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DaVinci Resolve (Studio) 20.2.2: Viele Verbesserungen mit unscheinbarem Versionssprung


DaVinci Resolve (Studio) 20.2.2: Viele Verbesserungen mit unscheinbarem Versionssprung

Bild: Blackmagic Design

Blackmagic Design hat eine neue Iteration seiner professionellen Videoschnitt-Software DaVinci Resolve veröffentlicht, bei der der geringe Versionssprung nicht über den Umfang der Verbesserungen hinwegtäuschen sollte. Insgesamt haben sich die Entwickler in dieser Ausgabe vor allem auf die Behebung von Fehlern konzentriert.

Zahlreiche Verbesserungen und Fehlerbehebungen

Unter Fairlight soll ein „gelegentliches Ruckeln“ bei der Wiedergabe behoben worden sein, gleiches gilt für das Stottern bei bestimmten MP3-Dateien. Auch das Problem, dass beim Schneiden gelegentlich verknüpfte Audio-Inhalte entfernt wurden oder diese beim Löschen von Ripple-Video-Clips nicht mehr korrekt verknüpft waren, wurde laut Entwicklerangaben beseitigt. Auf der Bearbeitungsseite führten zuvor einige Ripple-Trim-Operationen zu Abstürzen, die nun ebenfalls der Vergangenheit angehören sollen. Darüber hinaus funktioniert AI IntelliScript jetzt auch mit Multicam-Clips. Zudem hat DaVinci Resolve (Studio) 20.2.2 eine Scripting-API-Unterstützung erhalten, mit der sich der Medienstandort bei der Projekterstellung festlegen lässt.

Zudem berücksichtigen die Einstellungen für die Farbkorrektur nun auch Knotenstapel. Unter macOS wurde das Mac-Viewer-Farbmanagement für Rec.709-Szenen überarbeitet, weiter sollen Probleme mit R3D-Artefakten bei der Verwendung von Motion Blend behoben worden sein.

Auch die Bedienung wurde an mehreren Stellen verbessert: So wurde ein Problem mit dem Mauszeiger im Modus „Fester Abspielkopf“ beseitigt und die Funktion „Gehe zu Mauszeiger“ soll im Kinobetrachter nun wie vorgesehen arbeiten. Im Fairlight-Viewer sollen hingegen die In-Out-Steuerelemente bei bestimmten Fensterbreiten nun ebenfalls korrekt angezeigt werden.

Eine vollständige Übersicht aller Änderungen halten zudem die ausführlichen Release Notes bereit.

Vorsicht bei der Verwendung von mit Version 19.1.3 erstellten Projekten

Wie bereits bei den vorherigen 20.x-Versionen bestehen auch bei DaVinci Resolve 20.2.2 weiterhin Einschränkungen hinsichtlich der Kompatibilität mit Projekten aus Version 19.1.3. Zwar bemühen sich die Entwickler weiterhin, eine möglichst große Abwärtskompatibilität sicherzustellen, doch dies kann nicht in allen Fällen gewährleistet werden. Projekte, die in Version 20.2.2 erstellt oder geöffnet wurden, lassen sich daher nicht mehr mit 19.1.3 bearbeiten. Vor der Arbeit an bestehenden Projekten sollte daher unbedingt ein vollständiges Backup der Projektbibliothek sowie aller betroffenen Projekte angelegt werden.

Ab sofort verfügbar

DaVinci Resolve (Studio) 20.2.2 steht ab sofort über die Website von Blackmagic Design zur Verfügung. Die kostenlose Version kann darüber hinaus auch über den unter dieser Meldung aufgeführten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase für Windows, macOS und Linux zum Download bezogen werden.

Downloads

  • DaVinci Resolve

    4,7 Sterne

    DaVinci Resolve ist eine Anwendung zum professionellen Bearbeiten und Schneiden von Videos.



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5 Spiele und Apps, die diese Woche eine Empfehlung wert sind


Diese Woche präsentieren wir Euch eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl unserer besten mobilen Apps und Spiele, die sowohl für Android- als auch für iOS-Fans geeignet sind. Nachdem wir die riesige Auswahl im Google Play Store und im Apple App Store durchforstet haben, haben wir fünf außergewöhnliche Titel herausgesucht, die uns besonders gut gefallen haben. Egal, ob Ihr auf der Suche nach fesselnden Spielabenteuern oder nützlichen Tools zur Steigerung Eurer Produktivität seid – in unserer Auswahl ist bestimmt etwas dabei, das Euren Vorlieben entspricht.

