Künstliche Intelligenz
Chip-Deal: OpenAI und Broadcom entwickeln eigenen KI-Prozessor
ChatGPT-Entwickler OpenAI hat den US-Chiphersteller Broadcom mit der Entwicklung seines ersten hauseigenen Prozessors für künstliche Intelligenz (KI) beauftragt. Dieser neueste Chip-Deal ist Teil der Bemühungen von OpenAI, die steigende Nachfrage nach Rechenleistung angesichts des KI-Booms zu sichern. Die Broadcom-Aktie legte nach Bekanntwerden der Vereinbarung kräftig zu.
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OpenAI und Broadcom gaben ihre strategische Zusammenarbeit für 10-Gigawatt an maßgeschneiderten KI-Beschleunigern am Montag bekannt. OpenAI wird die Chips entwerfen, die Broadcom ab der zweiten Hälfte des kommenden Jahres entwickeln und einsetzen wird. Die Chips sollen den weltweit steigenden Bedarf an KI decken und in den Einrichtungen von OpenAI sowie in den Rechenzentren der Partnerunternehmen eingesetzt werden, heißt es. „Die Partnerschaft mit Broadcom ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau der Infrastruktur, die erforderlich ist, um das Potenzial der KI auszuschöpfen“, sagte Sam Altman, CEO von OpenAI. Gerüchte, dass OpenAI und Broadcom eigene KI-Chips entwickeln wollen, gab es schon länger.
Finanzielle Details der nun verkündeten langjährigen Vereinbarung wurden nicht bekannt. Unklar ist, wie OpenAI den Deal finanzieren wird. „Die Finanzierung eines so großen Chip-Deals wird wahrscheinlich eine Kombination aus Finanzierungsrunden, Vorbestellungen, strategischen Investitionen und Unterstützung durch Microsoft sowie die Nutzung zukünftiger Einnahmequellen und potenzieller Kreditfazilitäten erfordern“, sagte Gadjo Sevilla, Analyst bei eMarketer, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
KI-Boom beschleunigt Investitionen
Die Zusammenarbeit von OpenAI und Broadcom reiht sich ein in massive Chip-Investitionen in den vergangenen Wochen und Monaten. Im Wettlauf um die Entwicklung leistungsstarker KI-Systeme sieht sich die Tech-Branche einem steigenden Bedarf an Rechenleistung gegenüber.
Die Vereinabrung werde „bahnbrechende Fortschritte in der KI ermöglichen“, sagte Greg Brockman, Präsident von OpenAI, in der firmeneigenen Stellungnahme. „Durch die Entwicklung unseres eigenen Chips können wir das, was wir aus der Entwicklung von bahnbrechenden Modellen und Produkten gelernt haben, direkt in die Hardware einfließen lassen und so neue Ebenen der Leistungsfähigkeit und Intelligenz erschließen.“
In der vergangenen Woche gab OpenAI bereits den Kauf von KI-Chips mit einer Kapazität von insgesamt sechs Gigawatt von AMD für mehrere Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren bekannt. Um den Kaufabsichten Gewicht zu verleihen, enthält der Deal die Option einer Firmenbeteiligung von OpenAI an AMD, sollten mehrere Zielmarken erreicht werden. Ende September wiederum kündigte der US-Chiphersteller Nvidia an, seinerseits insgesamt 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI zu investieren, um das „größte KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“ umzusetzen. Im Zuge der Kooperation wollen beide Konzerne gemeinsam neue Rechenzentren errichten, die mindestens zehn Gigawatt an Leistung umfassen.
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(akn)
Künstliche Intelligenz
iX-Workshop: Effiziente Verteidigungsstrategien mit KI
KI-basierte Werkzeuge können helfen, Schwachstellen schneller zu erkennen und gezielt zu analysieren. Dadurch können Sicherheitsprozesse effizienter gestaltet und die Zeitvorteile gegenüber potenziellen Angreifern maximiert werden. Doch wann ist der Einsatz von KI-Werkzeugen sinnvoll und wann sollten herkömmliche Methoden bevorzugt werden?
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Der iX-Workshop IT-Security: Künstliche Intelligenz für effiziente IT-Sicherheitsstrategien stellt verschiedene KI-Methoden und -Werkzeuge vor und zeigt, wann und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können.
