumindest absehbar nicht bessern wird und die betroffenen Synology-NAS auf Synology-HDDs beschränkt bleiben. Denn für die Nutzung eines SSD-Volumes auf einem Synology-NAS wurden bisher auch keine SSDs anderer Hersteller zertifiziert.

Plötzlich auch SSDs in alten NAS betroffen
Bei SSDs gab es nämlich bereits zuvor die Einschränkung, dass ein SSD-Volume nur mit Synologys eigenen SSDs beziehungsweise zertifizierten SSDs eingerichtet werden kann, ein SSD-Cache ließ sich hingegen auch mit M.2-SSDs von anderen Herstellern konfigurieren.
Mit der neuen Richtlinie zu HDDs änderte sich die SSD-Richtlinie nun plötzlich auch, ohne dass dies entsprechend kommuniziert wurde. Und auf der deutschen Support-Seite steht weiterhin, dass SSDs, die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen, in den Plus-Modellen auch weiterhin als Cache genutzt werden können.

Ob diese Änderung bei der Kompatibilität von SSDs gewollt oder ungewollt ist, ist derzeit noch offen und ComputerBase steht hierzu mit Synology in Kontakt. Fakt ist, aktuell kann mit SSDs von Drittherstellern auch kein SSD-Cache mehr erstellt werden. Und auch ComputerBase wurde im Test der DS925+ von dieser bisher nicht bekannten Einschränkung überrascht, als die bisher immer genutzten IronWolf-SSDs nicht erkannt wurden.
Und als wäre diese Änderung bei neuen Plus-Modellen nicht genug, scheint sich ein weiterer Fehler in der Umsetzung eingeschlichen zu haben. Denn auch auf einer DS723+ lassen sich SSDs von Drittherstellern plötzlich nicht mehr als SSD-Cache nutzen. Auf einer DS918+ ist dies hingegen auch mit der neuesten Version des DiskStation Managers (DSM) problemlos möglich. Dass Synology hier bei einem bereits erhältlichen NAS nachträglich die Kompatibilität einschränkt, scheint weder gewollt noch beabsichtigt zu sein, sondern ein Fehler. Ein Fehler, den es so aber nicht geben dürfte und der schnellstmöglich behoben werden muss. Denn von Synology hieß es immer, dass sich bei Plus-Modellen, die bis einschließlich 2024 veröffentlicht wurden (ausgenommen XS-Plus-Serie und Rack-Modelle) nichts ändert – was auch der rechtlich einzig gangbare Weg ist. Auf welche Modelle sich dieser Fehler abseits der DS723+ noch bezieht, ist derzeit nicht bekannt.
Schlupfloch: Migration der HDDs aus altem NAS
Für Besitzer eines Synology-NAS gibt es wie bereits erwähnt ein Schlupfloch. Denn auch Synology stand vor der Frage, wie man den Laufwerkszwang durchsetzen soll, wenn von einem älteren NAS auf ein neues 25er Plus-Modell umgestiegen wird. Synology bietet bei allen Modellen eine Migration an, wenn man von einem Synology-NAS auf ein anderes Synology-NAS wechselt. Dabei werden alle Daten und Einstellungen vom alten auf das neue NAS mitgenommen – und eben auch die Laufwerke.
Die gute Nachricht lautet, dass dies auch weiterhin bei den neuen Plus-Modellen möglich ist. Allerdings machen dann zahlreiche Hinweise darauf aufmerksam, dass die migrierten Laufwerke nicht unterstützt werden. Synology spricht hier in den Menüs des DSM sogar von „Risiko“. Ignoriert man diese Warnungen, können auf diesem Wege aber auch HDDs von Drittherstellern genutzt werden.

Wer kein altes Synology-NAS besitzt, aus dem er Laufwerke migrieren kann, hat diese Option aber nicht.
Was geht und was geht nicht mit welchen HDDs?
An dieser Stelle soll noch einmal zusammengefasst werden, was mit welchen HDDs und SSDs in den neuen Plus-Modellen möglich ist und was nicht – Stand heute.
- Können von einem alten NAS migriert werden
- Lassen sich ansonsten nicht in den neuen Plus-Modellen nutzen
- Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS nutzen und auch migrieren
- Lassen sich nicht migrieren
- Lassen sich weder für einen SSD-Cache noch ein SSD-Volume nutzen
- Teilweise neue Einschränkungen beim SSD-Cache auch in alten NAS
- Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS als SSD-Cache und SSD-Volume nutzen
So lässt sich die Laufwerkssperre umgehen
Doch für jede digitale Sperre gibt es auch einen Ausweg. Mit den neuen Limitierungen durch Synology sind bereits länger verfügbare Möglichkeiten zu ihrer Umgehung in den Fokus gerückt.
