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Das fehlende Puzzleteil für Passkeys: Apple stellt Exportfunktion in Aussicht


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple-Nutzer können ihre Passkeys bald exportieren. Dies stellte der Hersteller auf der WWDC 2025 für die Betriebssysteme iOS, iPadOS und macOS 26 in Aussicht, die im Herbst erscheinen. So wird erstmals möglich, die im iCloud-Schlüsselbund respektive in Apples Passwörter-App gespeicherten Passkeys in eine andere Passwortverwaltung umzuziehen. Das Exportieren von Passwörtern und Einmal-Codes wird dabei obendrein unterstützt, betonte Apple – ebenso wie ein Import.

Der neue Transferprozess sei zudem sicherer als der bisherige Weg, die sensiblen Zugangsdaten im Klartext in einer JSON- oder CSV-Datei zu speichern.



Passwörter und Passkeys sollen sich in iOS 26 einfach in einen anderen Passwort-Manager übertragen lassen.

(Bild: Apple)

Für den sicheren Transferprozess kommt ein von der FIDO-Allianz spezifiziertes Verfahren zum Einsatz, so Apple. Gemeint sind offenbar das Credential Exchange Protocol (CXP) und das Credential Exchange Format (CXF), das die Allianz im vergangenen Herbst vorgestellt hat. Es soll einen direkten Austausch der Zugangsdaten zwischen zwei Passwortverwaltungen ermöglichen. Dafür müssen beide Seiten die Spezifikation unterstützen.

Apple stellt dafür neue Schnittstellen bereit, die Apps integrieren können. Bestehende Passkeys werden durch den Transferprozess nicht verändert und lassen sich nahtlos weiterverwenden, verspricht das Unternehmen. Passwort-Manager wie 1Passwort haben bereits angekündigt, die Spezifikation zu unterstützen, auch viele weitere bekannte Namen sind laut FIDO beteiligt, darunter Bitwarden, Dashlane, Google und Microsoft.

Passkeys sind als sicherere Alternative zu Passwörtern konzipiert und sollen diese langfristig ablösen. Bislang ist die Technik aber eine Insellösung geblieben, da Passkeys in die Silos großer Passwort-Manager eingesperrt sind und so hauptsächlich bei den integrierten Diensten der Plattformanbieter Apple, Google oder Microsoft liegen.

Zwar ließen sich Passkeys auch plattformübergreifend nutzen, etwa über Googles in Chrome integrierte Passwortverwaltung, doch gibt es viele Stolperfallen und längst nicht jeder möchte seine Zugangsdaten der Cloud eines IT-Riesen anvertrauen. Eine standardisierte arbeitende Exportier- und Importierfunktion könnte künftig für mehr Passkeys-Akzeptanz sorgen, falls Nutzer in der Lage sind, ihre kompletten Zugangsdaten wirklich nahtlos von einer Passwortverwaltung zur nächsten mitzunehmen.


(lbe)



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Günstige DSL- und TV-Kabel-Anschlüsse im Vergleich


Der Umstieg von alten Kupferkabeln auf Glasfaser verläuft in Deutschland eher schleppend. Viele Kunden, die die Wahl zwischen Kupfer- und Glasfaserkabel haben, wollen zunächst einmal nicht umsteigen.

Das ist nachvollziehbar, denn das Kupferangebot ist günstig und die Leistung der Anschlüsse reicht für die meisten Anwendungen problemlos aus. Wir haben Kupferanschlüsse per DSL und TV-Kabel verglichen, die immer noch in über 90 Prozent der deutschen Haushalte verfügbar sein dürften.

  • Breitbandanschlüsse per Kupferkabel sind in Deutschland nahezu flächendeckend verfügbar.
  • Beim Abschluss eines Zweijahresvertrags kann man erhebliche Nachlässe erhalten.
  • Langsame DSL-Anschlüsse lassen sich möglicherweise mit einem Hybridanschluss aufpeppen.

Der Markt ist groß, der Wettbewerb hart und die Anbieter überbieten sich mit Lockangeboten. Viele bieten anfängliche Vergünstigungen, bei denen der Anschlusspreis für die ersten sechs bis zwölf Monate deutlich reduziert wird – weil sich dann so schön mit einem sehr günstigen Preis und einem kleinen Sternchen werben lässt. Die Kunden kennen den Trick natürlich, aber er erschwert den Vergleich.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Günstige DSL- und TV-Kabel-Anschlüsse im Vergleich“.
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Gemini für Android unterstützt jetzt geplante Aktionen


Mit den Anfang Juni angekündigten „Geplanten Aktionen“ („Scheduled Tasks“) will Google Gemini mehr zu einem echten KI-Assistenten machen. Schon im Vorfeld der Google I/O 2025 sagte Josh Woodward, Vice President von Google Labs und Gemini, dass der KI-Assistent nicht nur persönlicher, sondern „proaktiv“ und „leistungsfähiger“ werden soll. Die neue Funktion soll ein Teil davon sein – jedoch zunächst nur für zahlende Kunden.

Wie Google erklärt, können Bezahlkunden und -kundinnen Gemini nun auftragen, bestimmte Aufgaben zu festgelegten Zeiten auszuführen. Als Beispiele nennt Google etwa die Möglichkeit, morgens eine Zusammenfassung des Kalenders und eine Übersicht ungelesener Mails zu erstellen oder jeden Montag Ideen für Blogbeiträge zu generieren.

