Digital Business & Startups
+++ DeepL +++ Fernride +++ Scantinel Photonics +++ Factor2 Energy +++ Business Angel des Jahres +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ IPO: DeepL peilt 5 Milliarden Bewertung an +++ Entlassungen bei Fernride +++ Rettung für Scantinel Photonics +++ Unbedingt merken: Factor2 Energy +++ Tobias Wittich ist Business Angel des Jahres +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 7. Oktober).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
DeepL
+++ Milliardenspiel! Das Kölner KI-Unicorn DeepL drängt bekanntlich an die Börse. Nun gibt es ein Update in Sachen IPO, der im kommenden Jahr in den USA stattfinden soll – wie Bloomberg berichtet. Dem Bericht zufolge peilt DeepL dabei eine Bewertung von 5 Milliarden Dollar an. Seit 2009 kümmert sich DeepL um Übersetzungen – zunächst mit Linguee, einer Internet-Suchmaschine für Übersetzungen. 2017 ging dann DeepL an den Start. 2018 stieg überraschend Benchmark in das Unternehmen ein. Index Ventures, ICONIQ Capital, Ontario Teachers’ Pension Plan sowie Altinvestoren investierten zuletzt 300 Millionen US-Dollar in DeepL. Die Bewertung des Unicorns stieg dabei auf 2 Milliarden US-Dollar. Eine Börsengang scheint für das Schwergewicht DeepL extrem sinnvoll. Zumal das wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen auch nach all den Jahren noch immer erst am Anfang seiner Entwicklung steht. (Bloomberg) Mehr über DeepL
Fernride
+++ Entlassungen bei Fernride! Das Münchner Mobilitäts-Startup, das gerade erst 18 Millionen eingesammelt hat, trennt sich von 76 Mitarbeitenden (60 % der Belegschaft). “Wir konzentrieren uns jetzt voll auf das Verteidigungsgeschäft”, sagt Gründer Hendrik Kramer dem Handelsblatt. Das bisherige Geschäft mit ferngesteuerten Lastwagen und Zugmaschinen für Häfen stellt das Unternehmen deswegen ein. Das Münchner Startup, 2019 von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg als Pylot gegründet, testet gemeinsam mit der Bundeswehr bereits autonome Lkw. Insgesamt flossen bereits rund 75 Millionen Euro in Fernride. Zu den Investoren gehören DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Munich Re Ventures, Bayern Kapital, 10x Founders, Promus Ventures, Fly Ventures und Helantic. DefenseTech ist und bleibt das Thema der Stunde. Dass sich Fernride nun aber direkt komplett aus dem bisherigen Geschäftsmodell zurückzieht, kommt dann doch überraschend. (Handelsblatt) Mehr über Fernride
Scantinel Photonics
+++ Rettung für Scantinel Photonics! Das insolvente Unternehmen aus Ulm, das “Chips für das autonome Fahren” entwickelt, bekommt eine zweite Chance. “Der Insolvenzverwalter unterzeichnete einen Kaufvertrag mit einem internationalen Investorenkonsortium aus Europa und den USA”, heißt es in einer Presseaussendung. Noch gibt es aber einige Dinge, die vorher geklärt werden müssen – unter anderem fehlt noch die Zustimmung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE). In den vergangenen Jahren flossen knapp 25 Millionen in das Unternehmen, das 2019 als Spin-off von Zeiss ausgegründet wurde. Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten zuletzt für Scantinel Photonics. Zu den Investoren der Jungfirma gehörten Scania Growth Capital (49 %), Zeiss Ventures (38 %) und PhotonVentures (10 %). Im Sommer schlitterte das Unternehmen wegen einer “nicht zustande gekommen Finanzierungsrunde” in die Insolvenz. Mehr über Scantinel Photonics
Factor2 Energy
+++ Unbedingt merken: Factor2 Energy. Das GreenTech aus Duisburg, 2025 von Michael Wechsung, Jörg Strohschein and Felix Böhmer (die vorher bei Siemens Energy gearbeitet haben) gegründet, entwickelt CO2-basierte Geothermie-Systeme. “Compared to conventional systems, the technology can deliver up to twice the power output, without fracking, ultra-deep drilling, or water-intensive processes”, heißt es zum Konzept. Der amerikanische DeepTech-Investor At One Ventures, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Gründerfonds Ruhr, Verve Ventures und Siemens Energy Ventures investierten zuletzt beachtliche 9,1 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Endlich einmal ein Startup aus Duisburg, das internationale Investoren überzeugen kann. Gute Teams und gute Ideen finden überall kapitalstarke Geldgeber! At One Ventures hält nun rund 33,5 % am Unternehmen. Mehr über Factor2 Energy
Business Angel des Jahres
+++ Goldene Nase! Der Business Angels Deutschland e. V. (BAND) und der Bundesverband der Angel-Investoren küren Tobias Wittich zum Business Angel des Jahres. “Tobias Wittich investiert gezielt in der Frühphase junger Unternehmen und begleitet die Startups nicht nur finanziell, sondern auch operativ – etwa bei Vertragsgestaltung, Teamaufbau, strategischer Ausrichtung und Folgefinanzierungen”, heißt es in einer Presseaussendung. Wittich investierte in den vergangenen Jahren in Unternehmen wie AIBeatz, Aury, detoxi, enamentis, Mimotype und Quouch.
