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CB-Funk-Podcast #139: Intels CPU-Zukunft und wie sie entsteht
Diese Woche geht es im Podcast nur um Intel, konkret um die Technik hinter Panther Lake alias Core Ultra 300 und wie dessen Compute-Tile in der neuen Fab 52 in Arizona jetzt wirklich in Intel 18A gefertigt wird. Denn Volker war vor einer Woche bei Intel zu Besuch – und auch in den sonst verriegelten Reinräumen.
Was er – im Bunny Suit verpackt – in den heiligen Hallen, die in der Regel niemand von Außerhalb betreten darf, erlebt hat, erzählt er im zweiten Teil dieser Episode von CB-Funk.
Davor ordnen Volker und Jan Intel Panther Lake ein, erklären, für welche Systeme es welche Prozessoren geben wird, was sie leisten und warum TSMC in Sachen Fertigung dann doch noch eine Rolle spielt. Viel Spaß beim Zuhören!
CB-Funk bei Spotify, Apple, Google und Deezer
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Hotels und Jugendherbergen betroffen: Millionen Gästedaten wegen Software-Fehler online abrufbar
Aufgrund mehrerer Sicherheitslücken in einer Buchungsplattform waren Gästedaten zahlreicher deutscher Hotels und Jugendherbergen zeitweise ohne großen Aufwand online einsehbar. Der Software-Anbieter hat die Schwachstellen inzwischen behoben, bewertet die Vorfälle jedoch teilweise anders als die beteiligten Sicherheitsforscher.
Viele Einrichtungen betroffen
Auf das Sicherheitsproblem aufmerksam gemacht hatte das IT-Sicherheitskollektiv „Zerforschung“. Nach Angaben der ehrenamtlich tätigen Experten sollen über die Lücken Millionen Datensätze abrufbar gewesen sein, darunter Namen, Privatadressen, Ausweis- und Kreditkartendaten sowie Anmerkungen zu individuellen Kundenwünschen. Betroffen waren demnach unter anderem rund 50 Häuser des Hotelkonzerns „Motel One“, weitere Ketten wie „Fidelis“ und „GSH“, sämtliche DJH-Jugendherbergen in Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und am Berliner Ostkreuz sowie Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrtstochter AWO SANO und des DeHoGa-Campus. Bereits 2023 war es bei Motel One zu Sicherheitsproblemen gekommen, als Angreifer umfangreiche Datensätze entwendeten, die später im Darknet auftauchten.
Laut einer Mitteilung des Kollektivs sollen die einsehbaren Datensätze teilweise bis Anfang der 2000er-Jahre zurückreichen. Nach Schätzungen der Experten könnten über 48 Millionen Profile und mehr als 35 Millionen Reservierungen betroffen gewesen sein, wobei der größte Anteil mit rund 30 Millionen Reservierungen und 40 Millionen Gästeprofilen auf Motel One entfalle.
Bekannte und leicht verhinderbare Lücken
Wie Jiska Classen, IT-Sicherheitsforscherin am Hasso-Plattner-Institut, gegenüber der Tagesschau erklärte, gehören die zugrunde liegenden Sicherheitslücken zu den weltweit „Top Ten“ der bekannten Schwachstellen in Web-Anwendungen und wären entsprechend leicht auszunutzen, aber ebenso leicht zu verhindern gewesen. „Es passieren mal Fehler, aber hier deutet alles auf systematische Probleme in den Software-Komponenten hin“, so die Expertin.
Hersteller widerspricht teilweise
Die Gubse AG, Anbieter der betroffenen Plattform „SIHOT.WEB“ und der zugehörigen App „SIHOT.GO“, machte keine Angaben zur Zahl der betroffenen Gästebuchungen. In einer Stellungnahme erklärte das Unternehmen, es habe „keinen generell ungeschützten Zustand“ gegeben und betonte, dass kein unbefugter Zugriff oder Abfluss personenbezogener Daten erfolgt sei. Zudem widersprach der Hersteller der Einschätzung zur Unsicherheit des Systems und erklärte, für eine Ausnutzung der Lücken seien „tiefgehende technische Kenntnisse erforderlich gewesen“. Die IT-Struktur sei zuvor von einem externen Auditor ohne Beanstandungen überprüft worden.
