Apps & Mobile Entwicklung
Das ändert sich bald auf allen iPhones
Apple kündigte bereits mehrfach eine KI-Version von Siri an und musste dennoch den Start immer wieder verschieben. Nun sollen Spezialisten helfen. Allem Anschein nach wird die künstliche Intelligenz künftig von Anthropic oder OpenAI geliefert.
Apple galt über Jahrzehnte als eines der innovativsten Unternehmen der Welt und setzte mit seinen Smartphones, Tablets und Uhren Maßstäbe in den jeweiligen Kategorien. Bei einer aktuellen Entwicklung scheint der Konzern jedoch mehr und mehr den Anschluss zu verlieren.
Während Google, Microsoft, Meta oder X längst intelligente Assistenten vorgestellt haben, die auf der Basis großer Sprachmodelle – sogenannter LLMs – selbst komplexe Fragen beantworten können, kann Apple kaum mithalten. Eine entsprechende Weiterentwicklung von Siri wurde zwar bereits mehrfach angekündigt, gilt jedoch inzwischen fast als „Vaporware“ – also als ein Produkt, das nie über den Ankündigungsstatus hinauskommt.
Dem Bericht zufolge mangelt es im Konzern an klarer Führung – möglicherweise aufgrund des enormen Erwartungsdrucks. Nach wie vor fehlen offenbar eindeutige Vorgaben und Ziele für die Entwicklung, was zu Verunsicherungen im Team geführt haben soll. Zuletzt wurde die intelligente Siri-Variante auf das kommende Jahr verschoben.
Apple sucht bei KI nach Partnern
Auf der Suche nach einem Ausweg könnte Apple nun eine völlig neue Richtung einschlagen. Zwar wurde auf der jüngsten Entwicklerkonferenz WWDC mit dem „Foundation Models Framework“ ein Werkzeug vorgestellt, das Entwicklern die Nutzung von On-Device-LLMs ermöglichen soll – bei Siri hingegen soll laut Informationen von Bloomberg externe Hilfe zum Einsatz kommen. In einem Vergleich verschiedener Modelle konnte die für Siri geplante KI nicht überzeugen. Getestet wurden unter anderem ChatGPT von OpenAI, Claude von Anthropic sowie Googles Gemini.
Besonders die Entwicklungen von Anthropic und OpenAI sollen überzeugt haben. Mit beiden KI-Spezialisten wurden laut dem Bericht bereits Gespräche geführt, um entsprechend trainierte LLMs mithilfe der Apple-Cloud zu betreiben. Die Überlegungen, auf KI-Technologien Dritter zu setzen, sind bei Apple allerdings noch vergleichsweise neu – und intern umstritten. Sie wären nicht nur ein Eingeständnis des Scheiterns, das Kratzer im makellosen Image hinterlassen könnte. Daneben wird eine größere Abhängigkeit bei neuen Produkten – etwa smarten Brillen – führen.
Zahlreiche Branchengrößen setzen auf KIs Dritter
Mit einer solchen Entscheidung wäre Apple jedoch nicht allein. Microsofts Copilot verwendet Technologien von OpenAI, Samsung setzt bei seiner Galaxy AI auf Gemini, und Amazon nutzt bei Alexa+ Claude.
Sollte tatsächlich auf die KI-Technologien Dritter zurückgegriffen werden, könnte es sich um einen Zwischenschritt handeln. Die Entwicklung eines eigenes Sprachmodell namens Siri-LLM, das künftig die Basis für „Apple Intelligence“ bilden könnte, wurde nicht gestoppt. Daneben wurde bereits darüber spekuliert, dass Apple die Dienste anderer Anbieter integriert, um dem Digital Markets Act der Europäischen Union gerecht zu werden.
Apps & Mobile Entwicklung
Casa Casi 161: Labubu? Labu-was? Der schrägste Hype des Jahres erklärt
Werden Roboter unsere besten Freunde? Oder ziehen sie gegen uns in den Krieg? In der neuesten Folge der Casa Casi dreht sich alles um die Metall-Kollegen.[mehr]
Apps & Mobile Entwicklung
Intel Core (Ultra) 100/200 erklärt: Das Chaos entknotet
Der Test des Asus NUC 15 Pro bzw. die Kommentare darauf haben einmal mehr deutlich gemacht, dass es auch versierten Nutzern schwerfällt, in Intels aktuellem Prozessor-Portfolio durchzublicken – selbst ComputerBase wurde zuletzt auf die falsche Fährte gelockt. Wie kann man Intel-Prozessoren unterscheiden? ComputerBase erklärt es.
