Connect with us

Künstliche Intelligenz

Dänemark will Persönlichkeitsrechte gegen Deepfakes stärken


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Im Rahmen seiner EU-Ratspräsidentschaft ab dem 1. Juli 2025 möchte Dänemark eine Initiative einbringen, um Bürger besser vor der Nutzung ihrer Persönlichkeit in Deepfakes zu schützen. Dazu soll noch vor der Sommerpause des dänischen Parlaments ein entsprechendes nationales Gesetz vorgelegt werden. Im Herbst könnte dann dort darüber abgestimmt werden.

Der britischen Tageszeitung Guardian sagte der dänische Kulturminister Jakob Engel-Schmidt: „Mit dem Gesetzentwurf einigen wir uns auf die eindeutige Botschaft, dass jeder das Recht auf seinen eigenen Körper, seine eigene Stimme und seine eigenen Gesichtszüge hat. Das aktuelle Gesetz schützt die Menschen jedoch offenbar nicht vor generativer KI.“

Die Vorlage geht dabei über das hinaus, was in den meisten Ländern als Persönlichkeitsrechte bekannt ist. Die gesamte Erscheinung eines Menschen, mitsamt seinem Wesen und seiner Ausdrucksmöglichkeiten, soll als dessen Eigentum geschützt werden. Das entspricht wohl der „likeness“, die im US-amerikanischen Recht schutzwürdig ist, und auch lizenziert werden kann. Ein Beispiel ist eine digital wieder auferstandene Marylin Monroe.

In Dänemark, wo Minister Engel-Schmidt mit einer breiten Zustimmung über mehrere Parteien rechnet, soll die Regelung zudem im Urheberrecht verankert werden. Die Bürger bekämen dann erweiterte Rechte an Darstellungen ihrer Person. Es soll ihnen damit leichter fallen, etwa die Entfernung von Deepfakes von Plattformen zu verlangen. Darüber hinaus soll das Gesetz auch Kunstwerke schützen, von denen laut Guardian eine „realistische, digital erzeugte Imitation“ erzeugt wurde. Parodien oder Satire soll davon jedoch nicht berührt sein.


(nie)



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Künstliche Intelligenz

Digitalradar: Krankenhäuser machen Fortschritte bei der Digitalisierung


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Digitalisierung in deutschen Krankenhäusern nimmt weiter Fahrt auf. Das belegt die zweite Reifegradmessung des Digitalradars. Im Vergleich zur ersten Erhebung im Jahr 2021 konnte der Digitalradar-Score um 27 Prozent gesteigert werden. Durchschnittlich erreichen die Krankenhäuser 42 von 100 Punkten für ihren Digitalisierungsgrad. Verbessert haben sie unter anderem die Bereiche „Strukturen und Systeme“, Prozesse, das Datenmanagement und den Informationsaustausch.

Thomas Süptitz, Leiter des Referats Cybersicherheit und Interoperabilität im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), betont, dass die positiven Ergebnisse nur dank des großen Engagements und der Kreativität aller Beteiligten möglich gewesen seien – trotz Herausforderungen wie Fachkräftemangel und bürokratischen Hürden.


Score des Digitalradar als Balkendiagramm. Blau ist der erste Erhebungszeitraum dargestellt, grün der zweite.

Score des Digitalradar als Balkendiagramm. Blau ist der erste Erhebungszeitraum dargestellt, grün der zweite.

Im Gegensatz zur ersten Erhebung 2021 (blaue Balken) ist die durchschnittliche Punktzahl um 9,1 Prozent gestiegen.

(Bild: Digitalradar)

Den Verantwortlichen zufolge liegen insbesondere öffentliche und große Krankenhäuser bei der Digitalisierung vorn. Auch regionale Unterschiede werden sichtbar: So verzeichnet Berlin mit 47,7 Punkten den höchsten Digitalradar-Score, wie Prof. Sylvia Thun bei der Vorstellung der Ergebnisse betont. Bremen verzeichnet demnach einen Zuwachs von 12,3 Punkten und zeigt damit den größten Fortschritt.