Sicherheitsexperten widersprechen dem Widerspruch
Dem hält Zerforschung entgegen, dass für den Zugriff auf sensible Daten nur wenige Klicks erforderlich gewesen seien. Statt einer eigenen Reservierungsnummer und des Nachnamens habe es genügt, ein beliebiges Datum einzugeben, um sämtliche Buchungen des betreffenden Tages angezeigt zu bekommen.
Das ist in etwa so, als würden wir an der Hotel-Rezeption statt unserem Namen einfach selbstbewusst »Ich übernachte heute hier!« sagen und als Antwort bekämen wir einen großen Aktenordner mit allen Buchungen von heute. »Suchen sie sich kurz selbst Ihre Buchung raus, ja?«
Zerforschung
Nach Angaben der Forscher habe ein grundlegendes technisches Verständnis ausgereicht, um auf sämtliche im System gespeicherten Daten zuzugreifen. Dies habe nicht nur direkt über die Plattform getätigte Buchungen betroffen, sondern auch Reservierungen über Drittanbieter und Portale wie Expedia, Booking.com oder andere Reiseagenturen. In Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und am Berliner Ostkreuz hatte über eine weitere Schwachstelle lediglich eine SQL-Injection ausgereicht, um sich als Admin Zugang zum System zu verschaffen.
Keine Datenabflüsse vermutet
Nach der Meldung des Vorfalls durch den Software-Betreiber bestätigten die Jugendherbergsverbände die Sicherheitsprobleme, erklärten jedoch, es gebe „keinerlei Anhaltspunkte auf unberechtigte Zugriffe oder Datenabflüsse“. Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland stuften das Risiko für Gäste als gering ein und verzichteten daher auf eine individuelle Benachrichtigung. Der Verband in Mecklenburg-Vorpommern erklärte, betroffen seien lediglich Namens- und Adressdaten einer kleinen Zahl von Gästen, während Zerforschung von deutlich umfangreicheren Datensätzen ausgeht.
Auch der Münchner Hotelkonzern Motel One veröffentlichte eine Stellungnahme, in der er über den Vorfall informiert. Derzeit werde untersucht, ob Daten tatsächlich an Dritte gelangt seien. Nach bisherigen Erkenntnissen gebe es dafür keine Hinweise, auch ein Missbrauch sei bislang nicht festgestellt worden. Die betroffenen Gäste sollen zeitnah kontaktiert werden.
Lücke geschlossen, Behörden informiert
Nach Recherchen von NDR, SZ und WDR hat die Gubse AG die Sicherheitslücken inzwischen behoben und am 12. September 2025 die zuständigen Datenschutzbehörden im Saarland und weiteren Bundesländern sowie betroffene Kunden über den Vorfall informiert.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied FrAGgi für den Hinweis zu dieser Meldung.
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Marstek Jupiter C Plus im Test: Günstiger Speicher fürs Balkonkraftwerk
Der Marstek Jupiter C Plus ist ein Balkonkraftwerkspeicher, der bereits für wenig Geld eine große Speicherkapazität verspricht. Dazu ist das Modell erweiterbar und möchte so viele Kunden für sich gewinnen. Wir hatten die Möglichkeit, das Gerät ausführlich im Test zu begutachten.
Marstek ist ein Stromspeicherhersteller auf dem Markt, der Euch vom Markennamen her vielleicht noch kein Begriff ist. Doch womöglich sollte er das: Denn das Unternehmen sorgt insbesondere mit seinen überschaubaren Preisen für Balkonkraftwerkspeicher für Aufsehen. Schon im Zuge der IFA haben wir eines ihrer Modelle daher als Preis-Leistungs-Tipp mit einem Editor Choice Award gekürt. Hier könnt Ihr sämtliche der von der Redaktion ausgewählten Produkte einsehen. Der Jupiter C Plus präsentiert sich als günstiger Balkonkraftwerkspeicher, der dennoch viele Optionen für Euch offenlässt.
