Apps & Mobile Entwicklung
Cooler Master NR200P V3: SFF-Gehäuse wird mit L-Mesh aktualisiert
Die dritte Generation des SFF-Gehäuses Cooler Master NR200P optimiert die Kühlung und aktualisiert die Technik. Das Design wird beim V3 im gleichen Zuge deutlich auffälliger und folgt dem gegenwärtigen Trend-Look mit L-Mesh.
Das Cooler Master NR200P V2 (Test) war im Prinzip die „Schuhkasten-Box“, mit rund 20 Liter Volumen und Platz für große Grafikkarten. Daran ändert sich gar nicht viel. Minimal andere Abmessungen und vor allem ein neu gestaltetes Äußeres heben das V3 allerdings deutlich von seinem Vorgänger ab.
Dazu gehört vor allem das Seitenelement, das seine Luftöffnungen nun durch ein Mesh-Gitter auf Höhe der Grafikkarte ersetzt – und dieses auch bis zur Front laufen lässt, die nun aus einem einzigen, gebogenen Panel besteht. Diese nun aus einem Element bestehende Außenhülle gibt es alternativ auch mit Sichtfenster.
Millimeter-Änderungen
Damit die Grafikkarte über das Seitenteil atmen kann, bleibt sie wie im V2 um 90 Grad gedreht, das nötige Riser-Kabel aktualisiert Cooler Master auf PCIe 5.0. Die GPU darf weiterhin rund 360 Millimeter lang und 160 Millimeter hoch bauen, die mögliche Breite sinkt allerdings von 80 auf 78,5 Millimeter (3,8 Slots).
Der gewonnene Platz im Gehäuse kommt dem CPU-Kühler zu Gute, der nun statt 67 Millimeter 70 Millimeter hoch werden darf. Das ist im Mini-Segment bei Top-Blow-Modellen keine insignifikante Änderung – ein paar Millimeter mehr schaffen zumindest bei Luftkühlern hinter der Grafikkarte mehr Raum zum Ansaugen von Luft.
Lüfter können im Deckel, wo maximal ein 280-mm-Radiator Raum findet, sowie am Boden montiert werden, wobei dort bei Vollbestückung ein 3,5″-Montageplatz verloren geht. Zudem können an der Unterseite lediglich 15 Millimeter hohe Ventilatoren verbaut werden. Mitgeliefert wird allerdings kein einziger Lüfter. Das SFX-Netzteil bleibt hinter der Front, hinter der Frontblende zudem der 2,5/3,5″-Montageslot für Datenträger.
Im Handel wird das NR200P V3 noch nicht geführt. Auch zum Preis schweigt Cooler Master noch. Anzunehmen ist allerdings aufgrund des ähnlichen Aufbaus und der vergleichbaren Ausstattung, dass die Preisempfehlung des Vorgängers von rund 120 Euro gehalten wird.