Denn auf den NAS von Synology ist lokal eine Kompatibilitätsdatenbank gespeichert, in der die zertifizierten Laufwerke gelistet sind. Diese lässt sich auch aktualisieren, sollten später weitere Laufwerke zertifiziert werden. Bei dieser Datenbank handelt es sich um eine Textdatei im JSON-Format im Verzeichnis /var/lib/disk-compatibility/ auf dem NAS mit dem Namen des jeweiligen NAS. Im Test mit der DS925+ heißt die Datenbank dementsprechend ds925+_host_v7.db.
Mit einem Skript, das man direkt auf dem NAS ausführen kann, lässt sich diese Datenbank um weitere Laufwerke ergänzen. Im Test problemlos funktioniert hat das auf GitHub verfügbare Skript Synology_HDD_db. Es prüft zunächst, welches NAS genutzt wird, um den Namen der zu editierenden Datenbank herauszufinden und fügt dann die derzeit im NAS verbauten Laufwerke dieser Datenbank hinzu, selbst wenn sie vorher nicht für die Nutzung im NAS freigegeben sind. Die Laufwerke, die im NAS genutzt werden sollen, müssen somit bereits im NAS eingesetzt sein, wenn das Skript ausgeführt wird.
Bei der neuen Plus-Serie hat dieses Vorgehen nur einen Haken: Wie soll man ein Skript ausführen, wenn sich das NAS mit den nicht-zertifizierten Laufwerken gar nicht erst initialisieren lässt?

Auch hierfür gibt es einen Ausweg, der in einem eigenen Abschnitt zu den neuen Plus-Modellen auf GitHub genauer beschrieben und hier erläutert wird.
- Telnet auf dem NAS starten, indem http://
:5000/webman/start_telnet.cgi im Webbrowser eingegeben wird. muss mit der IP-Adresse des Synology-NAS ersetzt werden. - Das NAS liefert im Browser ein „{„success“: true}“ zurück.
- Einen Telnet-Client wie PuTTY öffnen und zur IP-Adresse oder den Servernamen SynologyNAS des NAS mit folgenden Daten verbinden:
- root als Benutzername
- 101-0101 als Passwort
- Folgenden Befehl ausführen: (als while-Schleife, falls DSM in einer VM läuft)
-
while true; do touch /tmp/installable_check_pass; sleep 1; done
-
- Die Website des NAS aus Schritt 1 im Browser aktualisieren, nun kann der DSM installiert werden.
- In der Systemsteuerung des DMS unter „Terminal & SNMP“ Telnet und/oder SSH aktivieren.
Zu diesem Zeitpunkt lässt sich mit den nicht-zertifizierten Laufwerken noch kein Speicherpool auf dem System erstellen, sie werden weiterhin als nicht unterstützt erkannt.
Versuche, nun mit „/usr/syno/bin/synosetkeyvalue“ in „/etc/synoinfo.conf“ den Wert „support_disk_compatibility“ auf „no“ zu ändern, haben im Test nicht mehr zum Erfolg geführt, wurden auf Reddit aber als möglicher Weg aufgezeigt.
Stattdessen wird nun ein Skript geladen und ausgeführt, das die verbauten Laufwerke im NAS zur Kompatibilitätsliste hinzufügt.
Aus diesem Grund wird sich nun wieder über SSH über die Windows-Eingabeaufforderung oder das Linux-Terminal mit dem NAS verbunden. Hierbei kommen nicht mehr die Login-Daten vom oberen Schritt zum Einsatz, sondern der bei der Installation des DSM selbst gewählte Benutzername mit entsprechendem Passwort.
- Über SSH mit folgendem Befehl mit dem NAS verbinden:
-
ssh benutzername@NAS.local
- „benutzername“ ist der bei der Installation des DSM gewählte Benutzername, „NAS“ der bei der Installation gewählte Servername für das NAS im Netzwerk.
-
- Das Passwort des Benutzerkontos eingeben.
- Folgenden Befehl für root-Reche ausführen:
- Erneut das Passwort des Benutzers eingeben.
- Folgenden Befehl ausführen, um ein Verzeichnis zu erstellen:
- Mit folgendem Befehl in das Verzeichnis wechseln:
- Mit folgendem Befehl das Skript in dieses Verzeichnis herunterladen:
-
wget -O syno_hdd_db.zip
-
- Mit folgendem Befehl das Skript entpacken:
- Mit diesem Befehl in das entpackte Unterverzeichnis wechseln und Dateien auflisten:
-
cd Synology_HDD_db-main && ls -ali
-
- Befehl ausführen, um mit dem Skript die Laufwerke in die Kompatibilitätsliste hinzuzufügen:
Nun werden die Laufwerke im Speicher-Manager des DSM als unterstützt angezeigt und es lässt sich problemlos ein Speicherpool aus einem oder mehreren Laufwerken auch im RAID erstellen. Auch M.2-SSDs lassen sich auf diese Weise zur Liste zertifizierter Laufwerke hinzufügen, so dass sie als SSD-Volume und SSD-Cache eingerichtet werden können.