Pro
- Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Erweiterbarkeit
- App-Unterstützung
Contra
- Keine AC-Steckdose
- Weniger App-Funktionen als Konkurrenten


Marstek Jupiter C Plus: Alle Angebote
Die technischen Daten im Überblick
Der Marstek Jupiter C Plus liefert Euch mit 2.560 Wattstunden an Speicherkapazität ordentlich Platz, um den Strom Eures Balkonkraftwerks zwischenzuspeichern. Die Einspeisung in das Hausnetz erfolgt dabei mit den bekannten 800 Watt, die für Balkonkraftwerke zulässig sind. Wie viele Modelle der Branche setzt der Balkonkraftwerkspeicher (BKW-Speicher) dabei auf ein Plug-and-Play-System, bei dem Ihr ihn lediglich mit den Solarmodulen und dem Hausnetz verbinden müsst. Über die 4 MPPT kann der Marstek Jupiter C Plus dabei mit bis zu 2.400 Watt Solarstrom gleichzeitig laden. Im besten Fall habt Ihr Euren Stromspeicher also bereits nach etwas über einer guten Sonnenstunde gefüllt. Wem die 2.560 Wattstunden nicht genügen, kann bis zu drei Erweiterungsakkus zum Jupiter C Plus hinzukaufen. Insgesamt lässt sich das System damit auf bis zu 10,24 Kilowattstunden erweitern.
Preis und Verfügbarkeit
Trotz seiner Größe von 2.560 Wattstunden Speicherkapazität bietet Euch Marstek den Jupiter C Plus für einen UPV-Preis von lediglich 799 Euro an. Das sind umgerechnet rund 312 Euro pro Kilowattstunde (kWh). Bei Sonderangeboten könnt Ihr Euch das Modell zurzeit sogar noch günstiger sichern: nämlich für lediglich 599 Euro. Damit habt Ihr nicht nur starken Preis von lediglich rund 234 Euro pro kWh ausgegeben. Euer Balkonkraftwerkspeicher kann sich mit diesem günstigen Anschaffungspreis auch deutlich schneller amortisieren als andere Geräte, für die Ihr mehr investieren müsstet.
Anschlüsse am BKW
Neben den klassischen MC4-Anschlüssen für bis zu vier PV-Module besitzt der Marstek Jupiter C Plus sowohl einen Anschluss, um mit Eurem Stromnetz verbunden zu werden als auch über eine extra Funkantenne für ein besseres WLAN-Signal. Zusätzlich steht Euch ein RS485-Anschluss als alternative Kommunikationsschnittstelle zur Verfügung. Viele Hersteller verwenden RS485 für Modbus, ein verbreitetes Protokoll in der Energietechnik, mit dem mehrere Geräte an einer gemeinsamen Leitung betrieben werden können. Die physikalische Schnittstelle ist weniger anfällig für elektromagnetische Störungen und kommt schon seit Jahren bei Industrie-Automationen sowie der Energietechnik zum Einsatz. Spannend kann diese Schnittstelle für Euch werden, wenn Ihr ein größeres Energiemanagement-System aufbauen wollt. Denn auch viele Wechselrichter können darüber zum Datenaustausch angeschlossen werden. Der durchschnittliche Balkonkraftwerk-Besitzer dürfte dafür jedoch weniger Verwendung haben.

Im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten auf dem Markt verzichtet der Marstek Jupiter C Plus auf AC-Ausgänge, mit denen Ihr Geräte direkt am Stromspeicher anschließen könnt. Dadurch kann er stets auch nur die 800 Watt an das Stromnetz liefern, die für Balkonkraftwerke zulässig sind. Smarte Steuerungen von Geräten mit höherem Verbrauch entfallen bei diesem Stromspeicher allein somit beziehungsweise sind immer auf eine Wirksamkeit von 800 Watt begrenzt. Dadurch gibt es ein Limit dafür, wie viel von Eurem Stromverbrauch Ihr über den Stromspeicher versorgen könnt. Hier müsst Ihr Euch schlichtweg entscheiden: Soll es ein preiswerter Stromspeicher sein, der sich schneller rentiert oder ein teureres Modell, das auch den Direktanschluss von Geräten mit höherer Leistung ermöglicht.

