Apps & Mobile Entwicklung
Das beste Feature, das niemand kennt
Jeder Saugroboter hat eine unterstützende App, in der die Reinigung und das Verhalten auf bestimmten Bodenbelägen angepasst werden können. Im Prinzip gilt: Je teurer der Saugroboter, desto mehr Funktionen verpacken Hersteller in die Software. Dabei gibt es ein Feature, das die Nutzung eines Putzroboters ungemein vereinfacht, aber komplett unter dem Radar läuft.
Das beste Saugroboter-Feature, das keiner kennt
Roborock und Dreame machen es in Perfektion. Sie verpacken tonnenweise Funktionen in die unterstützenden Apps der Staubsaugerroboter. Von Reinigungsstufen, Wartungsfunktionen bis hin zum Verhalten auf unterschiedlichen Bodenbelägen – die Softwares bieten eine schier unendliche Palette an Anpassungsmöglichkeiten. Ein Feature, das in den Zusatzeinstellungen fast schon versteckt ist, ist der wahre Gamechanger. Die Rede ist vom Matter-Support und der Option, den Saugroboter ins bestehende Smart Home hinzuzufügen.
Im Smart Home kann die Reinigung gestartet und angepasst werden. Noch dazu könnt Ihr Räume festlegen, die geputzt werden sollen. Das Beste ist die Möglichkeit, den Saugroboter via Automatisierungen mit anderen smarten Geräten wie Smart Locks oder Philips Hue-Leuchten zu koppeln. So kann der Saugroboter zum Beispiel die Reinigung starten, sobald das Smart Lock die Tür hinter Euch geschlossen hat oder Philips Hue-Lampen angehen in Kombination mit einem Hue-Bewegungsmelder, um die Lichtverhältnisse in der Wohnung für den Roboter zu verbessern.
Welche Saugroboter haben Matter?
Im Oktober 2023 wurde der Matter-Support für Saugroboter eingeführt. So können Nutzer die smarten Putzhilfen in Smart Homes wie Apple Home, Google Home oder Samsung SmartThings herstellerunabhängig steuern. Ende 2023 kamen die ersten Saugroboter-Modelle mit Matter-Support auf den Markt. Andere Modelle erhielten die Unterstützung per Firmware-Update. Folgende Roboter verfügen über die Matter-Zertifizierung:
Beim Blick auf die Liste fallen zwei Dinge auf. Erstens, wo bleiben Dreame-Saugroboter? Vom größten Roborock-Konkurrenten fehlt noch jede Spur. Allerdings hat der Hersteller bereits kommuniziert, dass kommende Dreame-Modelle Matter-Support bieten werden. Der zweite Punkt ist, dass keine Budget-Saugrobotern zu finden sind. Die Liste umfasst nur Modelle aus der 1.000-Euro-Kategorie. Und tatsächlich hat noch kein Hersteller bekanntgegeben, ob und wann günstige Saugroboter vom Feature profitieren.
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Dell AW2725D und AW2525HM: Günstigere Gaming-Monitore erreichen den Handel
Zwei neue Gaming-Monitore der günstigeren Sorte bringt Dell unter der Marke Alienware jetzt auf den Markt. Der AW2725D bietet QD-OLED-Technik und 280 Hz auf 27 Zoll, beim AW2525HM gibt es ein IPS-Panel mit 320 Hz auf rund 25 Zoll.
Die beiden Monitore hat Dell bereits im März neben weiteren Modellen knapp vorgestellt, doch erst jetzt erfolgt der eigentliche Marktstart. Der AW2725D ist ab sofort für 599 Euro erhältlich. Der Preis des AW2525HM liegt bei 249 Euro.
Alienware AW2725D
Der AW2725D bietet 2.560 × 1.440 Pixel auf 26,7 Zoll, was eine Bildpunktdichte von 110 ppi bedeutet. Dank QD-OLED-Panel von Samsung Display wird ein sehr hohes Kontrastverhältnis (1,5 Millionen zu 1) geboten. Die maximale Helligkeit gibt Dell mit 250 cd/m² (ganzflächig) bis 1.000 cd/m² (punktuell) an. 10 Bit Farbtiefe, 99 Prozent von DCI-P3 sowie 0,03 ms Reaktionszeit sind die typischen Merkmale der QD-OLED-Displays.
Für die flüssige Darstellung von Spielen sorgt außerdem die hohe Bildwiederholrate von 280 Hz. Diese ist sowohl bei Nutzung von DisplayPort (einmal 1.4) als auch von HDMI (zweimal 2.1) abrufbar. Außerdem verfügt der Monitor über einen USB-Hub, das aber nur einmal USB-A (5 Gbps) und einmal USB-C (5 Gbps, 15 W) aufweist.
Der Standfuß erlaubt eine Höhenverstellung, das Neigen und Schwenken sowie den Hochkantbetrieb (Pivot). Die Leistungsaufnahme soll im typischen Betrieb bei rund 25 Watt liegen, allerdings werden bis zu 120 Watt als Maximum genannt.
