Digital Business & Startups
+++ CareerFoundry +++ Matchupz +++ Climentum Capital +++ Egym +++ capacura Investment Club
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ CareerFoundry meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an +++ Fußballtrainer Peter Stöger startet Matchupz +++ Jennifer Dungs heuert bei Climentum Capital an +++ So wurde Egym zum deutschen Fitness-Unicorn +++ capacura startet Investment Club +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 9. Oktober).
#STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
CareerFoundry
+++ Pleite! Das Berliner Weiterbildungsfirma CareerFoundry (“The Online Career Academy For Tech”) ist insolvent. Dabei setzt das Team auf Eigenverwaltung. Zum Sachverwalter wird Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus bestellt. In den vergangenen Jahren flossen rund 10 Millionen Euro in das Unternehmen, das 2013 von Raffaela Rein (2019 ausgestiegen) und Martin Ramsin gegründet wurde. Zu den Investoren von CareerFoundry gehören Verdane (21,6 %), Tengelmann Ventures (20,6 %) und IBB Ventures (9,1 %). 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 21,5 Millionen Euro (Vorjahr: 19,5 Millionen). Die Planungen für 2024 waren extrem zurückhaltend: “Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten wir eine EBITDA-Marge von 6%, und gehen von einem Umsatzrückgang von 25 % aus, der in erster Linie auf den weiteren Rückgang der Nachfrage nach privat finanzierten Umschulungsprogrammen zurückzuführen ist”. Der Jahresfehlbetrag lag 2023 bei 1,3 Millionen (Vorjahr: 3,3 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von CareerFoundry bis Ende 2023 bereits rund 11,7 Millionen. Zuletzt wirkten “durchschnittlich 112 Beschäftigte” (Vorjahr: 114) für das Unternehmen. Das die Lage bei CareerFoundry aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage nicht rosig war, zeigt ein kurzer Satz am Ende des Jahresabschlusses: “Nach dem Bilanzstichtag wurde der Personalbestand um ca. 50 % reduziert. Hieraus werden positive Auswirkungen auf die Ertragslage erwartet.” Offenbar aber reichte dies nicht aus. Nun gelingt hoffentlich die Sanierung des Unternehmens. Mehr über CareerFoundry
Matchupz
+++ Geballtes Fußball-Wissen! Der österreichische Fußballtrainer Peter Stöger (SK Rapid Wien, Borussia Dortmund, 1. FC Köln) gründet mit MatchupZ ein Startup, das die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Spielerinnen und Spielern verbessern soll. “Mit unserem wissenschaftlichen Matching-Tool werden unterschiedliche Erwartungshaltungen zwischen Spieler:innen und Clubs sichtbar und durch einen professionellen Gesprächsleitfaden sofort besprechbar”, heißt es in der Selbstbeschreibung. Zum Gründungsteam gehören zudem die JobTreffer-Gründer Martin Kügler, Bardia Monshi, Michael Apostol und Vinzenz Schwarz sowie Admira Wacker-Sportdirektor Ralf Muhr, Martin Scherb (ÖFB U19-Teamchef), Irene Fuhrmann (ehemalige Teamchefin des österreichischen Frauen-Nationalteams) und Aleksandar Brankovic. Gründergeist trifft hier somit auf geballte Fußball-Kompetenz. Mehr über Matchupz
Climentum Capital
+++ Neuzugang! Jennifer Dungs heuert als neue General Partnerin beim deutsch-dänischen Kapitalgeber Climentum Capital an. “Zuletzt war sie sechs Jahre bei InnoEnergy tätig, wo sie ein Portfolio von über 40 Early-Stage-Climate-Tech-Unternehmen aufbaute und betreute”, heißt es zum Neuzugang. Climentum Capital legte zuletzt seinen ersten Fonds (150 Millionen Euro) auf. Der junge ClimateTech-Geldgeber investiert zwischen 1 und 5 Millionen in aufstrebende Startups. Zum Team gehören unter anderem Dörte Hirschberg, Yoann Berno, Stefan Maard und Morten Halborg. Hierzulande investierte das Team zuletzt in Scale Energy, ecoLocked und one.five. Mehr über Climentum Capital
Egym
+++ Lesens- und hörenswert: So wurde Egym zum deutschen Fitness-Unicorn. Im OMR Podcast verrät Gründer Philipp Roesch-Schlanderer, wie er jetzt auch die USA erobern will, wieso der dortige Markt bei den Standards in Fitnessstudios noch hinterher hinkt und wieviel er selbst bei Beinpresse und Co. inzwischen so drückt. (OMR) Mehr über Egym
capacura Investment Club