Lendorse
+++ Das junge FinTech Lendorse setzt voll und ganz auf Studienkredite. Studierende müssen diese Kredite nur dann zurückzahlen, wenn sie eine gewisse Einkommensschwelle erreichen. “Das birgt natürlich ein gewisses Risiko”, sagt Gründer Björn Wolf. Mehr über Lendorse
Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: rumicon, Distil Labs, ENTRYZERO, Palinera und tendery. Mehr im Startup-Radar
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
5 neue Startups: BrandPatrol, Famories, Re-Twin Energy, Aiducia, aarnt bioworks
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: BrandPatrol, Famories, Re-Twin Energy, Aiducia und aarnt bioworks.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
BrandPatrol
Die Hamburger Firma BrandPatrol , von Olaf Kopmann und Birger Krah aus der Taufe gehoben, möchte eine KI-gestützte Lösung für Marken-Governance etablieren. “BrandPatrol is building the infrastructure for brand governance in a fragmented content world”, heißt es. Und weiter: “We’re on a mission to make brand governance as operational as performance marketing.”
Famories
Das Startup Famories aus Aachen, von Lennie König und Neele Himmelsbach an den Start gebracht, schafft “Familienerinnerungen, die für immer bleiben”. Dafür bietet es eine “App, um Erlebnisse und Erinnerungen im Podcast-Format aufzunehmen, zu teilen und immer wieder zu erleben”.
Re-Twin Energy
Re-Twin Energy aus Berlin, von Mayur Andulkar und Florian Heise gegründet, unterstützt Entwickler und Betreiber von Energiespeichern dabei, die Nachhaltigkeit zu steigern und die Rendite zu maximieren. Das Startup bildet Batteriespeicheranlagen als digitale Zwillinge ab, simuliert deren Vermarktung und zeigt auf, welche Erlöse im Energiemarkt möglich sind.
Aiducia
Hinter Aiducia aus Taunusstein, von Tim Kaulfuß ins Leben gerufen, verbirgt sich ein digitaler Jura-Tutor. “Mit Aiducia lernen Jurastudierende effizienter: interaktive Lernchats mit Deinem Lernpartner, weniger Druck, individuelles KI-Feedback und didaktische Hinleitung statt Auswendiglernen”, führt das EdTech aus.
aarnt bioworks
Bei aarnt bioworks aus Münster dreht sich alles um den Cannabismarkt. “Wir gestalten die Zukunft des europäischen Genusscannabismarktes mit skalierbaren, wirtschaftlich tragfähigen Indoor-Farmen”, teilt das Gründerteam bestehend aus Johannes Weimer, Benedikt Behr, Søren von Holsten und Philipp Spital mit.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
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Wie ihr aus eurer Community ein Geschäftsmodell macht – Praxisguide

Wenn ich heute eine Plattform oder ein Community getriebenes Angebot aufbaue, welches Geschäftsmodell wähle ich? Werbung, Transaktionsgebühren, Mitgliedschaften, Marktplatz-Provisionen oder eine Service-Struktur über eine Agentur?
Dieser Beitrag gibt eine praktische Antwort aus Sicht von Mergers & Acquisitions. Wir vergleichen die gängigen Modelle, erklären, warum Membership heute so viel Wert schafft, und zeigen, wie man das Setup so baut, dass es finanzierbar und verkaufsfähig ist. Der Fokus liegt auf Mechanik, Steuerung und guter Unternehmensführung, nicht auf provokanten Inhalten.
Über den Autor
Christian Saxenhammer ist Gründer der M&A-Boutique Saxenhammer. Er hat über 400 Transaktionen erfolgreich beraten.
Die Wahrheit zuerst
Wir begleiten seit Jahren Transaktionen entlang der Plattformökonomie. Jenseits aller Schlagzeilen ist das Thema simpel. Wer ausschließlich Media einkauft, mietet Aufmerksamkeit. Wer eine Membership aufbaut, besitzt Kundenbeziehungen, Daten und wiederkehrende Erlöse. Das ist aus Investorensicht höherwertig. Entscheidend sind nicht Inhalte, sondern Unit Economics, Governance und Portabilität der Community.
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Warum das Modell Wertschöpfung schafft
Membership verlagert den Geldfluss direkt zwischen Anbieter und Community. Zwischenstufen der Vermarktung entfallen, die Marge steigt und die Steuerbarkeit verbessert sich. Wer den eigenen Zahlungsweg kontrolliert, entscheidet über Preise, Pakete und die Bündelung mit physischen oder digitalen Leistungen.