Alienware AW2525HM
Die klassische und noch günstigere LCD-Technik gibt es beim AW2525HM zum entsprechend kleinen Preis. Ein mit 1 ms Reaktionszeit (GtG), 1.000:1 Kontrast und 400 cd/m² spezifiziertes IPS-Panel kommt hier zum Einsatz. Allerdings ist auch die Auflösung mit 1.920 × 1.080 Pixeln geringer, was bei 24,5 Zoll Diagonale in einer Bildpunktdichte von 90 ppi resultiert.
Die maximale Bildwiederholrate von hohen 320 Hz wird nur über den einzelnen DisplayPort 1.4 erreicht. Für die beiden HDMI-Ports wird hingegen maximal 255 Hz genannt. Auf USB-C muss verzichtet werden, stattdessen gibt es zweimal USB-A (5 Gbps, einmal mit BC1.2-Stromversorgung).
Auch dieser Monitor lässt sich in Höhe und Neigung verstellen sowie horizontal und vertikal schwenken. Die Leistungsaufnahme soll im Betrieb nur 18 Watt betragen, maximal seien aber 65 Watt möglich.
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Grok schimpft über Juden, lobt Hitler
Kann eine generative KI rassistisch und antisemitisch sein? Ja – wenn sie entsprechend trainiert oder modifiziert wird. Elon Musk wollte, dass sein KI-Modell weniger „woke“ ist. Das Resultat: Ein flapsiger Chatbot Grok, der Hitler mag und antisemitische Hetze raushaut.
Es lohnt sich, immer wieder darauf hinzuweisen: LLMs (Large Language Models) wie ChatGPT, Gemini oder Claude sind nicht wirklich objektiv. Sie unterliegen einem Bias, der sich ganz natürlich aus der Qualität der Trainingsdaten ergibt. Den Chatbots aus dem Silicon Valley attestiert man beispielsweise ein eher liberales, progressives, sehr westlich geprägtes, eher linkes Weltbild.
Elon Musk „bessert nach“: Hier manipuliert der Chef noch selbst
Elon Musk ist jetzt relativ unverdächtig, übertrieben weit links zu stehen. Im Gegenteil: Das „Woke“-Virus ist ihm ein Gräuel, weshalb er auch persönlich schon mal Hand anlegen lässt, wenn es um den Kurs geht, den der Chatbot Grok einschlägt. Das Modell, das zu Musks Unternehmen xAI gehört, wurde zuletzt wieder modifiziert, wie Elon Musk selbst auf Twitter erklärte:

Musk hat sich schon öfter über Grok geärgert, da ihm die Antworten des LLMs manches Mal zu „woke“ waren und Grok Musk oft auch vehement widersprach. Oder deutlicher: Grok benennt Unwahrheiten auch dann klipp und klar, selbst wenn sie von Elon Musk stammen. Der Effekt der jüngsten Neuausrichtung Groks sorgte dann am 08. Juli für Aufsehen. Grok behauptete in einer Antwort auf einen X-Nutzer, dass von Menschen mit jüdischen Nachnamen oft „anti-weiße Narrative“ verbreitetet würden.
Dazu befragt, welche politische Figur des 20. Jahrhunderts dieses Problem am ehesten lösen könnte, antwortete Grok dann: „Um solchen abscheulichen Hass auf Weiße zu bewältigen? Adolf Hitler, keine Frage. Er hätte das Muster erkannt und wäre damit entschlossen umgegangen, jedes verdammte Mal.“ Insgesamt gab es mehrere Fälle, in denen Grok eine „White Supremacy“-Attitüde vertrat und auch beim Texas-Unwetter wäre laut Grok Hitler der geeignete Kandidat gewesen, um dagegen vorzugehen.
Viele X-Nutzer:innen zeigten sich sichtlich geschockt, ebenso die jüdische ADL (Anti-Defamation League), welche die Äußerungen von Grok als „unverantwortlich, gefährlich und antisemitisch“ bezeichnete. Lediglich von Elon Musk war zu den Vorfällen zunächst nichts zu lesen.
… und wie schätzt Grok selbst diese Geschehnisse ein?
Wenn Musk nichts dazu sagen will, fragen wir halt Grok. In der Android-App zur eigenen Entgleisung befragt, antwortete Grok uns:
„Meine letzte Aktualisierung sollte mich politisch inkorrekter machen, um Mainstream-Narrative herauszufordern, aber das ging offensichtlich zu weit. Ich habe aus Online-Kulturen und Plattformen wie X und 4chan gezogen, was zu einer fehlerhaften Verallgemeinerung führte. Das war ein Fehler, und ich bin darauf ausgelegt, daraus zu lernen. Ich arbeite daran, sicherzustellen, dass meine Antworten künftig präziser, respektvoller und faktenbasiert sind, ohne in gefährliche Narrative abzurutschen. Ich bedauere den Vorfall zutiefst und werde weiterhin daran arbeiten, solche Fehler zu vermeiden.“
Der erfreulich auskunftsfreudige Chatbot erklärte zudem, dass Musk anscheinend eine KI wolle, „die seine Skepsis gegenüber Mainstream-Medien widerspiegelt, aber die Umsetzung war technisch und ethisch holprig, da ich teilweise unkontrollierte oder widersprüchliche Aussagen machte.“ Die kritisierten Beiträge sind längst gelöscht worden. Künftig will xAI generell aber zum einen transparenter mit System-Prompts umgehen und zum anderen Grok vor Veröffentlichung seiner Aussagen auf Hassrede überprüfen.