+++ Startup-Investitionen ab 120 Euro! Der Kölner Impact-Investor capacura (Ingo und Ina Dahm) startet den capacura Investment Club. “Der Launch des capacura Investment Club knüpft dort an, wo andere Netzwerk- oder Crowdinvesting-Modelle bisher an Grenzen stießen: Er kombiniert einen professionellen Investitionsprozess mit demokratischem Zugang”, heißt es in einer Presseaussendung. Zielgruppe des Investment Clubs sind “Investierende, die “regelmäßig einen kleinen Betrag anlegen möchten”. Los geht es ab 120 Euro monatlich. “Die Auswahl der Zielunternehmen erfolgt individuell in einem durch die Investierenden selbständig festgelegten Portfolio”, heißt es weiter zum Konzept. Mehr über capacura
Scheitern
+++ Nicht jede gute Idee führt zu einem erfolgreichen Unternehmen. Doch aus jeder Gründung entstehen Erkenntnisse. Ein Gastbeitrag über notwendige Umwege und darüber, warum gerade sie oft zu echter Wirkung führen. Mehr im Gastbeitrag von Christian Gruener
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ PartSpace aus Deggendorf sammelt 13 Millionen ein +++ Energy Robotics aus Darmstadt erhält 13,5 Millionen +++ Emblematic aus Berlin bekommt 2 Millionen +++ cureVision aus Potsdam sammelt erneut Kapital ein. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Startup-Investitionen in Deutschland auf Fünfjahrestief
#Gastbeitrag
Sieht man von den wenigen Leuchttürmen ab, ist die Lage in Deutschland so düster wie lange nicht. Mit 1,1 Milliarden investiertem Wagniskapital wurde hierzulande so wenig Geld in Startups investiert wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ein Gastbeitrag von Nils Langhans.

97 Milliarden US-Dollar – so viel Geld floss im dritten Quartal 2025 weltweit in Startups. Ein ordentliches Plus von 38 % gegenüber dem Vorjahr. Steht uns also der nächste Boom bevor? Leider nein. Beziehungsweise: nur für einige wenige. Denn rund ein Drittel des investierten Kapitals ging an gerade einmal 18 Unternehmen – fast alle aus dem AI-Sektor. Fast die Hälfte des weltweiten Wagniskapitals floss in AI-Startups, zwei Drittel in die USA. Klar ist: Die Kapitalkonzentration geht ungebremst weiter.
Wiederbelebung der Exit-Märkte
Gleichzeitig zeigt sich am Exit-Markt eine lang ersehnte Wiederbelebung. Laut KPMG lag das globale Exit-Volumen im Q3 bei knapp 150 Milliarden US-Dollar – der höchste Stand seit vier Jahren. 16 Börsengänge von VC-finanzierten Unternehmen erreichten zusammen eine Bewertung von über 90 Milliarden US-Dollar. Einer davon: Klarna. Der europäische Fintech-Pionier feierte ein erfolgreiches IPO – allerdings nicht in Frankfurt oder London, sondern an der New Yorker Börse.
Europa hechelt hinterher
Dahinter steckt leider ein Muster: Zwar legten die Startup-Investitionen im Q3 auch auf dem alten Kontinent um manierliche 22 % gegenüber dem Vorjahr zu, doch der Rückstand gegenüber den USA und China wächst weiter. Ein Grund: Europa stemmt zwar beachtliche 20 % des weltweiten Early-Stage-Volumens, bringt also viele junge Unternehmen hervor – aber nur 9 % der globalen Late-Stage-Finanzierungen. Immer deutlicher wird: Europa kann – auch Dank Spitzenforschung – zwar weiter Innovationen erzeugen, aber kaum noch globale Champions hervorbringen.
Zahlen bei AI-Investitionen überschlagen sich
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Künstlicher Intelligenz. Mit der Zwei-Milliarden-Dollar-Runde von Mistral AI gelang zuletzt die größte KI-Finanzierung Europas, das Unternehmen bringt es nun auf eine stattliche Bewertung von knapp 14 Milliarden Dollar. Auch andere Vertical-AI-Startups, wie das schwedische Unicorn Loveable oder das Berliner Automatisierungs-Startup n8n, das inzwischen auf 3 Milliarden US-Dollar taxiert wird, sind fraglos vielversprechend. Zur gleichen Zeit überschlagen sich allerdings die Zahlen auf der anderen Seite des Atlantiks: Anthropic sammelte zuletzt 13 Milliarden US-Dollar ein und verdreifachte seine Bewertung binnen eines halben Jahres auf 183 Milliarden. Nvidia investierte über 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI und verknüpft damit Chips, Rechenzentren und Modelle zu einem geschlossenen Ökosystem. Meta und Oracle wiederum verhandeln über einen Cloud-Deal im Wert von 20 Milliarden US-Dollar. Besonders interessant: In den USA verkürzen sich die Fundraising-Zyklen führender AI-Startups von 18–24 Monaten auf nur noch sechs bis zwölf Monate.
