Künstliche Intelligenz
CEO von Telefónica Deutschland: Hesse folgt auf Haas
Telefónica hat einen neuen Chef für seine Deutschlandtochter gefunden. Zum Jahreswechsel werde Santiago Argelich Hesse neuer CEO des Unternehmens, teilte der Aufsichtsrat nach seiner Sitzung am Freitagnachmittag in München mit. Hesse kommt vom spanischen Funkturmbetreiber Cellnex, bei dem er zuletzt die Geschäfte der polnischen Tochtergesellschaft geleitet hat.
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„Santiago Argelich Hesse besitzt reichhaltige Expertise in der Telekommunikations- und Digitalbranche sowie in der Führung von Unternehmen in Veränderungsprozessen“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Löscher. „Diese Expertise ist wesentlich für die weitere Transformation und Wachstumsstrategie von Telefónica Deutschland.“
Neuer Konzernchef plant ohne Haas
Hesse folgt auf Markus Haas, der nach fast dreißig Jahren im Unternehmen zum Jahresende seinen Hut nehmen muss. Die überraschende Demission von Haas wird dem neuen CEO der spanischen Konzernmutter zugeschrieben. Marc Murta hatte den Chefposten bei Telefónica im Januar übernommen, nachdem die spanische Regierung eingestiegen war. Murta hat eigene Pläne für das Unternehmen, in denen Haas offenbar keine Rolle mehr spielt.
„Mit dem laufenden strategischen Plan 2025 ist es für mich Ende Dezember an der Zeit, eine neue Herausforderung anzunehmen und das Unternehmen nach nahezu 30 Jahren zu verlassen“, sagt Haas. „Ich danke dem Aufsichtsrat, den Anteilseignern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Kunden für das in mich gesetzte Vertrauen.“
Haas verlasse Telefónica Deutschland „im besten beiderseitigen Einvernehmen“, betont das Unternehmen. „Markus Haas möchte ich danken für seinen außerordentlichen Einsatz im Sinne von Telefónica Deutschland“, sagt Löscher. „In seinen neun Jahren als CEO hat er das Unternehmen zu einem der größten der Branche entwickelt und Netzqualität sowie Kundenzufriedenheit wesentlich gesteigert.“
Hesse ist Branchenveteran
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Der 55-jährige Hesse ist ein Branchenveteran und hat deutsch-spanische Wurzeln. Der ausgebildete Ingenieur hält Abschlüsse der Universitat Politècnica de Catalunya und der London School of Economics and Political Science. Bei Cellnex war Hesse seit 2018 beschäftigt, zuletzt als CEO von Cellnex Polen. Den Chefposten bei der polnischen Tochtergesellschaft hat er im Sommer abgegeben.
„Es ist mir eine Ehre, Telefónica Deutschland als CEO in die Zukunft zu führen. Das Team von Telefónica Deutschland hat in den vergangenen Jahren Großes geleistet“, sagt Hesse. „Das ist eine exzellente Grundlage, um mit dem Team die nächsten Schritte von Wachstum und Transformation zu gehen sowie Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit weiterzuentwickeln.“
Cellnex ist ein Betreiber von Mobilfunkinfrastruktur. Das börsennotierte Unternehmen unterhält rund 130.000 Funkturmstandorte und deren Anbindung in zehn europäischen Ländern mit dem Schwerpunkt in Spanien, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien.
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Uber und Lyft bringen Robotaxis nach London
Waymo bekommt Konkurrenz in London: Die beiden US-Fahrdienste Lyft und Uber wollen unabhängig voneinander autonom fahrende Taxis in der britischen Hauptstadt einsetzen. Das haben beide Unternehmen über den Kurznachrichtendienst X angekündigt.
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Uber wolle in der ersten Jahreshälfte mit den Tests in London beginnen, teilte das Unternehmen mit. Lyft-Chef David Risher machte in seiner Ankündigung keine Angaben, wann Lyft mit dem Dienst starten wolle.
Baidu als Partner
Beide planen dabei mit dem gleichen Partner: Sie wollen Fahrzeuge einsetzen, die mit dem System Apollo Go des chinesischen Digitalkonzerns Baidu ausgestattet sind. Lyft wie Uber kündigten im Sommer Kooperationen mit Baidu an. Lyft will die Fahrzeuge vom Typ RT60 auch nach Deutschland bringen.
Die beiden sind nicht die Einzigen, die ab dem kommenden Jahr ihre Robotaxis in London auf die Straße bringen wollen: Die Alphabet-Tochter Waymo hat im Oktober angekündigt, 2026 nach London zu kommen.
Die britische Regierung hat im Sommer ein Pilotprogramm für autonomes Fahren beschleunigt und den Starttermin um ein Jahr auf 2026 vorverlegt.