Ein erstellter Speicherpool sollte auch ein DSM-Update überstehen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, muss das Skript erneut ausgeführt werden. Der Entwickler Dave Russell empfiehlt deshalb, das Skript mit jedem Start des NAS automatisch neu auszuführen. Auf GitHub erläutert er, wie man dies über den Aufgabenplaner in der Systemsteuerung des DSM umsetzt.
Die Gefahr, dass diese Methode von Synology irgendwann unterbunden wird, bleibt zudem. Getestet wurde diese Vorgehensweise mit einer DS925+ mit DSM 7.2.2-72806 Update 3.
Möchte man die vom Skript vorgenommen Änderungen zurücknehmen, kann als letzter Schritt aus obiger Liste folgender Befehl ausgeführt werden:
./syno_hdd_db.sh --restore
Was kosten die Laufwerke von Synology im Vergleich?
Wer diesen Aufwand und das Risiko scheut, dass diese Lösung irgendwann nicht mehr funktioniert, muss ab der 25er-Plus-Serie aktuell zwingend zu HDDs von Synology greifen. Und wer für das neue NAS ohnehin neue Laufwerke kauft, der sollte für uneingeschränkte Kompatibilität direkt zu den Laufwerken von Synology greifen. Abgesehen von der nicht mehr gegebenen Auswahl ist dies zumindest preislich auch nicht so gravierend, wie ein Blick auf die Modelle und Preise von Synologys HDDs zeigt.
Synology bietet verschiedene HDDs für NAS-Systeme an, die sich an verschiedene Enterprise-Zielgruppen richten. Die Bezeichnung folgt einer festgelegten Nomenklatur.
Die Laufwerke der HAT3300-Serie sind dabei die günstigsten und stellen den Einstieg dar. Die HAT5300-Enterprise-Serie ist hingegen deutlich teurer.
Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auswahl von NAS-HDDs mit 4, 8, 16 und 20 TB Speicherkapazität, um die HDDs von Synology preislich mit der Konkurrenz von Seagate, WD und Toshiba vergleichen zu können.
Synologys HAT3300-Serie ist somit preislich im Handel durchaus konkurrenzfähig. Bei der HAT5300-Serie wird hingegen je nach Kapazität ein erheblicher Aufpreis fällig, den auch Prosumer kaum bereit sind zu zahlen. Wer bereits Laufwerke besitzt, die er gerne im neuen Plus-Modell von Synology nutzen möchte, dem bleibt hingegen nur der Weg über die Migration über ein älteres Synology-NAS, sofern er hierauf irgendwie Zugriff bekommen kann.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
Synology DS925+ im Test – ComputerBase
Die DS925+ hat als erstes NAS-System der 25er Plus-Serie mit neuen Kompatibilitätsanforderungen an die HDDs zu kämpfen, präsentiert sich abseits dessen im ausführlichen Test aber als durchaus zuverlässiges Update, mit dem Synology endlich 2,5-Gigabit-LAN und eine CPU mit mehr Leistung für Apps und VMs bietet.
Mit dem ersten verfügbaren NAS der 25er-Generation, der DS925+, führt Synology ein paar entscheidende Änderungen ein – nicht nur im Vergleich zum Vorgänger, der DS923+ (Test). Die DS925+ erhält im Vergleich zur DS923+ einen schnelleren Ryzen-Prozessor und nun auch nativ 2,5-Gigabit-LAN für beide Netzwerkanschlüsse. Der PCIe-Steckplatz für die optionale 10-Gigabit-LAN-Karte fällt jedoch weg und Synology verlangt künftig in allen neuen Plus-Modellen zudem Synology-Laufwerke oder zertifizierte Laufwerke von Drittherstellern. ComputerBase klärt im Test auf, was es damit auf sich hat, welche HDDs und SSDs genutzt werden können und welche nicht und welche Einschränkungen es gegebenenfalls gibt.
Die Synology DS925+ ist bereits im Handel verfügbar. Der aktuelle Verkaufspreis startet ab 603 Euro für das NAS ohne Laufwerke. Damit startet sie exakt zu dem Preis, der vor knapp 3 Jahren auch für die DS923+ verlangt wurde.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen DS925+ und DS923+
Bevor es genauer um die Thematik der unterstützen Laufwerke geht, wird zunächst ein Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der DS925+ und DS923+ geworfen.