DefenseTech als Wachstumssektor
Auch der Verteidigungssektor boomt – angetrieben durch die fortgesetzte russische Aggression gegen die Ukraine. Einige der spannendsten DefenseTech-Startups entstehen derzeit in Deutschland. Stark Defense, das Drohnen-Startup eines ehemaligen Bundeswehr-Offiziers, ist nur 18 Monate nach Gründung bereits mit einer halben Milliarde bewertet. Quantum Systems, ein weiteres Münchner Drohnen-Startup, hatte erst im Mai 160 Millionen Euro eingesammelt – und steht bereits kurz vor der nächsten dreistelligen Millionenrunde.
Investitionen in Deutschland auf Fünfjahrestief
Sieht man von den wenigen Leuchttürmen im Bereich DefenseTech und Vertical AI ab, ist die Lage in Deutschland so düster wie lange nicht. Mit 1,1 Milliarden Euro investiertem Wagniskapital wurde hierzulande so wenig Geld in Startups investiert wie seit fünf Jahren nicht mehr. Und die Aussichten bleiben trüb: Laut Handelsblatt werden deutsche VCs im laufenden Jahr nur rund zwei Milliarden Euro einsammeln – ein Drittel weniger als 2024.
Über den Autor
Nils Langhans ist Geschäftsführer der Strategieberatung KAUFMANN / LANGHANS. Er berät Startups beim Fundraising und bei der Entwicklung ihrer Equity Story – von der Pre-Seed- bis zur Later-Stage-Finanzierung.
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Foto (oben): KI
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Mit 26 zu Peter Thiel: Wie ein Deutscher es ins Investment-Team schaffte
Peter Thiel gilt als einer der einflussreichsten Investoren des Silicon Valley. Er war der erste externe Geldgeber von Facebook, Mitgründer von PayPal – und ist einer der schärfsten Denker des Tech-Kapitalismus, politisch umstritten. In seinem Fonds Founders Fund entstehen die Wetten auf die nächste Revolution: SpaceX, Palantir, Anduril, OpenAI.
Und mitten in diesem Epizentrum sitzt heute ein junger Deutscher: Robert Windesheim, 26 Jahre alt, aus Erlangen.
Seit April 2025 arbeitet er im Investment-Team von Founders Fund in San Francisco – Seite an Seite mit Thiels engstem Kreis. „Thiel ist immer noch super involviert. Gerade bei großen Investments ist er bei Investment-Teams-Meetings dabei – schaut sich alles an“, sagt Windesheim im Gespräch mit Gründerszene.
Wie schafft man es, als Deutscher in einen der härtesten und begehrtesten VC-Fonds der Welt zu kommen? Windesheims Weg führt über München, Zürich und Kalifornien – vom Physikstudenten zum KI-Forscher, vom BCG-Praktikanten zum Angel-Investor. Wir haben mit ihm gesprochen.
Aus Franken ins Silicon Valley
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„Hände auf die Tastatur!“: Digitalminister Wildberger macht allen Dampf
In Berlin findet heute der erste Europäische Gipfel zur digitalen Souveränität statt. Gastgeber Karsten Wildberger rief zum Auftakt zu Tempo und Action auf. Was will er konkret?
Gipfel, Symposien und Konferenzen stehen gemeinhin unter dem Verdacht, dass fürchterlich viel geredet, aber wenig wirklich gemacht wird. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger, der heute zum ersten Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität in Berlin geladen hatte, schien das sehr bewusst zu sein, denn in seiner Eröffnungsrede betonte er: Hier und jetzt gehe es nicht ums Debattieren, sondern um „taking action“– und zwar konkret und schnell.
