Apps & Mobile Entwicklung
Das wird beim Geldabheben anders
Seit Jahrzehnten ist das Spiel bekannt: Karte rein, PIN tippen, Betrag wählen – klack, klack, Geld kommt raus. Fertig. Viel mehr passiert da nicht. Doch jetzt wird an der Automatisierungsschraube gedreht: Die nächste Generation der Geldautomaten steht in den Startlöchern – und sie will nicht weniger als den physischen Zugriff aufs Konto neu definieren.
Zugegeben: Bargeld ziehen war bisher kein Hexenwerk. Schnell, zuverlässig, funktional. Aber genau darin liegt das Problem – es hat sich einfach nichts getan. Die britische Fintech-Plattform Revolut bringt nun frischen Wind in die Sache. „ATM“ heißt bei ihnen nicht länger nur „Automated Teller Machine“, sondern wird zur multifunktionalen Tech-Box ohne Plastikkarte. Biometrie, App-Verknüpfung, Touch-UX – willkommen im ATM-Upgrade-Modus.
Das können die neuen Geldautomaten
Während Banken wie DKB oder ING sich in Zurückhaltung üben, denkt Revolut größer – und stellt erste Geräte mit 32-Zoll-Touchscreens in Madrid und Barcelona auf. Das Design? Reduziert. Ein Apple-Store nach Minimaldiät. Die alte Plastikkarten-Logik ist passé. Stattdessen: Zugriff via Smartphone, Wallet oder einfach Gesicht. Wer noch kein Konto hat, kann sich direkt am Terminal registrieren und erhält prompt eine Girokarte ausgespuckt.
Und das ist nur der Anfang: 150 weitere Standorte in Spanien sind bereits eingeplant – unter anderem in Valencia und Málaga. Für Deutschland läuft die Planung. Die ersten Maschinen sollen laut Revolut schon im ersten Halbjahr 2026 auftauchen, wie ein Sprecher uns bestätigt. „Vielleicht sogar im ersten Quartal.“
Mehr als Bargeld: Ein Ökosystem auf dem Bürgersteig
Dass Spanien das Pilotland ist, ergibt Sinn. Hier werden noch über 60 Prozent der Transaktionen bar abgewickelt. Gleichzeitig hat Revolut fünf Millionen Nutzer im Land, viele davon heavy user ihrer Finanz-Tools: Sparziele, Steuerrechner, Bizum (das spanische Peer-to-Peer-Gegenstück zu PayPal).
Die Automaten sind strategisch platziert – an Bahnhöfen, Flughäfen, Fußgängerzonen. Über die Revolut-App sind sie leicht auffindbar. Die Bedienung? Multilingual und barrierefrei. Ob Portugiesisch oder Japanisch, mit Handy oder Handgelenk – bleibt die Karte zu Hause, ist’s auch egal. Sicherheitsfeatures wie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sind Standard, biometrische Authentifizierung in Vorbereitung. Bargeldeinzahlung und Face-ID? Kommt.
Smarter Zugangspunkt zu den eigenen Finanzen?
Während klassische Banken abbauen – jährlich verschwinden in Deutschland etwa 2.000 Geldautomaten – setzt Revolut auf Verfügbarkeit mit Style. Die Strategie: Bargeld bleibt relevant, aber der Zugang dazu muss sich anfühlen wie 2025, nicht wie 1995. Ob das reicht, um den Automaten neu zu erfinden? Vielleicht nicht. Aber es ist der erste ernstzunehmende Versuch seit langem. Und wer weiß – vielleicht ist der nächste Geldautomat kein grauer Kasten mehr, sondern ein smarter Zugangspunkt ins eigene Finanzuniversum.
Apps & Mobile Entwicklung
Monitor wie vor 20 Jahren: Eizo FlexScan S1734 mit 17 Zoll, SXGA und D-Sub
Es wirkt wie eine Meldung von vor 20 Jahren: Eizo stellt heute einen neuen Monitor mit 17 Zoll Bilddiagonale vor, der mit 1.280 × 1.024 Pixeln (SXGA) und D-Sub-Anschluss aufwarten kann. Um einen Scherz handelt es sich nicht, vielmehr sollen alte Systeme in Unternehmen so weiter betrieben werden können.