Doppelt so viel Kerne im AMD-Prozessor
Die Unterschiede beziehen sich wie eingangs bereits erwähnt unter anderem auf den Prozessor. Bei der DS925+ setzt Synology auf den AMD Ryzen V1500B Prozessor, den das Unternehmen auch schon in der Synology DS1621+ (Test) einsetzt. Der Ryzen V1500B setzt auf vier Zen-Kerne mit acht Threads und taktet mit 2,2 GHz. In der DS923+ steckt hingegen ein AMD Ryzen R1600 mit zwei Kernen und vier Threads, der mit 2,6 GHz taktet. Die verdoppelten Kerne sollten den Taktunterschied aufwiegen.

Allerdings ist eben auch der Ryzen V1500B vergleichsweise alt. Auf Zen-Basis wird der Prozessor noch in 14 nm gefertigt, unterstützt aber immerhin DDR4-2400 mit ECC, wovon Synology in der DS925+ erneut Gebrauch macht und Arbeitsspeicher mit Fehlerkorrektur verbaut. Eine integrierte Grafik bietet der Ryzen V1500B jedoch nicht, so dass das NAS im Vergleich zu Intel-Modellen mit iGPU vor allem beim Transkodieren von Videos im Plex-Media-Server mit „High Efficiency Video Coding“ (HEVC), H.265, im Nachteil ist. Dies wird durch den V1500 ohne GPU nicht in Hardware beschleunigt, so dass er dabei je nach Ausgangsmaterial, Bitrate und Auflösung schnell an seine Grenzen stoßen kann. 4K-H.265-Videos lassen sich in der Regel nicht ohne Aussetzer transkodieren, da ausschließlich die CPU die gesamte Arbeit übernehmen muss. Wer Videodateien zur Wiedergabe nicht auf dem NAS transkodiert, weil das Endgerät zur Beschleunigung der Wiedergabe eingesetzt werden kann, der kann diesen Aspekt allerdings vernachlässigen.
2 × 2,5-Gigabit-LAN
Die beiden 1-Gigabit-LAN-Anschlüsse der DS923+ ersetzt Synology in der DS925+ gegen zwei 2,5-Gigabit-Ports. Somit wird das Netzwerk für jeden deutlich schneller, wenn das eigene LAN dies unterstützt. Da die DS923+ bereits durch ihre 1-Gigabit-Ports limitiert war, wird die DS925+ allein aufgrund dieser Änderung enorm in der Übertragungsgeschwindigkeit zulegen.

Keine 10 GbE per Erweiterungskarte
Den mit der DS923+ eingeführten Erweiterungsslot für die hauseigene E10G22-T1-Mini-Netzwerkkarte mit 10 Gigabit hat Synology bei der DS925+ aber wieder weggelassen. Abseits der beiden 2,5-GbE-Ports lässt sich somit kein Netzwerk nutzen oder gar auf 10 GbE aufrüsten.
Weiterhin 4 GB RAM
Als Arbeitsspeicher bietet die DS925+ 4 GB DDR4 ECC SODIMM und somit unveränderte Eigenschaften im Vergleich zur DS923+. Der Arbeitsspeicher kann erneut über ein weiteres SODIMM-Modul oder den Austausch des vorhandenen Moduls gegen zwei neue Speicherriegel auf bis zu 32 GB erweitert werden. Die beiden Steckplätze sind über die Vorderseite zu erreichen, wenn die Laufwerksrahmen entnommen werden. Der RAM lässt sich werkzeuglos erweitern oder austauschen.
USB-C statt eSATA für Erweiterungseinheit
Ebenfalls neu ist die Erweiterungseinheit DX525, die mit der DS925+ kompatibel ist und das NAS von 4 auf 9 SATA-Laufwerke erweitert. Sie wird jetzt aber über USB-C verbunden, denn eSATA nutzt Synology bei den neuen Modellen nicht mehr. An der Vorder- und Rückseite der DS925+ ist jeweils ein USB-A-Anschluss (USB 3.2 Gen 1) verbaut, wie auch bei der DS923+. PC-Peripherie abseits von Speichermedien lässt sich an den USB-Anschlüssen nicht nutzen.

Zwei 92-mm-Lüfter und ein externes Netzteil
Die DS925+ wird erneut über zwei 92 × 92 × 25 mm große Lüfter an der Rückseite des NAS gekühlt. Sie lassen sich bei einem Defekt austauschen, da sie über einen herkömmlichen 3-Pin-Anschluss mit der Platine verbunden und nicht verlötet sind. Das externe Netzteil der DS925+ leistet maximal 100 Watt und ist lüfterlos.
M.2-SSDs und Gehäuse unverändert
Unverändert im Vergleich zur DS923+ hat Synology das Gehäuse, das externe 100-Watt-Netzteil und die beiden M.2-Steckplätze für einen SSD-Cache oder einen All-Flash-Speicherpool an der Unterseite des Gehäuses. Die Abdeckungen lassen sich ohne Werkzeug abnehmen und die M.2-SSDs ebenso werkzeuglos in die beiden Steckplätze einsetzen und arretieren.

