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Künstliche Intelligenz

BKA warnt vor gewaltverherrlichenden Online-Gruppen für Jugendliche


Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt davor, dass Kinder und Jugendliche immer häufiger ins Visier von Online-Gruppen geraten, die sie gezielt in einen Kreislauf aus Drohungen, Erpressung und Selbstverletzungen verwickeln. Das gehe bis zum Suizid oder strafbaren Handlungen wie Körperverletzungen oder der Misshandlung von Tieren, so das BKA.

Demnach sprechen die Täter gezielt Kinder oder Jugendliche an, die bereits psychisch auffällig seien, oder gesellschaftlichen Minderheiten angehörten. Die Täter, meist selbst noch jung, versuchen, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, um diese schrittweise zu manipulieren. Dafür würden sie soziale Netzwerke, Messenger-Dienste oder Online-Spiele nutzen.

Das BKA verweist dabei auch auf einen aktuellen Fall aus Hamburg. Dort hatte die Polizei einen 20-Jährigen festgenommen, der als Kopf einer pädokriminellen Gruppe agiert haben soll. Die Gruppe habe dabei zahlreiche Kinder über das Internet sexuell missbraucht. Der 20-Jährige selbst soll auf diese Weise einen 13-jährigen US-Amerikaner in den Suizid getrieben haben. Insgesamt werden ihm 120 Straftaten vorgeworfen.


(mack)



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Ausleseverfahren für KI-Gigafabriken: Wer macht in der EU das Rennen?


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die EU-Kommission spricht mit hochrangigen Vertretern der Mitgliedsstaaten, um die Vielzahl der Bewerbungen für den Bau großer europäischer KI-Rechenzentren zu reduzieren. Eine mögliche Option wäre demnach, nationale Bewerbungen zu bündeln, berichtet Euractiv. Doch in Deutschland war ein Versuch von Unternehmen aus der Branche gescheitert, sich auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen. Einige Unternehmen haben daher eigene Bewerbungen eingereicht, die nun zur Disposition stehen.

76 Vorschläge für KI-Gigafabriken aus 16 Ländern seien eingegangen, berichtete im Juni die Vizepräsidentin der EU-Kommission für technische Souveränität, Henna Virkkunen. Die Interessenten wollten – teils über Konsortien – bis zu 60 AI Gigafactories auf den Weg bringen und dafür über 230 Milliarden Euro investieren.

Der Ansturm übertraf die Erwartungen der Kommission bei Weitem. Brüssel rechnete ursprünglich nur mit „etwa sechs oder sieben Vorschlägen“. Das Ziel liegt letzten Endes weiterhin bei nur vier bis fünf Gigafabriken. Daher müssen nun die meisten Projekte entweder zusammengelegt oder gestrichen werden.

Bisher waren neben starken Einzelambitionen die fehlende Koordination von Anträgen ein Problem: Einige Regierungen von EU-Staaten wussten nicht einmal etwas von den Bewerbungen aus ihrem eigenen Land. Einige Mitglieder zeigen sich inzwischen aber kooperationsbereit. Polen etwa plant, eine Gigafabrik gemeinsam mit den baltischen Staaten zu errichten. Das polnische Digitalministerium bestätigte gegenüber Euractiv, dass „Gespräche über die Möglichkeit der Kombination von Konsortien“ laufen.

Die große Frage in Brüssel und den beteiligten Hauptstädten bleibt: Welche Länder haben die besten Chancen, eine der begehrten Gigafabriken zu beherbergen? Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) deutete kürzlich an, dass bereits existierende, im Rahmen einer früheren EU-Initiative eingerichtete KI-Fabriken im Rahmen des Vorhabens ausgebaut werden könnten. Für Verwirrung sorgte, dass die 66-Jährige unter der Woche schon von unterschriftsfreien Verträgen sprach. Davon ist inzwischen keine Rede mehr.

Der von der Kommissionschefin ins Spiel gebrachte Ansatz könnte Interessenten wie den Träger des finnischen Supercomputers Lumi begünstigen, der bereits eine AI Factory betreibt. Die finnische Regierung hat sich mit einem von Nokia geführten Konsortium beworben, um die Anlage zu erweitern. Für Virkkunen wäre eine solche Zusage zudem quasi ein Heimspiel: die Tech-Kommissarin kommt selbst aus Finnland.

In Deutschland gab es ursprünglich Bestrebungen für eine gemeinsame Eingabe. Eine Initiative deutscher Tech-Konzerne wie SAP, Deutsche Telekom, Siemens, Ionos und der Schwarz-Gruppe scheiterte aber, da sich die Beteiligten nicht auf ein Konzept einigen konnten. Letztlich beteiligten sich mehrere Konsortien mit konkurrierenden Anträgen am Aufruf.

Die Deutsche Telekom preschte mit der Ansage vor, dass zunächst innerhalb der nächsten neun Monate zusammen mit Nvidia ein KI-Rechenzentrum mit der – vergleichsweise niedrigen – Kapazität von mindestens 10.000 GPUs (Graphics Processing Units) entstehen soll. Sie erläuterte aber, diese Zusage sei aber parallel zu einer Bewerbung für die EU-Initiative zu sehen.

Ionos reichte mit Hochtief eine Interessenbekundung für eine AI Gigafactory ein. Zum Einsatz kommen soll neueste Technologie mit einer initialen Leistung von über 50.000 GPUs, skalierbar auf über 100.000 GPUs. Die Schwarz-Gruppe, bekannt durch ihre Töchter Lidl und Kaufland, hat sich über ihre IT-Tochter Schwarz Digits eigenständig beworben. Bayern will mit „Blue Swan“ ebenfalls Standort einer KI-Gigafabrik werden. Als „aktiver Unterstützer eines starken und schlagkräftigen deutschen Konsortiums“ brachte sich zudem Silicon Saxony ins Spiel.

