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Das Designstudio Koto rebranded MassiveMusic › PAGE online


MassiveMusic ist eine internationale Musik- und Soundagentur, die für Marken, Agenturen und Plattformen Sonic Identitys und Sound-Logos entwickelt – und das jetzt mit einem Rebranding und einer neuen Website des Designstudios Koto.

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So kann KI unsere Stimmen in eine visuelle Form übersetzen › PAGE online


Aus den Hochschulen: »VOXAIPE – Decoded« ist ein digitales und KI-gestütztes Typografie-Design-Tool, das aus Stimmen Schriftzeichen erstellt. Das Projekt lädt zum Innehalten und Reflektieren ein.

So kann KI unsere Stimmen in eine visuelle Form übersetzen › PAGE online
Installation von »VOXAIPE – Decoded« mit zwei Monitoren; Foto: Mai Do

Wie könnte man Stimmen in eine visuelle Form bringen? Das war die Hauptfrage, die Mai Do sich für ihr Projekt gestellt hat. Es ist eine inspirierende Arbeit dabei herausgekommen, die zeigt, wie man kreativ KI und Typografie miteinander vereint.

»VOXAIPE – Decoded« ist ein digitales, KI-gestütztes Typografie-Design-Tool. Es kann mithilfe von AI unsere Stimmen – wie schon der Name selbst verrät, denn Vox ist Latein und heißt »die Stimme« – übersetzen. Und zwar in Schriftzeichen.

Aus Klang, Rhythmus und Timbre

Die typografischen Zeichen entstehen hier aus Klang, Rhythmus und Timbre, was bedeutet, dass sie eben keinen festen typografischen Regeln folgen, sondern sich aus einem trainierten Large Language Model ergeben. Und somit ist die Typo auch nicht statisch, sie steht im Wandel, denn jeder Klang, jeder Rhythmus ist schließlich anders.

Niemand könnte von sich behaupten, dass der Klang oder Rhythmus der eigenen Stimme immer genau gleich wie zuvor ist, oder?

Im Grunde genommen ist das LLM eine Art Übersetzung von menschlichen Stimmen, man könnte auch sagen, dass die AI uns liest. Daher bewegt sich das Projekt in einem sehr inspirierenden Spannungsverhältnis von Technik und realem, menschlichem Ausdruck.

Es zeigt aber auch, dass es hier nicht nur um Typo und AI geht, sondern auch um Phonographie.

Wie aus einem alten Diabild entsprungen

Das verdeutlicht das Bild (siehe oben) der Installation, denn hier sieht man, wie die Schriften aussehen können. »What is the purpose?« lässt sich bei genauem Hinschauen lesen, darauf folgt das Alphabet. Es ist verschwommen, unscharf, in Teilen fast unkenntlich, was es irgendwie so erscheinen lässt, als wäre es aus einem alten Diabild oder Glasbild entsprungen.

Ein wenig erinnert es auch an uralte Hieroglyphen auf Steinen, was das Ganze umso interessanter macht. Denn es braucht einen Moment, um es zu entziffern. Ein fast entspannter Moment in Zeiten von rasanten KI-Entwicklungen und Effizienz-geprägten Alltagssituationen, denen wir täglich ausgesetzt sind.

Die Künstliche Intelligenz ist an dieser Stelle – und das ist das besonders Schöne daran – eine Gestaltungshilfe oder besser gesagt: eine Gestaltungsübersetzung, die theoretisch bis ins Unendliche gehen kann, denn jeder Mensch hat eine andere Stimme.

Das Typografie-Design-Tool überzeugte beim DDC und wurde in der Kategorie »Digital Talents« ausgezeichnet.

Es stammt von Mai Do aus dem Sommersemester 2025 in dem Fachmodul »adapt, react, interact« an der Bauhaus-Universität Weimar.

