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Künstliche Intelligenz

ChatGPT Wrapped: Chats statt Musik-Playlisten


Während langsam auch die letzten Wrapped-Beiträge von Instagram und Tiktok verschwunden sind, sorgt OpenAI für Nachschub. Auch ChatGPT bietet einen persönlichen Jahresrückblick an. Allerdings zunächst nur im englischsprachigen Raum.

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„Your year in poetry…“ nennt TechCrunch eine Kategorie, in der Nutzer zurückblicken können. Darunter steht ein Gedicht, das sich offenbar direkt auf die Nutzerin und ihr Nutzungsverhalten bezieht – natürlich hübsch aufbereitet, sodass es sich wie eine Kachel auf Social-Media-Plattformen teilen lässt. Das Ganze soll laut OpenAI in Sachen Privatsphäre und Nutzerkontrolle absolut sicher sein. Es wäre ja auch noch schöner, wenn beispielsweise der ChatGPT-Agent automatisiert einen Jahresrückblick mit sensiblen Daten bei LinkedIn posten würde.

ChatGPT verteilt zum Jahresende auch Auszeichnungen für Menschen, die den KI-Chatbot etwa zur Lösung eines Problems genutzt haben. Das von TechCrunch gezeigte Bild dazu erinnert an einen Pokal aus einem Super-Mario-Spiel: niedlich verspielt, pixelig, mit Herz, Stern und Krone.

Zugriff haben in diesem Jahr laut OpenAI nur Menschen in den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland. Ausgeschlossen sind zudem Unternehmens- und Bildungskonten. Die Jahresrückblicke erscheinen nicht automatisch, man kann sie in der Web-App und in den mobilen Apps abrufen. Im Zweifel fragt man ChatGPT einfach danach. Bedingung ist, dass die Memory, also Gedächtnis-Funktion, eingeschaltet ist – sonst kann sich ChatGPT keine Gespräche merken.

Spotify ist mit Wrapped besonders beliebt. Menschen posten ihre meistgehörte Musik, aber auch lustige Kategorien, wie etwa das zur gehörten Musik passende Alter. Sieh an, manch 20-Jähriger hört Musik, die Spotify eher 45-Jährigen zuordnet.

Aber auch Google liefert jedes Jahr eine Liste mit jenen Suchbegriffen und Themen, die besonders oft gesucht wurden – nicht personalisiert, aber regional. In Deutschland war das etwa die Bundestagswahl, Handball-WM sowie die Frauen-Fußball-EM und Laura Dahlmeier. Als beliebteste Reiseziele tauchen Japan und Albanien auf – beides fühlt sich wohl für viele noch wie ein Geheimtipp an, Google beweist, dass dem nicht so ist.

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Bei Tiktok lassen sich automatisiert Rückblicke erstellen, bei denen der Dienst besonders beliebte Bilder und Ausschnitte aus Videos zu einem Clip zusammenschneidet.


(emw)



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Künstliche Intelligenz

Smart Home: openHAB 5.1 bringt HomeKit-Integration und modernisiertes Main UI


Die openHAB Community hat Version 5.1 der Smart-Home-Plattform veröffentlicht. Neben der Modernisierung der Benutzeroberfläche Main UI lag der Fokus auf einem neuen HomeKit Binding für die Integration von Apple-Ökosystem-Geräten sowie umfangreichen Updates für JavaScript und Python Scripting. Insgesamt haben 124 Mitwirkende 1.967 Commits zu den GitHub-Repositories beigetragen.

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Mit dem neuen HomeKit Binding können Nutzer erstmals Geräte integrieren, die bisher ausschließlich über die Apple Home App steuerbar waren. Das Binding ermöglicht laut der Ankündigung zu openHAB 5.1 ein direktes Pairing mit HomeKit-Zubehör, wobei die Steuerung vollständig lokal im Netzwerk erfolgt – ohne Cloud-Abhängigkeiten.

Zu den unterstützten Geräten zählen nach Angaben der Entwickler unter anderem Dachfenster und Jalousien von Velux sowie Thermostate und Regler von Eve Home und Tado. Da HomeKit ein etabliertes Ökosystem sei, wachse die Liste kompatibler Hardware automatisch weiter, ohne dass für jeden Hersteller ein eigenes openHAB Binding entwickelt werden müsse.

