Apps & Mobile Entwicklung
Civilization VI: Strategiespiel derzeit kostenlos im Epic Games Store
Diese Woche gibt es wieder einen namhaften Titel als Gratisangebot im Epic Games Store: das Globalstrategiespiel Civilization VI vom Entwicklerstudio Firaxis Games. Der 2016 erstmals erschienene Titel ist in der Platinum Edition samt DLCs zeitlich begrenzt kostenlos zu haben.
Civ 6 eine Woche kostenlos abrufbar
Wer einen kostenlosen Account bei Epic Games besitzt, kann das Spiel bis zum 24. Juli 2025 um 17 Uhr für 0 Euro seiner Bibliothek hinzufügen und für immer behalten. Mit solchen Gratis-Deals lockt Epic Games seit inzwischen 6,5 Jahren in seinen Store und lässt sich das viel Geld kosten.
Der Umfang der Sid Meier’s Civilization VI Platinum Edition lautet wie folgt:
- Sid Meier’s Civilization VI (Hauptspiel)
- Sid Meier’s Civilization VI – Wikinger Szenariopaket
- Sid Meier’s Civilization VI – Polen Zivilisations- & Szenariopaket
- Sid Meier’s Civilization VI – Australien Zivilisations- & Szenariopaket
- Sid Meier’s Civilization VI – Persien und Makedonien Zivilisations- & Szenariopaket
- Sid Meier’s Civilization VI – Nubien Zivilisations- & Szenariopaket
- Sid Meier’s Civilization VI – Khmer und Indonesien Zivilisations- & Szenariopaket
- Civilization VI: Rise and Fall (Erweiterung)
- Civilization VI: Gathering Storm (Erweiterung)
Ursprünglich wurde Civilization VI im Oktober 2016 mit 18 spielbaren Zivilisationen veröffentlicht. Weitere kamen im Laufe der Zeit per DLC dazu. Die hier verschenkte PC-Version hält einen Metascore von 88 von 100 Punkten beim Bewertungsportal Metacritic. Spieler geben dort allerdings nur 7,2 von 10 möglichen Punkten.
Der Nachfolger wird regelrecht gehasst
In diesem Jahr erschien mit Civilization VII der Nachfolger, der allerdings die großen Fußstapfen des Vorgängers nicht füllen mag. Der Metascore von 79 ist dabei noch ordentlich, der User Score von nur 3,8 wiederum vernichtend gering. Ein großes Feature-Update sollte jüngst die Stimmung der Fans verbessern, doch die neuen Bewertungen auf Steam fallen sogar noch schlechter aus als zuvor.
Nächste Woche folgt Legion TD2
Nächsten Donnerstag um 17 Uhr folgt mit Legion TD2 das nächste Gratisspiel im Epic Games Store, bei dem es sich um ein Tower-Defense-Game mit Multiplayer-Option für bis zu 8 Spieler handelt.
Apps & Mobile Entwicklung
Nach sachdienlichem Hinweis: Apple verklagt iOS-26-Leaker, Mitarbeiter bereits entlassen
Gerüchte begleiten den Apple-Konzern seit Dekaden, sei es das erste iPhone oder iOS 7 – Leaks zu zukünftigen Produkten und Software sind kein Novum. Nun hat ein Leaker den Bogen wohl überspannt: Apple wirft mehreren Personen vor, bewusst geistiges Eigentum über einen Mitarbeiter gestohlen und dann für Profit eingesetzt zu haben.
Im Mittelpunkt steht der für Android- und Apple-Leaks bekannte YouTuber Jon Prosser. Wie viele in der Branche verfügt auch er über eine ambivalente Treffsicherheit, doch für iOS 26 hat Prosser schon im Januar sehr detaillierte Einblicke in die neue Designsprache Liquid Glass mit Konzepten gegeben, die nach eigenen Aussagen auf internen Videos von iOS 26 basieren. Gegenstand waren die Kamera-App und iMessage. Auch wenn die nun vorgestellte Optik von iOS 26 im Detail von Prossers Vorhersagen abweicht, handelte es sich erkennbar um das, was heute als Liquid Glass bekannt ist.
