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Apps & Mobile Entwicklung

Der Aldi-Gamer für konservative Spieler?

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Formal entspricht der Bildschirm des Medion-Notebooks dem aktuellen Quasi-Standard: Die Diagonale misst 16 Zoll, die Auflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel. Auch darüber hinaus kann das Display, ein IPS-Panel, das mit Mini-LEDs kombiniert wird, überzeugen – und das nicht nur mit satten Farben. Grafiker freuen sich über eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums zu 100 Prozent.

Mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz ist das Panel deutlich schneller als in dieser Klasse derzeit üblich. Die Konkurrenz schafft an dieser Stelle kaum mehr als 240 Hz.

Medion Erazer Beast X1 16
Die Rückseite des Beast X1 16 ist eher unauffällig / © Matthias Wellendorf

Intels schnellster und RTX 5090 beim ALDI-Hauslieferant

Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



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Das Erazer Beast X1 16 ist das Spitzenmodell des Herstellers und soll Gamer mit höchsten Ansprüchen verwöhnen. Billig ist das nicht. Dabei galt Medion bisher eher als Lieferant für Supermärkte. Kann das Gaming-Notebook dennoch überzeugen?

Der Name Medion wird zumeist mit Notebooks verbunden, die in den Auslagen einer bekannten Supermarktkette mit günstigen Preisen auf Käufer mit begrenzten Ansprüchen warten. Dass es sich hierbei um ein Klischee aus längst vergangenen Tagen handelt, zeigt das neueste Modell der Erazer-Serie. Das Beast X1 16 wird mit einer Grafikkarte und einem Prozessor bestückt, die leistungstechnisch kaum mehr Wünsche offen lässt.

Pro

  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr schnelles Mini-LED-Display
  • Sehr gute Hardware-Leistung
  • Gute Eingabegeräte, Tastatur mit Nummernblock
  • Bereite Schnittstellenauswahl

Contra

  • Gehäuse wirkt etwa altbacken
  • Trotz der RTX 5090: 4.299 Euro sind viel für ein Notebook
Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16

Erazer Beast X1 16: Alle Angebote

RGB-Beleuchtung mit begrenzter Strahlkraft

Äußerlich gibt sich das neueste Medion-Beast altbacken. Das kantige Gehäuse mit der grauen Metallic-Lackierung erinnert entfernt an Office-Notebooks vergangener Tage, zumal die Tastatur einen Nummernblock mitbringt. Dass es sich tatsächlich um ein Gaming-Notebook handeln könnte, wird erst mit dem Einschalten deutlich. Dann erwacht die obligatorische RGB-Beleuchtung zum Leben. Allerdings hat sich Medion bei der Intensität der bunten Leuchtbänder zurückgehalten.

Viel Metall sorgt für Stabilität 

Die nüchterne Herangehensweise beim Design setzt sich auch bei der Verarbeitung fort, die schon optisch wertig wirkt. Hinsichtlich der Stabilität des Unterbaus gibt es nichts zu bemängeln, um den Deckel zu verwinden, muss vergleichsweise viel Kraft aufgebracht werden. Und auch das Scharnier überzeugt. Das zeigt sich letztlich auch beim Gesamtgewicht des Notebooks, das mit Maßen von 35,7 x 24,5 x 3 cm alles andere als eine schlanke Erscheinung ist: Mit 2,67 kg gehört das Notebook zwar noch nicht zu den schwersten Vertretern seiner Art. Wer viel unterwegs ist, sucht sich dennoch besser ein leichteres Modell.

Beast-Display mit 300 MHz

Formal entspricht der Bildschirm des Medion-Notebooks dem aktuellen Quasi-Standard: Die Diagonale misst 16 Zoll, die Auflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel. Auch darüber hinaus kann das Display, ein IPS-Panel, das mit Mini-LEDs kombiniert wird, überzeugen – und das nicht nur mit satten Farben. Grafiker freuen sich über eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums zu 100 Prozent.

Mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz ist das Panel deutlich schneller als in dieser Klasse derzeit üblich. Die Konkurrenz schafft an dieser Stelle kaum mehr als 240 Hz.

Medion Erazer Beast X1 16
Die Rückseite des Beast X1 16 ist eher unauffällig / © Matthias Wellendorf

Intels schnellster und RTX 5090 beim ALDI-Hauslieferant

Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



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Einstiegs-Grafikkarte: Die GeForce RTX 5050 ist im deutschen Handel angekommen


Einstiegs-Grafikkarte: Die GeForce RTX 5050 ist im deutschen Handel angekommen

Bild: Nvidia

In der zweiten Julihälfte sollte die GeForce RTX 5050 auch hierzulande verfügbar werden und sie ist es jetzt auch: Inzwischen listen alle namhaften Online-Shops Custom-Designs von Asus, Gainward, Gigabyte, Inno3D, Palit und Zotac als direkt ab Lager lieferbar. Die Preise für Lagerware beginnen bei 256 Euro (UVP 259 Euro).

