Connect with us

Online Marketing & SEO

Brand Systems: From Buzz to Belonging: Warum Marken weit mehr als nur viral sein müssen


Trends kommen und gehen – aber Zugehörigkeit bleibt. Relevanz ist das Fundament für Markenbeziehungen. Wie Marken heute echte Beziehungen knüpfen, zeigen Studien. Sie belegen: Erfolgreiche Marken denken nicht länger in Kampagnen, sondern in integrierten Omnichannel-Systemen.

Kultur ist mehr als Unterhaltung. Sie ist das Bindeglied unserer Gesellschaft und das Fundament, auf dem Markenbeziehungen entstehen. Laut Eurobarometer 2025 sagen 87 Prozent der Europäer:innen, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen. Sie schaffen Identität und Zugehörigkeit.

Unternehmen, die kulturelles Marketing konsequent einsetzen, profitieren messbar: bis zu 2,5-mal höhere Engagement-Raten, stärkere Markenbindung, lokalisierte Geschichten, effizientere Kampagnen und mehr Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten. Daraus folgt: Kulturelle Relevanz ist kein Zusatznutzen, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. 

Wenn Marken Teil der Kultur werden

– Adidas macht es vor: Die Kooperation mit Oasis war ein Statement für kulturelle Intelligenz. Urbane Räume wurden in fünf Ländern zu Bühnen für Musik, Kunst und lokaler Identität.

– Gucci setzt auf kulturelle Tiefe. Mit Projekten wie „Gucci Garden“ verbindet die Marke Mode mit Kunst und Heritage und schafft Erlebnisse, die über Konsum hinausgehen.

– McDonald’s beweist seit Jahren, dass kulturelle Nähe kein Luxus ist: Durch die Anpassung von Produkten und Kampagnen wie „Mit Mecces um die Welt“ an regionale Besonderheiten wird die Marke Teil des Alltags.

Ergo: Relevanz entsteht nicht durch Lautstärke, sondern durch Verankerung im Leben der Menschen.

Was Marken daraus lernen können

Erfolgreiche Marken denken nicht mehr in Kampagnen, sondern in integrierten Omnichannel-Systemen, die ein Marken-Ökosystem bilden. Ein solches Marken-Ökosystem verbindet die vier Disziplinen:

– Creative: Ideen, die Bedeutung stiften und Markenwerte erlebbar machen.

– Media: Reichweite, die Resonanz erzeugt, nicht nur Sichtbarkeit.

– Customer Experience: Erlebnisse, die Vertrauen aufbauen und Beziehungen vertiefen.

– Tech: Daten und Tools, die Lernen ermöglichen und Personalisierung skalieren.

Das Zusammenspiel macht aus isolierten Maßnahmen ein lernendes System, das sich mit der Kultur weiterentwickelt. Es funktioniert nur, wenn alle Teile verbunden sind und Erkenntnisse sich gegenseitig antreiben. So entsteht Bewegung anstatt Stillstand.

Damit das gelingt, braucht es drei Haltungen:

– Neugier: Kultur verstehen heißt zuhören – in Daten, Communities und echten Lebenswelten.

– Zusammenarbeit: Silos abbauen, um Marken ganzheitlich zu denken.

– Mut: Kulturelle Relevanz entsteht aus Haltung, nicht aus Perfektion.

Es geht nicht darum, Trends zu jagen, sondern kulturelle Impulse in eine langfristige Markenstrategie zu verwandeln und sie kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Fazit

Kulturelles Brand Building ist kein Prozess, den man einmal definiert. Erfolgreiche Marken orchestrieren die Bereiche Creative, Media, Customer Experience und Tech so, dass sie sich gegenseitig verstärken und kulturelle Relevanz immer wieder neu entsteht.

BRIGHTSPOT

Der monatliche Newsletter BrightSpot ist für kreative Entscheider:innen im Marketing, E-Commerce und der digitalen Transformation unentbehrlich. Statt Buzzwords liefert er Relevanz: konkrete Trends, frische Perspektiven und umsetzbare Impulse.

Die Zukunft des Marketings liegt nicht in lauteren Botschaften, sondern in tieferer Bedeutung. Marken, die Kultur verstehen und gestalten, schaffen mehr als Aufmerksamkeit. Sie schaffen Zugehörigkeit. Und genau das macht sie unverwechselbar.

Mit BrightSpot lässt sich die Zukunft aller marketingrelevanten Branchen gestalten. Das exklusive Whitepaper „From Buzz to Belonging“ ist nur für Newsletter-Abonnent:innen und für kurze Zeit verfügbar.