Sorry! World – Brettspiel (Android und iOS)

Brettspieladaptionen sind immer eine heikle Angelegenheit, aber ich bin froh, dass diese Version relativ unbeschadet davongekommen ist. Die visuelle Präsentation des Spiels war hell und lebendig. Die Spielbretter waren farbenfroh, die Spielfiguren hatten Persönlichkeit und die Animationen sorgten dafür, dass viele Übergänge flüssig und nicht klobig wirkten. Mir gefiel, wie die Benutzeroberfläche aufgeräumt war: Sie machte es Neulingen leicht, mit dem Spiel zu beginnen, ohne sich durch seitenlange Anleitungen kämpfen zu müssen.

Da es sich nicht nur um eine direkte Adaption handelt, macht die Einführung von „Metasystemen“ das Spiel interessant. Was ist ein „Metasystem“, fragt Ihr Euch? Im Grunde genommen bekommt Ihr Stadtbauelemente, Ränge und Ligaspiel, Saisonpässe und die üblichen mobilen Belohnungen, Events und kosmetischen Optionen, die den Spielspaß erhöhen, vor allem wenn es darum geht, neue Charakteravatare freizuschalten oder an meiner kleinen Basis zu basteln. Kurz gesagt, es erhöht die Interaktivität, um die Dinge interessant zu machen.

Insgesamt empfand ich die Grafik dieses Titels als sehr ansprechend. Natürlich kam es hin und wieder zu leichten Verzögerungen, je mehr Städte die Spieler/innen bauten und je besser die Grafik wurde. Die App hat die Verbindung, das Matchmaking und das Speichern des Spielfortschritts gut gehandhabt und neigt dazu, das soziale Spiel zu bevorzugen – Freunde, Bestenlisten und Events wurden in das Spielgeschehen integriert.

Alles in allem ist das Sorry! World Board Game eine lobenswerte Adaption, die eine gute Balance zwischen dem einfachen Spaß des Originalspiels Sorry! und der Sensibilität für moderne mobile Spiele gefunden hat. Es wird Spieler/innen, die ein „reines“ Brettspielerlebnis suchen, nicht vollständig zufriedenstellen, aber als zwangloses, soziales und wettbewerbsorientiertes Handyspiel erfüllt es seine Aufgabe gut.

Happy Citizens – Mayor Sim (Android und iOS)

In Happy Citizens – Mayor Sim bin ich in die Rolle eines Bürgermeisters geschlüpft, dessen Aufgabe es ist, eine lebendige kleine Stadt aufzubauen, zu erhalten und zu vergrößern. Der Kunststil, der sich stark an die fröhliche und karikaturistische Seite anlehnt, ist einfach toll. Er ist voller leuchtender Farben und übertriebener Animationen und bietet eine Reihe von schrulligen Bürgern, die mehr Persönlichkeit haben, als ich von kleinen digitalen Avataren erwartet hätte. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Spiel ein Gleichgewicht zwischen Komplexität und Einfachheit gefunden hat, während ich mich bemühte, eine sich selbst erhaltende, florierende Metropole aufzubauen.

Das Spiel hat es außerdem geschafft, mich zum Engagement anzuregen, ohne dass ich das Gefühl hatte, zu sehr auf die Monetarisierung angewiesen zu sein. Natürlich gab es Premiumwährungen und Zeittore – schließlich handelt es sich um ein Handyspiel -, aber sie wirkten nie übermäßig aggressiv. Ich konnte in meinem eigenen Tempo vorankommen, ohne ständig das Gefühl zu haben, mein Portemonnaie öffnen zu müssen – etwas, was ich von vielen anderen Stadtsimulationen, die heutzutage auf mobilen Geräten gespielt werden, nicht behaupten kann.

Was die Leistung angeht, lief Happy Citizens – Mayor Sim meiner Erfahrung nach sowohl auf Android als auch auf iOS reibungslos. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und intuitiv, so dass es für jeden leicht ist, sofort loszulegen und mit dem Bauen zu beginnen. Ab und zu kam es zu einer Verlangsamung, wenn meine Stadt groß und geschäftig wurde, aber das hat das Gesamterlebnis nicht beeinträchtigt.

