Künstliche Intelligenz
Crucials schnellste SSD gelangt in den Handel
Crucial hat seine bislang schnellste SSD im Kärtchenformat M.2 vorgestellt. Mit der T710 folgt der Hersteller dem Trend, Controller des Zulieferers Silicon Motion einzusetzen. Der SM2508 ersetzt den Phison E26 des Vorgängers T705.
Dadurch sinkt die maximale elektrische Leistungsaufnahme auf unter 10 Watt, was wiederum die Kühlung erleichtert. Gleichzeitig steigt die maximale Übertragungsgeschwindigkeit. Crucial selbst gibt bis zu 14,9 GByte/s lesend und 13,8 GByte/s schreibend an. Wir haben mit unserem 2-TByte-Testmuster gut 14,5 beziehungsweise 13,1 GByte/s nachgemessen – eine leichte Verbesserung gegenüber der T705. Dafür benötigt auch die T710 einen M.2-Steckplatz mit vier PCI-Express-5.0-Lanes.
Auch die T710 erscheint wieder in Varianten mit Kühlkörper.
(Bild: Crucial)
Mal schneller, mal langsamer
Die Zugriffe auf zufällige Speicheradressen hängen stark vom System ab. Crucial selbst gibt hohe Werte von bis zu 2,3 Millionen IOPS an. Zahlen jenseits der zwei Millionen IOPS erreicht unser Testsystem herstellerübergreifend nicht. Die gemessenen knapp 1,4 Millionen IOPS lesend sind aber immer noch sehr gut. Lediglich die Schreibzugriffe der T710 sacken gegenüber der T705 ab, in unserem Fall um ein Viertel auf gut 1,1 Millionen IOPS.
Analog büßt die T710 im Vergleichs-Benchmark PCMark 10 Leistung ein. Im sogenannten Full System Drive Benchmark fällt die Punktzahl um ein Fünftel auf knapp 4400. Der Test bewertet, wie gut sich eine SSD als Systemlaufwerk mit installiertem Betriebssystem eignet. Ein derart hoher Rückgang überrascht – die T710 eignet sich aber trotzdem noch gut für den Einsatzzweck.
Ein vollständiger Test der Crucial T710 erscheint demnächst in der c’t und auf heise online, zusammen mit einem Vergleich anderer aktueller High-End-SSDs.
Erste Händlerlistungen
Crucial empfiehlt für die T710 Preise von 180 Euro für einen TByte Speicher, 275 Euro für 2 TByte und 500 Euro für 4 TByte. Die Versionen mit Kühlkörper kosten je 20 Euro mehr. Erste Händler listen die kühlerlosen SSDs bereits zu etwas günstigeren Preisen. Damit liegt Crucials T710 auf dem gleichen Niveau wie die High-End-SSDs anderer Hersteller, etwa Samsungs SSD 9100 Pro und Sandisks WD Black 8100.
Die Auslieferung soll innerhalb der nächsten Wochen beginnen.
(mma)
Künstliche Intelligenz
iX-Workshop: Spurensicherung nach M365-Angriff ‒ Protokolle gezielt auswerten
Hinter Business E-Mail Compromise (BEC) stehen zielgerichtete Angriffe, bei denen Cyberkriminelle die Identität von Führungskräften annehmen. Mit gefälschten E-Mails verleiten Sie Angestellte dazu, Geld oder interne Daten zu versenden und so dem Unternehmen nachhaltig zu schaden.
Im zweitägigen iX-Workshop M365 Forensik und Incident Response: Angriffe erkennen, eindämmen und forensisch untersuchen lernen Sie aktuelle Bedrohungen für Microsoft 365 kennen und erfahren, wie Sie mit BEC richtig umgehen, um die daraus folgenden Schäden zu minimieren. Ebenfalls erhalten Sie einen Einblick in das Mitre-Att&ck-Framework und den Security Incident Management Process.
Oktober 15.10. – 16.10.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 16. Sep. 2025 |
Dezember 09.12. – 10.12.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 10. Nov. 2025 |
Perspektivwechsel: simulierte Angriffe selbst ausführen
Mit einer praxisnahen BEC-Simulation werden Sie in diesem Workshop selbst zum Angreifer und lernen so die Vorgehensweise von Cyberkriminellen mit M365-Anwendungen kennen. Dabei übernehmen Sie ein Benutzerkonto und stehlen vertrauliche Daten, um sie für Phishing-Angriffe und Rechnungsbetrug zu verwenden.
Im nächsten Schritt übernehmen Sie die Rolle des Incident Responders und analysieren auf Grundlage der Ergebnisse die hinterlassenen Spuren. Dazu lernen Sie die Best Practices im Umgang mit den Protokollen von Microsoft 365 kennen. Nach dem Workshop können Sie Aktivitäten erkennen, fundiert interpretieren und konkrete, effektive Gegenmaßnahmen ableiten.
