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ChatGPT boomt mit 2,5 Milliarden Prompts am Tag
2,5 Milliarden Prompts – jeden Tag: ChatGPT übernimmt längst Aufgaben, die früher Google gehörten. Und ein OpenAI-eigener Browser ist auch in der Pipeline.
Früher hieß es: „Ich google das mal kurz.“ Heute tippen Millionen Menschen ihre Fragen direkt in ChatGPT – und das im Sekundentakt. Laut aktuellen Axios-Daten senden User täglich über 2,5 Milliarden Prompts an den KI-Chatbot. OpenAI bestätigte die Zahl jüngst. Und sie ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die digitale Informationssuche gerade neu erfindet.
Was früher ein Spielzeug für Tech-Nerds war, ist heute fester Bestandteil in Redaktionen, Marketing-Abteilungen, Agenturen oder Customer Support Teams. ChatGPT ist Ideengeber:in, Korrekturleser:in, Workbuddy und inzwischen auch Teil ganzer Workflows. Und OpenAI entwickelt genau das weiter. Mit dem neuen ChatGPT Agent lassen sich komplexe Aufgaben direkt im Chat ausführen. Dateien analysieren, Content umformatieren, Tabellen berechnen – ganz ohne externe Tools. Mehr dazu liest du im verlinkten Artikel.
OpenAIs neuer ChatGPT Agent übernimmt jetzt deine To-dos

ChatGPT wächst schneller und macht Google immer mehr Druck
Die Zahlen stammen aus internen OpenAI-Daten, die dem US-Publisher Axios vorliegen und von Unternehmenssprecher Rob Friedlander gegenüber The Verge bestätigt wurden. Hochgerechnet auf das Jahr bedeutet das: Rund 912 Milliarden Prompts werden jährlich an ChatGPT gesendet. Rund 330 Millionen davon stammen allein aus den USA.
Noch Ende 2024 lag die wöchentliche Nutzer:innenzahl laut OpenAI bei etwa 300 Millionen. Drei Monate später waren es schon über 500 Millionen – ein Zuwachs von über 60 Prozent in kürzester Zeit. Damit positioniert sich ChatGPT zunehmend als feste Größe im digitalen Alltag, auch wenn der Abstand zu Google in absoluten Zahlen weiterhin groß ist. Zum Vergleich: Google verarbeitet jährlich rund fünf Billionen Suchanfragen und liegt damit im Suchvolumen noch deutlich vorn. Doch ChatGPT wächst rasant und wird für immer mehr Nutzer:innen zur ersten Anlaufstelle bei Fragen, Ideen oder Aufgaben. Die Dynamik spricht für sich: Der Abstand schrumpft, und der Innovationsdruck auf klassische Suchmaschinen steigt spürbar.
Die große Browser-Frage: Wer sucht in Zukunft wie?
Die wachsende Zahl an Prompts zeigt nicht nur das Nutzungspotenzial von KI – sie verschiebt auch die grundlegende Frage, wo und wie wir im Netz nach Informationen suchen. Während Google die eigenen KI-gestützten Search Generative Experience (SGE) noch testet, könnte OpenAI bald einen Schritt voraus sein.
Vor wenigen Tagen berichtete Reuters, dass OpenAI in den kommenden Wochen einen eigenen Browser veröffentlichen will. Dieser basiert auf Chromium und soll ChatGPT nicht nur integrieren, sondern zu einem zentralen Interface fürs Surfen machen. Klassische Browser-Funktionen wie Navigation, Add-ons und Tabs werden dabei mit KI-gestützten Tools kombiniert, etwa automatischen Zusammenfassungen, Formularausfüllung oder smarten Aktionen über den Operator Agents. Das Ziel: Nutzer:innen bleiben im Gespräch mit der KI, ohne ständig zwischen Tabs oder Websites wechseln zu müssen. Damit positioniert sich OpenAI deutlich als Konkurrenz-Player von Chrome, Safari und Edge. Was das für die Browser-Landschaft bedeutet und wie konkret die Konkurrenz zwischen OpenAI und Google bereits geworden ist, analysieren wir ausführlich im Artikel.
Browser Wars:
OpenAI legt sich mit Google und Perplexity an

