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BMW-Chef Zipse: Verbrenner-Ausstieg ein Desaster


Es läuft eigentlich recht gut bei BMW. Mit den Elektroautos verdient der Konzern ordentlich Geld. Der BMW iX1 (Test) ist seit Monaten unter den zehn meistverkauften Elektroautos in Deutschland, und mit den Modellen der ankündigten „Neuen Klasse“ steht ein großer Technologiesprung bevor. Doch die Verantwortlichen pochen auf Technologieoffenheit und wollen Wege wie die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle weiter verfolgen. Das faktische Ende des Verbrenners in Neuwagen nach 2034 in der EU hält man bei BMW für falsch. Diese CO₂-Regulierung der EU mit dem ab 2035 geplanten Verbot von Verbrennern in erstmals zugelassenen Autos werde keinen Bestand haben, glaubt BMW-Chef Oliver Zipse.

Zipse gibt sich zuversichtlich, dass es 2028 eine Änderung geben werde. Das sagte er am Rande einer Präsentation. Das derzeitige System sei ein Desaster. Es zerstöre die Industrie und ihre Fähigkeit, in neue Technologien zu investieren. BMW werde nicht von seinem Ziel abweichen, bis 2050 CO₂-neutral zu sein, dies lasse sich aber sinnvoller auf anderem Wege erreichen. Zudem sei es falsch, sich nur auf das zu konzentrieren, was aus dem Auspuff komme. Viel wichtiger sei der Blick auf den kompletten Lebenszyklus.

BMW setzt seine Hoffnungen auf alternative Antriebe, die als Fahrenergieträger Wasserstoff oder CO₂-neutrale Kraftstoffe nutzen. Zusammen mit Toyota will der Konzern bis 2028 ein SUV mit Brennstoffzelle auf den Markt bringen. Man werde „eine Ära mit erheblicher Nachfrage nach Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen einläuten“, hieß es in einem gemeinsamen Statement beider Marken im September 2024. Dafür wolle man zusammen auch in die nötige Infrastruktur investieren.

Zipse hat seine Skepsis, alles auf das Elektroauto zu konzentrieren, in den vergangenen Jahren immer wieder zum Ausdruck gebracht. Eine schleppende Nachfrage für batterieelektrische Autos sei ein Problem des Marktes, das nicht mit kurzfristigen Staatshilfen zu lösen sei. Staatliche Kaufprämien für Elektroautos hält Zipse nur für ein teures Strohfeuer. Für das Klima entscheidend sei einzig und allein die Senkung des CO₂-Ausstoßes, betonte er im Oktober 2024.


(mfz)



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Galaxy A17: Samsungs neues Budget-Smartphone kostet ab 230 Euro


Samsungs Galaxy A17 ist schon Anfang August im Handel entdeckt worden, aber erst jetzt hat der koreanische Hersteller es offiziell vorgestellt. Trotz des recht erschwinglichen Preises verspricht der Hersteller Android-Updates für sechs Jahre.

Das Galaxy A17 ersetzt das Galaxy A16, das im Oktober 2024 eingeführt wurde und sich nach Angaben der Marktforscher von Counterpoint Research zum Bestseller entwickelt hatte. Das Smartphone war im ersten Quartal 2025 erfolgreicher als das Galaxy S25 Ultra und musste sich nur Apples iPhone 15 und der 16er-Reihe geschlagen geben.

Mit dem Galaxy A17 scheint Samsung dem A16 ein behutsames Update zu verpassen: Denn es ähnelt dem Vorgänger hinsichtlich des 6,7-Zoll-Bildschirms mit 90-Hz-Bildwiederholrate und Full-HD-Plus-Auflösung. Nachgebessert hat der Hersteller beim Frontglas und der Rückseite: Samsung setzt nun auf Gorilla Victus vorne und bei der Rückseite kommt glasfaserverstärkter Kunststoff anstelle von „Glastic“ zum Einsatz. Bei „Glastic“ handelt es sich um ein Material, das aus einer extrem dünnen Glasschicht zwischen zwei Kunststoffschichten besteht und recht anfällig für Kratzer ist.

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Ferner misst das neue Modell 7,5 mm in der Dicke, was etwas dünner als das Galaxy A16 ist, das eine Bauhöhe von 7,9 mm aufweist. Bei den weiteren Abmessungen von 164,4 × 77,9 mm sind beide identisch.

Kaum Änderungen gibt es bei Prozessor, Akku und Speicher: Wie schon beim Galaxy A16 kommt Samsungs eigener Exynos-1330-Prozessor aus dem Jahr 2023 zum Einsatz, den Samsung im 5-Nanometer-Verfahren produziert. Ebenso gleich sind der 5000-mAh-Akku und die Speicheroptionen mit 4, 6 und 8 GByte RAM sowie 128 und 256 GByte Flashspeicher. Der microSD-Slot ist nun seitens Samsung für Speicherkarten mit bis zu 2 statt 1,5 TByte ausgelegt.