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Dezember 01.12.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr |
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Februar 17.02.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 20. Jan. 2026 |
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April 01.04.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 04. Mrz. 2026 |
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Juni 04.06.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 07. Mai 2026 |
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August 20.08.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 23. Jul. 2026 |
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November 11.11.2026 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 14. Okt. 2026 |
In unserem iX-Workshop erhalten Sie einen umfassenden Überblick über technische Sicherheitsaudits und Abwehrmaßnahmen sowie verschiedene KI-Tools. Sie haben die Möglichkeit, diese in praktischen Übungen auszuprobieren und deren Vor- und Nachteile kennenzulernen. Dabei wird zwischen sinnvollen und weniger sinnvollen Einsatzmöglichkeiten unterschieden. Etwa 25 Prozent des Workshops sind der praktischen Anwendung des Gelernten gewidmet.
KI-Werkzeuge kennenlernen und anwenden
Der Workshop stellt konkrete Anwendungsszenarien für die vorgestellten Werkzeuge und Methoden vor. Sie lernen, wie Sicherheitsprozesse mithilfe von Künstlicher Intelligenz effizienter gestaltet werden können. Sie erfahren, wie Sie Schwachstellenscans und Penetrationstests schneller und besser auswerten können und wie Blue Teams von der automatisierten Bedrohungserkennung und der frühzeitigen Reaktion auf Angriffe profitieren.
Zielgruppe des Workshops sind sicherheitsaffine IT-Mitarbeiter, von Sicherheitsmanagern über Administratoren und SOC-Mitarbeiter bis hin zu sicherheitsinteressierten Softwareentwicklern.
Ihr Trainer Yves Kraft leitet als Head of Security Academy das Aus- und Weiterbildungsangebot der Oneconsult AG. Als ehemaliger Penetration Tester und Security Consultant verfügt er über langjährige Erfahrung als ethischer Angreifer im Bereich Schwachstellenanalyse und Angriffssimulation.
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(ilk)
Künstliche Intelligenz
Kommentar: Dauerzank um 6 GHz
In den USA dehnt sich das für WLAN zugewiesene 6-GHz-Band über fast 1,2 Gigahertz Gesamtbandbreite von 5,945 bis 7,125 GHz. In Europa ist seit der Freigabe anno 2021 bei 6,425 GHz Schluss, was 0,48 Gigahertz und damit weniger als die Hälfte des US-Spektrums ergibt. Seither kreisen Begehrlichkeiten um die oberen 700 Megahertz. Fürs WLAN wären das zwei zusätzliche extrabreite 320-MHz-Kanäle, was mehr parallele Multigigabit-Transfers in Nachbarschaften erlaubt. Den Mobilfunkern könnten sie helfen, die innerstädtische Versorgung zu verbessern. Besonders prägnant wird die Konkurrenz bei Massenveranstaltungen, also etwa in Sportstadien oder auf Konzertgeländen.
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Nach ein paar Jahren im Anlagenbau und bei der c’t-Mutter Elrad schreibt und testet Ernst Ahlers seit 1997 für die c’t. Über PC-Hardware und Stromversorgung rutschte er ins aufkommende Thema Netzwerke und WLAN, das ihn bis heute und auch die nächsten Jahre wohl nicht loslässt: Mit der laufenden Einführung von IPv6 gibt es noch viele Bugs in Routern und Access Points zu entdecken.
Schon 2023 hat die World Radio Conference entschieden, den Bereich von 6,425 bis 7,125 GHz als IMT-Band in allen Weltregionen auszuweisen. IMT steht für International Mobile Telecommunications.
Ende Oktober 2025 rief eine Lobbygruppe den Bundesdigitalminister Karsten Wildberger dazu auf, das obere 6-GHz-Band für WLAN vorzusehen und wiederholt damit ihre Forderung aus dem Vorfeld der WRC 2023. Wildberger hingegen favorisiert den Mobilfunk und handelt damit bloß konsequent nach der WRC-Entscheidung.