Abonnements erzeugen einen wiederkehrenden Umsatz. Monatliche oder jährliche Zahlungen glätten den Cashflow und machen Planung verlässlicher. Die Abhängigkeit von Algorithmen, saisonalen Kampagnen und einzelnen Großkunden sinkt. Das stabilisiert die Gewinn und Verlustrechnung.
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EU Inc.: Pläne für europäische Unternehmensform werden konkret
Führende Gründer und VCs hatten sich vergangenes Jahr an die EU gewandt und die Einführung einer paneuropäische Unternehmensform gefordert. Nun nimmt die Idee Gestalt an.

Die Europäische Kommission treibt die Pläne für eine neue, paneuropäische Unternehmensform – die „EU Inc.“ – voran. Zuletzt kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Anfang Oktober 2025 an, dass bereits Anfang 2026 ein konkreter Gesetzesvorschlag vorgelegt werden soll. Ziel ist ein einheitlicher Rechtsrahmen für Startups, der die regulatorische Fragmentierung in Europa überwindet und innovationsgetriebenes Wachstum erleichtert.
Im September festigte die EU-Kommission den politischen Rückhalt und verankerte das Projekt explizit im Arbeitsprogramm für 2025. Europaweit hat sich ein Bündnis aus Startup-Verbänden und politischen Akteuren formiert, um die Gesetzgebung zu beschleunigen. Der Policy-Proposal zur EU Inc. war bereits im Frühjahr 2025 in Brüssel präsentiert worden. Nach jetzigem Stand ist die erste Gründung einer EU-Inc. ab 2027 vorgesehen.
Wer und was steckt hinter Idee?
Eine Gruppe führender europäischer Gründerinnen, Gründer und VCs hatte sich vergangenes Jahr in einem offenen Brief an die politischen Entscheidungsträger der EU gewandt, in dem sie die Schaffung einer einheitlichen, paneuropäischen Rechtsform forderte. Die sogenannte EU Inc. soll es Unternehmen erleichtern, in den 27 EU-Mitgliedstaaten zu agieren und zu wachsen.
Zu den Unterstützern der Initiative gehören Personio-Frontmann Hanno Renner, DeepL-Mitgründer Jarek Kutylowski, die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Startup Verbands Verena Pausder sowie ihr Amtsvorgänger und Investor Christian Miele. Auch bekannte Investoren etwa von Seedcamp und Index Ventures haben sich beteiligt.
Im Zentrum des Vorschlags steht die Einführung einer “EU Inc” als rechtliche Struktur. Die soll einheitliche Regeln für Unternehmen bieten, die in der gesamten EU gelten würden. „Eine standardisierte paneuropäische „EU Inc“-Unternehmensstruktur ist für europäische Start-ups unerlässlich“, heißt es in der zugehörigen Online-Petition, die am heutigen Montag gestartet ist. Und weiter: „Es geht nicht darum, das Silicon Valley zu imitieren. Es geht darum, unsere einzigartigen europäischen Stärken auszubauen: unsere Vielfalt, unseren dezentralen Talentpool und unsere einzigartigen Startup-Hubs.“
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Bekannte Barrieren für europäische Startups
Ergebnisse, die sich die Initiatoren von der neuen Gesellschaftsform versprechen, sind insbesondere eine schnellere Skalierung, mehr Markterfolge sowie einen stärkeren Zufluss von internationalem Kapital. Auch bei der Schaffung eines einheitlichen Rahmenwerks für Mitarbeiterbeteiligungen erhoffen sich die Unterstützer Fortschritte. Zwar gibt es in den meisten EU-Ländern entsprechende Regelungen, doch diese unterscheiden sich zum Teil signifikant – was Unternehmen, die mehrere Standorte betreiben, oft vor Probleme stellt.
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Ziel: Europäische Startups global wettbewerbsfähiger machen
Die Initiatoren des Vorschlags sehen die Schaffung einer einheitlichen Unternehmensstruktur als Lösung für langjährige Probleme im europäischen Startup-Ökosystem. Seit Jahren beklagen Unternehmen die Marktfragmentierung in Europa. Startups, die in der EU expandieren möchten, stehen vor der Herausforderung, sich an 27 unterschiedliche Steuer-, Handels- und Arbeitsgesetze anzupassen.
Auch Investitionen über Landesgrenzen hinweg sind aufgrund steuerlicher und rechtlicher Hürden kompliziert. Diese Bedingungen erschweren es europäischen Startups, zu skalieren, und lassen die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu anderen Regionen, etwa den USA, zurückfallen.
Die Schaffung eines „EU Inc“ soll nach dem Willen der Gründer und Investoren dazu beitragen, dass europäische Startups schneller wachsen, mehr Kapital anziehen und bessere Chancen auf nachhaltigen Erfolg haben. Durch die Vereinheitlichung des Rechtsrahmens könnten Hemmnisse, die durch unterschiedliche nationale Regelungen entstehen, abgebaut werden.
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