Digital Business & Startups
Bettergy-Gründer verkauft Startup an Christian Wolfs More Nutrition

Sind Ballaststoffe der neue Fitness-Trend nach Protein, Kreatin und Co. auf dem Markt? André Volkmann, Startup-Gründer und Ernährungsberater aus Bremen, ist von den gesundheitlichen Vorteilen überzeugt. Der gebürtige Nordrhein-Westfale gründete 2020 deshalb die Marke Bettergy – ein zuckerfreies und pflanzenbasiertes Getränk, das ohne synthetische Süße auskommt, aber dafür reich an Ballaststoffen sei.
Aus Amerika schwappt der Trend der mit Ballaststoffen angereicherten Softdrinks derzeit nach Deutschland – als Pioniermarken gelten Poppi und Olipop. Zwei Lifestyle-Marken, die 2018 auf dem US-Markt gelauncht wurden.
Funktionales Getränk – und Christian Wolf gefällt das
Auf dem deutschen Getränke-Markt will der 36-Jährige mit einer neuen funktionalen Limo und einem starken Partner durchstarten: Aus dem Startup Bettergy wird jetzt More Fizi – das Startup wurde unter More Nutrition in The Quality Group (TQG) integriert. Damit erweitert TQG das Produktportfolio um ballaststoffhaltige Getränke.
The Quality Group betreibt seit 2021 zwei Kernmarken: die Sporternährungsmarke ESN und More Nutrition, bekannt für zuckerreduzierte Lebensmittel sowie Supplements. 2022 übernahm der britische Investor CVC die Mehrheit an dem Unternehmen.
Mission: Mehr Ballaststoffe im Alltag etablieren
Gründerszene hat mit Gründer André Volkmann über den Exit von Bettergy gesprochen – wie der Deal zustande kam, was er jetzt vorhat und wie es ist, mit More-Gründer Christian Wolf und Produktchef Nicolas Lother zusammenzuarbeiten.
Digital Business & Startups
Starship: Elon Musks Riesen-Rakete absolviert erfolgreich Testflug
Elon Musk will Menschen zum Mars schicken. Das dafür gebaute Raketensystem – das größte der Raumfahrtgeschichte – macht Fortschritte.

Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat einen elften Testflug weitgehend nach Plan absolviert. Das vom privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk entwickelte Starship startete vom Weltraumbahnhof des Unternehmens im US-Bundesstaat Texas, flog eine Weile durch das Weltall und setzte dann rund eine Stunde später im Indischen Ozean auf.
Die untere Raketenstufe landete erneut wie geplant im Meer, auch das Aussetzen von Satelliten wurde wieder simuliert. Es habe sich um einen „aufregenden“ elften Test gehandelt, hieß es von SpaceX. Für den nächsten Testflug hat das Unternehmen eine überarbeitete Version des Starships angekündigt.
Starship soll eines Tages zum Mars
Das Raketensystem Starship ist größer als die Freiheitsstatue in New York. Es besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: Dem etwa 70 Meter langen Booster Super Heavy und der – ebenfalls Starship genannten – oberen Stufe, die rund 50 Meter misst.
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Beide Teile sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem Starship Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.
Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests erreichte die obere Stufe das All und landete auch schon kontrolliert im Indischen Ozean. Mehrere Testflüge waren allerdings auch bereits deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Europäische Startups arbeiten an eigenen Lösungen
SpaceX gilt als Vorreiter der wiederverwendbaren Raketensysteme. Auch in Europa – und in Deutschland – arbeiten Startups an wiederverwendbaren Systemen. Im Vergleich zu SpaceX’ Starship setzt Europa vor allem auf unabhängig zugängliche Satellitenstarts, innovative Raumtransport- und Versorgungslösungen sowie neue Gesetzgebungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
Ziel ist ein unabhängiger Zugang zum All, der Europas Abhängigkeit von US- und russischer Technik verringert. Startups wie Isar Aerospace aus München, Rocket Factory Augsburg, HyImpulse, Skyrora (UK) und The Exploration Company entwickeln neue Raketen (Microlauncher), die speziell für kleine und mittlere Satelliten konzipiert sind.