Doch die M.2-SSDs sind ein gutes Stichwort, um sich mit einer der wichtigsten Änderungen der 25er Plus-Serie von Synology auseinanderzusetzen, der Kompatibilität von HDDs und SSDs.
ComputerBase hat sich dem Thema parallel zu diesem Test auch noch einmal ausführlich in einem Bericht gewidmet, in dem aufgezeigt wird, was die neue Kompatibilitätsanforderung bedeutet, was noch möglich ist, was nicht mehr funktioniert und wie sich die Laufwerkssperre für HDDs und SSDs von Drittherstellern zumindest aktuell noch umgehen lässt, möchte das Thema aufgrund seiner Bedeutung aber auch in diesem Test erörtern.
Nur noch zertifizierte HDDs und SSDs in der Plus-Serie
Bei allen neuen Plus-Modellen ab der 25er-Serie – und so auch bei der DS925+ – sind Synology-HDDs oder zertifizierte Laufwerke von Drittherstellern notwendig, um sie im NAS überhaupt einsetzen zu können.
Doch was bedeutet das genau?
- Die HDDs müssen von Synology selbst oder offiziell zertifiziert sein
- Nicht zertifizierte, neue Laufwerke können nicht genutzt werden
- Ohne zertifizierte Laufwerke wird DSM nicht initialisiert
- Diese Einschränkung gilt sowohl für SATA-HDDs, SATA-SSDs als auch M.2-SSDs
Konkret bedeutet das, dass man derzeit sowohl bei HDDs als auch SSDs auf Laufwerke von Synology zurückgreifen muss. Synology listet auf der Website kompatible Laufwerke, wobei diese Liste nunmehr als Whitelist zu verstehen ist. Was hier nicht gelistet ist, funktioniert auch nicht.

Schon ein Laufwerk, das nicht von Synology stammt, führt dazu, dass das gesamte NAS nicht eingerichtet werden kann, selbst wenn man drei HDDs von Synology verbaut hat, auf denen problemlos ein Speicherpool eingerichtet werden könnte. Erst das Entfernen des Fremdlaufwerks ermöglicht in diesem Fall das Einrichten des NAS. Da man mit einem Fremdlaufwerk im NAS aber ohnehin nichts anfangen kann, ergibt es auch keinen Sinn, dieses überhaupt erst einzubauen.

Während die DS925+ mit nicht gelisteten Laufwerken gar nicht erst initialisiert werden kann, gibt es auch beim SSD-Cache und SSD-Speicherpool eine Änderung. Bisher ließ sich ein SSD-Cache auch mit M.2-Laufwerken von anderen Herstellern problemlos einrichten. Lediglich SSD-Speicherpools haben auch in der DS923+ bereits SSDs direkt von Synology erfordert. Bei der DS925+ kann auch der SSD-Cache nun aber nur noch mit Laufwerken von der Whitelist konfiguriert werden. Stehen die eigenen M.2-SSDs nicht auf dieser Liste, wird sowohl das Erstellen eines SSD-Speicherpools als auch eines SSD-Caches in DSM verweigert.
Ob diese Änderung tatsächlich beabsichtigt ist, ist aber noch offen. ComputerBase steht diesbezüglich mit Synology im Kontakt, denn auf der deutschen Support-Seite schreibt Synology, dass SSDs, die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen, in den Plus-Modellen weiterhin als Cache genutzt werden können.

Wirft man nun einen Blick auf die Kompatibilitätsliste der M.2-SSDs für die DS923+, enthält diese abseits der 400- und 800-GB-SSDs von Synology selbst keinen einzigen Eintrag. Dies macht wenig Hoffnung, dass zeitnah die Laufwerke anderer Hersteller für die DS925+ freigegeben werden.
Bei Plus-Modellen, die bis einschließlich 2024 veröffentlicht wurden (ausgenommen XS-Plus-Serie und Rack-Modelle), ändert sich nichts.
Welche Laufwerke von Drittherstellern sind zertifiziert?
Die Antwort auf die Frage, welche Laufwerke von Drittherstellern bislang zertifiziert sind, lässt sich mit einem einfach „Keine“ beantworten. Synology gibt zwar an, dass Dritthersteller die Möglichkeit haben, ihre Festplatten gemäß den technischen Vorgaben von Synology prüfen und anschließend offiziell als kompatibel listen zu lassen, doch ob dies jemals geschehen wird, ist aktuell völlig unklar.