Im Jahr 2025, wo Desktop-Monitore mit 24 Zoll schon fast wieder klein wirken und eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln schon als Minimum gilt, erscheint der neue Eizo-Monitor wie ein Produkt aus alten Tagen der beginnenden LCD-Ära. Der Eizo FlexScan S1734 ist der Nachfolger des S1703-A, der im Jahr 2018 in die Fußstapfen des Eizo FlexScan S1703 trat, der wiederum aus dem Jahr 2012 stammt.
Bereits zu jener Zeit war die Ausstattung schon nicht mehr wirklich zeitgemäß. Dennoch sieht Eizo auch heute noch einen Markt für diese Gattung Monitor, die etwa noch in Kontrollräumen oder im „Backoffice“ zum Einsatz kommt, also in Bereichen, wo es eben nicht so sehr auf Bildqualität oder Ästhetik ankommt.
Seit über 20 Jahren bietet EIZO 17-Zoll-SXGA-Monitore mit analogen Eingängen an und gewährleistet so die kontinuierliche Unterstützung bestehender Systeme im Zuge der Umstellung auf volldigitale Technologien.
Eizo
Mit 6 Watt im Betrieb sehr sparsam
Die besagte SXGA-Auflösung bedeutet ein Seitenverhältnis von 5:4, also ein fast quadratisches Bild. Die Bildpunktdichte liegt bei 96 ppi, also in etwa auf dem Niveau eines 24-Zoll-Monitors mit Full HD, der 92 ppi bietet. Das IPS-Display mit LED-Backlight ist sehr sparsam, sodass es im typischen Betrieb laut Hersteller nur 6 Watt benötigt. Das ist noch einmal ein Viertel weniger als die 8 Watt das Vorgängers. Im Dauerbetrieb mit vielen dieser Geräte im Unternehmen, macht sich das umso mehr bemerkbar.
Zur moderneren Ausstattung zählt ein „Paper Mode“, bei dem der Anteil des blauen Lichts reduziert wird um die Augen zu schonen. Die gleiche Absicht verfolgt auch der Helligkeitssensor, der die Bildschirmhelligkeit automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Beide Funktionen gab es aber bereits beim Vorgänger von 2018, der allerdings noch mit einem TN-Panel mit geringerer Blickwinkelstabilität versehen ist.
Eizo bietet den FlexScan 1734 in drei Ausführungen an: einmal als S1734-T, der sich lediglich in der Neigung verstellen lässt , einmal als S1734-H mit Höhenverstellung und Pivot sowie einmal als S1734-F komplett ohne Ständer. Bei allen besteht die Möglichkeit, eine alternative Halterung über die VESA-Vorrichtung zu verwenden. Da jeweils die Farben Grau und Schwarz zur Auswahl stehen, gibt es insgesamt sogar sechs Modellvarianten. Die 5 Jahre währende Garantie ist für den Hersteller typisch.
Ab Oktober soll der Eizo FlexScan S1734 ausgeliefert werden. Einen Preis nannte der Hersteller noch nicht.
Apps & Mobile Entwicklung
Harry Potter ohne Daniel Radcliff? So sieht der Neue aus
Harry Potter hat sich verändert. 14 Jahre nach dem letzten Film begannen am 14. Juli die Dreharbeiten für die Serie, die die Abenteuer von Harry Potter auf HBO wieder aufleben lassen wird. Zu diesem Anlass teilte die Produktion das erste Bild des neuen Schauspielers, der Harry verkörpert. Für diejenigen, die mit Daniel Radcliffe als jungen Zauberer groß geworden sind, ist der Look des neuen Harry Potter sehr verwirrend.
Die Harry-Potter-Serie von HBO wird ein Reboot sein. Man vergisst die Filme, die zwischen 2001 und 2011 erschienen sind, und fängt mit neuen Schauspielern von vorne an. In der HBO-Serie wird Harry Potter von Dominic McLaughlin verkörpert. Der 11-jährige Schauspieler hat einen 10-Jahres-Vertrag für die gesamte Laufzeit der Serie unterschrieben, deren erste Staffel für 2027 geplant ist, sodass eine ganze Generation mit einem ganz neuen Harry Potter aufwachsen wird.
Kann dieser Schauspieler Daniel Radcliffe wirklich vom Thron stoßen?
Ein Post auf dem offiziellen Instagram-Account der Serie zeigt Dominic McLaughlin in seinem Harry-Potter-Kostüm – mit einer Narbe auf der Stirn, einer runden Brille, wilden Haaren und der Schuluniform von Hogwarts.