Die rückseitige Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Weitwinkel, 5-MP-Ultraweitwinkel und 2-MP-Sensor für Makroaufnahmen ist weitgehend identisch zum Vorgänger. Die Weitwinkel-Kamera des A17 hat eine optische Bildstabilisierung (OIS) erhalten, die dem A16 fehlte. Auf der Vorderseite ist eine 13-MP-Selfie-Kamera integriert. Die IP54-Zertifizierung mit Schutz vor Staub und Spritzwasser ist ebenso unverändert.

Für ein Smartphone im 200-Euro-Segment erfreulich ist der lange Softwaresupport, den Samsung aber schon für das Galaxy A16 versprochen hatte: Das Galaxy A17 erhält Android-Updates und Sicherheitspatches für sechs Jahre. Damit ist es auch hinsichtlich der EU-Ökodesignvorgaben auf der sicheren Seite. Ab Werk wird es noch mit One UI 7 auf Basis von Android 15 ausgeliefert.

In Deutschland wird das Smartphone in den Farben Schwarz, Blau und Grau angeboten: Die Variante mit 4 GByte RAM und 128 GByte Massenspeicher kostet 229 Euro, eine weiter mit 8+256 GByte schlägt mit 309 Euro zu Buche. Tendenziell würden wir zum Modell mit 8 GB RAM raten, da vier GByte RAM doch recht knapp bemessen sind. Jedoch würden wir mit dem Kauf ein wenig warten, da der Straßenpreis der Geräte erfahrungsgemäß recht schnell sinkt.


(afl)



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FAQ: Syncthing auf dem Raspi


Wenn es um Syncthing auf dem Raspberry Pi geht, kommen einige Fragen auf – nicht nur nach unserer Anleitung für einen Uralt-Raspi für Foto-Backups. Hier beantworten wir die wichtigsten.

Ich habe gesehen, dass Syncthing 2.0.0 vor Kurzem veröffentlicht wurde. Muss ich beim Update etwas beachten?

Nicht sonderlich viel – die neue Version erscheint in einem neuen Veröffentlichungskanal namens stable-v2, sodass bestehende Installationen vorerst nicht automatisch aktualisiert werden. Da als Datenbank-Backend nun SQLite statt LevelDB zum Einsatz kommt, wird die Datenbank nach dem ersten Start der neuen Version automatisch migriert. Das kann laut ersten Erfahrungsberichten bei sehr großen Datenbeständen von zig Terabytes durchaus Stunden bis Tage dauern.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „FAQ: Syncthing auf dem Raspi“.
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Wegen KI: Pixel 10 mit effektiv 8 GByte RAM


8 statt 12 GByte stehen Nutzern des Pixel 10 standardmäßig beim Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das ist weniger als noch beim Pixel 9, bei dem Google Nutzern den kompletten RAM anbot, während bei den 9-Pro-Modellen schon 3 GByte für KI-Aufgaben fest reserviert hatte.

Da in den neuen Pixel-10-Modellen mehr KI an Bord ist als bei den Vorgängern und Google diese nicht nur für die Pro-Varianten vorsieht, blockiert der Hersteller nun auch beim Basismodell einen Teil des Arbeitsspeichers. Damit muss das Basismodell mit acht GByte für sämtliche Anwendungen auskommen. Mit der Reservierung des RAM will Google offenbar sicherstellen, dass die KI-Funktionen möglichst rasch abrufbar sind.

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Google erklärt, dass immer mehr KI-Prozesse direkt auf dem Smartphone stattfinden, anstatt sie auf die Cloud auszulagern. Hierfür hat der Konzern neue und größere Gemini-Nano-Modelle installiert, die etwa für eine Echtzeitübersetzung beim Telefonieren genutzt werden können, oder die Funktion Magic Cue, mit der die Pixel-Geräte einen proaktiveren Assistenten erhalten. Diese Funktion, die relevante Informationen aus Terminen und E-Mails zum richtigen Zeitpunkt anzeigen soll, ist jedoch derzeit nur in den USA verfügbar. Die lokale Echtzeitübersetzung beansprucht auf den Geräten knapp zwei GByte Speicher, AICore-Service über sechs GByte.

Laut Android Authority sind in den neuen Pixel-Modellen sowohl Googles AICore-Dienst und die TPU des Tensor G5 in der Partition angesiedelt. Dieser fest reservierte Speicher ist damit nicht verfügbar, selbst dann, wenn etwa ein großes Spiel oder eine intensive Multitasking-Sitzung den freien Arbeitsspeicher an seine Grenzen bringt.

Wie wir im Test der Pixel-10-Modelle feststellen konnten, scheinen die acht GByte RAM derzeit keine Hürde darzustellen und das Gerät auszubremsen. Das System auf dem Pixel 10 läuft auch bei anspruchsvolleren Aufgaben flüssig. Ungewiss ist indes, wie es nach mehreren Jahren in der Nutzung aussehen wird, da KI-Modelle und Betriebssysteme tendenziell immer größer werden und den Speicher stärker belasten. Google verspricht schließlich sieben Jahre Android- und weitere -Updates. Die Pro-Modelle mit 16 (effektiv 13) GByte RAM dürften besser altern.

Wer die KI-Funktionen indes ohnehin nicht nutzt, kann ein wenig RAM und Speicher freischaufeln, indem man die App AICore deaktiviert. Zu empfehlen ist das jedoch nicht zwingend.


(afl)



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