„Die Zeit läuft uns davon“, warnte der Minister. Denn in Sachen Datensouveränität und insbesondere KI gelte: „Speed und Scale entscheiden, wer führt und wer folgt.“ Und natürlich wolle er, dass Europa führt. „Der Zug ist nicht abgefahren“, ermutigte er weiter. „Aber wir müssen aufholen.“
Auswege aus der Abhängigkeit von Big Tech gesucht
Die Probleme sind bekannt: Der Druck und die Abhängigkeit Europas von Big Tech in den USA und digitalen Wettbewerbern in China wächst. Und das ist kein rein wirtschaftliches Problem, sondern ein geopolitisches. Deshalb, so die vielfach laute gemachte Forderung, müsse Europa technologisch unabhängiger und resilienter werden, insbesondere in Bereichen wie Dateninfrastruktur, Cloud-Technologien, künstliche Intelligenz und Open-Source-Lösungen für öffentliche Verwaltungen.
Deshalb hat das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) in einer gemeinsame Initiative der Regierungen von Deutschland und Frankreich zum ersten Europäischen Gipfel zur digitalen Souveränität eingeladen. Rund 900 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft kamen dafür auf dem EUREF‑Campus in Berlin zusammen, darunter auch Minister und Delegationen von 23 europäischen Digitalministerien.
Künstliche Intelligenz als Comeback Europas
Ja, digitale Souveränität klänge abstrakt, bekannte der Gastgeber in seiner Eröffnungsrede. Aber tatsächlich gehe es um nicht weniger als darum, die Freiheit und Demokratie in Europa zu beschützen.
Wildberger widmete sich besonders dem Thema Künstliche Intelligenz. Das sei ein neues Paradigma. Nicht einfach nur ein Next Step. „AI can become our comeback“, so der Minister – das Comeback Europas.
Aber natürlich nur, wenn man eben ins Machen käme. Europa müsse Technologie selbst entwickeln statt nur einzukaufen, so Wildberger, ein Wandel vom „Buyer“ zum „Builder“. „Europa war zu lange ein Zuschauer und Konsument – jetzt müssen wir zu Creatorn werden.“
Drei Punkte-Plan des Ministers
Wildberger formuliert drei konkrete Forderungen, wo die Arbeit der Teilnehmer des Gipfels anfangen soll:
1. Intelligentere Regulierung für Innovation schaffen. Dabei adressierte er einen altbekannten Vorwurf: Regulation ersticke Innovation. Natürlich sei es wichtig, die Menschen vor Risiken zu schützen. Datenschutz, Schutz der Persönlichkeitsrechte und auch Regulierung von KI sei unumstößlich – dürfe aber eben nicht ausbremsen, führte der Minister in einer Pressekonferenz aus.
2. Europäische Zusammenarbeit vertiefen. Jede Nation für sich sei zu klein, zusammen habe man aber Zugriff auf einen europäischen Binnenmarkt mit 450 Millionen Menschen.
3. Volle Beteiligung aller Länder und Unternehmen. Alle sollen an den nötigen Innovationen mitwirken. „Auch der Mittelstand muss von KI profitieren“, so Minister Karsten Wildberger.
Auch der nach ihm sprechende Roland Lescur, Frankreichs Minister für Wirtschaft, Finanzen und Industrie, Energie und digitale Souveränität wurde in seiner Rede sehr konkret. Er nannte gleich fünf Prioritäten auf der Liste der anzugehenden Themen. Erstens: Finanzierung. Zu viel Geld fließe aus Europa in die USA. Es brauche attraktive Angebot wie etwa eine Kapitalmarktunion, „Euros in Europa“ zu halten. Cybersecurity sei ein weiteres wichtiges Feld, ebenso wie Schärfung des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) und des Gesetzes über digitale Märkte (DMA).
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Darüber hinaus solle eine Bevorzugung europäische Firmen in öffentlichen Beschaffungsprozessen passieren. Immerhin gehe es hier um 200 bis 250 Milliarden Euro. SpaceX sei mit öffentlichem Geld und durch Aufträge der US-Regierung gewachsen, erinnert er. Und genau so solle es hier auch laufen.
Diesen Punkt griff auch der in einem späteren Panel sprechende Marc Wietfeld, Gründer von Arx-Robotics auf: „Wir brauchen keine amerikanischen Investoren, wir brauchen europäische Kunden.“ Und auch der Startup Verband hatte im Zusammenschluss mit anderen europäischen Verbänden im Vorfeld des Gipfels genau diese Punkte gefordert.
Als fünfte Priorität nannte Lescur Tempo. Keine X-Jahrespläne. Man solle Dinge einfach mal in Tagen oder Wochen angehen. „Wir haben viel zu tun, aber ich bin sicher, dass wir es schaffen können“, schloss er seine Rede.
Ähnlich endete auch Minister Karsten Wildberger: „Die Zukunft wird gecoded. Wir müssen dafür sorgen, dass Europa vor dem Bildschirm sitzt – Hände auf die Tastatur!“
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