Apps & Mobile Entwicklung
Canvas und Google Lens: Google erweitert den AI-Mode in der Suche um Dokumente
Google erweitert seinen KI-Modus in der Suche um neue Funktionen. So sollen Search Live mit Video beim Lernen sowie Canvas bei der Erstellung von Plänen unterstützen. Zudem erlaubt eine Upload-Funktion Fragen zu Bildern und PDF-Dateien.
Dokumente zusammenfassen und einbinden
Der KI-Modus war Anwendern bislang nur über die Google-App für Android und iOS zugänglich, nun hat Google diesen auf die Desktop-Suche ausgeweitet. In den kommenden Wochen soll zudem eine neue Upload-Funktion für PDF-Dateien folgen. Mit dieser können etwa im Unterricht oder im Arbeitsumfeld zur Weiterbildung erhaltene Dokumente hochgeladen und anschließend von der KI analysiert werden. Nutzer können sich diese dann unter anderem zusammenfassen lassen oder detaillierte Rückfragen dazu stellen. Darüber hinaus lassen sich die Dokumente auf Wunsch auch in die laufende Suche einbinden, um laut Google das Verständnis zum jeweiligen Thema zu vertiefen. Dies soll dadurch erreicht werden, dass die Suche Querverweise zu den relevanten Informationen im Dokument ausgibt.

In den nächsten Monaten plant Google, die Funktion auch auf weitere Formate und Bilder auszuweiten. Zusätzlich soll das Einbinden von Dateien aus Google Drive ermöglicht werden.
Mit Canvas schnell verschiedenste Pläne erstellen
Ebenfalls neu ist in diesem Zusammenhang Canvas, mit der sich laut Google auf einfache Weise Projektpläne erstellen lassen sollen. Dabei können sowohl eigene Inhalte als auch Informationen aus der Suche eingebunden und berücksichtigt werden. Diese lassen sich dynamisch anpassen und somit auch über mehrere Sitzungen hinweg weiterentwickeln. Als Anwendungsbeispiele nennt Google Reiseplanungen oder das Erstellen eines Lehrplans für eine anstehende Prüfung. Diese Pläne sollen sich mit nur einem Klick erstellen und anschließend bei Bedarf weiter verfeinern lassen, um sie den gewünschten Anforderungen anzupassen. Canvas kann auf Wunsch auch eigene Notizen in den Prozess einbeziehen.

Google will die neue Funktion in den kommenden Wochen zunächst nur in den USA und ausschließlich Teilnehmern des AI-Mode-Labs-Experiments über Desktop-Browser zur Verfügung stellen.
Google Lens nun mit AI-Live-Funktion
Darüber hinaus sollen in den nächsten Wochen mit Search Live mit Videoeingabe zahlreiche erweiterte Funktionen aus dem Project Astra direkt in den KI-Modus einfließen, der wiederum vollständig in Google Lens eingebunden ist. Bei der Nutzung soll es ausreichen, Google Lens zu öffnen, die Live-Funktion zu aktivieren, die Kamera auf das gewünschte Objekt zu richten und die entsprechende Frage in das Mikrofon zu sprechen. Die Funktion berücksichtigt laut Google auch den visuellen Kontext des Kamerabildes, wie beispielsweise verschiedene Perspektiven oder sich bewegende Objekte.
Search Live mit Videoeingabe wird noch in dieser Woche in den USA eingeführt – ebenfalls zunächst für Teilnehmer am AI-Mode-Labs-Experiment.
Möglichkeiten von Lens in Chrome ausgebaut
Die Kombination aus Lens und KI-Modus ermöglicht es künftig auch im Chrome-Browser nach allem zu suchen, was aktuell auf dem Bildschirm angezeigt wird – unabhängig davon, ob es sich um eine Website, ein PDF-Dokument oder einen anderen Inhalt handelt. Dafür erscheint fortan in den Dropdown-Vorschlägen der Adressleiste der Eintrag „Google nach dieser Seite fragen“, über den sich Lens im Browser schnell und direkt aufrufen lässt.