Der Vorwurf von Apple
Wie Apple jetzt in einer Klage gegen Prosser und den Mitangeklagten Michael Ramaccotti versucht geltend zu machen, stammen die Informationen über iOS 26, die Prosser veröffentlicht hat, von einem internen Entwickler-iPhone. Auf dieses hatte Ramaccotti nach Angaben des Konzerns unrechtmäßigen Zugriff, nachdem Ramaccotti eine persönliche Freundschaft zum Apple-Software-Entwickler Ethan Lipnik dafür ausgenutzt hatte.
Ramaccotti habe Wochenenden mit Lipnik verbracht, seine Sicherheitsroutinen untersucht und sich an einem Wochenende Zugang zu Wohnung und Entwickler-iPhone verschafft, als Lipnik nicht vor Ort war, und dann per Videoanruf über FaceTime an Prosser das noch unveröffentlichte iOS 26 geteilt.
According to Mr. Ramacciotti’s message, while staying at Mr. Lipnik’s home, Mr. Ramacciotti used location tracking to determine when Mr. Lipnik would be gone for an extended period, acquired his passcode, and broke into his Development iPhone, which Mr. Lipnik had failed to properly secure according to Apple’s policies. As he detailed in the audio message, Mr. Ramacciotti made a video call to Mr. Prosser and “showed iOS” on the Development iPhone. He demonstrated several features and applications, disclosing details of the unreleased iOS 19 operating system.
Apple v. Prosser/Ramaccotti – Punkt 8
According to Mr. Lipnik, Mr. Ramacciotti often spent time at his home, sometimes staying for the weekend, and observing his patterns and security protocols for his devices.
Apple v. Prosser/Ramaccotti – Punkt 30
Ramaccotti habe das Vorgehen in einer Sprachnachricht an Lipnik geschildert, die Apple vorliegt. In dieser habe Ramaccotti wohl auch zugegeben, dass er wusste, dass er damit die Anstellung seines Freundes Lipnik bei Apple gefährde. Der Konzern hat Lipnik mittlerweile aufgrund von Verstößen gegen interne Sicherheitsprotokolle entlassen.
Prosser angeblich im Mittelpunkt des Plans
Prosser wird nun vorgeworfen, diesen Plan vorgeschlagen zu haben. Denn Prosser soll von Geldnöten bei Ramaccotti und dessen Verbindung zum Lipnik gewusst und Ramaccotti Geld versprochen haben, wenn er bei der Operation helfe. Der Videoanruf aus Lipniks Wohnung soll von Prosser aufgezeichnet und die Inhalte an mindestens eine Person weitergeleitet worden sein. Diese wandte sich an Lipnik, da dieser seine Wohnung im Video erkannte. Danach sei die Sprachnachricht von Ramaccotti an Lipnik entstanden.
Because Mr. Prosser lacked access to Apple’s networks and systems, he enlisted Mr. Ramacciotti to help him access Apple’s confidential software designs. Mr. Prosser promised Mr. Ramacciotti compensation in the form of money or a future job opportunity for Mr. Ramacciotti in exchange for helping Mr. Prosser to access, obtain, and copy Apple confidential information.
Apple v. Prosser/Ramaccotti – Punkt 29
Apple beruft sich in der Klage auf den „Defend Trade Secrets Act“ aus 2016, macht Industriespionage sowie Diebstahl geistigen Eigentums gegenüber den Angeklagten geltend. Prosser soll von der Veröffentlichung illegal erhaltener Konzerngeheimnisse über die Veröffentlichung in den sozialen Medien profitiert haben. Apple betont, wie viel Arbeit der Konzern in die Geheimhaltung neuer Funktionen gesteckt hat, um zu verhindern, dass andere Konzerne darauf Zugriff erhalten. Nur durch die Umgehung all dieser Beschränkungen sei Prosser überhaupt in den Besitz der Informationen gelangt.