Schlupfloch: Migration der HDDs aus altem NAS
Für Besitzer eines Synology-NAS gibt es jedoch ein Schlupfloch. Denn auch Synology stand vor der Frage, wie man den Laufwerkszwang durchsetzen soll, wenn von einem älteren NAS auf ein neues 25er Plus-Modell umgestiegen wird. Hierfür bietet Synology eine Migration an, bei der alle Daten und Einstellungen vom alten auf das neue NAS mitgenommen werden können, indem die Laufwerke aus dem alten in das neue NAS mitgenommen werden.
Die gute Nachricht lautet, dass dies auch weiterhin möglich ist. Allerdings machen dann zahlreiche Hinweise darauf aufmerksam, dass die migrierten Laufwerke nicht unterstützt werden. Synology spricht hier in den Menüs des DSM sogar von „Risiko“. Ignoriert man diese Warnungen, können auf diesem Wege aber auch HDDs von Drittherstellern genutzt werden.
Wer kein altes Synology-NAS besitzt, aus dem er Laufwerke migrieren kann, hat diese Option aber nicht.

Warum neue Laufwerkskompatibilitätsrichtlinien?
Die Frage ist natürlich, warum Synology überhaupt etwas ändert und neue Laufwerkskompatibilitätsrichtlinien einführt. Nach eigener Aussage passt sich das Unternehmen damit Industriestandards an. Zudem möchte man die „Systemleistung, Zuverlässigkeit und Benutzererfahrung verbessern“.
Den Punkt der Zuverlässigkeit, kann man gelten lassen. Denn als kompatibel gelistete Laufwerke sollen strengen Tests unter verschiedenen Arbeitslasten, Konfigurationen und Betriebsszenarien unterzogen werden, die auch Simulationen von abnormalen Abschaltungen, extremen Temperaturen, funktionalem Stress und Stromzyklen beinhalten. Sind die Laufwerke getestet, steht Synology auch bei Problemen zur Seite.
Für Synology bedeutet dies aber auch, dass man sich weniger um Probleme kümmern muss, die mit Laufwerken von anderen Herstellern auftreten, sei es wegen Kompatibilitäts- und Firmware-Problemen etwa beim Standby. All diese Anfragen laufen bisher bei Synology auf, nicht bei den HDD-Herstellern.
Auch wenn nicht alle Argumente von der Hand zu weisen sind, bieten die neuen Richtlinien schlussendlich aber in erster Linie für Synology Vorteile, nicht für den (versierten) Kunden.
Was kosten die Laufwerke von Synology im Vergleich?
Synology bietet verschiedene HDDs für NAS-Systeme an, die sich an verschiedene Enterprise-Zielgruppen richten. Die Bezeichnung folgt einer festgelegten Nomenklatur.
Die Laufwerke der HAT3300-Serie sind dabei die günstigsten und stellen den Einstieg dar. Die HAT5300-Enterprise-Serie ist hingegen deutlich teurer.
Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auswahl von NAS-HDDs mit 4, 8, 16 und 20 TB Speicherkapazität, um die HDDs von Synology preislich mit der Konkurrenz von Seagate, WD und Toshiba vergleichen zu können.
Vor allem Synologys HAT3300-Serie ist preislich inzwischen im Handel durchaus konkurrenzfähig. Bei der HAT5300-Serie wird hingegen je nach Kapazität ein erheblicher Aufpreis fällig.
Doch auch wenn Synology mit der preiswertesten Serie konkurrenzfähig ist, stehen viele Nutzer trotzdem vor dem Problem, dass sie eben keine vorhandenen Laufwerke nutzen können, sondern um einen Neukauf von Synology-HDDs nicht herumkommen, obwohl sie gegebenenfalls zwei oder sogar vier Laufwerke aus einem NAS eines Konkurrenten bei einem Systemwechsel zur Verfügung hätten.
Inbetriebnahme einfach wie immer
Die Inbetriebnahme des Synology-NAS ist, passende Laufwerke vorausgesetzt, ansonsten einfach wie eh und je. Die 3,5-Zoll-Laufwerke können schrauben- und werkzeuglos über Klemmhalter auf den Laufwerksrahmen installiert werden. Die Rahmen sind aus Kunststoff und bietet kleine Gummipuffer, um Vibrationen der Laufwerke zu verhindern. 2,5-Zoll-Laufwerke müssen auf den Rahmen verschraubt werden. Die Laufwerksrahmen selbst werden nur in das NAS geschoben und rasten ein. Sie lassen sich mit einem speziellen Sechskant, der mitgeliefert wird, gegen das schnelle Herausziehen sichern. Auch die beiden M.2-Steckplätze an der Unterseite der DS925+ bieten eine schrauben- und werkzeuglose Montage über einen Klemmhalter.
