Apps & Mobile Entwicklung
Browser & E-Mail-Client: Firefox und Thunderbird erreichen Version 143 „ESR“

Mozilla schickt sowohl den Browser Firefox als auch den E-Mail-Client Thunderbird in die nächste Runde. Version 143 bringt beiden Programmen zahlreiche Fehlerbehebungen und sicherheitsrelevante Anpassungen, Firefox erhält auch neue Funktionen. Veränderungen gibt es auch beim ESR-Zweig.
Acht Neuerungen mit Firefox 143
- Firefox unterstützt ab sofort die Ausführung von Websites als Webanwendungen, die sich auf Wunsch direkt an die Taskleiste anheften lassen. Diese öffnen sich in vereinfachten Fenstern, behalten jedoch sämtliche Addons bei. Nutzer, die Firefox über den Microsoft Store beziehen, können diese Funktion derzeit noch nicht nutzen, Gründe hierfür nennt Mozilla nicht.
- Darüber hinaus lassen sich jetzt Tabs durch Ziehen an den Anfang der Tab-Leiste anheften, was der Übersicht und einer bequemeren Bedienung dienen soll.
- Auch für Nutzer von KI-Bots führen die Entwickler mit Firefox 143 neue Funktionen ein: Künftig besteht die Möglichkeit, Microsoft Copilot als Chatbot direkt an der Seitenleiste auszuwählen, was den schnellen Zugriff auf KI-Funktionen ermöglicht, ohne die Hauptansicht verlassen zu müssen.
- Die Adressleiste wurde dahingehend erweitert, dass nun auch dort wichtige Termine und Ereignisse angezeigt werden können. Unterstützt werden dabei ebenso regionale Ereignisse aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und den USA.
- Zusätzlich wurde die Integration von Windows UI Automation verbessert, was ebenso die Integration von barrierefreien Werkzeugen wie Windows Voice Access, Text Cursor Indicator und Narrator verbessern soll.
- Auch im Bereich Sicherheit gibt es Neuerungen: Firefox zeigt im Berechtigungsdialog künftig vorab an, auf welche Funktionen eine Website zugreifen möchte. Dies soll insbesondere beim Einsatz mehrerer Kameras für mehr Übersicht sorgen.
- Der Fingerabdruckschutz wurde ebenfalls erweitert und meldet nun bei mehreren weiteren Attributen konstante Werte.
- Wird im Modus „Privates Surfen“ eine Datei heruntergeladen, fragt der Browser nun, ob diese nach Sitzungsende gelöscht oder behalten werden soll. Dieses Verhalten lässt sich in den Einstellungen anpassen.
Eine genaue Übersicht der Neuerungen geben wie gewohnt die ausführlichen Release-Notes.
Thunderbird hauptsächlich mit Fehlerkorrekturen
Bei Thunderbird lag der Fokus der Entwickler klar auf der Behebung verschiedener Fehler. So wurden unter anderem leere weiße Seiten, die bei Webseiten mit fehlerhaften Zertifikaten angezeigt wurden, beseitigt. Auch der Versand von E-Mails über smtp-relay.gmail.com ist nun wieder möglich.
Darüber hinaus wurde ein Fehler korrigiert, bei dem beim Wechsel in den neuen Entwurfsordner und zurück die Darstellung nicht korrekt wiederhergestellt wurde. Ein weiteres Problem, bei dem die Anzahl neuer E-Mails angezeigt wurde, bevor diese empfangen wurden, wurde ebenfalls behoben. Nach einem Update von Version 128esr auf 140esr erscheint zudem die Menüleiste wieder wie vorgesehen.
Insgesamt wurden in Thunderbird 143 fast 20 Fehler beseitigt, über die auch hier die Release Notes detailliert informieren.