Sein Aussehen ist ehrlich gesagt an sich nicht schockierend und kommt der Darstellung von Harrys Charakter in den Filmen sehr nahe. Aber Harry 24 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Harry-Potter-Films „Der Stein der Weisen“ wieder in seinen kindlichen Zügen zu sehen, gibt einem das seltsame Gefühl, gleichzeitig in der Zeit und in einer anderen Dimension zu reisen.
Ende Mai hatte HBO bereits die drei Jungschauspieler bekannt gegeben, die das Trio Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint für die Rollen von Harry, Hermine und Ron ersetzen werden. Dominic McLaughlin wird von Alastair Stout (Ron Weasley) und Arabella Stanton (Hermine Granger) als Hauptdarsteller des Harry-Potter-Reboots unterstützt.

Die Dreharbeiten begannen in den Warner Bros. Studios in Leavesden, Großbritannien, demselben ikonischen Ort, an dem auch die Originalfilme gedreht wurden. Die HBO-Serie wird die Geschichte der Bücher fortsetzen, jedoch mit wichtigen Änderungen in der Handlung. Jede Staffel wird einem Band der sieben Bücher gewidmet sein, die von J.K. Rowling geschrieben wurden, die auch als ausführende Produzentin der Serie fungiert.
Quelle:
Instagram der Harry Potter-Serie
Apps & Mobile Entwicklung
Intel-Studie: Wie stark verlagern sich AI-Berechnungen auf lokale PCs?
Wenn heute von AI-Tools die Rede ist, geht es in erster Linie um Cloud-Dienste wie ChatGPT. Immer mehr Anwendungen sollen künftig aber lokal laufen. Entscheider in Unternehmen begrüßen und fördern diesen Trend, wie eine aktuelle Studie von Intel zeigt. Das passt aber auch zur Wette des kriselnden Chip-Riesen.
Intels CEO Lip-Bu Tan verkündete erst Anfang Juli gegenüber Mitarbeitern, dass man kein Top-10-Konzern mehr im Halbleiterbereich sei. Einer der Gründe ist der Rückstand bei den AI-Beschleunigern für das KI-Training. Nvidias Übermacht sei erdrückend, die Lage in dieser Sparte aussichtslos. Eine Alternative ist jedoch Edge-AI – also lokale Lösungen auf PCs, Notebooks und weiteren Geräten, die KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät und nicht in der Cloud berechnen.
Hoffnungen und Erwartungen an AI-PCs
Dass für solche AI-PCs ein Markt besteht, bestätigt sich Intel nun mit einer aktuellen Studie. Kern der Untersuchung ist eine weltweite Umfrage unter 5.050 Business- und IT-Verantwortlichen aus Unternehmen mit Sitz in folgenden Ländern durchgeführt: Brasilien, Kanada, Deutschland, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Saudi-Arabien, Malaysia, Mexiko, Polen, Singapur, Südafrika, Südkorea, Spanien, Taiwan, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich, USA und Vietnam.
Die zentrale Erkenntnis: Die große Mehrheit der Entscheider sind mit dem Konzept vertraut, weltweit sind es 86 Prozent, speziell in Deutschland 83 Prozent. Verbunden ist die Einführung, die bei 87 Prozent der Unternehmen läuft, mit hohen Erwartungen. 90 Prozent und mehr versprechen sich eine gesteigerte Produktivität, innovative Neuerungen sowie ein besseres Kundenverständnis.

AI PCs haben vor allem den Zweck, KI-Anwendungen zu beschleunigen, die lokal laufen. Das biete etwa Vorteile bei der Datensicherheit und verschafft den Unternehmen mehr Kontrolle, zusätzlich bestehe Kompatibilität zu den bisherigen Betriebssystemen und Programmen. Anwendungen, die man nutzen möchte, sind hingegen die regulären AI-Dienste. Bei der Präsentation nennt Intel folgende Punkte:
- Zusammenfassungen von Meetings und Transkriptionen
- Unterstützung bei Video-Schnitt
- Software-Entwicklung
- Übersetzungen sowie Echtzeit-Übersetzungen
Die Studie nennt die Suche als den am häufigsten genannten Einsatzzweck. 73 Prozent der Befragten sagen, dass KI-Dienste die Suche nach Daten, Dokumenten und Informationen beschleunige. 72 Prozent nennen Echtzeit-Übersetzungen als Anwendung, bei 71 Prozent ist es das Generieren und überarbeiten von Texten.