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Ecorobotix erhält 105 Millionen – Arbio sammelt 36 Millionen – Afori bekommt 4 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Ecorobotix erhält 105 Millionen +++ Arbio sammelt 36 Millionen +++ Afori bekommt 4 Millionen +++ b.sure streicht Millionensumme ein +++ Citadel kauft Flexpower +++ Cropster übernimmt Firescope +++

Im #DealMonitor für den 14. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Ecorobotix
+++ Der Londoner Growth-Investor Highland Europe, European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) und McWin Capital Partners investieren 105 Millionen US-Dollar in Ecorobotix. In der Series C (2024) und der aktuellen Series D sammelte das Unternehmen nun insgesamt 150 Millionen Dollar ein. Zu den Investoren der Jungfirma gehören ansonsten Aqton, die Beteiligungsgesellschaft des Unternehmers Stefan Quandt, Cibus Capital, Swisscanto Invest, Yara Growth Ventures, Flexstone Partners, Swisscom Ventures, BASF Venture Capital, 4FOX Ventures und Verve Ventures. Das Schweizer AgTech-Startup aus Yverdon-les-Bains, 2014 von Steve Tanner und Aurélien G. Demaurex gegründet, bietet KI-basierte Lösungen für die Landwirtschaft an. Darunter einen Cloud-Service. “Mit Ihrem persönlichen Login haben Sie Zugang zu detaillierten Statistiken, zum Beispiel den Mittelaufwand oder die bearbeitete Fläche”, schreibt das Unternehmen zum Konzept. Mehr über Ecorobotix
Arbio
+++ Der französische Investor Eurazeo, OpenOcean aus Helsinki, Atlantic Labs sowie Business Angels wie Philipp Freise, Justin Reizes, Johannes Reck, Tao Tao und Din Bisevac investieren 36 Millionen US-Dollar in Arbio. Das Startup aus Berlin, 2021 von Constantin Schröder and Paul Bäumler gegründet, positioniert sich als “KI-gestützter Property Manager für Ferienunterkünfte”. In der Selbstbeschreibung heißt es: “Von der Buchung bis zur Gästekommunikation. Vom Cleaning bis zum Pricing. Arbio macht die Verwaltung deiner Ferienwohnung mühelos”. Arbio verwaltet in Deutschland und Österreich eigenen Angaben zufolge derzeit rund 1.000 Apartments. Mit dem frischen Kapital möchte das Team seine Geschäft in andere europäische Länder expandieren. Eurazeo hält derzeit rund 12 % an Arbio. Auf Atlantic Labs entfallen rund 21 %. Bis Ende 2023 flossen bereits rund 5 Millionen in Arbio. Mehr über Arbio
Afori
+++ General Catalyst, Yellow, Booom und Business Angels wie Christopher Lohmann, Chris Leifeld und Garrett Koehn investieren 4 Millionen Euro in Afori. Das deutsch-spanische Startup, das vom wefox-Gründer Fabian Wesemann und Sergi Banos, zuletzt Chief Platform Officer bei wefox, gegründet wurde, möchte sich als KI-Tool für Versicherungsmakler:innen etablieren. Zur Idee teilt das Team mit: “Afori is an AI platform built specifically for insurance brokers, designed to automate back-office and administrative tasks, starting with the highest frequented tool – the email inbox. Afori AI understands insurance processes, transforms unstructured communications into structured workflows, and frees brokers to focus on customer relationships and growth”.
b.sure
+++ TGFS Technologiegründerfonds Sachsen, die Berliner Agentur Spreefreunde und die Düsseldorfer Agentur Rothkopf & Huberty investieren eine siebenstellige Summe in b.sure. Das Unternehmen aus Leipzig, 2022 von Finn Jensen, Andreas Milles und Marvin Kluge gegründet, tritt an, um “Offline-Marketing erstmals datenbasiert messbar” zu machen. Die Jungfirma analysiert dabei “in Echtzeit, wie Menschen mit Marken im Raum interagieren – anonymisiert, DSGVO-konform und auf Servern in Deutschland”. TGFS hält derzeit 6,6 % am Unternehmen.
MERGERS & ACQUISITIONS
Citadel – Flexpower
+++ Der US-Investor Citadel übernimmt das 2022 gegründete Hamburger Strom-Startup Flexpower – siehe auch Handelsblatt. “Die Transaktion vereint Citadels umfassende Erfahrung im Risikomanagement sowie einzigartige technologische und analytische Stärken mit der Expertise von FlexPower im Handel mit Strom. Dies wird es FlexPower ermöglichen, das eigene Angebot an Stromhandelsdienstleistungen künftig einem noch größeren Kundenkreis auf Erzeuger- und Abnehmerseite anzubieten”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Flexpower, von Max Amir Dieringer, Amani Joas, Jan Egidi und Mirko Thoden gegründet, ist auf unter anderem auf “Handels- und Risikomanagementlösungen für Betreiber Erneuerbarer-Energien-Anlagen spezialisiert”. Mehr über Flexpower
Cropster – Firescope
+++ Das Kaffeelieferketten-Unternehmen Cropster (Innsbruck) übernimmt die Coffee Roasting Software-Firma Firescope (Südkorea). “The acquisition strengthens Cropster’s commitment to growing the coffee sector in Asia, while supporting the global shift towards data-driven solutions for roasters of all sizes”, heißt es zur Übernahme. Zu den Kunden von Cropster, das von Andreas Idl, Norbert Niederhauser und Martin Wiesinger gegründet wurde, gehören der US-Supermarkt Whole Foods, Starbucks und der US-amerikanische Röster und Fachhändler Blue Bottle. Der Growth-Investor Verdane übernahm zuletzt die Mehrheit am 2008 gegründeten Unternehmen. Der millionenschwere Geldgeber möchte das Unternehmen “bei seinem Wachstumskurs unterstützen, der sowohl durch Akquisitionen als auch durch organisches Wachstum vorangetrieben werden soll”. Firescope ist die erste Akquisitionen seit dem Einstieg. Mehr über Cropster
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
5 neue Startups: Naviri, Avlana, HalloPetra, apertus, FreshUp
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Naviri, Avlana, HalloPetra, apertus und FreshUp.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Naviri
Die frische Firma Naviri aus Berlin möchte einen KI-Copilot etablieren, der die Entwicklung nachhaltiger und finanzierbarer Startups begleitet. “From clean energy and biomaterials to food equity and safer environments, Naviri makes project development simpler, more efficient, and more collaborative”, so das Team der Gründer:innen Genefer Baxter und Marco Locatelli.
Avlana
Das Startup Avlana aus Muttenz (Schweiz), von Adrian Montoya, Dominik Doerner und Matthias Rossini an den Start gebracht, hilft Postproduktions-Teams dabei, “die Zusammenstellung von nicht geskripteten Videos zu optimieren und zu automatisieren”. “Our AI-powered assistant editor instantly understands raw footage on an audio-visual level — so you can spend more time on storytelling”, heißt es.
HalloPetra
Bei HalloPetra aus Berlin, von Jonas Südfels und Jan Hendric Martens auf die Beine gestellt, handelt es sich um “die erste KI-Bürokraft für Handwerker”. “Petra nimmt alltägliche Anrufe entgegen, vereinbart Termine und unterstützt sogar bei lästigen Buchhaltungsaufgaben – alles, damit sich Handwerker wieder voll auf ihr Kerngeschäft fokussieren können”, erläutert das Unternehmen.
apertus
apertus aus Hamburg, von Lars Stelzer, Phil Stelzer und Connor Kröger ins Leben gerufen, möchte mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Open-Source-KI-Modellen vereinfachen. Das Startup bietet “Beratungsleistungen sowie eine Hosting-Plattform für KI-Lösungen an”.
FreshUp
Hinter FreshUp aus Mülheim an der Ruhr, von Ilkkan Arslan gegründet, steckt ein Online-Marktplatz für Reinigungs- und Alltagsdienstleistungen. “Unsere Vision ist es, FreshUp zu dem Ort zu machen, an dem Menschen für jede Art von Reinigungsbedarf die richtige Unterstützung finden – einfach, sicher und mit einem guten Gefühl”, so das Team.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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