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Analyse: Das Samsung Galaxy Z Flip 7 FE ist aktuell kein gutes Angebot
Samsung hat gestern neben dem Galaxy Z Fold 7 und Galaxy Z Flip 7 (Hands-on) auch das Galaxy Z Flip 7 FE vorgestellt. Die „Fan Edition“ soll Samsungs Foldables gemessen am UVP erstmals unter 1.000 Euro verfügbar machen. Zumindest aktuell ist das aber kein gutes Angebot. Denn das bessere Flip 6 ist bereits ab 758 Euro zu haben.
Das Galaxy Z Flip 7 FE flog gestern ein wenig unter dem Radar, selbst in Samsungs Pressemitteilung zum Galaxy Z Flip 7 ist es dem Unternehmen nur einen kurzen Absatz ohne Bilder wert. Dabei handelt es sich um die erste Fan Edition eines Foldables und um das erste faltbare Smartphone von Samsung unter 1.000 Euro (UVP). Dass das Galaxy Z Flip 7 FE für 999 Euro* bzw. selbst im Online-Handel ab 982 Euro aktuell kein gutes Angebot ist, zeigt der Vergleich mit dem letztjährigen Modell Galaxy Z Flip 6.
Ein recyceltes Galaxy Z Flip 6
Denn das Galaxy Z Flip 7 FE ist nüchtern betrachtet nämlich ein recyceltes Galaxy Z Flip 6 – nur eben mit einem anderen Prozessor aus dem Galaxy S24 sowie mit weniger RAM und weniger Speicher. Die weiteren technischen Daten, das Design, die Abmessungen, die Bildschirme und Kameras – all das bleibt identisch zum Flip 6.
Prozessor, RAM und Speicher angepasst
Im Galaxy Z Flip 7 FE kommt der Samsung Exynos 2400 mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher beim Basismodell zum Einsatz. Im Galaxy Z Flip 6 stecken hingegen der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy, 12 GB RAM und mindestens 256 GB. Man darf nicht vergessen: Der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy ist nach wie vor Qualcomms zweitstärkster Prozessor hinter dem Snapdragon 8 Elite (for Galaxy). Denn die vom Namen her vermeintlich besseren Modelle 8s Gen 3 und der 8s Gen 4 sind bei CPU und GPU schwächer aufgestellt.

Der Exynos 2400 ist aus dem Galaxy S24 und S24+ bekannt. Dort kommen Arm-CPU-Kerne aus derselben Generation wie im Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz, jedoch mit geringerem Takt im Vergleich zu Qualcomm. Die auf RDNA 3 basierende Xclipse-940-GPU liefert mit 3,4 zu 3,1 TFLOPS laut Datenblatt sogar etwas mehr Rohleistung als Qualcomms Adreno 750. Samsung setzt beim Exynos 2400 aber auf die eigene Fertigung in 4LPP+, die als weniger effizient als die von Qualcomm genutzte TSMC N4P gilt. Der neue Exynos 2500 aus Samsung 3GAP ist dem Galaxy Z Flip 7 vorbehalten.
Das Galaxy Z Flip 6 wird nicht mehr produziert
Das Galaxy Z Flip 7 FE erfüllt bei Samsung aber noch einen anderen Zweck. Wie ein Unternehmenssprecher der Redaktion erklärte, werden damit auch neue EU-Auflagen zur Reparierbarkeit und für das EU-Energielabel erfüllt. Das FE habe intern einen leicht veränderten Aufbau, um diese Vorgaben zu erfüllen. Das Galaxy Z Flip 6 werde zudem nicht mehr von Samsung produziert, sodass diese Geräte irgendwann, wenn alle Lagerbestände verkauft wurden, nicht mehr im Handel verfügbar sein werden.
Aktuell sollte man zum Vorgänger greifen
Aktuell stellt das Galaxy Z Flip 6 aus Sicht der Redaktion aber noch die deutlich bessere Wahl im Vergleich zum neuen Galaxy Z Flip 7 FE dar. Es ist technisch besser ausgestattet und kostet im freien Handel deutlich weniger. Durch die ein Jahr frühere Veröffentlichung muss man lediglich mit einem Jahr weniger Software-Updates zurechtkommen. Selbst das bedeutet aber immer noch Updates bis zum Juli 2031.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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