Happy Citizens – Mayor Sim ist ein nettes kleines Städtebau-Spiel, das sowohl einfach zu bedienen als auch lohnend ist. Es ist perfekt für Momente, in denen ich ein paar Minuten Zeit habe und ein Gefühl des Fortschritts verspüren möchte, ohne den Stress eines kompetitiven Spiels. Es erfindet das Genre vielleicht nicht neu, aber es weiß genau, was es sein will – eine Stadt-Simulation zum Wohlfühlen mit viel Herz. Und manchmal ist es genau das, was ein mobiler Gamer wie ich braucht.

Atlast Photo – Spot Finder (Android & iOS)

Hmmm, hier ist die Idee einer App, die Fotografen hilft, Locations zu finden, die auf meinen Stil und meine Vorlieben zugeschnitten sind. Sicherlich eine verlockende Idee mit dem Versprechen, Spots zu entdecken, von deren Existenz ich nie etwas gewusst oder die ich nie geplant hätte. In der Realität zeigte die App jedoch einige brillante Momente, aber auch Ecken und Kanten, so dass ich sie nicht vorbehaltlos empfehlen kann.

Das Einführungserlebnis erwies sich als immersiv – mir wurde eine Reihe von Fragen im Stil der Fotografie gestellt und ich musste meine Vorlieben und Einschränkungen angeben, bevor ich überhaupt etwas sehen konnte. Das mag dazu beigetragen haben, die App auf meine Interessen zuzuschneiden, aber es bedeutete auch, dass es eine Hürde gibt, bevor ich die Funktionen wirklich erkunden kann. Einige Nutzerinnen und Nutzer haben sich darüber beschwert, dass sich diese Hürde wie eine Verzögerungstaktik anfühlt. Als ich diese Hürde überwunden hatte, war die Oberfläche zum Glück übersichtlich und optisch ansprechend, mit einer kartenbasierten Anzeige und kuratierten Vorschlägen, die auf KI-Vorhersagen und Umgebungsdaten basieren. Ein zentrales Versprechen der App war die Anpassung der Vorschläge an die Absicht.

Leider hatte ich das Gefühl, dass die Leistung der App verbessert werden könnte, nachdem ich festgestellt hatte, dass das Laden von Karten und das Auffinden von Stecknadeln sehr langsam war, vor allem beim Zoomen oder Schwenken über unbekannte Gebiete. Das ist ein echter Wermutstropfen, vor allem, wenn man es eilig hat oder spontan planen möchte. Das Versprechen eines reibungslosen Scoutings wich gelegentlicher Frustration, wenn die Benutzeroberfläche stotterte oder die App nicht schnell genug reagieren wollte.

Drei Smartphone-Bildschirme, die Fotostandorte und Wetterinformationen anzeigen.
Findet die besten Orte zum Fotografieren, egal wo Ihr seid. / © nextpit

Abschließend möchte ich sagen, dass diese App ein faszinierendes Experiment in Sachen Location-Scouting-Hilfe ist. Sie bietet eine neue Herangehensweise an ein altes Problem: das Entdecken, Planen und Fotografieren in unbekanntem Terrain. An der Ausführung musste jedoch noch etwas gefeilt werden, um die zahlreichen Ecken und Kanten zu verbessern. Wenn Ihr neugierig und bereit seid, gelegentliche Verzögerungen oder Reibungen in der Benutzeroberfläche zu tolerieren, und Euch nicht an dem Abo-Modell stört, um das volle Potenzial auszuschöpfen, kann es sich lohnen, unerwartete Fotolocations zu finden. Es bleibt zu hoffen, dass künftige App-Updates die lästigen Leistungsprobleme ausbügeln werden.

ReShoot – AI Photos & Edits (Android & iOS)

Das Versprechen, unvollkommene Fotos zu retten – egal, ob ein Freund geblinzelt hat, jemand weggeschaut hat oder die Beleuchtung den Moment verraten hat – ist für mich ein sehr interessantes Angebot. Beim Experimentieren mit dieser App entdeckte ich, dass ReShoot sowohl magische Momente bietet als auch daran erinnert, dass KI immer noch ihre Grenzen hat.