Update empfiehlt sich bereits aus Sicherheitsgründen
Neben Funktions- und Fehlerkorrekturen haben die Entwickler in beiden Programmen zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen, die ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen sollen. Die betroffenen Komponenten wiesen unter anderem einen „use-after-free“-Fehler und ein „undefiniertes Verhalten“ in der Canvas2D-Komponente auf, bei dem auch nach dem Löschen weiterhin auf Speicherbereiche verwiesen wurde. Dies konnte dazu führen, dass Angreifer aus der Sandbox ausbrechen und Schaden anrichten können.
Außerdem wurde ein weiterer Speicherfehler behoben, bei dem davon ausgegangen wird, dass er mit entsprechendem Aufwand zur Ausführung beliebigen Codes hätte ausgenutzt werden können. Insgesamt listen die Release Notes hier zwölf behobene Sicherheitsprobleme auf, von denen vier als hohes und fünf als moderates Risiko eingestuft werden.
Firefox 128 ESR nun EOL
Mit den aktuellen Updates wurden auch die ESR-Versionen von Firefox und Thunderbird mit Fehlerkorrekturen versehen. Firefox 140.3 stellt nun die aktuelle ESR-Variante dar und erhält damit weiterhin Sicherheitsupdates, jedoch keine neuen Funktionen. Die bisherige Version 128 hat damit ihr Lebensende erreicht, sodass ein Wechsel auf die neue Version notwendig wird.
Ein Downgrade auf Firefox 115.27, dessen Unterstützung kürzlich nochmals verlängert wurde, dürfte für die meisten Anwender keine sinnvolle Option darstellen, da diese Version ausschließlich für ältere Systeme wie Windows 7, Windows 8.1 sowie macOS 10.12 bis 10.14 weiter gepflegt wird. Auf modernen Systemen wie Windows 10 oder Windows 11 ist dieser ESR-Zweig nicht installierbar.
Ab sofort verfügbar
Das Update auf Version 143 kann sowohl bei Firefox wie auch bei Thunderbird über die integrierte Update-Funktion angestoßen werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, beide Programme über den Link am Ende dieser Meldung bequem aus dem Download-Bereich von ComputerBase zu beziehen.
Downloads
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4,7 Sterne
Firefox ist ein freier Browser der gemeinnützigen Mozilla Foundation mit vielen Erweiterungen.
- Version 143.0 Deutsch
- Version 144.0 Beta 1 Deutsch
- +2 weitere
-
4,6 Sterne
Mozilla Thunderbird ist ein E-Mail- und Newsgroup-Client mit ausgereiftem Spam- und Phishing-Filter.
- Version 143.0 Deutsch
- Version 140.2.1esr Deutsch
- +2 weitere
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Wooting 60HE v2: SFF-Tastatur ist ab Dezember für Vorbesteller lieferbar
Die zweite Generation von Wootings SFF-Tastatur 60HE (Test) schafft es wie angekündigt noch in diesem Jahr in den Handel – zumindest gerade so und in einigen Versionen. Das überarbeitete Modell verbessert Akustik, Taster und wird in einer Variante mit unterteilter Leertaste angeboten. Der Preis bleibt konstant.
Mit einer Mischung aus Klebefolie, zwei Poron-Schichten und einer Silikon-Matte soll die Wooting 60HE v2 deutlich erwachsener klingen und die Akustik wieder auf den Stand der Preisklasse bringen; der mittlerweile mehr als zwei Jahre alte Vorgänger war einfacher aufgebaut.
Darüber hinaus besteht die Switch Plate nun aus FR4 anstatt aus Metall, was dumpferen Klang verspricht. Dafür sollen auch die Tikken-Taster sorgen, die im Gegensatz zu vorherigen Modellen eine geschlossene Unterseite besitzen und sich klanglich damit klassischen mechanischen Tastern annähern. Modifikationen der Tastatur erleichtert Wooting, indem sich das PCB mit Tastern werkzeuglos nach oben aus dem Chassis heben lässt ohne vorher etwas demontieren zu müssen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise bleiben auf altem Niveau. Das Basismodell der 60HE v2 mit Kunststoff-Gehäuse kostet wie bisher etwa 190 Euro, mit Aluminium-Chassis sind es 240 Euro. Die Metall-Option gab es beim Vorgänger aber anfangs nur aus dem Zubehör. Das reine Innenleben ohne Gehäuse, Taster und Tastenkappen gibt es ebenfalls, Wooting ruft hierfür rund 150 Euro auf und verspricht, dass sich „die meisten“ Zubehör-Gehäuse nutzen lassen sollen.