Ein zentrales Ziel des Krankenhauszukunftsfonds – die Verbesserung der Interoperabilität und des Informationsaustauschs – wurde vorangebracht. Viele Kliniken investieren demnach gezielt in Patientenportale, um die Beteiligung der Patientinnen und Patienten zu stärken. Die Erhebung basiert auf Daten von rund 1.600 Krankenhäusern. „Der Fortschritt ist beeindruckend, aber es gibt auch noch viel zu tun“, sagt Prof. Volker Amelung, Konsortialsprecher des Digitalradars.

Das BMG lobt die Entwicklung und sieht die Reifegradmessung als etabliertes Instrument für die weitere Digitalisierung der Krankenhauslandschaft. Mit Blick auf die Zukunft betont das BMG die Notwendigkeit nachhaltiger Finanzierungsmodelle und die kontinuierliche Anpassung an neue Technologien wie Künstliche Intelligenz. Damit beschäftigt sich das BMG derzeit. Sondervermögen und Transformationsfonds helfen zwar, stellen jedoch nicht die dauerhafte Finanzierung der Betriebskosten sicher.

In Zukunft könnten Sanktionen auf weniger digitale Krankenhäuser zukommen. Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz ist bei der Digitalisierung viel passiert, sagte Markus Holzbrecher-Morys, Leiter des Geschäftsbereich „Digitalisierung und eHealth“ bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft im Interview mit heise online. Aktuell kostet die Digitalisierung Krankenhäuser ihm zufolge vor allem Geld und drohe, bald wieder ausgebremst zu werden: „Die fehlende Betriebskostenfinanzierung ist wirklich ein ganz großes Problem.“ Die Digitalisierung sei kein Selbstzweck, sondern sollte Holzbrecher-Morys zufolge dort eingesetzt werden, wo sie Versorgung und Abläufe tatsächlich verbessert.


(mack)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

#TGIQF: Das Nerdquiz rund um den Barcode


Am 26. Juni 1974 begann mit einem „Piep“ eine neue Zeitrechnung: In einem US-Supermarkt wurde die erste Ware über eine Scannerkasse gezogen. Sie wurde erstmals registriert und in den Kassenbon eingetragen, ohne dass die Kassiererin wie sonst den Warenpreis an der Ware mühsam suchen und eintippen musste.

Bernard Silver und Norman Joseph Woodland arbeiteten an einem Label, das die Ware maschinenleserlich machen sollte und meldeten die Technik bereits 1952 zum Patent an. Allerdings war die Idee noch nicht ausgereift, außerdem war der technische Stand nicht so weit, um ein zuverlässiges Scansystem bereitzustellen. 22 Jahre später ging auch auf Druck von Walmart die erste Scankasse von IBM in die Testphase. 1976 ging es in den USA regulär mit Barcodes los.


#TGIQF: Das heise-online-Quiz

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Was damals eine Erleichterung für die Kassiererinnen gedacht war, entwickelte sich mit der Zeit zur wichtigsten Verbindung zwischen Waren und digitaler Erfassung. Es dauerte allerdings einige Jahrzehnte, bis sich die Barcodes auf breiter Front durchsetzten: Neben den Standard-Strichcodes sind diverse Varianten für verschiedene Zwecke im Umlauf. Ohne die Strichcodes würden heutzutage weder Lagerlogistik noch Onlinehandel oder Ticketing funktionieren. Doch was wurde als Erstes gescannt? Das wollen wir in unserem kleinen Nerdquiz von Ihnen wissen.

In der heiseshow von dieser Woche stellte Anna Bicker mit neuem Namen, aber gewohnt souverän Dr. Volker Zota sowie Malte Kirchner drei Quizfragen vorab. Bei ihnen piepte es wohl: Die Einkaufsprofis schüttelten die Antworten souverän wie einen Einkaufszettel aus dem Ärmel. 

Schnellrater können wie immer mehr Punkte abräumen. Mit schnellen Antworten können Sie in 10 Fragen satte 200 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gerne im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gerne genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.


(mawi)





Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Unihertz Titan 2: „Blackberry“-Revival aus China mit zwei Bildschirmen


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der chinesische Hersteller Unihertz, der für seine ungewöhnlichen Smartphones bekannt ist, hat eine neue Version seines „Titan“-Smartphones im Blackberry-Stile erfolgreich auf Kickstarter finanziert. Das Titan 2 soll mit „modernen“ Features wie 5G, einem schnelleren Prozessor und Android 15 punkten. Es soll ab Oktober 2025 ausgeliefert werden.

Wie der Vorgänger, das Titan von 2019, verfügt auch das neue Modell über einen quadratischen Bildschirm mit einer physischen Tastatur darunter, wodurch es stark an die klassischen Blackberrys erinnert. Der Bildschirm besitzt eine Diagonale von 4,5 Zoll Display und löst mit 1440 × 1440 Pixeln auf.

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur ist im QWERTY-Layout und hat neben den Buchstaben- auch Funktionstasten. Zudem können jeder einzelnen Buchstabentaste zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden, auf die Nutzer mit einem Lang- oder Kurzdruck zugreifen können.

Ferner ist die Tastatur berührungsempfindlich und kann zum Scrollen von Bildschirminhalten wie Webseiten oder Dokumenten verwendet werden. Ebenso kann der Cursor über Wischbewegungen auf der Tastatur gesteuert werden.


Unihertz Titan 2 Display auf Rückseite

Unihertz Titan 2 Display auf Rückseite

Das Unihertz Titan 2 hat ein kleines Display auf Rückseite.

(Bild: c’t/sht)

Eine Besonderheit des Titan 2 ist ein kleiner Bildschirm mit einer Diagonale von zwei Zoll auf der Rückseite, der mit 410 x 502 Pixeln auflöst. Der Bildschirm kann Benachrichtigungen und Widgets anzeigen, außerdem kann er als Sucher für Selfies verwendet werden.

Neben dem rückseitigen Bildschirm sind überdies eine Acht-MP-Telekamera mit 3,4-fachem Zoom und eine 50-MP-Hauptkamera verbaut; auf der Vorderseite ist eine 32MP-Front-Kamera integriert. Weitere Features sind Bluetooth 5.4, NFC, eine Infrarot-Schnittstelle, Dual-Band-GPS und ein FM-Radio. Der Fingerabdrucksensor und programmierbare Tasten an der Seite sind vom ersten Titan übernommen worden.


Unihertz Titan 2 Display von der Seite

Unihertz Titan 2 Display von der Seite

Das Unihertz Titan 2 Display von der Seite.

(Bild: c’t/sht)

Das Titan 2 wird von einem MediaTek Dimensity 7300 Achtkern-Prozessor mit bis zu 2,6 GHz angetrieben, der von 12 GByte RAM und 512 GByte Speicherplatz begleitet wird. Laut Unihertz ist das neue Modell nicht nur leistungsstärker als das erste Titan, sondern auch etwas schlanker, wobei es weiterhin alles andere als dünn ist.


Unihertz Titan 2 Hüfttasche

Unihertz Titan 2 Hüfttasche

Retro: Offenbar, weil das Gerät recht sperrig ist, bietet der Hersteller eine Hüfttasche an.

(Bild: Unihertz)

Denn das Gerät ist immer noch 10,85 mm dick und wiegt 235 Gramm. Damit ist es immerhin 68 Gramm leichter als der Vorgänger. Der Akku ist 5.050-mAh groß und unterstützt kabelgebundenes Laden mit 33 W – kabelloses Laden ist nicht an Bord.

Lesen Sie auch

Die versprochenen Android-Updates für das Titan 2 entsprechen nicht den seit dem 20. Juni geltenden EU-Vorgaben von fünf Jahren nach Verkaufsende. Denn der Hersteller sagt lediglich zwei Updates bis Android 17 zu. Auch monatliche Sicherheitspatches wird der Hersteller nicht bereitstellen. Stattdessen will Unihertz „gelegentlich wichtige Sicherheitspatches und System-Updates veröffentlichen“. Zudem sollen größere Softwarefehler behoben werden.

Interessenten können das Titan 2 für einen Beitrag von 269 US-Dollar bestellen, was in etwa 230 Euro entspricht. Hinzu kommen zehn US-Dollar für den Versand nach Deutschland.


(afl)



Source link

Weiterlesen

Beliebt