Werden M.2-SSDs als SSD-Cache genutzt, können sie wahlweise als Lese-/Schreibcache oder als reiner Lesecache konfiguriert werden. Letzterer beschleunigt nur die Lesevorgänge vom NAS, indem Kopien von Dateien, auf die häufig zugegriffen wird, darauf gespeichert werden. Dies hat den Vorteil, dass anders als beim kombinierten Lese-/Schreibcache kein Datenverlust entstehen kann, da eben nur Kopien vorgehalten werden. Sofern sie als Schreib- und Lesecache konfiguriert werden, sind sie Teil des NAS-Gesamtspeichers, weshalb der SSD-Cache im DSM deaktiviert werden muss, bevor die SSDs wieder entnommen werden. Der Cache lässt sich deshalb ausschließlich als RAID 1 konfigurieren.
DSM 7.2 mit btrfs und Virtualisierung
Die DS925+ wird mit DSM 7.2 ausgeliefert, der erneut umfangreiche Optionen bietet und weiterhin das beste NAS-Betriebssystem für Endkunden darstellt.
Für die Inbetriebnahme des Systems kann nach der Installation der Laufwerke find.synology.com im Browser aufgerufen werden, um Zugriff auf die Benutzeroberfläche zu erhalten.
Sofern ein RAID-Verbund für die Laufwerke gewählt wird, beginnt nach der Auswahl des RAID-Verbunds und der Einrichtung im Hintergrund die RAID-Synchronisation, in deren Verlauf das NAS uneingeschränkt genutzt werden kann, aber die Leistung womöglich etwas vermindert ist. Diese Synchronisation ist von der Laufwerksgröße abhängig und kann durchaus mehr als einen Tag in Anspruch nehmen. Als Laufwerkskonfigurationen werden Basic, JBOD, RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10 und Synology Hybrid RAID unterstützt.
Als Dateisystem für die internen Festplatten kann btrfs oder ext4 genutzt werden, wobei nur btrfs als Copy-On-Write-Dateisystem eine Implementierung einer Integritätsprüfung, die die Datensicherheit erhöht und Datenkorruption verhindert, bietet. Darüber hinaus ermöglicht btrfs die Erstellung von Snapshots, so dass gelöschte Daten wiederhergestellt werden können.
Im Vergleich zur DS923+ erlaubt die DS925+ mehr Nutzer (150 statt 100), mehr Sync-Aufgaben bei freigegebenen Ordnern (8 statt 4), mehr SMB-Verbindungen (40 statt 30), mehr Nutzer von Synology Chat (150 statt 100) und mehr MailPlus-Nutzer (90 statt 60), mehr VPN-Verbindungen (8 statt 4) und mehr Instanzen bei virtuellen Maschinen (8 statt 4).
Viele zusätzliche Pakete, nicht alle aktuell
Der DSM 7 kann in seinen Funktionen modular deutlich erweitert werden, indem benötigte Funktionen über das Paketzentrum nach Bedarf installiert werden. Neben der Möglichkeit, Sicherungen von PCs oder anderen DiskStations im Netzwerk oder remote zu verwalten oder auch Cloud-Backups durchzuführen, kann das NAS obendrein zur Speicherung von privaten Dateien, Fotos und Videos eingesetzt werden. Darauf lässt sich dann bei Bedarf über Apps für iOS und Android zugreifen, wobei auch Fotos des Smartphones automatisch synchronisiert werden können. Mit Diensten wie einem Mailserver, einer Kontakt- und Notizverwaltung oder aber einem iTunes- oder Plex-Media-Server sind die Features längst nicht erschöpft.

Die DS925+ lässt sich darüber hinaus mit dem „Virtual Machine Manager“ zur Virtualisierung anderer Betriebssysteme wie Windows, Linux oder Virtual DSM aus dem NAS einsetzen. Mit Docker ist es außerdem möglich, Container auf dem NAS einzurichten, etwa um Netzwerk-Anwendungen auf dem NAS zu betreiben. Mit HomeAssistant, DIYHue und HomeBridge, um nur ein paar Beispiele zu nennen, können so auch Smart-Home-Anwendungen auf dem NAS ausgeführt werden. Möchte man diese Funktionen parallel nutzen, sollte allerdings der Arbeitsspeicher des NAS dringend erweitert werden.
Da Synology viele Pakete des Paketzentrums selbst pflegt und aktualisiert, gilt auch mit der neuen Generation, dass oft nicht die aktuellste Version der Software installiert werden kann, was potenziell Sicherheitsrisiken darstellen kann. Eine Problematik, mit denen alle NAS-Hersteller zu kämpfen haben, da einzelne Pakete mitunter Monate oder gar Jahre nicht mehr aktualisiert wurden.