App-Steuerung und Funktionsumfang
Während viele der günstigeren Anbieter von Stromspeichern oder Powerstations gern auf eine App verzichten, geht Marstek andere Wege. Von Anfang an ist der Stromspeicher für eine App konzipiert worden und kann dank der zugehörigen WLAN-Antenne auch zuverlässig damit kommunizieren. Das ist mir vor allem aufgefallen in Bezug auf die Dicke unserer Hauswände. Das Signal war stabiler, auch als ich den Stromspeicher bewusst in den am weiten entferntesten Kellerraum von unserem WLAN-Repeater aufgestellt habe. Wer also häufiger Probleme mit der Signalübertragung in seinen vier Wänden hat, könnte hier beim Marstek Jupiter C Plus sogar einen Vorteil genießen. Die App liefert Euch die dringendsten Funktionen übersichtlich.

Neben der App-Steuerung steht Euch im Übrigen auch ein HD-Touchscreen beim Marstek Jupiter C Plus zur Verfügung. In der Praxis ließ sich dieser bisher gut bedienen. Wie empfindlich er bei einer langfristigen Verwendung sein könnte, kann ich jedoch nach wenigen Wochen noch nicht abschätzen. Erfahrungsgemäß werdet Ihr ihn aber gewiss weniger strapazieren als Euer Smartphone-Display und heute Touchscreens sind längst nicht mehr so empfindlich und anfällig, wie das vor einigen Jahren noch der Fall war.

Dynamische Stromtarife und Automationen
Die Marstek-App bietet Euch wie viele App-Versionen für BKW-Speicher mehrere Arbeitsmodi, aus denen Ihr für Euren Stromspeicher wählen könnt. In Kombination mit einem Smart Meter könnt Ihr dabei sogar sicherstellen, dass keine Kilowattstunde Strom an Euren Netzanbieter verschenkt wird. Dabei unterstützt der Stromspeicher ebenso den Shelly-Standard. Unterstützte Smart Meter sind daher Marstek CT002/CT003, Shelly Smart Meter sowie das HomeWizard P1 Meter. Wahlweise könnt ihr dabei einstellen, mit wie viel Strom in bestimmten Zeiträumen freigegeben werden soll. Liegt Eure Grundlast über Nacht etwa nur bei wenigen hunderten Watt, könnt ihr das passend konfigurieren – selbst wenn ihr noch nicht in einen Smart Meter investiert habt.
Einsatzorte und Performance des BKW-Stromspeichers
Wer in ein Balkonkraftwerk investieren möchte oder schon eines besitzt und einen passenden Stromspeicher braucht, kann getrost über den Marstek Jupiter C Plus nachdenken. Der Stromspeicher ist finanziell eine sinnvolle Investition, bei der keine hohen Anschaffungskosten notwendig sind. Dadurch, dass er ebenso Betriebstemperaturen von -20 °C bis 60 °C und den IP65-Standard erfüllt, seid Ihr auch relativ frei darin, den Aufstellort innerhalb Eures Hauses zu wählen. Durch das stapelbare Design benötigt ihr selbst mit entsprechenden Zusatzakkus nicht viel Platz für ein größeres Speichersystem. Wie bei anderen Balkonkraftwerkspeichern gilt auch für den Marstek Jupiter C Plus, dass ihr zwar viel Strom einspeichern könnt. Allerdings könnt ihr keine größeren Stromverbraucher damit versorgen.

Lebensdauer und Rentabilität des BKW
Die Rentabilität des Balkonkraftwerkspeichers kann sich dabei ebenso sehen lassen. Der Hersteller schätzt die jährlich mögliche Einsparung auf 1.105 Euro statt 470 Euro, die man nur mit 2.000 Watt Solarmodulen ohne Stromspeicher einsparen kann. Die Quote ist bei einer Speicherkapazität von 2.560 Wattstunden realistisch, doch wie üblich gilt: Es hängt auch vom Nutzungsverhalten sowie der Positionierung der Solarmodule. Selbst unter nicht idealen Bedingungen könnt Ihr die Anschaffungskosten bereits in ein bis drei Jahren ausgleichen. Der Stromspeicher selbst basiert dem Branchenstandard üblich auf LiFePO4-Batteriezellen, die eine Lebensdauer von über 6.000 Zyklen besitzen. Ihr könnt also davon ausgehen, dass die Batterie bis zu 15 Jahre überdauert. Entsprechend erteilt auch Marstek eine 10-Jahres-Garantie auf den eigenen Stromspeicher.