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(wpl)
Künstliche Intelligenz
ChatGPT Wrapped: Chats statt Musik-Playlisten
Während langsam auch die letzten Wrapped-Beiträge von Instagram und Tiktok verschwunden sind, sorgt OpenAI für Nachschub. Auch ChatGPT bietet einen persönlichen Jahresrückblick an. Allerdings zunächst nur im englischsprachigen Raum.
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„Your year in poetry…“ nennt TechCrunch eine Kategorie, in der Nutzer zurückblicken können. Darunter steht ein Gedicht, das sich offenbar direkt auf die Nutzerin und ihr Nutzungsverhalten bezieht – natürlich hübsch aufbereitet, sodass es sich wie eine Kachel auf Social-Media-Plattformen teilen lässt. Das Ganze soll laut OpenAI in Sachen Privatsphäre und Nutzerkontrolle absolut sicher sein. Es wäre ja auch noch schöner, wenn beispielsweise der ChatGPT-Agent automatisiert einen Jahresrückblick mit sensiblen Daten bei LinkedIn posten würde.
ChatGPT verteilt zum Jahresende auch Auszeichnungen für Menschen, die den KI-Chatbot etwa zur Lösung eines Problems genutzt haben. Das von TechCrunch gezeigte Bild dazu erinnert an einen Pokal aus einem Super-Mario-Spiel: niedlich verspielt, pixelig, mit Herz, Stern und Krone.
Zugriff haben in diesem Jahr laut OpenAI nur Menschen in den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland. Ausgeschlossen sind zudem Unternehmens- und Bildungskonten. Die Jahresrückblicke erscheinen nicht automatisch, man kann sie in der Web-App und in den mobilen Apps abrufen. Im Zweifel fragt man ChatGPT einfach danach. Bedingung ist, dass die Memory, also Gedächtnis-Funktion, eingeschaltet ist – sonst kann sich ChatGPT keine Gespräche merken.
Jahresrückblicke von Spotify bis Tiktok
Spotify ist mit Wrapped besonders beliebt. Menschen posten ihre meistgehörte Musik, aber auch lustige Kategorien, wie etwa das zur gehörten Musik passende Alter. Sieh an, manch 20-Jähriger hört Musik, die Spotify eher 45-Jährigen zuordnet.
Aber auch Google liefert jedes Jahr eine Liste mit jenen Suchbegriffen und Themen, die besonders oft gesucht wurden – nicht personalisiert, aber regional. In Deutschland war das etwa die Bundestagswahl, Handball-WM sowie die Frauen-Fußball-EM und Laura Dahlmeier. Als beliebteste Reiseziele tauchen Japan und Albanien auf – beides fühlt sich wohl für viele noch wie ein Geheimtipp an, Google beweist, dass dem nicht so ist.
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Bei Tiktok lassen sich automatisiert Rückblicke erstellen, bei denen der Dienst besonders beliebte Bilder und Ausschnitte aus Videos zu einem Clip zusammenschneidet.
(emw)
Künstliche Intelligenz
TypeScript-Funktionen dekorieren: Nicht nur zu Weihnachten!
In seinem Vortrag auf der enterJS 2025 geht Marco Sieben auf Decorators ein – einen Vorschlag, der in ECMAScript Stufe 3 erreicht hat und somit sehr gute Chancen besitzt, in einer der nächsten ECMAScript-Versionen enthalten zu sein.
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Seit Version 5.0 orientiert TypeScript sich an diesem Vorschlag bei seiner Implementierung von Decorators, mit weiteren Ergänzungen und Anpassungen in späteren Releases. Dadurch können Entwicklerinnen und Entwickler Decorators bereits nutzen und bekommen einen Vorgeschmack darauf, was irgendwann nativ in JavaScript möglich sein wird.
Marco Sieben beschäftigt sich in seinem Vortrag damit, wie Decorators funktionieren und wie man sie in seinen Projekten effektiv einsetzt. In praktischen Beispielen demonstriert er, wie sich eigene Decorators implementieren lassen. Er zeigt dabei unter anderem, wie einfach man damit Logging für Funktionen oder Memoisierung umsetzen kann.
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enterJS 2025: TypeScript-Funktionen dekorieren: Nicht nur zu Weihnachten! (Marco Sieben)

Marco Sieben wurde durch TypeScript vom Frontend-Skeptiker zum -Enthusiasten und liebt es, neue Features auszuprobieren. Bis vor Kurzem war er noch neidisch auf Python-Entwickler, die mit @functools.cache eine elegante Möglichkeit zur Memoisierung zur Verfügung haben. Seit er das mit Decorators in TypeScript genauso einfach umsetzen kann, ist die Welt wieder in Ordnung.
(mai)
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