WLAN-Lobby ist spät dran
Nun erneut aufs WLAN zu pochen, hat ein Geschmäckle: Schon vor der Freigabe des 6-GHz-Bandes waren die Chiphersteller für Wi-Fi 6E auf die extrahohen Frequenzen vorbereitet. Intel kündigte sein AX210-Funkmodul für Notebooks Ende 2020 an und c’t testete die ersten Wi-Fi-6E-Router im Frühjahr 2022. Doch schaut man sich beispielsweise das Fritz-Portfolio an, so ist die erst seit Sommer 2024 erhältliche Wi-Fi-7-Fritzbox 5690 Pro bis jetzt deren einziger Router, der auf 6 GHz funken kann. Mit dem Beispiel ist die frühere AVM jedoch nicht allein und so gilt für alle: Wer seine Herde nicht beizeiten auf die Weide führt, muss damit rechnen, dass dort schon eine andere grast.
Momentan sieht es nach einem Sieg für die Mobilfunker aus. Für die ist schnelles WLAN am Festnetz nämlich der gefährlichste Konkurrent: Wenn per Glasfaser unbegrenztes Datenvolumen mit Gigabit-Geschwindigkeit für 70 Euro pro Monat ins Haus kommt, haben nur Vielreisende einen Grund, für Mobilgeräte einen ähnlich teuren Vertrag mit großem Datenvolumen abzuschließen. Der Rest ist mit einem Kleingeldtarif, der 10 Gigabyte pro Abrechnungsintervall bietet, typischerweise schon überversorgt. Mein Smartphone ist es definitiv, ich brauche unterwegs selten viel mehr als 2 GByte. Wenn doch, löse ich Extravolumen per Tagesticket.
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(ea)
Künstliche Intelligenz
WeatherNext 2: Google DeepMind stellt neues KI-Wettermodell vor
Wettermodelle, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten, haben zuletzt sehr genaue Vorhersagen in der diesjährigen Hurrikan-Saison im Nordatlantik geliefert. Googles KI-Abteilung DeepMind hat ein neues KI-Wettermodell vorgestellt, das nach Angaben der Entwickler sehr schnell und genau ist.
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WeatherNext 2 könne Wettervorhersagen mit einer Auflösung von einer Stunde erstellen und sei dabei achtmal schneller als die vorherige Version, teilte das Entwicklerteam mit.
Das System sei bereits für Hurrikan-Vorhersagen für Wetterdienste eingesetzt worden. Jetzt sollen damit auch die Wettervorhersagen für Search, Gemini und Pixel Weather damit erstellt werden. Eine Integration in Google Maps ist für die kommenden Wochen geplant.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
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A new era of AI-based weather forecasting to deliver more efficient and more accurate predictions
Das Modell liefert Vorhersagen für zwei Wochen in Bezug auf Temperatur, Luftdruck und Wind mit einer Genauigkeit von einer Stunde. Daneben berechne das System die Zugbahn eines tropischen Wirbelsturms für drei Tage im Voraus, sagen die Entwickler. Bisherige Systeme könnten das nur für zwei Tage.
Viele Branchen brauchen genaue Vorhersagen
Die hohe Auflösung von Wind, Wolken und Temperatur sowie die Bahnen von Stürmen sind vor allem wichtig für die Wirtschaft. Eine ganze Reihe von Branchen ist davon abhängig – die Landwirtschaft etwa, die Energiebranche oder die Schifffahrt.
KI-basierte Wettermodelle „nehmen historische Aufzeichnungen und versuchen daraus, großräumige Muster zu erkennen, um vorherzusagen, was als Nächstes passiert. Weil sie sich nicht um die kleinen Details kümmern, können sie sehr viel schneller arbeiten“, sagte Peter Battaglia, leitender Wissenschaftler bei DeepMind.
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Ausgehend von der aktuellen Wettersituation erstellt WeatherNext 2 Hunderte von möglichen Szenarien. Dabei kommt das System mit wenig Ressourcen aus: Jedes Szenario werde auf einer Tensor Processing Unit (TPU) in nur einer Minute berechnet, sagen die Entwickler.
Diese Leistungssteigerung werde durch einen neuen Ansatz in der KI-Modellierung ermöglicht, das Functional Generative Network (FGN), das DeepMind vor einigen Monaten vorgestellt hat.
Der Einsatz von KI hat die Wettervorhersage revolutioniert, da dafür nur sehr wenig Rechenleistung benötigt wird. Ohne KI müssen Wettermodelle auf Supercomputern erstellt werden.
(wpl)
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