Das neue Binding ergänzt die bereits bestehende HomeKit-Integration, die openHAB-Items nach HomeKit exportiert. Somit lassen sich nun beide Richtungen abdecken: openHAB kann HomeKit-Geräte importieren und gleichzeitig eigene Geräte für Apple Home bereitstellen.

Die Benutzeroberfläche Main UI hat eine grundlegende technische Überarbeitung erfahren. In deren Zuge hat das openHAB-Team auf Vue 3 und Framework7 v7 aktualisiert, Vuex durch Pinia ersetzt und TypeScript in der Codebase eingeführt. Die Updates und das anschließende Refectoring sollen zu spürbaren Performance-Verbesserungen beitragen – insbesondere auf älteren und leistungsschwächeren Geräten.

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Die Code-Tabs für Things und Items zeigen nun dateikompatible Syntax an: YAML entspricht dem offiziellen dateibasierten Format, und eine neue DSL-Ansicht zeigt die äquivalente textuelle Darstellung. Nutzer können zwischen beiden Formaten wechseln.

Die Developer Sidebar unterstützt jetzt eine erweiterte Suchsyntax mit logischen OR- und AND-Verknüpfungen sowie exakte Phrasensuche. Neu sind außerdem Saved Pins, mit denen angeheftete Objekte im Browser persistent bleiben und so das Arbeiten an mehreren Projekten erleichtern sollen. Für Things, Items und Rules gibt es zusätzliche Filteroptionen nach Editierbarkeit, Status beziehungsweise Typ.

Eine weitere Neuerung betrifft die Nachverfolgbarkeit von Ereignissen im System. Mit dem sogenannten Event Source Tracking können Nutzer laut openHAB nun nachvollziehen, woher ein bestimmter Befehl stammt. Das System markiert Item-Befehle und -Updates mit Quellinformationen, die auch im Event-Logging erscheinen.

Praktisch bedeutet das: Regeln können unterscheiden, ob ein Befehl von Amazon Echo, der Android-App oder einer anderen Regel gesendet wurde. Als fortgeschrittenen Anwendungsfall nennen die Entwickler die Vermeidung von Befehlsschleifen zwischen zwei Regeln, indem eine Regel prüft, ob das Ereignis von einer anderen Regel stammt, und den Befehl gegebenenfalls ignoriert. Mehr Details sowie Beispiele zum Event Source Tracking finden sich in der Developer-Dokumentation.

Für macOS-Nutzer führt openHAB 5.1 einen offiziellen Homebrew Tap ein. Bisher mussten Anwender die Distribution manuell herunterladen und entpacken. Mit dem neuen Tap lässt sich openHAB über den Paketmanager Homebrew installieren, aktualisieren und als Hintergrunddienst über launchd betreiben.

Ein wesentlicher Vorteil ist die Verfügbarkeit des openHAB CLI-Tools, das bisher nur für Debian- und RPM-Pakete existierte. Über die Kommandozeile können macOS-Nutzer nun auf die openHAB-Konsole (Karaf) zugreifen, Backups erstellen und wiederherstellen sowie den Cache verwalten. Der Tap bietet Pakete sowohl für stabile als auch für Milestone-Releases.

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Das 5.1-Release bringt zehn neue Add-ons mit, darunter Integrationen für UniFi Protect-Kameras mit WebRTC-Audio und -Video, Roborock-Saugerroboter, Viessmann-Wärmepumpen sowie Midea-Klimaanlagen.

GraalVM wurde aktualisiert für den Support von Python 3.12. Zudem steht sie nun für das JavaScript Scripting, den Home Assistant sowie das Python Scripting zur Verfügung. Das Add-on für Python Scripting unterstützt laut openHAB nun virtuelle Umgebungen (VEnv) sowie native Module, JavaScript Scripting erhält ein verbessertes Event-Objekt und einen neuen Wrapper für komplexere Skripte mit den Schlüsselwörtern let, const, function, class und return.

