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Companisto Business Angels feiern Börsengang und 40 Mio. Series-B-Finanzierung 


“Wir wollten Gründer:innen durch unser progressives Angel-Netzwerk viel, schnell und wiederholt Kapital verschaffen. Jeder weiß, dass das straßenmusikantenhafte Vorspielen vor einzelnen Investoren aus Gründer:innen-Sicht sehr ineffektiv ist und wertvolle Zeit raubt. Die fehlt dann in der Produktentwicklung und beim Vertrieb. Warum sollten ausgerechnet Business Angels die neuen Möglichkeiten nicht nutzen, sich durch Technologie effizienter zu organisieren? So David Rhotert.

Dieser Ansatz ging auf, heute ist Companisto das größte Business-Angel-Netzwerk der D-A-CH-Region mit mehr als 2.500 Business Angels. Über Companisto wurden 261 Millionen Euro in 379 Finanzierungsrunden in Startups investiert. 

BigRep, ein Companisto-Portfolio-Unternehmen, das großformatige 3D-Drucker entwickelt, ging im Juli 2024 an die Frankfurter Börse. Dieser Schritt markierte nicht nur einen wichtigen Meilenstein für das Tech-Startup, sondern auch für die Companisto-Investoren, die seit 2019 insgesamt 3,5 Millionen Euro in BigRep investiert und als Wegbereiter zusammen mit anderen namhaften Investoren wie BASF VC, Köhler Invest und der KfW früh an das Team geglaubt haben. 

Ein weiteres prominentes Beispiel aus dem Companisto-Portfolio ist HERO, ein Anbieter von Softwarelösungen für Handwerksbetriebe. Das Unternehmen konnte im Jahr 2024 eine Series-B-Finanzierungsrunde über 40 Millionen Euro mit namhaften Venture-Capital-Gesellschaften (VCs) abschließen und seinen Unternehmenswert dadurch auf 150 Millionen Euro steigern. (Quelle)

Durch Co-Finanzierungsrunden wurden VCs zu Partnern von Companisto 

„Vor vielen Jahren war es noch ein Aufreger, als ein VC mit uns in eines unserer Startups investiert hat, wie bei Koro. Es ist normal, dass ein neues Beteiligungsmodell, wie wir es etabliert haben, den Playern am Markt erst einmal vorgestellt und erklärt werden muss. Mittlerweile sind Co-Finanzierungen zum Standard geworden, aufregend ist das für uns nicht mehr“, so David Rhotert. 

Das Berliner Food-Startup, spezialisiert auf den Online-Vertrieb von Naturkost, wurde bereits 2018 über Companisto finanziert. KoRo entwickelte sich zum am schnellsten wachsenden Food-Startup Deutschlands mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro. Im März 2022 investierten renommierte Venture-Capital-Firmen wie HV Capital, Five Season Ventures und PARTECH mit in das Unternehmen. 

Zu den weiteren VCs, die mit Companisto Co-Investments gemacht haben, zählen unter anderem nationale und internationale VC-Gesellschaften wie CUSPCAPITAL, Eight Roads, b2venture, BASF Ventures, Coparion, PropTech1, Seven Ventures (ProSieben), APX, Hanse Ventures, 4Tree Capital sowie diverse Venture-Capital-Fonds der Länder und ihre Investmentvehikel (LBBW, bm-t etc.) und viele mehr. 

Neue Dimensionen: 35 Millionen für ein Startup aus einem Business-Angel-Netzwerk 

Zu den bekannten Companisto-Startups zählt auch das Deep-Tech-Startup AMERIA AG. Bei letzterem wird das Potenzial des digitalen Angel-Investings besonders deutlich: Das Companisto-Netzwerk hat in Summe über 35 Mio. Euro in die AMERIA AG investiert, aufgeteilt in fünf Finanzierungsrunden. Investments in dieser Größenordnung wurden bislang nur von VC-Gesellschaften getätigt, nicht aber von Business-Angel-Netzwerken. 

Albrecht Metter, Vorstand der AMERIA AG, formuliert es so: „Die Companisto-Finanzierungen waren für unser Unternehmen mit Abstand jeweils die größten Marketingkampagnen. Über diese große Aufmerksamkeit haben wir nicht nur viel Kapital, sondern auch neue Kunden, strategische Partner und neue Mitarbeiter hinzugewonnen. Diese Unterstützung eines starken Netzwerks zu erfahren, ist ein sehr bestärkendes Erlebnis, wenn man als innovativer Gründer auch viel Gegenwind bekommt.“ 

Netzwerke wirken dann gut zusammen, wenn sie effektiv organisiert sind 

Tamo Zwinge, der wie sein Co-Founder Rechtsanwalt ist, legte von Anfang an sein Augenmerk auf die Organisationseffizienz: „Wir haben gelernt, eine große Gruppe von Business Angels und Investoren in einer schlanken Transaktion zu bündeln und Beschlüsse in einem digital erprobten Angel-Pooling extrem schnell fassen zu können. Natürlich war es eine recht nerdige Arbeit über viele Jahre und es hieß erst einmal, Erfahrungen zu sammeln. 

Heute sind wir viel schneller in der Beschlussfassung als die meisten anderen, die sich oft per E-Mail abstimmen müssen. Mit einem großen Programmiererteam und 40 spezialisierten Kolleg:innen, deren Beruf das ist, geht das natürlich auch viel schneller, als wenn jemand das in seiner Freizeit machen muss, ohne die Spezialisierung dafür zu haben.“ 

Das Ziel der Companisto-Gründer war es, einen neuen Impuls im seit Jahrzehnten schwächelnden deutschen Venture-Capital-Markt zu setzen. Eine Maßnahme, um der chronischen Unterversorgung deutscher Startups etwas entgegenzusetzen und Gründer:innen neue Möglichkeiten zu geben, ihre Finanzierungsziele zu erreichen. 