Beim Starten der App wurden mir zahlreiche Menüs angezeigt, die mich an eines erinnerten: Es handelt sich nicht um ein allgemeines Fotobearbeitungsprogramm, sondern um eine App, die sich auf das Austauschen von Gesichtern und die Korrektur von Ausdruck und Pose konzentriert. Im Grunde versucht die App, Licht, Winkel und Mimik so anzupassen, dass der Übergang natürlich wirkt. Manchmal funktioniert das, aber in anderen Situationen bleibt es hinter dem zurück, was es verspricht.

Mir gefiel auch nicht, dass viele der Funktionen und Features hinter einer Bezahlschranke versteckt waren, was ich sehr schade finde. Sollten Apps wie diese nicht besser für die breite Masse zugänglich gemacht werden? Da das Monetarisierungsmodell ein Knackpunkt ist, würde ich diese App nur denjenigen empfehlen, die bereit sind, etwas Geld auszugeben. Insgesamt war die Leistung gemischt: Die Verarbeitung war manchmal schnell genug, um nahtlos zu sein, aber bei anspruchsvolleren Bearbeitungen kam es zu Verzögerungen.

Drei Smartphone-Bildschirme, die Vorlagen zur Foto-Bearbeitung und ein kreatives Projekt mit einem Teddybär zeigen.
Peppt Eure Selfies auf, indem Ihr sie mithilfe von KI in etwas anderes verwandelt. / © nextpit

ReShoot ist für mich eher ein Nischen-Tool für Spezialisten als ein umfassender Fotoeditor. Ich würde es noch nicht für alle Porträtretuschen einsetzen, aber es kann sehr praktisch sein, wenn Ihr nur ein paar Aufnahmen retten müsst. Es ist auch schön, mit ein paar lustigen Sachen zu spielen und verschiedene Objekte aus dem Haus zu kombinieren, um etwas völlig Neues zu schaffen, wie zum Beispiel meine Küchenrolle mit Gingers als Gliedmaßen. Ich glaube, mit weiteren Verfeinerungen – besserer Handhabung von Zubehör und harten Kanten, großzügigeren Zugaben und mehr Konsistenz – könnte es sich zu einem Grundnahrungsmittel für Fotografen oder Social Media User entwickeln.

Rash ID: AI Skin Scanner (Android & iOS)

Hah! Kann eine App tatsächlich diagnostizieren, welche Art von Hautkrankheit ich habe? Ich muss zugeben, dass ich bei Rash ID eher skeptisch war, obwohl ich gleichzeitig fasziniert war. Kann eine einfache Smartphone-Kamera, gepaart mit künstlicher Intelligenz, den Zustand der Haut genau analysieren? Vielleicht, also habe ich es ausprobiert.

Die Benutzeroberfläche erwies sich als so einfach, dass sie von jedem bedient werden kann, und war sehr intuitiv. Der saubere und professionelle Look, die clevere Verwendung von sanften Farben, die einfache Navigation und die klaren Anweisungen, wie man ein Hautfoto zur Analyse aufnimmt, haben mich überzeugt. Der Vorgang selbst war unkompliziert: Ich mache eine Nahaufnahme der betroffenen Stelle, und innerhalb von Sekunden erstellt die KI eine Liste möglicher Erkrankungen mit allgemeinen Beschreibungen und Vorschlägen für die nächsten Schritte. Rash ID wurde so gestaltet, dass es sich eher wie eine freundliche erste Meinung anfühlt als ein Diagnosetool. Und es ist gut, dass Rash ID die Nutzer/innen immer wieder daran erinnert, dass es kein Ersatz für einen medizinischen Rat ist.

Was die Benutzerfreundlichkeit anbelangt, so war das Erlebnis reibungslos. Die App gab mir Tipps zu Beleuchtung, Fokus und Bildausschnitt, um die Genauigkeit zu verbessern, was sehr hilfreich war. Als ich die App an ein paar kleinen Hautunreinheiten wie einem Ekzem auf meiner Hand und einem trockenen Fleck hier und da testete, waren die Ergebnisse erstaunlich gut. Die App bot mögliche Übereinstimmungen an, begleitet von einer kurzen Erklärung und dem Hinweis, bei anhaltenden Symptomen einen Fachmann zu konsultieren. Es fühlte sich an, als hätte ich ein schnelles, fundiertes Nachschlagewerk in meiner Tasche.