Jetzt abonnieren und exklusive Insights erhalten.

Simona Küllmer ist Managing Partner Integrated Solutions bei dentsu Central Europe. dentsu begleitet Marken weltweit mit innovativen Lösungen in Media, CXM und Creative und schafft damit die Grundlage für nachhaltiges Wachstum.



Source link

Online Marketing & SEO

Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen


Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten

Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.

Seit die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) im September

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

1 Monat

19 €

  • zum Testen
  • danach 33,25 € mtl.

12 Monate

279 €

  • anstatt 399 €
  • 120€ sparen

24 Monate

479 €

  • anstatt 798 €
  • 319 € sparen

HORIZONT Digital

  • Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
  • E-Paper der Zeitung und Magazine
  • Online-Printarchiv

HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team



Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos


Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“

Mit der viel diskutierten Webserie „Boah, Bahn!“ setzt die Deutsche Bahn den vielen Problemen auf der Schiene seit zwei Monaten Humor und Selbstironie in der Markenkommunikation entgegen. Der Auftritt mit Anke Engelke bekommt nun Konkurrenz – und zwar von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG).

Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen. 

RTL-Dschungelcamp als Vorbild

„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören. 

Beispiel gefällig? Bei der Challenge namens „Extrem-Reindrängling“ müssen sich drei Kandidaten in eine bis zum Bersten gefüllte U-Bahn quetschen. Ziel ist es, ein hölzernes BVG-Herz zu bergen, das irgendwo zwischen den verschwitzten, eng an eng stehenden Fahrgästen am Boden im Staub liegt. Am Ende siegt mit Candy die Kandidatin, die wohl am besten kratzen und beißen kann – und sich auf allen Vieren kriechend das BVG-Herz krallt. 
Dass die Kampagne übers Ziel hinausschießen könnte, glaubt man bei Jung von Matt nicht. „Wer sich glaubhaft entschuldigen will, muss Verständnis beweisen und präzise zeigen, wofür eigentlich“, sagt Dörte Spengler-Ahrens. Aus Sicht der Creative Chairwoman bei Jung von Matt erfüllt „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ genau diese strategische Funktion. „Verspätete Bahnen und überfüllte Verkehrsmittel als Challenges für die Fahrgäste werden zur Bühne mit allen Emotionen, die man sonst nur aus dem Reality-TV kennt“, sagt Spengler-Ahrens. Ganz ähnlich sieht das wenig überraschend ihr Kreativ-Kollege Michael Wilde. „Einfach ‚Sorry‘ sagen reicht nicht“, ist der ECD bei Jung von Matt Hamburg überzeugt. „Mit einer Reality-Show, die die Realität der Fahrgäste überzeichnet zum Thema macht, drehen wir klassisches Storytelling zu ‚Sorrytelling‘, machen die Probleme zur Hauptrolle und auf unterhaltsame Weise klar, dass die BVG die Sorgen der Fahrgäste wirklich ernst nimmt“, so Wilde weiter. 

Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen. 

Ausgespielt werden die fünf gemeinsam mit Regisseur Baris Aladag umgesetzten Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“ ab sofort auf den digitalen Kanälen der BVG. Begleitet werden sie von einer umfangreichen OOH-Präsenz im Berliner Stadtgebiet sowie einer Social-Media-Aktivierung. Wie es sich für ein Reality-Format à la Dschungelcamp gehört, darf am Ende auch abgestimmt werden – und zwar über den Gewinner des großen Finales. Man darf gespannt sein.



Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

Studie des Vodafone Instituts: Deutsche fürchten Fake News durch KI – und vertrauen klassischen Medien


In Europa fürchten viele die zunehmende Verbreitung von Fake News durch KI

Die Verbreitung von Fake News im Internet nimmt zu und wird gerade durch KI-Tools auch immer einfacher. Menschen in Europa sehen darin eine Bedrohung für die Demokratie, zeigt eine Studie des Vodafone Instituts. Stattdessen wenden sie sich wieder verstärkt klassischen Medien zu.

Die Verbreitung von Falschinformationen im Internet hat in den vergangenen zwei Jahren zugenommen, ergibt

Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!

12 Monate

279 €

  • anstatt 399 €
  • 120€ sparen

24 Monate

479 €

  • anstatt 798 €
  • 319 € sparen

HORIZONT Digital

  • Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
  • E-Paper der Zeitung und Magazine
  • Online-Printarchiv

HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team



Source link

Weiterlesen

Beliebt