Die iOS-App liegt in Version 3.1 vor und unterstützt erstmals mehrere Homes sowie einen Bildschirmschoner für wandmontierte Geräte. Eine wichtige Änderung betrifft die Persistence-Konfiguration: Standardmäßig werden Items nicht mehr automatisch persistiert, sondern erfordern eine explizite Konfiguration. Ein Upgrade-Tool soll bestehende Installationen entsprechend anpassen.

Ein vollständiger Überblick aller Änderungen und Neuerungen im Release 5.1 lassen sich dem openHAB-Blog entnehmen.


(map)



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Interview mit dem Hacker Andrew „bunnie“ Huang über Open Source Silicon


c’t: Sie haben in der IT-Sicherheit schon einiges geleistet, können Sie sich kurz vorstellen?

Andrew „bunnie“ Huang: Es hilft, alt zu sein, gefühlt habe ich schon ein paar Leben gelebt (lacht). Ich bin bunnie, unter dem Namen kennen mich die meisten. Schon seit ich klein war, interessiere ich mich für Hardware, und seitdem versuche ich auch, sie zu hacken. Besonders bekannt geworden bin ich für meinen Hack der originalen Xbox.

Seitdem habe ich eine Menge gemacht und auch einiges an Hardware selbst entworfen: zum Beispiel eins der ersten Open-Source-Notebooks überhaupt namens Novena. Ich habe ein paar Low-Tech-Smartphones und SD-Karten rekonstruiert, einigen Start-ups aus dem Hardwarebereich geholfen und zwischendrin das Start-up Chibitronics mitgegründet, das ist eine Art Lernplattform für Elektronik. Seit Kurzem bin ich auf dem Weg, meine eigene vertrauenswürdige Hardware zu entwickeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Interview mit dem Hacker Andrew „bunnie“ Huang über Open Source Silicon“.
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Microsoft Office: Drei gute Alternativen ausprobiert


Wenn es nach Microsoft geht, existiert das Produkt „Microsoft Office“ als solches gar nicht mehr. Stattdessen bietet das Unternehmen aus Redmond unter dem Begriff „Microsoft 365“ ein ganzes Ökosystem aus cloudbasierten Anwendungen und Diensten im Abonnement an. Dazu gehören neben Teams, Exchange, SharePoint, OneDrive, Power Platform, Viva und vielen anderen auch die klassischen Office-Apps Word, Excel und PowerPoint. Die Bezeichnung „Office“ verwendet Microsoft nur noch bei den quasi unter dem Tisch angebotenen Einzellizenzen, zum Beispiel „Microsoft Office 2024 Home“.

Eine Alternative zum gesamten Microsoft-365-Ökosystem zu finden, ist schwer bis unmöglich. Zwar gibt es Zusammenstellungen wie Nextcloud oder Zoho Workspace mit Office-Programmen, Chat, Videokonferenz, Kalender und Cloudspeicher. Man kann auch Pakete aus Einzelanwendungen und -diensten schnüren. An die Integration und Interoperabilität der Microsoft-Dienste kommen solche Lösungen bislang aber nicht heran. Einrichtung und Wartung erfordern zudem umfangreiche Kenntnisse.

  • Versteht man unter „Microsoft Office“ vor allem das Paket aus Text-, Tabellen- und Präsentationsprogramm, finden sich gute Alternativen zu Word, Excel und PowerPoint.
  • Wir empfehlen Office-Pakete für Windows, macOS und Linux ohne Cloud-, Konto- und Abozwang und ohne Abhängigkeit von US- oder Fernost-Anbietern.
  • Außer lokal installierten Anwendungen für Einzelnutzer zeigen wir auch im Browser laufende Teamwork-Alternativen zu Microsoft Office Online und Google Docs.

Jedoch meinen die meisten Nutzer mit „Microsoft Office“ vor allem die drei Programme für Texte, Tabellen und Präsentationen, also Word, Excel und PowerPoint. Hierfür finden sich durchaus gute Alternativen ohne Cloud-, Konto- und Abozwang und ohne Abhängigkeit von US-Unternehmen. Die besten stellen wir in diesem Beitrag vor; die meisten davon hatten wir in einem Test verglichen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Microsoft Office: Drei gute Alternativen ausprobiert“.
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