Typografie-Booklet zum Projekt:

»VOXAIPE – Decoded« Booklet
Typografie-Booklet zu »VOXAIPE – Decoded« mit generierten Schriftformen; Foto: Mai Do

 



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Das ändert sich bei den ADC Awards 2026 › PAGE online


Die Einreichungen für den größten deutschen Kreativwettbewerb sind eröffnet. Wir fassen zusammen, was es mit dem neuen Creative Impact Grand Prix auf sich hat und wie der ADC mit KI-Einreichungen umgehen will

Das ändert sich bei den ADC Awards 2026 › PAGE onlineRund 100 Kategorien weniger und dafür große Pläne hat der ADC für die Awards und das Festival im Juni 2026. Im Vordergrund: die wirtschaftliche Wirkung von kreativer Arbeit. Wir sprachen bei einer Pressekonferenz mit Vertreter:innen aus der gesamten Designmedienbranche und ADC-Präsidiumssprecher Burkhard Müller über die Neuerungen beim ADC.

Neu: der Creative Impact Award

Creative Impact klingt im ersten Moment vielleicht eher wie das, was beim ADC der Sustainability Nagel sein will – eine Auszeichnung für Projekte, die über das Design hinaus Wert schaffen. Mit dem neu eingeführten Creative Impact Grand Prix will der ADC allerdings vor allem die wirtschaftliche Seite des Designs betonen – und zwar mit Zahlen.

Einreichen können deshalb auch nur Gewinner:innen aus dem Vorjahr. So will der ADC sicherstellen, dass die gestalterische Qualität der Arbeiten bereits geprüft und ausgezeichnet wurde. Dabei zählt nicht nur ein Gewinn beim ADC selbst, sondern auch bei anderen großen Wettbewerben wie die One Show for Creativity, D&AD und die Cannes Lions.

Die Jury bewertet die Einreichungen nach Financial Return, also dem Marktanteil, Umsatzwachstum und Markenwert, sowie der Value Creation. Darunter fallen Stakeholder Value und Employer Value. Zusätzliche Bewertungskriterien arbeitet der ADC gemeinsam mit der ANXO Management Consulting und Sasserath & Partner aus.

Und es gibt noch eine Besonderheit: den Creative Impact sollen nicht nur die ADC-Jurymitglieder bewerten, sondern auch fünf Expert:innen aus Wirtschaft und Beratung, die der Bedeutung von Design in Unternehmen mehr Gewicht in der Kommunikation außerhalb der Branche verleihen sollen.

Daten & Fakten im Überblick

Einreichungsstart: 3. November 2025
Jurysitzungen: 28.–29. April 2026
ADC Festival: 10.–11. Juni 2026 im Schuppen 52, Hamburg
Nachwuchs- und Hauptpreisverleihung finden wieder am selben Tag statt

Hier geht es zur Einreichung!

What about AI?

Viel diskutiert und in der Branche sehr unterschiedlich betrachtet: das Thema KI spielte auch in den Vorbereitungen für den diesjährigen ADC eine entscheidende Rolle. So fällte der ADC für 2026 die Entscheidung, KI in allen Kategorien zuzulassen, da sie laut ADC Präsident Burkhard Müller bereits im Agenturalltag angekommen sei.

Einreichende müssen aber künftig offenlegen, wo KI eingesetzt wurde. Diese Angaben werden bei der Einreichung vom ADC-Büro und außerdem von der Prüfungskommission gemeinsam mit neu eingesetzten KI-Expert:innen geprüft – das aber nur im Verdachtsfall, wenn die Jury Bedenken anmeldet. Bei Verstößen gegen dieses Transparenzgebot werden die Arbeiten von den Awards ausgeschlossen.

Strategische Entwicklung

Sowohl mit dem Creative Impact Award als auch mit seiner Entscheidung zum Umgang mit KI zeigt sich der ADC in den letzten Jahren eher wirtschaftsorientiert. Das Präsidium unter Burkhard Müller strebt mit den Neuerungen vor allem nach Verbindungen zur Wirtschaft, um Design dort als Treiber zu etablieren.