Geheimer Informant schwärzt Prosser und Ramaccotti bei Apple an
Aufmerksam wurde Apple nach eigenen Angaben auf den Sachverhalt, weil eine anonyme Quelle Anfang April den Zusammenhang zwischen Prosser, Ramaccotti und Lipnik per E-Mail aufdeckte. Von wem die E-Mail stammt, ist nicht klar, sie ist jedoch in die Klage enthalten – wenn auch geschwärzt.

Statement von Prosser
Prosser hat sich zu der Klage bereits knapp auf der Plattform X geäußert und auch einen Screenshot eines angeblichen Chatverlaufs, mutmaßlich mit Ramaccotti, veröffentlicht. Dieser soll untermauern, dass Prosser nicht bewusst war, woher Ramaccotti die Informationen hatte, die Prosser dann auf YouTube und in den sozialen Medien verbreitete.
In seinem Video im Januar zu iOS 26 beschreibt Prosser jedoch, wie aufwendig es ist, solche Informationen zu bekommen. Dieses Zitat führt Apple ebenfalls an um zu belegen, dass sich Prosser der illegalen Herkunft der Informationen bewusst sein musste.
Apple does a lot of clever hiding. Let’s say you’re an Apple engineer: some elements of the OS are forked off into separate teams to prevent a full build from being in your possession, which is also why we never really see iOS leak early. Some of the elements are especially hidden—not from you, but maybe from prying eyes while it is in your possession.
Prosser im Januar 2025
Ob Prosser nun zurecht von Apple ins Zentrum der Vorwürfe gerückt wird, muss das Verfahren zeigen, für welches Apple die Verwendung von Geschworenen beantragt hat.
Was will der Konzern erreichen?
Finanziellen Ausgleich beziffert der Konzern in seiner Klage nicht, vielmehr soll das Gericht eine solche Summe festlegen. Apple hofft auf Seite 12 deshalb auch auf die Genehmigung einer Unterlassung, die Prosser die Veröffentlichung von Apple-Leaks untersagt, insoweit das Gericht dies als nötig und angemessen empfindet. Die angeblich im Besitz von Prosser befindlichen Videos zu iOS 26 sollen vernichtet werden.
Prosser hat nämlich allem Anschein nach nicht alle Details und Aufnahmen verwertet bzw. könne sich der Konzern dessen nicht sicher sein und fürchte, dass Prosser noch mehr Geheimnisse und unveröffentlichte Details von iOS 26 mit der Öffentlichkeit teilt, die Lipnik auf dem Entwickler-iPhone hatte.
Although Apple ended Mr. Lipnik’s employment for violation of Apple’s policies that protect development and unreleased devices, software, and features, the damage has been done and the risk to Apple persists. Defendants remain in possession of Apple’s trade secrets relating to its confidential software designs, including one or more video recordings. […] Apple does not know whether Defendants may have additional recordings or other forms of Apple confidential information that are at risk of disclosure. While certain features have been disclosed to others in the interim, the Development iPhone additionally contained other unannounced design elements that remain confidential.
Apple v. Prosser/Ramaccotti – Punkt 36
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Preise für mehrere Apps gestrichen – Ist auch eine App für Euch dabei?
Üblicherweise kosten die folgenden acht Apps Geld, doch aktuell sind sie im Rahmen eines Angebots zum Nulltarif erhältlich. Das allerdings nur für kurze Zeit. Wer die Pro-Apps langfristig ohne Bezahlung nutzen möchte, muss sie zeitnah herunterladen.
In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.