Intel Core i: alles alt
Zur Erinnerung: Mit „Meteor Lake“ alias Core Ultra 100, Intels erster Multi-Chip-Consumer-Architektur in Großserie, hatte Intel das Branding „Core i“ im Jahr 2023 abgelöst. Die Prozessoren Intel Core i7-920, Core i7-940 und Core i7-965 Extreme Edition (Test) waren im November 2008 die ersten drei Modelle mit dieser Bezeichnung.
Seitdem gibt es „Intel Core“, „Intel Core Ultra“ und für die absoluten Einsteiger-CPUs einfach „Intel“:
- Intel Core Ultra
- Intel Core
- Intel
Intel-Core-i-CPUs sind also grundsätzlich nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik.
Aber auch die Prozessoren der Klasse „Intel Core“ nutzen nicht den letzten Stand der Intel-Architekturen, sondern stellen „Rebrandings“ bekannter Architekturen respektive Prozessoren dar. Dass es einen gravierenden Unterschied gibt, das macht ja schon auf den ersten Blick das „Ultra“ im Namen klar, würde Intel sagen. Doch selbst in der Core-Ultra-Serie versteckt sich eine Serie auf Basis älterer Technik.
Intel Core: Neue Namen für alte CPUs
Aktuell gibt es Core 100 und Core 200. In beiden Serien sind derzeit CPUs für Notebooks zu finden, wenngleich es Core 100, Gerüchten zufolge, in Zukunft auch im Desktop geben wird. So oder so handelt es sich um CPUs auf Basis von Raptor Lake, ursprünglich als 13. Generation Core i auf den Markt gekommen und als 14. Gen Core noch einmal neu aufgelegt. Hier gibt es keinen Chiplet-Ansatz und keine NPU sowie die altbekannte iGPU aus der Zeit vor Intel Xe. Außerdem kommen diese Prozessoren noch aus Intels älterer Fertigung (Intel 7 = 10 nm).
Intel Core Ultra: Neue CPUs (mit Ausnahme)
In der Intel-Core-Ultra-Serie finden sich hingegen neue Architekturen – mit einer Ausnahme: Core Ultra 200U. Die Ausnahme ist direkt auch an der Fertigung zu erkennen, die Intel in der eigenen Datenbank mit „Intel 3“ angibt (z.B. Core Ultra 5 235U). Zu Anfang war das allerdings nicht einmal ComputerBase klar, erst später hielt die Redaktion fest:
Arrow Lake-U ist ein vollständiger Meteor Lake-Refresh, technisch hat er quasi nichts mit Arrow Lake zu tun
Zwar setzt auch Core Ultra 200U auf CPUs mit Chiplet-Ansatz, NPU und Xe-iGPU, aber es handelt sich nicht um eine neue Plattform aus State-of-the-Art-Fertigun, sondern eine bereits bekannte: Meteor Lake, als ursprünglich Intel Core Ultra 100.
Selbst für ein Community-Mitglied entpuppte sich der Kauf eines Core Ultra 200U erst vor wenigen Tagen noch als echte Überraschung.
Bei allen anderen Core-Ultra-200-Serien handelt es sich dann wirklich um neue Architekturen (Lunar Lake oder Arrow Lake), zu denen Intel online gar keine Fertigung angibt. Kein Wunder, kommen die Chips doch fast alle Chips von TSMC.
Fazit
Es kommt bei Intel aktuell auf kleine Details in der Bezeichnung an um zu wissen, welche Architektur Grundlage welcher CPU ist. Besonders wichtig ist der Unterschied „Core“ vs. „Core Ultra“, aber auch dann muss man noch genau hinschauen, um zu wissen, welche Eigenschaften ein Produkt (Fertigung, NPU, iGPU, Kerne) aufweist.