Drei Smartphone-Bildschirme, die eine Fußanalyse-App mit Ergebnissen für Tinea Pedis anzeigen.
Das ist zwar kein Ersatz für einen Hautarzt, aber es kann nützlich sein, um einen Ausschlag, ein Muttermal oder eine andere Hautreizung zu identifizieren. / © nextpit

Natürlich ist es kein Hautspezialist und darf daher nicht als solcher behandelt werden. Beleuchtung, Hautton und Bildschärfe spielen eine große Rolle dabei, was die KI richtig interpretieren kann. Es kam vor, dass sie einfache Hautirritationen falsch interpretierte oder zu weit gefasste Einschätzungen abgab, was uns immer wieder daran erinnert, dass die KI, egal wie fortschrittlich sie ist, noch nicht die Nuancen des geschulten Auges eines Dermatologen nachahmen kann. Sie ist jedoch ein wertvolles Instrument zur Früherkennung. Das war ein beeindruckender Schritt nach vorn in der persönlichen Gesundheitstechnologie, aber es ist kein Ersatz für professionelle medizinische Betreuung.



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Intellivision Sprint: Atari bringt Neuauflage des einstigen Konkurrenten


Intellivision Sprint: Atari bringt Neuauflage des einstigen Konkurrenten

Bild: Atari

1979 veröffentlichte Mattel das Intellivision und trat damit nicht nur in direkte Konkurrenz zu Atari, die bereits 1978 ihre Konsole Atari 2600 vorgestellt hatten, sondern löste dadurch auch den ersten Konsolenkrieg aus. Nun hat der einstige Rivale die bekannte Spielkonsole in einer Retro-Version neu aufgelegt.

Ataris abgeschlagener Hauptgegner

Über 3 Millionen abgesetzte Konsolen konnte Mattel Electronics bis 1991 auf sich verbuchen, womit die Konsole zwar zu Ataris hartnäckigstem Konkurrenten wurde, den Erfolg der 2600er-Konsole jedoch nie erreichte. Obwohl Mattels System in mehreren Disziplinen technisch überlegen war – es gilt unter anderem als erste 16-Bit-Spielekonsole –, blieb es deutlich hinter Atari zurück, das auf 30 Millionen abgesetzte Einheiten zurückblicken konnte.

Der große Videospiele-Crash von 1983 beendete die bis dahin dennoch guten Verkaufszahlen allerdings abrupt, woraufhin Mattel den Preis des Intellivision von zunächst 299 US-Dollar auf 150 US-Dollar und schließlich auf 69 US-Dollar senkte. Das Unternehmen verzeichnete infolgedessen einen Verlust von 300 Millionen Dollar, Anfang des folgenden Jahres wurde die Abteilung geschlossen, zahlreiche weitere Hersteller sollten zu diesem Zeitpunkt dem Schritt noch folgen.

Boulder Dash auf dem Intellivision Sprint
Boulder Dash auf dem Intellivision Sprint (Bild: Atari8)

Atari übernimmt die Marke Intellivision

Am 23. Mai 2024 kam dann die Überraschung: Atari gab bekannt, die Marke des einstigen Konkurrenten übernommen zu haben. Neben dem Namen Intellivision gehören dazu auch mehr als 200 Spiele der Intellivision Entertainment LLC. Unter diesem Aspekt dürfte es kaum verwundern, dass zum 45. Jubiläum eine Neuauflage der Konsole unter dem Atari-Label erscheint, das selber bereits einige Übernahmen auf sich zu verbuchen hat.

45 Jahre, 45 Spiele

Die Neuauflage, die in Zusammenarbeit mit Retro Games entstanden ist, enthält 45 der insgesamt 125 für das Intellivision erschienenen Spiele, wobei die Anzahl der beinhalteten Spiele sicherlich kein Zufall sein dürfte. Zum Lieferumfang gehören neben der eigentlichen Konsole auch zwei der markanten Disc-Controller, die in der neuen Version kabellos arbeiten. Mit einem separat erhältlichen Adapter lassen sich zudem originale Controller der Modelle Intellivision II und III an der Neuauflage nutzen.