Die bis dato kürzeste GeForce RTX 5050 von PNY gibt es aktuell allerdings noch nicht zu kaufen. Die PNY GeForce RTX 5050 Single-Fan (SKU: VCG50508SFXPB1) bietet kompakte Abmessungen von 146,7 mm × 125 mm × 40 mm (L×B×H). Die nur unwesentlich größere Inno3D GeForce RTX 5050 Compact (148 mm × 118 mm × 41 mm (L×B×H)) wird immerhin schon von ersten Händlern gelistet, ist jedoch ebenso noch nicht lieferbar.

PNY GeForce RTX 5050 Single-Fan
PNY GeForce RTX 5050 Single-Fan (Bild: PNY)

Die GeForce RTX 5050 ist gut 50 Euro günstiger als die RTX 5060. Beide Grafikkarten bieten 8 GB VRAM, die GeForce RTX 5060 ist mit der größeren GB206-GPU aber ca. 30 Prozent schneller und mit einer nur 15 Watt höheren TDP effizienter.

Nvidia GeForce RTX 5000 – Spezifikationen



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App für 9,99 Euro kostenlos – sowie weitere Apps



Die aktuelle Gratis-Apps-Auswahl bietet eine beeindruckende Bandbreite – hier findet garantiert jeder etwas Passendes. Ob individuelle Klingelton-Gestaltung oder beruhigende Puzzle-Games. Und das Beste daran? Alles ist gratis erhältlich – allerdings nur für begrenzte Zeit.

In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.

Kostenlose Pro-Apps (Android)

  • Garage Ringtones Pro (2,89 Euro) – Mit dieser Anwendung gestaltet Ihr Eure Klingentöne ganz individuell. Man kann Audiodateien nach Belieben zuschneiden – sei es Musik oder persönliche Sprachaufnahmen. Die Bedienung bleibt dabei angenehm einfach und klar strukturiert. (3,7 Sterne, 312 Bewertungen)
  • IPTV Smart Player Pro (9,99 Euro) – Wo eine Internetverbindung besteht, lässt sich heutzutage auch Fernsehen empfangen – und mit dieser App wird das besonders unkompliziert. Zusätzlich kann man Sendungen direkt auf den eigenen Fernseher übertragen. Vorausgesetzt, das Gerät unterstützt diese Funktion. (4,0 Sterne, 3.360 Bewertungen)
  • Meine Medizin Pro (2,79 Euro) – Dieses praktische Tool eignet sich sowohl zur eigenen Nutzung als auch als Empfehlung für Eltern oder Großeltern. Es hilft dabei, jederzeit den Überblick über die persönliche Medikation zu behalten. Da es sich allerdings um eine weniger verbreitete Gesundheits-App handelt, ist es ratsam, sie zunächst sorgfältig zu prüfen. Denn sicher ist sicher. (3,8 Sterne, 236 Bewertungen)
  • Defense Zone HD (2,69 Euro) – Dieses Tower-Defense-Spiel bietet bewährten Spielspaß, allerdings mit einem speziellen Twist: Statt bunter Luftballons dominieren hier militärische Elemente wie Panzer und Raketen das Geschehen. Wer also einfach nur Ballons zum Platzen bringen möchte, wird hier nicht fündig. (4,1 Sterne, 3.480 Bewertungen)

Gratis Premium-Apps (iOS)

  • Eyka (0,99 Euro) – Dieses Spiel ist ein beruhigendes Puzzle, das entfernt an den Rubik’s Cube erinnert. Die Aufgabe besteht darin, die Farben in Einklang zu bringen. Statt eines einfachen Würfels gibt es hier jedoch viele unterschiedliche, würfelförmige Designs – und insgesamt 108 originele Level. (4,8 Sterne, 5 Bewertungen)
  • Space Clutter (0,99 Euro) – Bei diesem Spiel handelt es sich um ein minimalistisches Arcade-Game aus dem Jahr 2012, das im Weltraum spielt. Es ist jetzt auch für iOS erhältlich. Wer beim Begriff „Arcade“ nostalgische Gefühle entwickelt, sollte dem Retro-inspirierten Spiel unbedingt eine Chance geben. (5,0 Sterne, 1 Bewertung)
  • Music Quiz: Know Your Library? (0,99 Euro) – Hinter diesem Spiel steckt ein Quiz, das auf der eigenen Musikbibliothek aufbaut. Wer meint, seine Lieblingssongs in- und auswendig zu kennen, kann hier sein Wissen auf die Probe stellen. Die grafische Gestaltung des Spiels passt sich dabei jeweils dem aktuell abgespielten Song an. (5,0 Sterne, 6 Bewertungen)
  • Hundeführer 2 PRO (1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)

Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten

Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.

Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.

In-App-Käufe und Werbung

Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

App-Berechtigungen

Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.



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Im Test vor 15 Jahren: Bei Prolimatechs Super Mega war der Name Programm


Im Test vor 15 Jahren: Bei Prolimatechs Super Mega war der Name Programm

Der Name des Prolimatech Super Mega (Test) suggerierte bereits ohne jegliche Subtilität, was die Ambitionen des Herstellers mit dem CPU-Kühler vor 15 Jahren waren. Im Test entsprach der Kühler den hohen Erwartungen und machte mit der Konkurrenz kurzen Prozess.

Ein Hybrid aus Kupfer und Aluminium

Bei dem Prolimatech Super Mega handelte es sich um einen Tower-Kühler mit zwei Kühltürmen, der optisch dem beliebten Megahalems nahezu wie ein Ei dem anderen glich. Die beiden Kühltürme verfügten über jeweils 45 Lamellen, wobei der Großteil der Lamellen wie üblich aus Aluminium gefertigt war. Eine Besonderheit war, dass jeweils zwei Sätze à acht Lamellen zur Hälfte aus Kupfer hergestellt waren, um die Kühlleistung des Super Mega zu steigern. Die Lamellen waren in einem Abstand von etwa 2 mm platziert.

Die Verbindung zwischen der Bodenplatte und den Kühltürmen wurde durch sechs 6-mm-Heatpipes in U-Aufbiegung hergestellt. Die Abmessungen des Super Mega betrugen 130 × 74 × 159 mm ohne Lüfter, wobei bis zu zwei 120- oder 140-mm-Lüfter verbaut werden konnten. Das Gesamtgewicht lag mit 976 Gramm ohne Lüfter deutlich über dem des Megahalems mit 790 Gramm. In puncto Kompatibilität unterstützte der Super Mega nur die Intel Sockel 775, 1156 und 1366. AMD-Nutzer mussten ein separat angebotenes Montagekit erwerben. Preislich lag der Kühler wie alle Prolimatech Produkte am oberen Ende des Preisspektrums mit einer UVP von 69,90 Euro.

Bei der Montage gab es bei dem Super Mega eine seltene Besonderheit. Für die Verschraubung des Kühlers mit der Rückplatte hatten Nutzer die Wahl zwischen zwei verschiedenen Arten von Schrauben. Die silbernen Schrauben entsprachen Intels Spezifikation, während die schwarzen Schrauben eine engere Feder besaßen, wodurch der Anpressdruck anstieg. Während der Sockel 1366 mit einer maximalen statischen Belastung von etwa 27,2 kg (60 lbs) spezifiziert war, wurde durch die Nutzung der schwarzen Schrauben ein Anpressgewicht von 31,75 kg (70 lbs) erzeugt. Da das gegen Intels Spezifikationen verstieß, erfolgte die Nutzung auf eigene Gefahr und sorgte für das Erlöschen der Garantie des Prozessors. In der Praxis sorgten die schwarzen Schrauben für eine marginal höhere Kühlleistung, waren aber nur erfahrenen Anwendern zu empfehlen.

Leistungsvergleich: Schrauben

    • Super Mega (Schwarze Schrauben)

    • Super Mega (Silberne Schrauben)

    • Super Mega (Schwarze Schrauben)

    • Super Mega (Silberne Schrauben)

Kühlleistung an der Spitze

Der Prolimatech Super Mega machte seinem Namen alle Ehre. Während er im semipassiven Betrieb schwächelte und sich nur in der Mitte des Testfeldes platzierte, landete er in allen anderen Tests quasi ausnahmslos an der absoluten Spitze und lieferte die beste Kühlleistung ab. Dabei machte es keinen Unterschied, ob die CPU im „Standardmodus“ ohne oder im „Performancemodus“ mit Übertaktung betrieben wurde. Die gewählten Lüfter machten ebenfalls keinen Unterschied: ein oder zwei Lüfter, langsame oder hohe Drehzahlen, der Super Mega lag vorne. Selbst bei der schwachen semipassiven Kühlleistung lag der Super Mega deutlich vor dem Megahalems. Erwähnenswert war, dass alle Tests mit den schwarzen Schrauben erfolgten, also mit dem Erlöschen der Herstellergarantie einhergingen.

Fazit

Der Prolimatech Super Mega ließ im Test keinerlei Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit aufkommen. Mit einer über alle Szenarien hinweg sehr hohen Leistung konnten Anwender die nach der besten Kühlung suchten, ohne Bedenken zugreifen. Wer über eine CPU von AMD verfügte, musste allerdings mit Zusatzkosten für das passende Montagekit rechnen. Zudem war der Preis des Kühlers selbst mit knapp 70 Euro ohne Lüfter sehr hoch.

In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:

Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.



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