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Bessere Schlafwerte? Diese 10-Minuten-Gewohnheit macht den Unterschied
Smartwatches, Fitness-Tracker und Smartphones bringen uns jeden Tag neue Erkenntnisse über unsere Gesundheit. Ein Bereich, dem in letzter Zeit besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist der Schlaf – und das aus gutem Grund. Natürlich gibt es viele Ratschläge, wie man besser schlafen kann, aber nicht alle Tipps sind gleich gut. Eine neue Studie hat jetzt eine einfache Angewohnheit aufgedeckt, die Ihr selbst bestimmen könnt und die, wenn Ihr sie regelmäßig anwendet, Eure Schlafqualität erheblich verbessern kann.
Laut einer neuen Studie der University of Texas in Austin könnte regelmäßige Bewegung Euer Schlüssel zu besserem Schlaf sein. Schon ein kurzes tägliches Workout kann den Tiefschlaf deutlich verbessern, die entscheidende Phase, in der sich Euer Gehirn und Euer Körper vollständig erholen. Die Forscherinnen und Forscher analysierten die Daten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die monatelang Fitbit-Geräte trugen, aber der Clou ist, dass sie sich darauf konzentrierten, wie oft sie sich bewegten, nicht wie lange. Sie wollten herausfinden, ob es besser ist, die Bewegung über die Woche zu verteilen, als sie auf ein paar Tage zu beschränken.
10 Minuten tägliche Bewegung machen einen Unterschied
Es stellte sich heraus, dass die Häufigkeit einen großen Unterschied macht. In der Studie wurden zwei Gruppen verglichen: eine, die ihre Bewegung über die ganze Woche verteilte, und eine andere, die sie auf wenige, hochintensive Einheiten konzentrierte. Der klare Sieger? Die Gruppe mit regelmäßiger täglicher Bewegung schlief erholsamer. Tatsächlich führte die regelmäßige Bewegung zu einem spürbaren Anstieg des Tiefschlafs.
Der Tiefschlaf ist der nächtliche Reset Eures Systems. Er erholt Euren Körper und befreit Euren Geist von Unordnung. Er tritt normalerweise früh im Schlafzyklus ein. Wenn Ihr eine Smartwatch oder einen Fitnesstracker benutzt, werden Eure Schlafphasen wahrscheinlich bereits aufgeschlüsselt, so dass Ihr Eure Tiefschlafstatistiken leicht überprüfen könnt.
Aber jetzt kommt die wirklich gute Nachricht: Forscher haben herausgefunden, dass schon 10 Minuten mäßige bis intensive Bewegung pro Tag ausreichen, um die Schlafqualität zu verbessern.
Aber was genau gilt als mäßige bis kräftige Aktivität?
Laut der Studie bedeutet mäßige bis kräftige Aktivität, dass Eure Atmung schneller wird, Ihr Euch aber noch gut unterhalten könnt. Denkt an Treppensteigen, kurze Spaziergänge oder sogar häufige Stehpausen bei der Arbeit. All diese kleinen Schritte wurden mit einer besseren Schlafqualität in Verbindung gebracht.
Wenn Ihr nicht auf Eure Atmung achten könnt, macht Euch keinen Stress. Beliebte Gesundheitsdienste, die bereits auf Eurem Smartphone installiert sind – wie Apple Health und Google Fit – können Euch ein klares Bild von Eurer Aktivitätsintensität vermitteln. Diese Tools nutzen Herzfrequenzzonen, um genau zu ermitteln, wie viel Ihr Euch anstrengt. Apple Health gibt Euch in Verbindung mit einer Apple Watch sogar ein direktes, detailliertes Zonen-Feedback. Google Fit stützt sich auf Daten aus externen Quellen wie Fitness-Trackern und Apps von Drittanbietern, um ähnliche Erkenntnisse zu liefern.
Wenn Ihr zum Beispiel „Zone 3“ erreicht, bedeutet das laut Apple, dass Ihr Euch in einem moderaten Aktivitätsbereich befindet. Die Studie bestätigte statistisch, dass Teilnehmer, die regelmäßig über den Tag hinweg mäßige Aktivitäten ausüben, insgesamt eine verlängerte Tiefschlafphase erlebten.
Was bedeutet das für Euch?