Ebenfalls sind pro Spiel zwei der benötigten und bekannten beidseitigen Overlays enthalten, die in die Controller eingeschoben werden und somit die jeweiligen Tastenbelegungen über der 10er Tastatur anzeigen. Statt eines Antennenanschlusses verwendet die Neuauflage nun einen HDMI-Ausgang. Technische Details wurden bislang jedoch nicht genannt, es dürfte allerdings davon auszugehen sein, dass wie bei anderen Retro-Konsolen eine Auflösung von 720p zum Einsatz kommt, was angesichts der ursprünglichen 160 × 160 Pixel als vollkommen ausreichend gelten dürfte.

Zum Intellivision Sprint gehörende Spiele

Vorbestellung ab sofort, Auslieferung noch in diesem Jahr

Das Intellivision Sprint kann laut Pressemitteilung ab sofort für 140 Euro über die Website von Atari vorbestellt werden. Die Auslieferung soll im kommenden Dezember erfolgen.



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Neue Grenzwerte für E-Autos – doch nicht so umweltfreundlich?



Ab 2026 sollen erstmals auch Elektroautos unter Abgasnormen fallen. Ähnlich wie es aktuell bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor der Fall ist. Denn: Auch E-Autos verursachen lokal Emissionen. Auch der deutsche Markt ist von der neuen EU-Regelung betroffen.

Das Thema Elektromobilität sorgt schon seit Jahren für Diskussionen. Kein Wunder, prallen hier doch Tradition und Innovation aufeinander, Bequemlichkeit trifft auf Effizienz, und Abgase stehen dem Ideal der Emissionsfreiheit gegenüber. Letzteres erweist sich nun allerdings als nicht ganz korrekt. Gemeint sind dabei nicht die Emissionen aus der Produktion von E-Autos und Strom, sondern solche, die direkt beim Fahren entstehen. Diese sogenannten lokalen Emissionen sind Teil der Euro-7-Abgasnorm und werden künftig gesetzlich begrenzt. Zum ersten Mal müssen sich damit auch E-Autos an verbindliche Grenzwerte halten.

Was bedeutet Euro 7 für Elektroautos?

Einer der größten Vorteile von Elektroautos liegt in ihrem lokal CO₂-neutralen Betrieb. Vor Ort entstehen also keine Auspuffabgase wie bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Dennoch sind sie nicht vollständig emissionsfrei. Beim Bremsen lösen sich winzige Partikel, die zur Feinstaubbelastung in der Luft beitragen. Zudem entsteht durch den Reifenabrieb Mikroplastik, das laut Bundesverkehrsministerium eine Belastung für die Umwelt darstellt. Genau diese beiden Faktoren will die EU künftig mit der neuen Euro-7-Norm regulieren. Die Fachzeitschrift Auto Motor und Sport fasst den neuen Ansatz wie folgt zusammen: „Damit verschiebt sich die Diskussion weg vom Auspuff – hin zur Fahrzeugmasse und zum Materialeinsatz.“

Wie viele Emissionen ein Fahrzeug tatsächlich verursacht, hängt unter anderem stark vom Gewicht des Autos ab. Deshalb legt die Euro-7-Norm unterschiedliche Grenzwerte für verschiedene Fahrzeugklassen und Antriebskonzepte fest. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (Klassen M1 und N1) treten die neuen Vorgaben ab dem 29. November 2026 für alle neuen Typgenehmigungen in Kraft. Ein Jahr später, also ab dem 29. November 2027, gelten sie auch für alle Neuzulassungen. Für Nutzfahrzeuge und Busse ist der Start dagegen erst 2028 beziehungsweise 2029 vorgesehen.

Längere Lebensdauer für Batterien

Ein weiterer Bestandteil der Euro-7-Norm betrifft die Haltbarkeit von Batterien in Elektroautos und Plug-in-Hybriden. Ab Inkrafttreten der Regelung darf die Speicherkapazität nach fünf Jahren oder 100.000 gefahrenen Kilometern nicht unter 80 Prozent der ursprünglichen Leistung fallen. Nach acht Jahren oder 160.000 Kilometern müssen mindestens 72 Prozent erhalten bleiben. Damit steigt die Zuverlässigkeit von E-Fahrzeugen insbesondere mit Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt. Für Interessierte bedeutet das mehr Sicherheit beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos.



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