Apps & Mobile Entwicklung
ID. Buzz AD: Das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen
Der ID. Buzz AD ist das erste vollautonome Serienfahrzeug von Volkswagen. Nach letzten Wintertests in Oslo hat das eigenständige Unternehmen des Volkswagen-Konzerns jetzt das Serienmodell vorgestellt, das autonomes Fahren nach SAE-Level 4 ermöglicht. Das Fahrzeug ist ein Bestandteil der laut MOIA schlüsselfertigen Gesamtlösung.
Selbstfahrendes System von Mobileye mit 27 Sensoren
Die Serienversion des ID. Buzz AD entspricht über weite Bereiche der Linienführung des Privatkunden angebotenen ID. Buzz (Test), auffällig sind vor allem die Folierung und die Aufbauten für das autonome Fahren. Der ID. Buzz AD verfügt zudem über einen verlängerten Radstand und eine erhöhte Dachlinie und sei damit maßgeschneidert für den Einsatz in vollautonomen Mobilitätsdiensten. Technisch wird auf ein selbstfahrendes System von Mobileye gesetzt, rund um das Fahrzeug sind 27 Sensoren verbaut, darunter 13 Kameras, neun LiDAR und fünf Radare. Der ID. Buzz AD erzeuge so ein umfassendes, redundantes 360-Grad-Bild seiner Umgebung, erklärt MOIA.

Autonomes Fahren nach SAE-Level 4
Ermöglicht wird damit das vollautonome Fahren nach SAE-Level 4. Das ist identisch zum Angebot von Waymo (Test) in den USA, sodass kein den Fahrbetrieb überwachendes Personal im Auto benötigt wird. Eine weiterhin bestehende ODD (Operational Design Domain) definiert unter anderem, wo, wann und wie sich das Fahrzeug bewegen darf, ein Fahrer wird jedoch nicht mehr vorausgesetzt, das manuelle Übernehmen ist nicht vorgesehen. An Bord befinden sich somit lediglich die Fahrgäste, für die im ID. Buzz AD vier Sitze „mit persönlichem Freiraum“, gut erreichbaren Support-Buttons und „KI im Fahrzeug“ vorhanden sind.
MOIA will schlüsselfertige Gesamtlösung anbieten
Der ID. Buzz AD ist MOIA zufolge ein Bestandteil der schlüsselfertigen Gesamtlösung. Neben dem Fahrzeug besteht diese aus einem Software-Ökosystem und Services für die Betreiber autonomer Mobilitätsdienste – Autonomous Driving Mobility as a Service (AD MaaS). MOIA will damit öffentlichen und privaten Mobilitätsanbietern eine Plattform anbieten, um autonome Services vergleichsweise und skalierbar zu etablieren.
Die Software von MOIA steuert unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Flotten in Echtzeit, unterstützt automatisiert die Fahrgäste, überwacht die Sicherheit und lässt sich dem Anbieter zufolge in bestehende Buchungs-Apps integrieren. Sie erfüllt die regulatorischen Anforderungen für Fahrzeuge nach SAE-Level 4 und soll auch mit Ausnahmesituationen wie Rettungseinsätzen umgehen können. Zur Plattform gehört das so genannte Operator Enablement, über das Flottenbetreiber Unterstützung erhalten, um ein Ökosystem für autonomes Fahren zu implementieren und zu betreiben – von Simulation und Schulung über Betriebsaufnahme bis zum Live-Monitoring im Alltag.
Einsatz ab 2026 vorgesehen
MOIA strebt die Serienzulassung des ID. Buzz AD für den fahrerlosen Einsatz in der EU und den USA an. Ab 2026 soll autonome Mobilität in großem Maßstab in Europa und den USA verfügbar gemacht werden, erklärte Oliver Blume, CEO der Volkswagen Group. Im autonomen Fahren sieht das Unternehmen einen milliardenschweren globalen Wachstumsmarkt.
-
Online Marketing & SEOvor 1 Woche
Aus Marketing, Medien, Agenturen & Tech: Diese 40 klugen Köpfe unter 40 müssen Sie kennen
-
Social Mediavor 5 Tagen
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Digital Business & Startupsvor 7 Tagen
Von Peter Thiel finanziertes Krypto-Startup Bullish will an die Börse
-
Künstliche Intelligenzvor 1 Woche
Amazon soll Werbung bei Prime Video verdoppelt haben
-
Online Marketing & SEOvor 7 Tagen
Influencer Marketing: Warum Influencer Vertrauen verlieren und klassische Medien gewinnen
-
UX/UI & Webdesignvor 6 Tagen
Wie gelingt eine einwandfreie Zusammenarbeit?
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Kunst & KI begleitet die Münchner Standort-Eröffnung › PAGE online
-
Künstliche Intelligenzvor 1 Woche
Telemedizin: Patientenversorgung braucht einfach zugängliche Kommunikationswege