Die aktuellen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen mindestens 150 Minuten körperliche Aktivität pro Woche, aber sie geben nicht an, wie diese auf die Woche verteilt werden sollte. Angesichts dieser Studie scheint tägliche körperliche Aktivität dem Schlaf zuträglicher zu sein als ein Training nur am Wochenende.
Allerdings muss man den Kontext bedenken: An dieser Studie nahmen vor allem junge Erwachsene teil. Wenn Ihr, so wie ich, bereits in den 40ern seid, müsst Ihr Eure persönlichen Daten genau beobachten, um genau zu beurteilen, wie sich diese kurzen, häufigen Aktivitäten auf Euren Schlaf auswirken. Ein ganzheitlicher, datengestützter Ansatz hilft den Menschen oft dabei, ihren Lebensstil sinnvoll zu verbessern.
Aber Vorsicht: Wenn Ihr Eure Daten zwanghaft verfolgt, könnte das ungewollt Eure Angst verstärken und die Schlafqualität beeinträchtigen. Genau hier könnte die Einfachheit der Studie denjenigen zugutekommen, die auf der Suche nach verwertbaren Erkenntnissen sind: Schon 10 Minuten moderate bis intensive Bewegung in den Tagesablauf einzubauen, wirkt sich eindeutig positiv auf den erholsamen Schlaf aus.
Um mehr Bewegung in Euren Tag zu bringen, könnt Ihr morgens oder abends einen zehnminütigen Spaziergang machen, Euch zwischen den Meetings dehnen, die Treppe dem Aufzug vorziehen oder einen Teil des Nachmittags am Stehpult verbringen. Diese kleinen Gewohnheiten können Eure Schlafqualität verbessern.
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Quartalszahlen: Qualcomms Datacenter-CPU trägt erst 2028 zum Umsatz bei
Der Weg zu einer neuen Profi-CPU von Qualcomm ist noch lang und auch steinig. CEO Cristiano Amon bestätigte, dass frühestens ab dem Fiskaljahr 2028 damit Umsatz generiert wird. Helfen soll dabei die kürzlich angestrebte Übernahme von Alphawave, die 2,4 Milliarden US-Dollar kosten wird und Anfang 2026 abgeschlossen sein soll.
Die Übernahme von Alphawave ist ein äußerst wichtiger Baustein für Qualcomm. Denn wie bereits nach den ersten Gerüchten über eine neue Profi-CPU von Qualcomm Mitte Mai berichtet, hat Qualcomm zwar viel Know-how bei CPU-Kernen auf Arm-Basis, aber bei der umgebenden Infrastruktur hapert es. Hier kommt Alphawave ins Spiel.
Qualcomms CEO erklärt dazu, dass auf die Übernahme nun viele Gespräche auch mit potenziellen Kunden folgen sollen. Ziel sei es, ab dem Fiskaljahr 2028 Umsatz aus dem neuen Produkt zu generieren.
We also reached an agreement to acquire Alphawave IP Group plc, a global leader in high-speed wire connectivity and compute technologies for data centers, AI, data networking and data storage.
The acquisition is expected to close during the first calendar quarter of 2026, subject to customary closing conditions. Alphawave’s leading IP and data center design capabilities are key assets that will complement our Oryon CPU and Hexagon NPU processors and help accelerate our road map. While we are in the early stages of this expansion, we are engaged with multiple potential customers and are currently in advanced discussions with a leading hyperscaler. If successful, we expect revenues to begin in the fiscal ’28 time frame.
Cristiano Amon, Qualcomm CEO
Vor allem aber der Anfang ist dabei extrem schwer, hier führe man Gespräche mit einem großen Unternehmen, erklärte Amon weiter, und hofft, dass sich bei Erfolg weitere Möglichkeiten ergeben werden.
We are in advanced negotiations with one significant customer. And hopefully, that creates a halo effect that could validate our platform and create other opportunities down the road.
Letzte Gerüchte zum ersten neuen Datacenter-Prozessor von Qualcomm sprachen von einem Arm-Chip mit 80 Kernen, PCIe 5.0 und HBM-Anbindung. Inwiefern dies jedoch das finale Produkt darstellt oder nur ein erster Testlauf ist, bleibt unklar. Für das Jahr 2027/2028 erscheint dies vermutlich unzureichend, um konkurrenzfähig zu sein. Bis dahin sind Nachfolger der aktuellen großen Eigenentwicklungen wie Nvidia Grace, AWS Graviton, Google Axion und Microsoft Cobalt bereits im Spiel und lassen die Luft für Qualcomm dünn werden.
Solides Quartal und dennoch enttäuschte Börse
Unterm Strich hat Qualcomm im letzten Quartal zehn Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr, liegt nun bei 10,4 Milliarden US-Dollar. Im aktuellen Quartal sollen es noch ein paar Prozent mehr werden, bestenfalls 11,1 Milliarden US-Dollar stehen als Prognose. In einigen Bereichen stagniert es jedoch oder fällt sogar das zweite Quartal in Folge, was der Börse nicht gefällt und die Aktie nach Handelsschluss ins Minus schickte.
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Mit diesen Berufen seid Ihr sicher vor künstlicher Intelligenz
Klaut uns KI morgen schon alle Jobs? Oder ist KI einfach nur ein überschätzter Hype? Mit großer Wahrscheinlichkeit stimmt beides nicht. Wie sich künstliche Intelligenz aber heute schon auf unsere Berufe auswirkt, hat Microsoft in einer Studie herausgefunden – mit einigen bemerkenswerten Erkenntnissen!
Die derzeit stattfindende KI-Revolution verändert Arbeitsplätze – nicht irgendwann in der Zukunft, sondern schon jetzt. Was sich in den einzelnen Berufssparten tut, wollte Microsoft mittels einer Studie herausfinden. Spoiler: Die meisten von uns müssen sich morgen noch keinen neuen Job suchen.
Microsoft: Diese Jobs sind am stärksten durch Automatisierung betroffen
Was hat Microsoft genau getan? Es wurden über 200.000 Gespräche anonymisiert untersucht, die US-Amerikaner:innen mit dem Copilot geführt haben. Auf dieser Basis entstand jetzt ein recht differenziertes Bild davon, wie sich Arbeitsmärkte bereits verändern. Starke Veränderungen sehen wir schon in Jobs, bei denen Informationen vermittelt werden und in denen es um Kommunikation geht. Im handwerklichen Bereich hingegen scheint der Impact noch sehr überschaubar zu sein.
Anhand der Ergebnisse wurde ein Score ermittelt, der den Grad der Automatisierung aufzeigt. Versteht hier also bitte, dass es nicht darum geht, einzelnen Berufssparten ein Verfallsdatum zu geben. Vielmehr wird hier angezeigt, wie sehr ein Berufsbild jetzt schon an künstlicher Intelligenz partizipieren kann.
Bevor wir die Zahlen einordnen, lasst uns zunächst einen Blick auf die Tabellen werfen. Zunächst seht Ihr die 40 Berufe mit dem höchsten Automatisierungsgrad, danach die Übersicht der Jobs mit den niedrigsten Werten:
Berufe mit der höchsten Eignung für KI
Rang | Berufsbezeichnung | Score | Beschäftigte (USA) |
---|---|---|---|
1 | Übersetzer und Dolmetscher | 0,49 | 51.560 |
2 | Historiker | 0,48 | 3.040 |
3 | Flugbegleiter | 0,47 | 20.190 |
4 | Vertriebsmitarbeiter im Dienstleistungssektor | 0,46 | 1.142.020 |
5 | Schriftsteller und Autoren | 0,45 | 49.450 |
6 | Kundendienstmitarbeiter | 0,44 | 2.858.710 |
7 | CNC-Werkzeugprogrammierer | 0,44 | 28.030 |
8 | Telefonisten | 0,42 | 4.600 |
9 | Ticketagenten und Reisebürokaufleute | 0,41 | 119.270 |
10 | Rundfunksprecher und Radio-DJs | 0,41 | 25.070 |
11 | Börsenmakler | 0,41 | 48.060 |
12 | Landwirtschafts- und Haushaltsberater | 0,41 | 8.110 |
13 | Telemarketer | 0,40 | 81.580 |
14 | Concierges | 0,40 | 41.020 |
15 | Politologen | 0,39 | 5.580 |
16 | Nachrichtenanalysten, Reporter, Journalisten | 0,39 | 45.020 |
17 | Mathematiker | 0,39 | 2.220 |
18 | Technische Redakteure | 0,38 | 47.970 |
19 | Korrekturleser und Lektoren | 0,38 | 5.490 |
20 | Rezeptionisten | 0,37 | 425.020 |
21 | Redakteure | 0,37 | 95.700 |
22 | Hochschuldozenten für Wirtschaftswissenschaften | 0,37 | 82.980 |
23 | PR-Fachleute | 0,36 | 275.550 |
24 | Produktvorführer und -promoter | 0,36 | 50.790 |
25 | Werbevertreter | 0,36 | 108.100 |
26 | Kundenbetreuer für Neukunden | 0,36 | 41.180 |
27 | Statistikassistenten | 0,36 | 7.200 |
28 | Schalter- und Vermietungsangestellte | 0,36 | 390.300 |
29 | Datenwissenschaftler | 0,36 | 192.710 |
30 | Finanzberater | 0,35 | 272.190 |
31 | Archivare | 0,35 | 7.150 |
32 | Hochschullehrer für Wirtschaftswissenschaften | 0,35 | 12.210 |
33 | Webentwickler | 0,35 | 85.350 |
34 | Managementanalysten | 0,35 | 838.140 |
35 | Geografen | 0,35 | 1.460 |
36 | Models | 0,35 | 3.090 |
37 | Marktforschungsanalysten | 0,35 | 846.370 |
38 | Mitarbeiter im öffentlichen Notrufsystem | 0,35 | 97.820 |
39 | Telekommunikationsfachkräfte für öffentl. Sicherheit | 0,35 | 43.830 |
40 | Hochschuldozenten für Bibliothekswissenschaft | 0,34 | 4.220 |
Und hier jetzt die Berufe, die derzeit noch am wenigsten für KI geeignet scheinen:
Berufe mit der geringsten Eignung für KI
Rang | Berufsbezeichnung | Score | Beschäftigte (USA) |
---|---|---|---|
1 | Baggerfahrer | 0,00 | 340 |
2 | Brücken- und Schleusenwärter | 0,00 | 3.460 |
3 | Wasseraufbereitungsanlagenbetreiber | 0,00 | 120.710 |
4 | Gießereiform- und Kernbauer | 0,00 | 2.700 |
5 | Gleisbau- und Gleiswartungsmaschinenführer | 0,00 | 4.010 |
6 | Pfahlrammenführer | 0,00 | 3.010 |
7 | Parkettschleifer und -finisher | 0,00 | 4.510 |
8 | Krankenpfleger | 0,01 | 48.710 |
9 | Motorbootführer | 0,01 | 2.710 |
10 | Forstmaschinenführer | 0,01 | 23.720 |
11 | Straßenbaumaschinenführer | 0,01 | 43.080 |
12 | Zimmermädchen und Reinigungskräfte | 0,01 | 836.230 |
13 | Hilfsarbeiter (Öl und Gas) | 0,01 | 43.880 |
14 | Dachdecker | 0,01 | 135.140 |
15 | Gaskompressor- und Gaspumpstationsbetreiber | 0,01 | 4.400 |
16 | Dachdeckerhelfer | 0,01 | 4.540 |
17 | Reifenhersteller | 0,01 | 20.660 |
18 | Chirurgische Assistenten | 0,01 | 18.780 |
19 | Massagetherapeuten | 0,01 | 92.650 |
20 | Augenmedizinische Techniker | 0,01 | 73.390 |
21 | Fahrer von Flurförderzeugen und Traktoren | 0,01 | 778.920 |
22 | Feuerwehr-Einsatzleiter | 0,01 | 81.120 |
23 | Zementmischer und Betonbauer | 0,01 | 203.560 |
24 | Geschirrspüler | 0,02 | 463.940 |
25 | Maschinenbeschicker und -entlader | 0,02 | 44.500 |
26 | Verpackungs- und Abfüllmaschinenbediener | 0,02 | 371.600 |
27 | Vorbereiter medizinischer Geräte | 0,02 | 66.790 |
28 | Straßenwärter | 0,02 | 150.860 |
29 | Produktionshelfer | 0,02 | 181.810 |
30 | Prothetiker | 0,02 | 570 |
31 | Reifenreparateure und -wechsler | 0,02 | 101.520 |
32 | Schiffsingenieure | 0,03 | 8.860 |
33 | Autoglasmonteure- und reparateure | 0,03 | 16.890 |
34 | Kiefer- und Gesichtschirurgen | 0,03 | 4.160 |
35 | Anlagen- und Systemoperatoren (Sonstige) | 0,03 | 15.370 |
36 | Einbalsamierer | 0,03 | 3.380 |
37 | Maler, Stuckateure und andere Hilfskräfte | 0,03 | 7.700 |
38 | Gefahrgutarbeiter | 0,03 | 49.960 |
39 | Pflegehelfer | 0,03 | 1.351.760 |
40 | Phlebotomisten | 0,03 | 137.080 |
Was sagt die Studie aus und was explizit nicht?
Ich möchte hier klarstellen, dass diese erhobenen Zahlen von Microsoft nicht dazu dienen, konkret auszusagen, ob ein Beruf gefährdet ist. Wenn Ihr Euren Beruf in der Liste mit einem hohen Score wiederfindet, bedeutet das lediglich, dass dieses Berufsbild heute schon stark von dem Einsatz künstlicher Intelligenz profitiert. Der Score misst, wie häufig KI zur Ausführung von bestimmten Aufgaben eingesetzt wird. Übersetzer:innen, oder auch wir Journalist:innen können KI eben heute schon deutlich stärker einsetzen, als es in vielen anderen Berufssparten der Fall ist.
Umgekehrt müssen Menschen in Handwerksberufen damit leben, dass sie deutlich weniger auf KI-Support setzen können. Wer also Baggerfahrer oder Krankenpfleger ist, braucht sich vorerst nicht viele Gedanken über künstliche Intelligenz im Beruf machen – im guten wie im negativen Sinne.
KI-Einsatz ≠ Arbeitsplatzverlust
Es wäre irreführend, daraus jetzt einen Jobverlust abzuleiten, weswegen Ihr mit einem positiven Blick auf die Studie blicken sollte. Ihr verdient Eure Brötchen im Vertrieb? Dann könnt Ihr KI dazu nutzen, unschöne, wiederkehrende Arbeiten loszuwerden, und Euch mehr auf die spannenden, kreativen Aspekte zu konzentrieren.
Die Studie warnt sogar explizit davor, zu verkürzten Schlüssen zu kommen. Ein hoher Score bedeutet eben nicht, dass eine KI Euren Beruf 1:1 abbilden kann, sondern nur, dass bestimmte Bereiche Eures Jobprofils von einer künstlichen Intelligenz erledigt werden können. Unterschätzt nicht die Wichtigkeit vom organisatorischen Kontext in Eurem Unternehmen, oder von menschlichem Urteilsvermögen.
Davon ab dürft Ihr nicht vergessen, dass lediglich der Copilot die Grundlage stellt – also ein einziges Tool aus einem Meer an LLMs (Large Language Models). Es entsteht also durchaus ein Stimmungsbild, aber sicher noch längst kein repräsentatives.
Die KI ist Eure Kollegin
Die Studie erwähnt auch, dass sich 40 Prozent der von einer KI ausgeführten Aufgaben völlig von dem unterscheiden, was die jeweiligen Nutzer:innen erreichen wollen. Das bestätigt, dass die KI Euch nicht den Arbeitsplatz wegnimmt, sondern Euch quasi als Gehilfin, als unterstützende Kollegin zur Seite springt.
Gleichzeitig solltet Ihr aber natürlich auch gewillt sein, diese Hilfe anzunehmen. Denn wenn Ihr Euch dieser KI-Unterstützung entzieht, steht möglicherweise doch Euer Job auf dem Spiel. Ersetzt würdet Ihr dann aber nicht durch eine KI – sondern durch einen Menschen, der bereitwillig mit dieser künstlichen Intelligenz zusammenarbeitet.
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