Dabei ist der Griff nach einer alten CPU nicht per se ein Fehlgriff. Aber nur informierte Käufer können sicher sein, dass sie tatsächlich das bekommen, was sie glauben zu bekommen. Die nachfolgende Tabelle mit den darin verlinkten Tests hilft dabei.
Core (Ultra) im Überblick
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die bestätigten Modellvarianten der aktuellen Serien Core (Ultra) 100 und 200. Die reinen P-Core-CPUs für den Desktop finden sich darin noch nicht, da sie noch nicht bestätigt sind. Auch sie dürften am Ende aber auf Raptor Lake basieren.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
4 Premium-Tools fürs Handy geschenkt
Zurzeit können Android-Nutzer vorübergehend gleich vier Premium-Apps gratis herunterladen, die sowohl im Alltag als auch im Beruf nützlich sein können. Auch iOS-Nutzer kommen auf ihre Kosten, wobei der Schwerpunkt hier primär auf Unterhaltung respektive Spiele-Apps liegt.
In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.
Kostenlose Pro-Apps (Android)
- Stabilize Video: Stable Video (
3,49 Euro) – Ist ein Video leicht verwackelt, bietet diese App unter Umständen eine Rettung. Mit nur wenigen Klicks lässt sich das Bild stabilisieren. Allerdings kann dies die Qualität beeinträchtigen oder den vollständigen Bildausschnitt einschränken. (4,4 Sterne, 997 Bewertungen) - Compress Video – Resize Video (
3,49 Euro) – Auch diese App nimmt Verbesserungen an Videos vor – jedoch nicht in Bezug auf die Bildqualität, sondern auf die Dateigröße, um Speicherplatz zu sparen. Allerdings bringt die Verkleinerung der Datei meist einen gewissen Verlust an Qualität oder Auflösung mit sich. (4,5 Sterne, 1.450 Bewertungen) - Resume Builder – CV Maker (
5,99 Euro) – Wer eine professionell aussehende Bewerbungsmappe gestalten möchte, sich aber selbst nicht kreativ genug fühlt, findet in dieser App viele attraktive Vorlagen. Die erstellten Dokumente können anschließend als PDF exportiert werden. (4,3 Sterne, 2.500 Bewertungen) - QR-Code-Leser PRO (
5,99 Euro) – Ein QR-Code-Scanner gehört mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Smartphones. Zwar tummeln sich im Play Store viele wenig überzeugende Scanner, doch diese App sticht aus der Masse hervor. Darauf deuten auch die zahlreichen positiven Bewertungen hin. (4,8 Sterne, 13.500 Bewertungen)
Gratis Premium-Apps (iOS)
- Music Quiz: Know Your Library? (
0,99 Euro) – Hinter diesem Spiel steckt ein Quiz, das auf der eigenen Musikbibliothek aufbaut. Wer meint, seine Lieblingssongs in- und auswendig zu kennen, kann hier sein Wissen auf die Probe stellen. Die grafische Gestaltung des Spiels passt sich dabei jeweils dem aktuell abgespielten Song an. (5,0 Sterne, 6 Bewertungen) - Axion Run (
0,99 Euro) – In diesem minimalistischen Spiel steuert Ihr ein Axion – ein hypothetisches Elementarteilchen –, das versucht, die Gravitation zu überwinden und seinem finsteren Zwilling zu entgehen. Ein unkomplizierter Zeitvertreib für zwischendurch, inklusive Highscore-Anzeige. (keine Bewertungen) - Blindfold Chess (
7,99 Euro) – Diese Schach-App geht einen ungewöhnlichen Weg. Denn das eigentliche Spiel rückt hier fast in den Hintergrund. Im Fokus steht vielmehr das Training fürs Blindschach – also das Schachspielen ohne Blickkontakt zum Brett. Wer diese Fertigkeit erlernt, wird beim nächsten Match garantiert für staunende Blicke sorgen. (keine Bewertungen) - Hundeführer 2 PRO (
1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)
Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten
Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.
Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.
In-App-Käufe und Werbung
Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
App-Berechtigungen
Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Wochen
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Wochen
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Social Mediavor 3 Wochen
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen
-
Social Mediavor 3 Wochen
“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
Influencer Marketing: Warum Influencer Vertrauen verlieren und klassische Medien gewinnen