Sicherheitsbedenken und Anpassungen
Was den Einstieg in die KI-Dienste begleitet, sind Sicherheitsbedenken. Die existieren bei Cloud-Tools wie ChatGPT, gelten aber auch für lokale Dienste. Fast die Hälfte der Befragten in der Intel-Studie hat Angst vor Datenlecks. In Japan ist der Anteil mit 68 Prozent am höchsten, in Deutschland und Thailand mit 37 Prozent am niedrigsten.
Insbesondere die Datensicherheit ist aber etwas, das Intel als Vorteil der AI-PCs beschreibt. Werden die Daten lokal verarbeitet, gelangen keine womöglich sensiblen Informationen in die Cloud. Weitere Bedenken betreffen schädliche AI-Software und manipulierte Modelle – also im Kern klassische IT-Angriffe, die über die neuen KI-Dienste laufen.

Sorgen haben die Befragten zudem angesichts der Ausgaben für die Einführung der AI-PCs (32 Prozent global, 38 Prozent in Deutschland) sowie der Kosten für das Training der Mitarbeiter (28 Prozent global, 38 Prozent in Deutschland). Wenn neue Dienste kommen, sind Schulungen nötig. Befürchtet wird zudem ein Produktivitätsverlust von gut einem Viertel der Befragten. Der globale Wert ist bei dieser Frage jedoch auffallend höher als der Wert in Deutschland.
Schulungen sind am Ende auch das, was Unternehmen als größte Hürde bewerten, die AI-PCs bereits im Einsatz haben. Der Anteil liegt bei 34 Prozent in der Umfrage. Sicherheitsbedenken verlieren in der Praxis an Relevanz (23 Prozent), ein Drittel berichtet von keinerlei Schwierigkeiten bei der Einführung.
Was ist ein AI-PC von Intel
Damit ein Gerät den Status des AI-PCs erfüllt, benötigt es entsprechend von Intels Definition lediglich eine NPU. Das Zusammenspiel der Neural Processing Unit mit der CPU und GPU sei das wichtigste.
Bis auf Intels Core-100-Modelle erfüllen damit alle Prozessoren aus Intels neuen CPU-Architekturen diesen Anspruch. Anzumerken ist aber: Ein AI-PC von Intel ist nicht unbedingt ein Copilot+ PC. Um Microsofts Anforderungen für einen AI-PC zu erfüllen, ist eine NPU nötig, die mindestens 40 TOPS liefert. Das schafft bei Intel der Core Ultra 200V (Lunar Lake), auf Arrow Lake basierende CPUs reichen hingegen nicht aus, da die NPUs jeweils nur 13 TOPS bieten.
Hoffnung auf lokale KI-Lösungen
Was sich aber an der Übersicht zeigt: Wenn lediglich eine NPU integriert sein muss, wird der AI-PC auf absehbare Zeit ohnehin zum Standard. Die für Intel entscheidende Frage dürfte eher sein, ob Unternehmen diese tatsächlich als Plattform wählen, um lokal KI-Dienste berechnen zu lassen. Microsoft forciert dieses Konzept bislang mit den Copilot+ PCs. Dass diese einen nennenswerten Eindruck im Markt hinterlassen haben, lässt sich bislang aber nicht sagen.
Klar ist: Bislang ist das Geschäft mit den AI-Diensten von der Cloud bestimmt. OpenAI und ChatGPT sind der Platzhirsch, dort laufen die Berechnungen in der Cloud und sollen es auch künftig, wie etwa das Infrastrukturprojekt Stargate zeigt. Selbst bei Microsoft dominiert im Rahmen des Microsoft-365-Ökosystems das Cloud-Geschäft.
Intel erklärt aber während der Präsentation der Studie, schon heute würden Anwendungen wie etwa Videokonferenz-Tools hybrid laufen und von der neuen AI-Hardware profitieren. Und künftig soll sich dieser Trend noch verstärken. Agenten-Lösungen sind in diesem Kontext etwas, von dem Intel-CEO Lip-Bu Tan bereits sprach.
Im Kern lautet Intels Wette also: Je mehr KI-Dienste zum Einsatz kommen, desto mehr wollen Unternehmen auf lokale Lösungen setzen – allein schon, um die Kontrolle über ihre Daten zu behalten. Und dann bietet sich ein Geschäftsmodell für AI-Beschleuniger, das abseits von Nvidias Vormachtstellung läuft. Konkurrent ist dann vor allem wieder AMD.
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 3 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Datenschutz & Sicherheitvor 1 Monat
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 1 Monat
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen