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Bis zu 26 Mrd. US-Dollar mit KI: Anthropic will den Umsatz im Jahr 2026 mehr als verdoppeln


Bis zu 26 Mrd. US-Dollar mit KI: Anthropic will den Umsatz im Jahr 2026 mehr als verdoppeln

Bild: Anthropic

Anthropic kann beim Umsatz zulegen und plant große Sprünge im nächsten Jahr, berichtet Reuters unter Verweis auf Quellen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Wachstumstreiber des OpenAI-Konkurrenten ist das Geschäft mit Unternehmenskunden.

Intern befindet man sich laut dem Bericht auf Kurs, um bis zum Ende dieses Jahres eine „annual revenue run rate“ von 9 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Bei diesem Wert wird der jeweils aktuelle Umsatz auf ein Jahr hochgerechnet.

Anthropic will Umsatz im nächsten Jahr mehr als verdoppeln

Für diesen Monat liegt die jährliche Umsatzhochrechnung bei 7 Milliarden US-Dollar, im August waren es 5 Milliarden US-Dollar. Die Zahlen geben also nicht den eigentlichen Umsatz im Jahr 2025 wieder, zeigen aber, dass Anthropic zulegen kann.

Für das kommende Jahr plant man ebenfalls ein deutliches Plus. Der Jahresumsatz soll im Basisszenario auf 20 Milliarden US-Dollar steigen, was dem Reuters-Bericht zufolge einer Verdoppelung entspreche. Im Best-Case-Szenario rechnet Anthropic mit 26 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Geschäftskunden treiben den Umsatz

Am meisten verdient Anthropic mit den mehr als 300.000 Geschäfts- und Unternehmenskunden. Von diesen stammen über 80 Prozent des Umsatzes. Besonders profitabel ist demnach das generative KI-Programmiertool Claude Code. Anfang des Jahres wurde es veröffentlicht und soll nun auf eine jährliche Umsatzrate von fast 1 Milliarde US-Dollar kommen.

Derzeit versucht Anthropic, die Kundenzahl zu erhöhen. Ein Augenmerk liegt dabei auf US-Behörden sowie dem internationalen Geschäft. So plant man etwa, ein Büro in Indien zu eröffnen.

OpenAI und ChatGPT bleiben an der Spitze

Im Big-Tech-Bereich wird Anthropic vor allem von Google und Amazon unterstützt. Das Unternehmen zählt zur ersten Liga der KI-Entwickler, die Claude-Modelle sind bei der Leistungsfähigkeit vergleichbar mit den Modellen von OpenAI und Google.

Beim Umsatz liegt OpenAI aber vorne. Laut Reuters hatte der ChatGPT-Entwickler im August eine jährliche Umsatzprognose von 13 Milliarden US-Dollar erreicht, bis zum Jahresende sollen es 20 Milliarden US-Dollar sein. Mit 800 Millionen aktiven Nutzern pro Woche dominiert ChatGPT zudem bei der Reichweite. Laut den Zahlen des Analysedienstes Similarweb stammen 73,8 Prozent des generativen-KI-Traffics von ChatGPT. Auf Rang 2 liegt Google Gemini mit 13,7 Prozent, Anthropics Claude-Chatbot liegt mit 1,8 Prozent im erweiterten Verfolgerfeld.

Keine Aussagen zu Verlusten

Was der Reuters-Bericht nicht erwähnt, ist die Höhe der Verluste. Bislang arbeitet praktisch keiner der KI-Dienste profitabel, die Investitionen in die KI-Infrastruktur sind enorm. Allein die von OpenAI abgeschlossenen Abkommen belaufen sich auf Ausgaben von einer Billion US-Dollar in den kommenden fünf Jahren.

So in der Branche ist es mittlerweile eine Art Konsens, von einer KI-Blase zu sprechen. Details und Auswirkungen sind aber äußerst strittig.



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X870E AERO X3D WOOD: Gigabytes Wood-Mainboard verzichtet auf echtes Holz


X870E AERO X3D WOOD: Gigabytes Wood-Mainboard verzichtet auf echtes Holz

Bild: Gigabyte

PC-Hardware mit Holzoptik liegt im Trend. Bei Gigabyte hält nun das erste Mainboard mit „Holz“ Einzug: das X870E Aero X3D Wood. Im September erstmals gezeigt, kommt es jetzt auf den Markt. Holz-Optik liefert das „Wood“ dann auch, echtes Holz dürfen Kunden aber nicht erwarten.

Holzoptik mit PVC erzeugt

Wie Gigabyte auf Nachfrage bestätigte, nutzt das Modell PVC, um eine „authentic wood appearance“ zu erzeugen. 420 Euro kostet das Board in ersten Listungen.

Gigabytes Werbung zum X870E AERO X3D WOOD
Gigabytes Werbung zum X870E AERO X3D WOOD (Bild: Gigabyte)

Das Mainboard mit X870E-Chipsatz und dem Sockel AM5 ist für alle aktuellen Prozessoren der Serien Ryzen 7000, Ryzen 8000 und Ryzen 9000 gedacht und adressiert diese im ATX-Format. In den vier DDR5-Slots können bis zu 256 GB RAM untergebracht werden, bei Übertaktung soll DDR5 mit bis zu 9.000 MT/s unterstützt werden. Alles, was nicht direkt gesteckt oder gesockelt werden muss (das variiert bei der Unterstützung wie üblich nach verbauter CPU oder APU) ist mit einer Abdeckung versehen – sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite. Das Mainboard kommt deshalb sehr schlicht und aufgeräumt daher.

X870E AERO X3D WOOD (Bild: Gigabyte)

Inklusive zweimal USB 4 und 5-Gbit-Ethernet

Die weitere Ausstattung entspricht ebenfalls dem heutigen Niveau der gehobenen Mittelklasse. Dazu zählen zweimal USB 4.0 inklusive DisplayPort, zweifaches 5-Gbit/s-LAN durch Realtek-Chips und Wi-Fi 7 durch eine MediaTek-Lösung. Am I/O-Shield sind zudem gleich vier kleine Taster verbaut, die den PC einschalten, resetten, das BIOS flashen und auf den Werkszustand zurücksetzen können.

Nach dem kürzlichen Hype um 64-MB-BIOS-Bausteine setzt Gigabyte bei dieser neuen Platine auf klassische 32 MB. Das dürfte der Kompatibilität mit zukünftigen AMD-Prozessoren aber nicht im Weg stehen, denn der „64-MB-Baustein für Zen 6“ war im Kern nach aktuellem Kenntnisstand eher eine Marketing-Aktion.

Bei Gehäusen sind Echt-Holz-Zierelemente schon länger Zeit im Trend, mit der RTX 5080 ProArt hatte Asus diesen Spätsommer auch eine Grafikkarte mit Holz-Zierleiste präsentiert.



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Galaxy S25 macht den Anfang: Samsung startet Beta-Phase von One UI 8.5, das ist neu


Samsung hebt One UI 8.5 in den Beta-Status und hat mit der öffentlichen Testphase begonnen, die vorerst nur für das Galaxy S25 zur Verfügung steht. Mit der neuen Version der hauseigenen, auf Android 16 QPR2 basierenden Oberfläche will der südkoreanische Elektronikkonzern vor allem die Benutzerfreundlichkeit weiter steigern.

Samsung stellt dabei die Bereiche Produktivität, Systemleistung und Sicherheit in den Mittelpunkt. Dafür haben die Entwickler unter anderem die bereits bekannte App „Photo Assist“ in vielen Punkten überarbeitet. Das Erstellen und Bearbeiten von Bildern soll mit dieser nun einfacher und vor allem intuitiver möglich sein. Besonders hervorzuheben ist die neue kontinuierliche, nicht destruktive Bildbearbeitung, bei der nicht jede Aktion einzeln gespeichert werden muss. Nutzer können zunächst eine Reihe von Änderungen in einem Bearbeitungsverlauf sammeln und die Anpassungen dann beim finalen Abspeichern übernehmen. Ungewollte Änderungen lassen sich somit vorab verwerfen.

GIF Photo Assist unterstützt eine nicht destruktive Bildbearbeitung (Bild: Samsung)

Mit „Quick Share 2“ soll zudem das Teilen von Bildern erleichtert werden. Die Anwendung kann übereinstimmende Personen auf Fotos und in den eigenen Kontakten erkennen und schlägt anschließend vor, die entsprechenden Aufnahmen mit diesen zu teilen.

GIF Photo Assist erkennt Personen auf Bildern und gleicht diese mit den eigenen Kontakten ab (Bild: Samsung)

Neue Audio- und Teile-Funktionen

Neue, geräteübergreifende Funktionen sollen die Verwaltung mehrerer Mobilgeräte vereinfachen – unabhängig davon, ob Benutzer dabei Dateien verwalten, ihr Netzwerk teilen oder mit Geräten in der Nähe verbunden werden.

Eine zentrale Neuerung ist in diesem Zusammenhang „Audio Broadcast 3“. Damit soll es möglich sein, mithilfe von Auracast unkompliziert mit LE-Audio-unterstützten Geräten in der Umgebung in Verbindung zu treten. Neben Medieninhalten können Benutzer auch ihre Stimme über das integrierte Mikrofon des Galaxy-Smartphones übertragen, was laut Samsung insbesondere für Führungen oder ähnliche Veranstaltungen ideal sein soll.

GIF Auch das Verbinden mit anderen Geräten wurde vereinfacht (Bild: Samsung)

„Storage Share 4“ soll dagegen den Dateiaustausch mit verschiedenen Geräten innerhalb des Galaxy-Ökosystems erleichtern. Die Funktion ist nicht auf Smartphones oder Tablets beschränkt, sondern bindet auch PCs und selbst TV-Geräte von Samsung mit ein. Die von verschiedenen Geräten freigegebenen Dateien werden dabei direkt in der „My Files“-App aufgeführt und können bequem von anderen verbundenen Teilnehmern genutzt werden.

GIF Storage Share 4 erleichtert den Dateiaustausch mit anderen Galaxy-Modellen (Bild: Samsung)

Mehr Sicherheit

Mit One UI 8.5 will Samsung auch die Sicherheit seiner Mobilgeräte erhöhen und Nutzern mehr Kontrolle über ihre Sicherheitseinstellungen an die Hand geben. Der neue Diebstahlschutz soll beispielsweise Geräte und Daten bei Verlust oder Diebstahl vor unbefugtem Zugriff bewahren. Zudem sperrt die Funktion „Failed Authentication Lock“ den Bildschirm automatisch, wenn zu viele fehlgeschlagene Identitätsprüfungen per Fingerabdruck, PIN oder Passwort erkannt wurden. Die Identitätsprüfung schützt darüber hinaus mehr Einstellungen als bisher und bietet somit eine zusätzliche Sicherheitsebene.

GIF Samsung hat die Sicherheitsfunktionen bei One UI 8.5 noch einmal erhöht (Bild: Samsung)

Samsung Health verfolgt nun Medikamente

Neben den genannten Verbesserungen hat Samsung auch Änderungen an seiner Health-App vorgenommen. Sie liefert jetzt verbesserte Wochenberichte zu Schlaf und Trainingsdaten und ermöglicht das Teilen dieser Inhalte, die sich mit Statistiken und Fotos des eigenen Trainings kombinieren lassen. Weiter enthält die App nun einen Medikamenten-Tracker, der die Einnahme entsprechender Präparate überwacht. Darüber hinaus lässt sich in zugelassenen Regionen mit einer Galaxy Watch 8 oder Galaxy Watch Ultra nun auch der Antioxidantiengehalt bestimmen.

Besseres Arbeiten mit Tastatur, Maus und DeX

Die bereits vor ein paar Tagen veröffentlichten Release Notes listen zudem neue Funktionen auf, die das Arbeiten mit Tastatur und Maus sowie mit dem DeX-Modus optimieren und erleichtern sollen. So kann der Cursor nun auf Wunsch der Texteingabe folgen, wobei der Bereich um ihn herum vergrößert dargestellt wird. Bei Mausnutzung lässt sich dieser Bereich zudem verschieben. Die bisherige „Automatische Aktion nach Mausstopp“-Funktion wurde mit dem Update in zwei Varianten unterteilt: Mit der Verweilaktion lassen sich Aufgaben auslösen, wenn sich der Mauszeiger für eine bestimmte Zeit nicht bewegt, während die Eckaktionen eine individuelle Belegung der vier Bildschirmecken erlauben.

Der DeX-Modus merkt sich hingegen nun die Größe und Position geöffneter App-Fenster. Werden diese erneut geöffnet, erscheinen sie genau an den Stellen und in der Größe, mit und an denen sie vorher geschlossen wurden.

Aufgehübschtes Äußeres

Auch optisch hat One UI 8.5 einige Änderungen erfahren. Transparente Elemente, verfeinerte App-Symbole und im 3D-Stil gestaltete UI-Komponenten sollen die Bedienung weiter erleichtern. Bereiche wie die Energieverwaltungssteuerung wurden ebenfalls überarbeitet, während Schnellzugriffsleiste und Sperrbildschirm nun erweiterte Anpassungsoptionen bieten. Dazu gehört auch eine ab sofort anpassbare Schriftstärke der Uhr auf dem Sperrbildschirm.

Das verbesserte Wetter-Widget ermöglicht es nun, nicht nur die in den nächsten Stunden erwarteten Niederschläge anzuzeigen, sondern gibt auch eine mögliche Pollenbelastung von Bäumen, Gräsern und Ambrosia in der Luft an.

Ab heute für das Galaxy S25 verfügbar

Samsung hat heute mit der Verteilung der ersten Beta-Version von One UI 8.5 für Nutzer der Modelle Galaxy S25, S25+ (Test) und S25 Ultra (Test) in ausgewählten Märkten wie Deutschland, Großbritannien, Indien, Korea, Polen und den USA begonnen. Weitere Regionen und Geräte dürften erfahrungsgemäß in den kommenden Wochen folgen. Das Galaxy S25 Edge (Test) wird hingegen derzeit noch nicht aufgeführt. Interessierte Nutzer können sich über die Samsung Members-App für die Teilnahme am Beta-Programm registrieren.



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ROG Matrix GeForce RTX 5090: Asus dementiert Rückruf, Auslieferung startet in Kürze


ROG Matrix GeForce RTX 5090: Asus dementiert Rückruf, Auslieferung startet in Kürze

In der letzten Woche machte die Meldung die Runde, Asus habe die limitierte GeForce RTX 5090 ROG Matrix (Test) noch vor dem offiziellen Marktstart aufgrund von Qualitätsproblemen zurückgerufen und es könnten Monate vergehen, bis Ersatz eintrifft. ComputerBase war skeptisch und hat Asus um eine Stellungnahme geben. Hier ist sie.

Verzögerung, aber kein Rückruf

Asus Deutschland dementiert einen Rückruf, stattdessen habe der Hersteller „den ursprünglichen Zeitplan proaktiv angepasst, um zusätzliche Zeit für die Verbesserung des Produkts zu gewinnen und ein optimales Kundenerlebnis zu gewährleisten“. Hierzulande sollen Händler „in den nächsten Tagen“ Ware erhalten, für andere Märkte sprechen kann Asus Deutschland nicht.

Für die ROG Matrix GeForce RTX 5090 gibt keinen Produktrückruf. Wir haben den ursprünglichen Zeitplan proaktiv angepasst, um zusätzliche Zeit für die Verbesserung des Produkts zu gewinnen und ein optimales Kundenerlebnis zu gewährleisten. Die Produkte werden in den nächsten Tagen bei unseren Partnern eintreffen. Die Verfügbarkeit kann je nach Region variieren.

Christian Wefers, Asus Public Relations

GIF Asus GeForce RTX 5090 ROG Matrix

Irgendetwas ist hinter den Kulissen also anders als zuvor geplant gelaufen, einen Rückruf der Hardware, der eine neue Revision der ganzen Grafikkarte zur Folge hat, wie ein mutmaßlicher Kunde von seinem Händler in Erfahrung gebracht haben wollte, hat es demnach aber nicht gegeben.

Bereits verkaufte Produkte bleiben bei Kunden

Darauf angesprochen, was mit den Kunden sei, die die Grafikkarte schon vor dem offiziellen Start über den Online-Händler Proshop erworben haben, teilt Asus Deutschland mit: Die Grafikkarten können bei ihren Besitzern verbleiben, es gibt kein bekanntes Problem.

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