Fazit – ein echter Preis-Leistungs-Tipp?
Wenn Ihr auf der Suche nach einem möglichst günstigen Balkonkraftwerkspeicher seid, der Euch dennoch viele Möglichkeiten eröffnet, solltet ihr den Marstek Jupiter C Plus meiner Auffassung nach in Betracht ziehen. Das Modell vereint viele Funktionen, die ein solcher Stromspeicher besitzen sollte, von der App-Steuerung hin über die Erweiterbarkeit. Einzig AC-Ausgänge vermisse ich persönlich an dem Balkonkraftwerkspeicher. In der Praxis benutzt man diese bei der Verwendung als Stromspeicher im Haushalt wohl selten, wenn man nicht direkt die Waschmaschine oder den Trockner daran anschließen möchte. Dennoch hätten sie einen Mehrwert bedeutet, den andere Balkonkraftwerkspeichern liefern. Wer ihren Verlust jedoch verkraftet, dürfte in dem Jupiter C Plus einen preiswerten Stromspeicher finden, der sich deutlich schneller als manches Konkurrenzmodell amortisiert.

Marstek Jupiter C Plus
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Sind Smart Glasses langsam bereit für den Massenmarkt?
„Dieses Jahr starten smarte Brillen endlich durch!“ Sätze wie diesen lesen wir schon seit vielen Jahren. Heben Smart Glasses jetzt endlich ab? Darüber, und welche Vorteile, aber auch Konsequenzen diese Brillen haben, bespreche ich im „Casa Casi“-Podcast mit unserem Experten Anton Meyer.
Als Google 2012 die Google Glass vorstellte, dachten wir irgendwie, dass es nicht mehr lange dauert, bis jeder Dritte auf der Straße so ein Teil trägt. Aber wir merkten sehr schnell, dass es gesellschaftliche, vor allem aber auch technische (und preisliche) Hürden gab, die wir überwinden mussten. 13 Jahre später haben sich Brillen in viele verschiedene Richtungen entwickelt.
Die „Smart Glasses“, die wir heute kennen, wie beispielsweise die Modelle, die Meta und Ray-Ban ins Rennen schicken, unterscheiden sich optisch kaum noch von herkömmlichen Brillen und sind auch deutlich günstiger als die Google Glass seinerzeit.
Wann tragen wir denn nun alle Smart Glasses?
Das bedeutet aber noch längst nicht, dass jetzt ein Punkt erreicht ist, an dem eine kritische Masse diese Brillen trägt. Mit Anton, der sich für nextpit und inside digital schon lange intensiv mit dieser Produktklasse beschäftigt, unterhielt ich mich auch darüber ausführlich.
In unserem entspannten Talk haben wir uns aber weniger auf die Technik dieser Gadgets konzentriert (falls Ihr aber daran interessiert seid: In den Show Notes findet Ihr den Verweis auf den entsprechenden überMORGEN-Podcast und auch einige unserer Artikel zum Thema). Seht Euch unbedingt auch dieses Video an, in dem Lilly und Anton uns die IFA-Neuheiten vorstellen:
Stattdessen wollte ich mit ihm besprechen, was für einen Impact diese Smart Glasses haben werden, wenn sie erst einmal ein Massenphänomen geworden sind. Werden Träger:innen dieser Brillen vielleicht pauschal unter Generalverdacht gestellt, dass sie jemanden filmen oder fotografieren? Werden wir dank der Brillen mehr und mehr auf Smartphones verzichten? Und was bedeutet es, wenn Tech-Milliardäre noch mehr Daten von uns einkassieren und quasi alles mitbekommen, was wir sehen und hören?
Wir haben uns wirklich schlimme, aber eben auch positive Szenarien durch den Kopf gehen lassen und behaupte mal frech, dass wir da eine unterhaltsame Folge zum Thema abgeliefert haben. Wenn Ihr das beim Hören ähnlich empfindet, dann lasst gerne ein bisschen Podcast-Liebe da: Teilt unseren Podcast gerne, empfehlt uns weiter, bewertet uns da, wo immer man Podcasts bewerten kann, und hinterlasst uns auch gerne Kommentare. Viel Vergnügen mit der 168. Ausgabe der Casa Casi!
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