Die Suche der Zukunft ist kein Suchfeld mehr
Was mit einem Chatbot begann, entwickelt sich zum zentralen Hub fürs Netz. 2,5 Milliarden Prompts pro Tag sind kein Hype. Sie sind ein Kulturwandel. ChatGPT ist längst mehr als eine Alternative zur Suchmaschine. Es ist ein Ort, an dem Informationen nicht nur gefunden, sondern direkt gefiltert, eingeordnet und weiterverwendet werden. Noch ist unklar, wer die Suche der Zukunft dominieren wird, doch der Wettbewerb ist eröffnet.
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Götz Trillhaas (Paypal), Julika Podracki (Rügenwalder Mühle), Véronique Franzen (Publicis Media) und Catrin Bialek (HORIZONT) beim Werbewirkungsgipfel
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Zwar könne sie sehen, dass die Kampagnen, die bei Händlern umgesetzt werden, funktionieren, doch nur auf einer sehr groben Ebene. Dies m&
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10.000 Zeichen ohne Paywall: Threads rückt X immer näher
Zuvor lag das Limit für Beiträge bei nur 500 Zeichen, was Creator oft zu Workarounds wie Screenshots oder Post-Ketten zwang. Mit den Text Attachments können Nutzer:innen jetzt Beiträge mit bis zu 10.000 Zeichen schreiben. Kostenlos und ohne Paywall.
Meta hatte die Text Attachments zunächst in Tests eingeführt. Dabei konnten Nutzer:innen längere Artikel direkt auf Threads veröffentlichen – inklusive Formatierungen und visueller Elemente. Mit dem offiziellen Roll-out hebt die Plattform die Grenze nun auf 10.000 Zeichen an und positioniert sich als Alternative für Longform Content, ähnlich wie Substack oder Medium.
Instagrams Schwesterplattform Threads tritt damit in direkte Konkurrenz zu X, wo längere Texte zwar seit 2023 verfügbar sind, jedoch hinter einer Paywall liegen.
Blogging auf Threads?
Plattform experimentiert mit längeren Texten

400 Millionen Nutzer:innen und neue Posting-Freiheiten
Laut Meta haben sich Creator schon lange mehr Platz für ihre Inhalte auf Threads gewünscht. Bisher mussten sie mit Screenshots oder Post-Ketten arbeiten, um Blog-Artikel, Newsletter, Interviews oder einfach ausführliche Funktionsbeschreibungen zu teilen. Mit den neuen Attachments ist das nun direkt im Post möglich.

Mark Zuckerberg betonte, dass Links in langen Beiträgen sichtbar bleiben. Ein entscheidender Unterschied zu X, wo externe Links zuletzt algorithmisch benachteiligt oder optisch in den Hintergrund gedrängt wurden.
Die Einführung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Threads inzwischen rund 400 Millionen täglich aktive Nutzer:innen erreicht. Damit gehört die Plattform zu den am schnellsten wachsenden Social Apps überhaupt.
Threads erreicht 400 Millionen User und Fans einer Pop Queen wittern im Orange-Icon einen Promo-Stunt

X mit Paywall, Threads ohne
Bei X können zahlende User Beiträge mit bis zu 25.000 Zeichen veröffentlichen. Threads ermöglicht jetzt Posts mit bis zu 10.000 Zeichen kostenlos für alle. Der Social-Media-Experte Matt Navarra schrieb auf Threads, Meta schaffe so einen wertvollen Hub für Journalist:innen, Creator und Brands. Besonders für längere Beiträge, Interviews oder Marketing-Kampagnen sei das ein entscheidender Vorteil.
Zusätzlich lassen sich die Posts individuell gestalten: fett, kursiv, durchgestrichen oder mit Emojis. Zwei Einschränkungen gibt es laut TechCrunch allerdings: Aktuell werden die Texte weder von Google indexiert noch in föderierte Netzwerke wie Mastodon ausgespielt. Meta arbeitet jedoch bereits an Lösungen.
Wettbewerb um Creator spitzt sich zu
Mit den Text Attachments reagiert Meta nicht nur auf die Konkurrenz durch X, sondern auch auf die wachsende Nachfrage der Creator Community. Während X stärker auf Monetarisierung und Premiumfunktionen setzt, will Threads seine Nutzer:innenbasis mit kostenlosen Features binden.
Und das baut auf Entwicklungen auf, die sich schon zuvor gezeigt haben: Threads kommt X immer näher. Laut Similarweb verzeichnet X im Web weltweit rund 146 Millionen tägliche Besuche, Threads kommt dort nur auf etwa sieben Millionen. Im offenen Web bleibt X bis jetzt noch klar vorn – dank Suchtreffern, eingebetteten Posts und passivem Konsum ohne Anmeldung.
Threads setzt auf Offenheit statt Limitierungen
Mit den Text Attachments entwickelt sich Threads zu einer Plattform, die Creaton und Marken offene Reichweite ohne Paywalls bietet. Meta positioniert sich damit klar gegen X: Mehr Zeichen, sichtbare Links und ein wachsendes Feature Set – von Blogging-Funktionen bis Direct Messages – könnten Threads nicht nur zum Social Hub, sondern auch zur zentralen Anlaufstelle für Longform Content und Marketing-Kampagnen machen.
Die 10.000-Zeichen-Grenze markiert dabei einen wichtigen Schritt im Plattformwettbewerb. Statt auf Bezahlschranken setzt Meta auf Sichtbarkeit, Nutzer:innenfreundlichkeit und ein integriertes Ökosystem – und rückt damit noch näher an Elon Musks Plattform heran.
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