Ebenso sei es möglich, regelmäßige Updates über das Lieblingssportteam zu erhalten. Auch einmalige Aufgaben könne Gemini ausführen. Als Beispiel nennt Google etwa die Zusammenfassung einer Preisverleihung am Tag nach der Veranstaltung.

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In der Gemini-App können Nutzer ihre geplanten Aktionen in den Einstellungen einsehen, pausieren oder löschen. Die Anzahl der Aktionen ist laut Google begrenzt: Nur zehn geplante Aktionen können gleichzeitig aktiv sein. Zudem können standortbezogene Aktionen nur an jenem Ort ausgeführt werden, an dem die Aktion erstellt wurde.

Derzeit steht die neue Funktion nur auf Android-Geräten zur Nutzung bereit, jedoch noch nicht auf iOS oder in der Weboberfläche. Wann das Feature weiter ausgerollt wird, ist noch unklar – dass es auf genannten Plattformen landen wird, deutet das Support-Dokument an, in dem sowohl Android als auch „Computer“, „iPhone und iPad“ aufgeführt werden.

Eine komplett neue Funktion sind die geplanten Aktionen nicht; schon der Google Assistant hatte ein ähnliches Feature mit dem Namen Routinen. Die neue Gemini-Funktion ist als Ersatz mit größerem Funktionsumfang gedacht.

Im Unterschied zur Funktion des Google Assistant sind die geplanten Aktionen jedoch nur für zahlende Nutzer verfügbar. Ob sie es bleibt, ist ungewiss. Denn Google hatte in den vergangenen Monaten immer wieder kostenpflichtige Gemini-Funktionen für alle Nutzer freigegeben.

Auch ChatGPT von OpenAI hat eine ähnliche Funktion, die es dem KI-Chatbot ermöglicht, Nutzern Erinnerungen zu senden oder wiederkehrende Aktionen durchzuführen. Jedoch ist dieses Feature auch nur Abonnenten vorbehalten.


(afl)



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E-Motorrad Can-Am Origin im Test: Reiseenduro, die nicht reisen kann


Große E-Motorräder für den Führerschein A unbeschränkt haben es schwer. Warum das so ist, haben wir vor längerer Zeit schon einmal hinterleuchtet. Die Hersteller konzentrieren sich daher auf die kleineren Führerschein-Klassen, allen voran das niedrigschwellige Segment A1 (mit Autoführerschein-Sonderkennung B196 fahrbar), gefolgt von A2 mit Dauerleistungen bis 35 kW. In diesen Segmenten bietet der Powersports-Konzern BRP unter seiner Straßenmarke Can-Am zwei neue E-Motorräder an, von denen wir die Reiseenduro Origin testen. Sie kann als A2 mit 30 kW oder als gedrosselte Variante für A1 mit 11 kW Dauerleistung bestellt werden. Die Maximalleistung regelt der Gesetzgeber nicht.

  • Can-Am bringt mit der Origin eine Reiseenduro mit hoher Schlechtwegtauglichkeit und cleveren technischen Lösungen.
  • Leider kann diese Reiseenduro nicht richtig reisen, denn es fehlt an Akkuenergie und Ladeleistung.
  • Das Ganze kommt dann zudem mit einem selbstbewussten Preisschild.
  • So wird das nix mit nennenswerten Verkaufszahlen.

Schon bei der Ankündigung erzeugten die Eckdaten der Origin gemischte Gefühle: Reiseenduro mit richtig Federwegen (255 mm), großem Touch-Display mit Apple CarPlay, schlauem Befestigungssystem „LinQ“, cleverem modularem Chassis und einem coolen Design, das an Tom Cruises „Apex-Cycle“, eine filmfuturisierte Honda CRF 450 X, erinnert. Das weckt die Abenteuerlust. Die wird jedoch gleich wieder gedämpft, wenn man bei den Antriebsdaten weiterliest: 8,9 kWh brutto (netto geschätzt 7,5) ohne Schnelllader, und das dann für mindestens 16.500 Euro. Man kann also überland kaum 100 km reisen mit einer Akkuladung, auf der Autobahn schon gleich dreimal nicht, muss ein riesiges AC-Kabel mitschleppen, an dem man anhand der maximalen Ladeleistung von 6,6 kW dann ewig wartet. Selbst für A2 bedeutet das: chancenlos am Markt. Als kostenloses Fazit vor der Paywall: eine Kaufempfehlung kommt nicht heraus.

Das Motorrad zeigte im Test keine Überraschungen oder Abweichungen von dieser Prognose. Es ist eine Reiseenduro, die nicht reisen kann und gemessen daran knackig bepreist ist. Folglich sind nur homöopathische Verkaufszahlen möglich. Es stellt sich also eher die Frage, warum BRP dieses Produkt überhaupt an einen Markt gebracht hat, der seit über 15 Jahren keine gewinnträchtige Nachfrage nach so etwas zeigt. Wir messen die Verbräuche und wir fahren ein typisches Fahrprofil für so eine kleine Reiseenduro mit kleinen Landstraßen und matschigen Feldwegen.


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