Bastian Koller, Geschäftsführer des Höchstleistungsrechenzentrums Stuttgart (HLRS), sah hierzulande vor dem Sommer Gesprächsbereitschaft bei vielen Akteuren: Er gehe davon aus, „dass sich im Laufe des Verfahrens noch Konsortien zusammenschließen“, sagte er dem Tagesspiegel. Das HLRS ist bei dem Vorschlag der Schwarz-Gruppe sowie der KI-Fabrik-Initiative HammerHAI involviert.

Auch die Telekom erwartete, dass sich der Austausch zwischen den verschiedenen Playern noch einmal intensivieren werde. Bislang meldeten die großen angetretenen Konzerne jeweils selbst Führungsansprüche an.

Während sich die deutschen Bewerber nun neu sortieren, hält sich ein Platzhirsch zurück: SAP will vorerst nicht mehr mitmischen. Thomas Saueressig aus dem Vorstand des Softwareriesen hatte angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen bei der Realisierung einer Mega-KI-Fabrik unterstrichen: „Es geht nur in Partnerschaft.“


(vbr)



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Nano Banana: Google Gemini stößt ChatGPT vom App-Store-Thron


Lange Zeit führte OpenAI mit seiner KI-App ChatGPT die App-Store-Charts im Bereich Produktivität an. Das ging soweit, dass Mitbewerber xAI gar darum fürchtete, dass Apple KI-Anbieter nicht gerecht behandelt und Klage einreichte. Jetzt hat Google mit seiner KI-App Gemini den ersten Platz erobert. Grund ist ein neues Bildmodell mit dem Projektnamen Nano Banana, das vor allem in Social Media für Aufsehen sorgt. Doch Vorsicht: Im App Store tummeln sich auch viele Fake-Apps, die aus dem Hype Kapital schlagen wollen.

Nano Banana, das im Modell 2.5 Flash als Gemini 2.5 Flash Image enthalten ist, hat drei Stärken, die bei seinen Nutzern offenbar besonders gut ankommen. Die erste ist, dass das Modell Personen sehr präzise abbildet. Gesichtszüge und Identitätsmerkmale von Personen hochgeladener Fotos werden in die KI-Bearbeitungen realitätsgetreu übertragen. Zweitens verfügt Nano Banana über ein recht gutes Sprachverständnis, was es für Nutzer vereinfacht, Motivwünsche umzusetzen. Und drittens wird das Modell für seine Fähigkeit geschätzt, mehrere Bilder zu einem Motiv zu vereinen. So können zum Beispiel zwei Personen von getrennten Bildern zu einem Gruppenbild kombiniert werden.

Mit diesen Fähigkeiten lässt sich für Spaßbilder und Fake-Fotos einiges anfangen. Google hatte die Einführung überdies mit einer geheimnisvollen Kampagne begleitet, wo zuerst nicht klar war, wer hinter dem Modell dahintersteckt. Das Modell ist zudem sehr schnell in der Bilderstellung. Erstellte Fotos werden mit unsichtbarem SynthID-Wasserzeichen versehen, um sie als KI-Bilder identifizierbar zu machen. Dennoch ist in Kommentaren von der Sorge zu lesen, dass das Modell Deepfakes noch einfacher und salonfähiger machen könnte, weil sie so einfach und realitätsgetreu zu erstellen sind.

Der Erfolg hat allerdings auch mit Blick auf den App Store Schattenseiten. Geschäftemacher wittern die Chance auf schnelles Geld. So sind unter dem Suchbegriff „Nano Banana“ aktuell etliche Apps ominöser Herkunft zu finden, die auf die KI-Bildbearbeitung anspielen. Bei unserer Stichprobe fanden wir Apps, die Nutzer per In-App-Kauf dazu bewegen wollen, bis zu 70 Euro pro Monat zu zahlen. In Wirklichkeit gibt es gar keine eigenständige Nano-Banana-App, sondern die Funktion ist Teil der Gemini-App von Google.


(mki)



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heise+ Update vom 19. September 2025: Lesetipps fürs Wochenende


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nichts ist frustrierender, als wenn man nach stundenlangem Schrauben den Einschaltknopf des neu zusammengebauten PC drückt und … nichts passiert. Doch keine Panik! Meistens sind es nur Kleinigkeiten, die sich mit System und ohne Panik beheben lassen. Unser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie die häufigsten Hardwareprobleme bei Desktop-PCs systematisch und ohne teure Diagnosegeräte in den Griff bekommen.

Wenn die Maschine dann erst einmal läuft, ist die Freude über neue Software umso größer. Apple-Fans müssen dafür in der Regel nicht schrauben, stattdessen harrten Sie der Veröffentlichung der neuen Betriebssysteme. Die 26er-Versionen sind da und bringen weit mehr als nur die schicke neue „Liquid Glass“-Optik. Apple hat vielen seiner Standard-Apps sinnvolle neue Funktionen spendiert. Damit Sie sich nicht selbst durch alle Menüs wühlen müssen, hat mein Kollege Leo Becker bereits die Rosinen herausgepickt und für Sie die wichtigsten Tipps und Tricks für die Apps in iOS 26 und macOS 26 zusammengefasst.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update vom 19. September 2025: Lesetipps fürs Wochenende“.
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