Nach einem Jahrzehnt in der Vorreiterrolle lässt sich festhalten, dass sie ihr Ziel erreicht haben. Companisto hat sich als langfristiger Partner für Gründer:innen etabliert, neues Kapital für Startups freigesetzt und begleitet die Teams erfolgreich von der Seed-Phase über Bridge- und Folgefinanzierungen bis hin zu Wachstumsfinanzierungsrunden. Mehr erfahren Sie hier.

Foto (oben): Companisto



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Lap Coffee: Insight Partners investiert in Berliner Kaffee-Startup


Lap Coffee zieht Investoren an: Ein New Yorker VC ist jetzt an Bord. Was macht die Kaffee-Kette so begehrt?

Lap Coffee: Insight Partners investiert in Berliner Kaffee-Startup

In die Kaffee-Kette Lap sind bereits namhafte VCs investiert.
Gründerszene

Die Läden von Lap – kurz für „Life Among People“ – sind klein, die Einrichtung schlicht, die Schlangen davor aber meist lang. Denn hier bekommt man den Kaffee vergleichsweise günstig – Cappuccino für 2,50 Euro, Flat White für drei Euro. Allein in Berlin hat Lap Coffee elf Filialen; eine in München. More to come.

Jetzt hat das Startup einen neuen Investor, wie Deutsche Startups berichtet. Mit an Bord ist der New Yorker VC Insight Partners. Er reiht sich zu den namhaften Bestandsinvestoren HV Capital und Foodlabs sowie Roundtable und Origins Ventures.

Die Höhe der Summe der neuen Finanzierung wird laut Deutsche Startups nicht genannt, allerdings soll Insight Partners Firmenanteile von Lap Coffee in Höhe von 15 Prozent halten.

Coffee und Events

Dass Lap Coffee zahlreiche Investoren um sich sammelt, dürfte unter anderem auch daran liegen, dass die Gründer keine Unbekannten sind. Gegründet wurde Lap Coffee nämlich von Ralph Hage und Tonalli Arreola. Den ersten Laden eröffneten sie im September 2023 in Berlin-Mitte.

Beide haben ihren Background in der Berliner Startup-Szene. Hage arbeitete bei Delivery Hero, gründete 2021 den Lieferdienst für türkische Lebensmittel namens Yababa. Arreola arbeitete zuvor bei Lime und Flink.

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Auf Instagram hat Lap Coffee fast 25.000 Follower. Dass die Kaffee-Kette momentan als Hype gehandelt wird, dürfte neben den Kaffee-Preisen auch am Konzept liegen: Collabo-Events mit anderen Firmen. Zum Beispiel ein Sunday Run mit Adidas – oder auch auf der Berliner Fashion Week war Lap mit Kaffee vertreten.



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5 neue Startups: Emerge Tech, about.business, Evela Health, 3ive, Pelora


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Emerge Tech, about.business, Evela Health, 3ive und Pelora.

5 neue Startups: Emerge Tech, about.business, Evela Health, 3ive, Pelora

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Emerge Tech
Das Berliner Unternehmen Emerge Tech setzt auf KI-basiertes Employer Branding. “Unsere AI Agents nehmen dir den Druck – sie schaffen Raum für das, was wirklich zählt: Employer Branding, das Menschen verbindet”, ist vom Team der Gründer Thomas Holl, Wolf Reiner Kriegler und Daniel Braun zum Konzept zu lesen.

about.business
about.business aus Stuttgart, von Oliver Eckert und Boris Faißt an den Start gebracht, möchte Unternehmen dabei helfen, sich “wieder auf das Kerngeschäft zu konzentrieren”. “Mit unserem Portal übernehmen wir die Last der Bürokratie und bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur entlasten, sondern auch Ihr Unternehmenswachstum fördern”, so die Gründer.

Evela Health
Die noch junge Berliner HealthTech-Firma Evela Health, von der ehemaligen PlusDental-Chefin Eva-Maria Meijnen,Valerie Kirchberger und Cornelius Remschmidt gegründet, positioniert sich als “digitale Versorgungsplattform für Frauen ab 40 – mit Fokus auf Wechseljahre, Prävention und gesunde Lebensführung”. 

3ive
Hinter 3ive aus München, von Roman Reiner Schmidt, Stefan Stier und Christian Röpke ins Leben gerufen, steckt ein “KI-Gehirn für Ingenieurbüros” oder auch die “erste KI-Software, die für datengesteuertes Design-Engineering entwickelt wurde”. “3ive.AI is building the AI brain for engineering—connecting 3D data, cost logic, and design history for data-driven engineering decisions”, ist ergänzend zu lesen.

Pelora
Bei Pelora aus Erlangen, von Johanna Geiß und Erik Sippel aus der Taufe gehoben, handelt es sich um eine innovative Indoor-Ortungslösung für hochpräzises Echtzeit-Tracking von Assets, Fahrzeugen und Personen. “Die Technologie ermöglicht die Lokalisierung aller Bluetooth-Geräte und liefert hochwertige Positionsdaten für vielfältige Anwendungen”, teilt das Team mit.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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AI-First-Strategie: So verbessert ihr mit KI eure Prozesse




Wir wollen von Gründern wissen, wie sie AI-first in ihren Firmen umsetzen. Heute: Nader Fadl, Co-Founder von Experial aus Köln.



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