Der Creative Impact Grand Prix wird dabei in mehreren Kategorien vergeben, um zu zeigen, wie verschiedene Bereiche des Designs Wert schaffen können. Die Veränderungen er letzten Jahre – wie etwa die Einführung der Business Stage beim ADC Kongress – scheint in der neuen ADC-Zielgruppe bereits gut anzukommen. Erste CEOs und CMOs seien bereits bestätigt. Wir sind gespannt, wen wir dort treffen!

Die Jurymitglieder werden jedenfalls (wie im letzten Jahr) bereits vor den Festivaltagen zusammentreffen und somit auf dem Kongress vielfach vertreten sein. Außerdem freuen wir uns auf die Begegnung mit den Talentsprecher:innen des ADC, die in diesem Jahr einige neue Formate für den Kreativen Nachwuchs planen. Einzig der Umgang mit den aktuell wirtschaftlich schwächelnden Bereichen der Kreativbranche bleibt offen: besonders für Fotograf:innen und Illustrator:innen bedeutet KI einen harten Umbruch, der beim ADC nicht so recht abgebildet wird – ein Programmpunkt, der – wie wir finden – auf allen ADC-Festivalstages zur Sprache kommen sollte. Aber wie seht ihr das? Welche Themen wünscht ihr euch auf den Bühnen des ADC?

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Codet euch durch den Dezember › PAGE online


Lust auf Coding-Aufgaben mit Elfen in der Vorweihnachtszeit? Der Advent of Code hat einfache Rätsel für Hobby-Coder:innen parat, die sich einen außergewöhnlichen »Türchenkalender« wünschen.

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Noch schnell einen Adventskalender versenden, obwohl der Dezember schon begonnen hat? Oder vielleicht hat man selbst gar keinen bekommen? Mit dem Advent of Code kein Problem, denn hier können Coder:innen jederzeit einsteigen. Das macht Spaß und fordert nicht wirklich viele Coding-Kenntnisse, aber ein bisschen Know-how sollte man schon mitbringen.

Es gibt kleine, kostenfreie Programmierrätsel mit Elfen im Kontext für verschiedene Schwierigkeitsgrade, die man in jeder beliebigen Programmiersprache lösen kann.

Es geht beispielsweise in einem der Rätsel um ein kompliziertes neues Lagerverwaltungssystems, mit dem die Elfen nicht herausfinden können, welche Zutaten noch frisch und welche bereits verdorben sind. Es braucht ein funktionierendes System, die Aufgabe: eine Kopie der Datenbank erstellen. Der Hinweis in diesem Fall: Die Datenbank arbeitet mit Zutaten-IDs …

Basis-Coding-Wissen ist nötig

Der Macher des Kalenders Eric Wastl ist selbst Softwareentwickler und veröffentlicht ihn schon seit Jahren. Er betont, dass man keine Informatikkenntnisse braucht, aber ein bisschen Coding-Basiswissen. Und auch ein älterer Computer reicht aus, um die Aufgaben zu lösen.

Und man kann in einem verlinkten Subreddit nach Hilfe fragen, sollte man an einer Aufgabe festhängen. Oder sie einfach zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten.

Kleines Manko: In diesem Jahr wird es ausnahmsweise nur zwölf Rätsel geben, anstatt 24. Hoffentlich gibt’s in 2026 dann wieder mehr Rätsel.

Das Webdesign der Site ist passend zum Coding-Adventure sehr schlicht und übersichtlich gehalten. Es sind nur die Anzahl der Rätsel und eine Navi zu sehen.

Mit Weihnachten hat das Design optisch nicht sehr viel zu tun. Die Farbgebung der Site ist ziemlich dunkel – in knalligem Grün der Typo und mit einem dunkelblauen Hintergrund -, passend zur Jahreszeit. Beim Mouseover erhält die Typo einen leichten Glow. Aber immerhin hilft man Elfen bei der Lösung von Aufgaben!

Um mitzucoden müssen sich Interessierte über GitHub, Google oder Reddit identifizieren: Zum Advent of Code.

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