Kostenlose Pro-Apps (Android)
- Volume Control per App (
0,69 Euro) – Mit dieser App könnt Ihr die Lautstärke individuell für jede Anwendung anpassen. Ihr möchtet zum Beispiel, dass Eure Musik-Player lauter sind als TikTok? Dann legt einfach im Voraus fest, wie laut die einzelnen Apps sein sollen – ganz nach Euren Vorlieben. (4,0 Sterne, 401 Bewertungen) - Gallery Slideshow (
0,69 Euro) – Wer sich einen digitalen Bilderrahmen wünscht, kann sein Smartphone im Handumdrehen entsprechend aus- und aufrüsten. Dank dieser App zeigen Eure Handys eine Diashow, die sich zudem individuell gestalten lässt. Selbst Musik im Hintergrund und verschiedene Übergangseffekte sind verfügbar und lassen sich flexibel anpassen. (3,9 Sterne, 180 Bewertungen) - Reminder Pro – Erinnerung (
3,69 Euro) – Im ersten Schuljahr vergaß der Harry-Potter-Charakter Neville Longbottom, was er vergessen hatte. Mit dieser Erinnerungs-App wäre ihm das wohl eher nicht passiert. Die Anwendung bietet nämlich vielfältige Möglichkeiten, Erinnerungen darzustellen. Ob als Pop-up auf dem Bildschirm oder über ein praktisches Widget – Ihr behaltet alles im Blick. (4,2 Sterne, 3.000 Bewertungen) - MAYATCH (
0,99 Euro) – Freunde von Puzzles und Minispielen kommen mit dieser App voll auf ihre Kosten. Sie wurde bewusst als entspannter Zeitvertreib für zwischendurch gestaltet – ganz ohne störende Werbung oder ein Bezahlsystem, das zum Geldausgeben drängt. Darüber hinaus überzeugt das charmante Pixel-Design auf ganzer Linie. (3,9 Sterne, 192 Bewertungen)
Gratis Premium-Apps (iOS)
- JPG to PDF: Photo to PDF (
2,99 Euro) – Diese Anwendung hält, was ihr Name verspricht: Sie konvertiert JPG-Bilder in PDF-Dateien. Dabei haben Nutzer die Möglichkeit, verschiedene Layouts auszuwählen, Bilder zu kombinieren, die Reihenfolge anzupassen und die gewünschte PDF-Größe festzulegen. (4,8 Sterne, 47 Bewertungen) - Space Clutter (
0,99 Euro) – Bei diesem Spiel handelt es sich um ein minimalistisches Arcade-Game aus dem Jahr 2012, das im Weltraum spielt. Es ist jetzt auch für iOS erhältlich. Wer beim Begriff „Arcade“ nostalgische Gefühle entwickelt, sollte dem Retro-inspirierten Spiel unbedingt eine Chance geben. (5,0 Sterne, 1 Bewertung) - Music Quiz: Know Your Library? (
0,99 Euro) – Hinter diesem Spiel steckt ein Quiz, das auf der eigenen Musikbibliothek aufbaut. Wer meint, seine Lieblingssongs in- und auswendig zu kennen, kann hier sein Wissen auf die Probe stellen. Die grafische Gestaltung des Spiels passt sich dabei jeweils dem aktuell abgespielten Song an. (5,0 Sterne, 6 Bewertungen) - Hundeführer 2 PRO (
1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)
Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten
Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.
Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.
In-App-Käufe und Werbung
Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
App-Berechtigungen
Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.
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Im Test vor 15 Jahren: Der Scythe Ninja 3 hatte für 40 Euro keine Schwächen
Mit dem Scythe Ninja 3 (Test) startete der Hersteller fünf Jahre nach dem ursprünglichen Ninja einen erneuten Versuch, die Gunst der Nutzer mit einem günstigen Preis, guter Kühlleistung und niedriger Lautstärke zu gewinnen.
Altbewährtes Rezept in quadratischer Bauweise
Der Ninja 3 sollte die altbewährten Merkmale der Ninja-Baureihe weiterführen. Spezifisch waren das ein günstiger Preis, in diesem Fall in Höhe von 40 Euro inklusive Lüfter, eine hohe Kühlleistung und eine geringe Lautstärke. Für die beiden letzteren Eigenschaften sorgte Scythe mit acht 6-mm-Heatpipes, die die Abwärme von der vernickelten Kupferbasis an die Aluminiumlamellen des 1.080 Gramm schweren Kühlerboliden abführten.