Ihre Referenten sind Moritz Oettle und Pascal Schohn aus dem Beratungsunternehmen HvS-Consulting GmbH. Als Head of Incident Response verfügt Oettle über langjährige Erfahrung und fundiertes Fachwissen in der Eindämmung und Bewältigung digitaler Angriffe. Cybersecurity-Consultant Pascal Schohn ist Experte für Identity Compromise in Microsoft-365-Anwendungen und unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung von Sicherheitsvorfällen in den Bereichen Ransomware und Identitätsdiebstahl.
(ilk)
Künstliche Intelligenz
macOS statt Windows: So können Sie mit macOS loslegen
Je dicker die Börse, desto leichter fällt der Umstieg auf einen Mac und macOS. Dann kann man schlicht alles neu kaufen. Wer als Windows-10-Aussteiger überlegt, seinen Intel-PC in einen Hackintosh zu verwandeln, braucht große Bastelfreude und Leidensbereitschaft.
Lohnend und weniger aufwändig ist es, zunächst vielleicht mit einem gebrauchten (Intel-)Mac zu starten, weil die eher noch aufrüstbar ausfallen und deutlich günstiger zu haben sind als gebrauchte und neue Geräte mit M-Prozessoren. Käufer sollten sich allerdings bewusst sein, dass sie damit auf ein Abstellgleis fahren. Schon nächstes Jahr will Apple überhaupt keine neuen macOS-Versionen mehr für Intel-Prozessoren veröffentlichen.
Egal ob für den Apple-Gebrauchtkauf oder die -Schnäppchenjagd: Es ist zum einen hilfreich, die Fristen zu kennen, innerhalb derer Apple seine Geräte und Betriebssysteme noch mit aktueller Software versorgt. Zum anderen sollten Sie schon eine Ahnung davon haben, was Sie in der anderen Welt erwartet. Der Artikel kümmert sich um beide Aspekte.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „macOS statt Windows: So können Sie mit macOS loslegen“.
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Künstliche Intelligenz
Kommentar: Handyverbote in Schulen | heise online
Frankreich und Italien haben es bereits eingeführt, Dänemark, Österreich und die Niederlande planen es. Der Branchenverband Bitkom ist dagegen, eine Gruppe aus 75 namhaften Pädagogen und Medizinern dafür. Der deutsche Lehrerverband forderte es in der Vergangenheit, ist jetzt aber dagegen. Die Rede ist vom Handyverbot in Schulen. Die Diskussion dazu läuft gerade ein wenig aus dem Ruder. Vielfach werde zu emotional diskutiert, beklagen die beiden Experten im Interview.
Dorothee Wiegand ist Leitende Redakteurin beim c’t Magazin für Computertechnik
Und oft ist nicht einmal klar, worüber genau gestritten wird. Geht es darum, dass Schüler ihr Handy während des Unterrichts heimlich nutzen? Oder geht es auch um Pausen und Freistunden, in denen das Handy sie vom Spielen und Toben abhält? Oder soll gar jegliche Hardware aus dem Unterricht verschwinden, also auch von der Schule administrierte Geräte?
Laut der jüngsten „International Computer and Information Literacy Study“ teilen sich hierzulande im Schnitt etwa vier Schüler ein digitales Schulgerät. Ist es vor diesem Hintergrund sinnvoll, die Handys der Schüler wegzuschließen? Kritiker des Handyverbots meinen, zur Not müsse der Unterricht eben mit Schülerhandys stattfinden. Das als „Bring your own device“ (BYOD) bezeichnete Konzept sei besser als gar keine Mediennutzung. Als „Supersparmodell für den Staat“ kritisierte dagegen der damalige Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, BYOD bereits 2018 im c’t-Interview.
Tatsächlich haben die meisten Schulen längst Regeln zur Handynutzung beschlossen. Aber sie fühlen sich alleingelassen mit der Verantwortung, diese Regeln durchzusetzen. Lehrer sind überfordert mit Erziehungsaufgaben, die im Elternhaus nicht mehr wahrgenommen werden, darunter auch die Erziehung zum verantwortungsvollen Umgang mit Social Media. Handyverbote in der Schule lösen diese Probleme nicht. Sie können Kindern und Jugendlichen lediglich kurzfristig etwas Schutz bieten vor Gewaltvideos, Cybermobbing, toxischen Schönheitsidealen.
Es ist gut, dass die Situation in Schulen zur Zeit so viel Aufmerksamkeit bekommt. Noch besser wäre es, statt über Handyverbote intensiv über Altersverifikation für soziale Netzwerke zu diskutieren, über Lehrerfortbildungen und Informationsangebote für Eltern, gut administrierte IT für Schulen und über Unterrichtskonzepte, die Schülern den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Handy vermitteln.
(dwi)
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