Ob sich Preise für beide Layouts unterscheiden, hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Neben der normalen Version mit langer Leertaste gibt es die 60HE v2 auch mit unterteilter Leertaste, die aus einer drei Tasten macht, um trotz Kompaktlayout zusätzliche Funktionen auf der ersten Tastenebene unterbringen zu können. Wooting weist allerdings darauf hin, dass die Entscheidung eine dauerhafte ist: Wer das Layout wechseln möchte, müsse eine neue Tastatur kaufen.
Wooting wirbt um Vorbesteller
Bestellt werden kann die neue Tastatur ab dem 6. November um 15 Uhr bis zum 4. Dezember 2025 zunächst im Rahmen einer Vorbesteller-Kampagne. Den frühzeitigen Kauf will Wooting mit Stickern und 20 „exklusiven“ Tastern schmackhaft machen. Die Auslieferung beginnt zunächst mit den Metallversionen noch im Dezember, womit Wooting den angekündigten Marktstart knapp einhalten kann. Eine zweite Runde Metalltastaturen werde im Februar verschickt, ab April 2026 die Kunststoff-Versionen.
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CB-Fotowettbewerb: Sodann sollst du zählen bis drei, nicht mehr und nicht weniger

Der monatliche Fotowettbewerb der ComputerBase-Community geht in die nächste Runde. Im November 2025 werden Aufnahmen zum Thema „Drei“ gesucht. Bilder können wie üblich bis zum 20. Tag des Monats eingereicht werden, dann beginnt die Abstimmung innerhalb der Community.
Gruseln vor der Drei
Der Fotowettbewerb im vergangenen Oktober stand jahreszeitlich angemessen unter dem Motto „schaurig, gruselig und unheimlich“. Insgesamt 17 Aufnahmen kamen zusammen, wobei die Einreichung von Community-Mitglied leboef insgesamt 58 Prozent der Teilnehmenden an der Abstimmung eine ihrer drei Stimmen entlocken konnte. Das bedrückende Schwarz-Weiß-Bild zeigt kahle Bäume auf morastig-feuchtem Untergrund.
Die Redaktion gratuliert zum gelungenen Foto und dem ersten Platz. Wie üblich gebührt leboef damit einhergehend das Recht, das Thema für den nachfolgenden Monat zu setzen. Gesucht sind diesmal Bilder zum abstrakten Thema „Drei“.
Das neue Thema lautet: „Drei“ – keine Einschränkungen. Ob die Krallen von Dreifingerfaultieren, Dreiecke, oder die Ziffer „3“ an sich ästhetisch umgesetzt. Die Zahl Drei soll auf irgendeine Art und Weise im Bild eine Bedeutung haben.
Community-Mitglied leboef
Damit sind alle interessierten Community-Mitglieder aufgefordert, bis zum 20. November 2025 um 23:59 Uhr eine Aufnahme (JPEG oder PNG) zum Thema per E-Mail mitsamt dem eigenen Benutzernamen im ComputerBase-Forum an Initiator lowrider20 einzusenden.
Teilnahmebedingungen und Abstimmung
Je registriertem Community-Mitglied ist die Teilnahme mit einem eigens aufgenommenen, beliebig alten Bild erlaubt, das in noch keinem vorherigen Fotowettbewerb eingereicht oder anderweitig im ComputerBase-Forum veröffentlicht wurde. Aufnahmen mit dem gleichen Motiv eines bereits veröffentlichten Bildes aus leicht abgeänderter Perspektive sind unerwünscht. Nicht gestattet sind überdies Zeichnungen, gemalte oder per KI generierte Bilder sowie Renderings. Einmal eingereichte Bilder können nicht mehr ausgetauscht werden.
Nach Einsendeschluss startet eine neuntägige Abstimmung zu allen, maximal aber den ersten 40 eingereichten Bildern, an der alle Leser mit Forum-Nutzerkonto teilnehmen dürfen. Um die Anonymität der Fotografen zu wahren, werden die Fotos auf maximal 3.840 Pixel in Höhe und Breite verkleinert und die EXIF-Daten gegebenenfalls entfernt. Der zum Ende des Monats feststehende Gewinner darf erneut über das Monatsthema der nächsten Runde entscheiden. Die Redaktion wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg!
ComputerBase Forum Foto Challenge
Ergänzend zum monatlichen Fotowettbewerb soll in Zukunft die „ComputerBase Forum Foto Challenge“ laufen. Im Laufe des Novembers sind alle Community-Mitglieder eingeladen, Themenvorschläge einzureichen, über die dann im Dezember gemeinsam abgestimmt wird. Das Format richtet sich nicht nur an professionelle oder ambitionierte Hobbyfotografen mit Vollformatkamera und Wechselobjektiven, sondern explizit auch an Amateure und Gelegenheitsknipser mit Smartphones.
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MSI Pro Shield M100P: Günstiges Kompaktgehäuse für den Office-Schreibtisch

Mit dem Pro Shield M100P baut MSI ein günstiges Gehäuse für kompakte Workstations und Büro-PCs, das sich durch seine geringe Tiefe bequem neben dem Monitor auf den Schreibtisch stellen lässt. Kühlen müssen sich Komponenten allerdings überwiegend selbst.
Dank Abmessungen von 312 × 166 × 354 mm (L × B × H) kommt das Pro Shield M100P auf ein Volumen von nur 18,33 Litern. Das reicht, um ein Micro-ATX-Mainboard unterzubringen. Erweiterungskarten dürfen allerdings nicht weit über die Platine hinausragen: Maximal 275 Millimeter stehen ihnen zur Verfügung, was die Verwendung von Mittelklasse-GPUs ermöglicht.
Aufbau und Komponenten
Teilen müssen sie sich diesen Platz beim MSI-Gehäuse aber nicht mit Frontlüftern; es gibt schlicht keine. Hinter der Front kann allerdings eine 3,5″-HDD befestigt werden, die den entsprechenden Platz reduziert. Eine weitere 3,5″-Festplatte lässt sich am Boden des Towers montieren, alternativ können dort zwei 2,5″-Datenträger montiert werden. Halterungen gibt es jedoch nicht, sie werden direkt mit dem Chassis verschraubt.
Die Kühlung von Komponenten erfolgt deshalb überwiegend passiv, sie müssen Luft selbst von außen ins Gehäuse befördern. Über CPU und Grafikkarte sind deshalb Luftöffnungen, der Tower ist demnach mehr auf Top-Flow-Kühlung denn auf flache Tower-Modelle für den Prozessor ausgelegt.
Dafür spricht auch die relativ geringe Kühlerhöhe von 140 Millimetern, die für diesen Typ Kühler auch die Verwendung leistungsstarker Modelle ermöglicht. Um Luft aus dem Gehäuse zu entfernen wird das Netzteil einbezogen, das klassisch über dem Mainboard sitzt. Zusätzlich sitzt ein 80-mm-Lüfter im Heck des Pro Shield M100P. Klar ist damit aber auch: Für High-End-Komponenten mit extrem hoher TDP ist das Modell nicht ausgelegt.
Günstiger Preis schon in der Ausstattung
Im Handel kann das Gehäuse bereits für knapp unter 40 Euro bezogen werden. Den günstigen Preis verraten weitere Ausstattungsmerkmale schon auf dem Papier: Am IO-Panel befinden sich vier USB-Ports, aber nur zwei USB-3.0-Modelle, auf USB C verzichtet MSI. Darüber hinaus sind Slotblenden nicht gesteckt, sondern müssen herausgebrochen werden. Staubfilter gibt es ebenso wenig.
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