Typisch für die Ninja-Serie war der hohe Lamellenabstand von etwa 2 mm, der Lüftern mit niedriger Drehzahl die Arbeit erleichterte. Verglichen mit den Vorgängern Ninja (4 mm) und Ninja 2 (2,5 mm) war der Lamellenabstand aber geringer, womit der Einsatz als Passivkühler effektiv wegfiel. Dazu passend gab es den mitgelieferten 120-mm-Lüfter des Typs Scythe Slip-Stream SY1225SL12HPVC mit PWM-Steuerung in zwei verschiedenen Bereichen. Im „Low“-Modus reichte der Drehzahlbereich von 470 bis 1.340 U/min, während die Drehzahlen im „High“-Modus auf 740 bis 1.900 U/min anstiegen. Daraus ergaben sich Fördervolumen von 39 bis 130 m³/h respektive 63 bis 187 m³/h.
Äußerlich machte der Ninja 3 seine Herkunft klar. Der Kühlkörper selbst war mit Abmessungen von 120 × 120 × 160 mm (L × B × H) quadratisch gehalten und in in vier Kühlkörper mit je 38 Lamellen unterteilt. Diese Bauform ermöglichte große Flexibilität, sodass der Lüfter an jeder der vier Seiten montiert werden konnte. Eine große Verbesserung des Ninja 3 war das überarbeitete Montagesystem, das statt auf Push-Pins nun auf eine Rückplattenverschraubung auf allen Sockeln (Intel LGA 775, 1156 und 1366, AMD 754, 939, AM2, AM2+ und AM3) setzte. Generell gestaltete sich die Montage relativ problemlos, wobei das Einfädeln und Festziehen der Schrauben etwas Fingerspitzengefühl bedurfte.
Starke Kühlleistung mit Serien- und Referenzbelüftung
Als überraschende Stärke konnte der Ninja 3 weiterhin im semipassiven Betrieb glänzen. Mit der Referenzbelüftung machte der Ninja 3 im Test eine sehr gute Figur und platzierte sich vor allem in den niedrigeren Drehzahlregionen an der Spitze des Testfeldes, wobei er bei mittleren bis hohen Drehzahlen auf einen Platz in der Mitte abrutschte. Ähnlich sah es im „Performance“-Modus mit einer stark übertakteten CPU aus. Insgesamt war die Leistung mit Referenzbelüftung als gut zu bewerten.
Mit der Serienbelüftung lieferte der Ninja 3 ähnlich starke Ergebnisse ab und landete in der vorderen Mitte des Testfelds. Anzumerken war hier, dass einige der Konkurrenten mit einer deutlich leistungsstärkeren Doppelbelüftung ausgestattet waren und daher einen Vorteil hatten. In puncto Lautstärke konnte der mitgelieferte Slip-Stream-Lüfter mit wenigen Nebengeräuschen und einer guten Laufruhe glänzen. Besonders im niedrigen Drehzahlbereich war der Lüfter so kaum wahrnehmbar, während in den höheren Drehzahlbereichen die Luftumschlagsgeräusche dominierten und ab etwa 1.600 U/min störend wurden.
Fazit
Mit einem Preis von 40 Euro inklusive Lüfter war der Scythe Ninja 3 deutlich günstiger als viele seiner Konkurrenten von Noctua, Prolimatech oder Thermalright. In Anbetracht der guten Kühlleistung, des Potenzials für einen semipassiven Betrieb und des guten mitgelieferten Lüfters war der Ninja 3 eine solide Empfehlung für den Großteil der Anwender. Große Schwächen hatte der Ninja 3 nicht, solange nicht die absolut höchste Kühlleistung benötigt wurde.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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