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Datenschutz & Sicherheit

Broadcom reduziert den Bitnami-Katalog auf gehärtete Images


Broadcom stellt den Bitnami-Katalog um, der künftig nur noch gehärtete Images enthält. Die anderen Images wandern in einen Legacy-Katalog, den Broadcom nicht mehr pflegt. Zusätzlich gibt es mit Bitnami Secure Images kostenpflichtige Premium-Pakete mit speziellen Update-, Transparenz- und Sicherheitsgarantien.

Der zentrale Bitnami-Katalog – eine Sammlung sofort einsetzbarer Anwendungspakete – wird nur noch Images mit geringerer Angriffsfläche enthalten, die laut Blog-Eintrag „weniger“ CVE-Schwachstellen aufweisen. Ferner darf das Verzeichnis jetzt nur noch Pakete mit dem latest-Tag anbieten. Alle anderen verschiebt Broadcom in einen Legacy-Katalog, dessen Inhalte der Hersteller jedoch nicht mehr pflegt. Ausgenommen davon sind die Projekte Sealed Secrets und minideb. Das neue Angebot entspricht dem bisherigen Secure-Katalog.

Anwendern, deren Helm-Pulls ins Leere laufen, empfiehlt Broadcom, ein Upgrade auf dieselbe Version durchzuführen und den Repository-Parameter auf das Legacy-Verzeichnis umzustellen. Alternativ lassen sich die neuen Premium-Images nutzen. Welche Pakete konkret nur noch legacy sind, oder ein Premiumkonto benötigen, geht aus der Ankündigung von Broadcom nicht hervor.

Die 280 Premiumpakete gibt es über den Broadcom-Distributor Arrow. Der Anbieter managt sie und hat sie auf hohe Sicherheit optimiert. Er verspricht minimale CVE-Angriffsflächen, Updates innerhalb von Stunden und volle Transparenz auch für nicht gepatchte CVE-Schwachstellen. Das soll Lieferkettenangriffe erschweren und IT-Verantwortlichen ein echtes Risikomanagement ermöglichen. Neu sind auch minimale, distroless Helm-Charts, die bis zu 83 Prozent kleiner sind und nur die Hälfte der Pakete zur Laufzeit benötigen.

Hinzu kommen ein Long-Time-Support, eine Metadaten-API (mit SBOMs und VEX) und die Unterstützung von Photon OS.

Bitnami gehört seit der VMware-Übernahme zu Broadcom. Der Virtualisierungsanbieter hatte Bitnami Mitte 2019 übernommen.

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Bauarbeiten und wie das Bargeld auf Reisen geht


Drei Menschen machen ein Selfie am Tisch
Martin, Sebastian und Chris im Studio. CC-BY-NC-SA 4.0 netzpolitik.org


Diese Recherche hat für enorm viel Aufsehen gesorgt: Über Monate hinweg hat sich Martin damit beschäftigt, wie Polizeibehörden, Banken und Unternehmen unser Bargeld verfolgen und was sie über die Geldströme wissen. Die Ergebnisse überraschten auch uns, denn sie räumen mit gängigen Vorstellungen über das vermeintlich anonyme Zahlungsmittel auf. Die Aufregung um diese Recherche rührt vielleicht auch daher, dass Behörden nicht gerne darüber sprechen, wie sie Bargeld tracken. Martin selbst spricht von einer der zähsten Recherchen seines Arbeitslebens.

Außerdem erfahrt ihr, wie wir solche Beiträge auf Sendung-mit-der-Maus-Niveau bringen und warum man aus technischen Gründen besser Münzen als Scheine rauben sollte. Wir sprechen darüber, wie wir trotz schlechter Nachrichten zuversichtlich bleiben und warum wir weitere Wände im Büro einziehen. Viel Spaß beim Zuhören!

Und falls wir es in dieser Podcast-Folge noch nicht oft genug erwähnt haben sollten: Wir freuen uns über Feedback, zum Beispiel per Mail an podcast@netzpolitik.org oder in den Ergänzungen auf unserer Website.


In dieser Folge: Martin Schwarzbeck, Sebastian Meineck und Chris Köver.
Produktion: Serafin Dinges.
Titelmusik: Trummerschlunk.


Hier ist die MP3 zum Download. Wie gewohnt gibt es den Podcast auch im offenen ogg-Format. Ein maschinell erstelltes Transkript gibt es im txt-Format.


Unseren Podcast könnt ihr auf vielen Wegen hören. Der einfachste: in dem Player hier auf der Seite auf Play drücken. Ihr findet uns aber ebenso bei Apple Podcasts, Spotify und Deezer oder mit dem Podcatcher eures Vertrauens, die URL lautet dann netzpolitik.org/podcast.


Wir freuen uns auch über Kritik, Lob, Ideen und Fragen entweder hier in den Kommentaren oder per E-Mail an podcast@netzpolitik.org.

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Sicherheitsupdates: IBM Db2 über verschiedene Wege angreifbar


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Aufgrund von mehreren Softwareschwachstellen können Angreifer IBM Db2 attackieren und Instanzen im schlimmsten Fall vollständig kompromittieren. Um dem vorzubeugen, sollten Admins die abgesicherten Versionen installieren.

Am gefährlichsten gilt eine Sicherheitslücke (CVE-2025-33092 „hoch„), durch die Schadcode schlüpfen kann. Die Basis für solche Attacken ist ein von Angreifern ausgelöster Speicherfehler. Wie ein solcher Angriff konkret ablaufen könnten, ist bislang unklar. Davon sind einer Warnmeldung zufolge die Client- und Server-Editionen von Db2 bedroht. Das betrifft die Db2-Versionen 11.5.0 bis einschließlich 11.5.9 und 12.1.0 bis einschließlich 12.1.2.

Um Systeme gegen die geschilderte Attacke zu rüsten, müssen Admins in der Warnmeldung verlinkte Special Builds installieren.

Eine weitere Schwachstelle (CVE-2025-24970) ist mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft. Sie betrifft das Application Framework Netty. An dieser Stelle können Angreifer Abstürze provozieren. Auch hier soll ein Special Build Abhilfe schaffen.

Die verbleibenden Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad „mittel“ versehen. An diesen Stellen können Angreifer meist ohne Authentifizierung DoS-Zustände erzeugen, was Abstürze nach sich zieht. Die dagegen gerüsteten Versionen finden Admins in den verlinkten Warnmeldungen (nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert):


(des)



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WordPress Theme Alone: Mehr als 120.000 Angriffsversuche dokumentiert


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Eine Sicherheitslücke im WordPress-Theme Alone macht damit ausgestattete Websites verwundbar. Angreifer nutzen die „kritische“ Lücke bereits aus und führen Schadcode aus. Eine dagegen abgesicherte Version steht zum Download bereit.

Vor den Attacken warnen Sicherheitsforscher von Wordfence in einem Beitrag. Sie geben an, in der Spitze mehr als 120.000 Angriffsversuche beobachtet zu haben. Setzen Angreifer erfolgreich an der Sicherheitslücke (CVE-2025-5394) an, können sie ohne Authentifizierung aufgrund von mangelnden Überprüfungen Zip-Dateien mit Schadcode hochladen und ausführen.

Die Forscher erläutern, dass Angreifer versuchen, mit Schadcode verseuchte Plug-ins auf erfolgreich attackierten Websites zu installieren, um Hintertüren einzurichten. Admins sollten also nach ihnen unbekannten Plug-ins Ausschau halten.

Die Entwickler geben an, das Sicherheitsproblem in Alone – Charity Multipurpose Non-profit WordPress Theme 7.8.5 gelöst zu haben.


(des)



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