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Künstliche Intelligenz

Der beste Rechner für lokale KI, aber…


Sogenannte KI-Workstations wie Nvidias DGX Spark sind durch das Unified-Memory-Konzept gut für große lokale KI-Modelle geeignet. Diese Technik gibt es auch in Apple-Silicon-Macs und im direkten Vergleich arbeiten sie bei großen Sprachmodellen teils sogar schneller und extrem effizient. Bei Video- und Bildgenerierung sieht das anders aus. Wir haben zwei aktuelle Mac Studios gegen Nvidias DGX Spark und AMDs Strix Halo antreten lassen.

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(Hinweis: Dieses Transkript ist für Menschen gedacht, die das Video oben nicht schauen können oder wollen. Der Text gibt nicht alle Informationen der Bildspur wieder.)

Guck mal hier, das bin ich, wie ich endlich mal KI-Zeug auf Apple-Rechnern teste. Und direkt Spoiler: Das große, sehr gute Modell gpt-oss-120B habe ich noch auf keinem Rechner, der hier auf meinem Schreibtisch stand, so schnell laufen sehen. Und da standen schon sehr viele und auch sehr teure. Interessant ist dabei: Ein Mac Studio M4 Max mit 128 GB geteiltem Speicher kostet mit knapp 4.200 Euro ungefähr genauso viel wie die Nvidia-DGX-Spark-Workstations, die mit gpt-oss-120B deutlich weniger Tokens pro Sekunde machen. Also Apple, denen man ja nachsagt, KI so ein bisschen zu verschlafen, performt viel besser als die OG-KI-Superfirma Nvidia mit ihrer KI-Workstation? Hä? Ja, beim Anzapfen von solchen großen Sprachmodellen wie gpt-oss-120B ist das auf jeden Fall ganz klar so. Aber bei anderen KI-Sachen, da sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Ich habe übrigens zusätzlich zu dem Mac Studio mit M4 Max auch noch einen M3 Ultra mit 512 GB RAM getestet und noch etliche andere Rechner. Bleibt dran, wird wirklich interessant.

Liebe Hackerinnen, liebe Internetsurfer, herzlich willkommen hier bei …

Wenn ihr euch fragt: lokale KI, ja, was soll das eigentlich bringen? Lokale KI ist super interessant, weil man da nicht mehr auf irgendwelche Anbieter aus USA oder China angewiesen ist, die vielleicht klammheimlich irgendwas ändern an den KI-Modellen. Stellt euch mal vor, ihr habt so in mühsamer Kleinarbeit komplexe Workflows auf ein bestimmtes KI-Modell in der Cloud angepasst, und dann nimmt der Anbieter das aus dem Angebot oder ändert das, und dann läuft euer Kram nicht mehr. Mit lokalen Modellen seid ihr komplett safe, weil die liegen ja bei euch auf der SSD. Problem ist nur: Diese sogenannten Open-Weights-Modelle, Open Source werden die auch manchmal genannt, aber das sind die so gut wie nie, weil man nämlich die Trainingsdaten nicht kennt. Also Open Weights, ich nenne die ab jetzt einfach lokale Modelle. Die waren lange Zeit ziemlich schlecht, aber die holen auf. Die sind auf jeden Fall noch nicht auf dem Stand der State-of-the-Art-Cloud-Modelle wie Gemini 3 oder GPT 5.2, aber man kann damit auf jeden Fall schon arbeiten. Das habe ich hier in diesem Video auch schon mal anschaulicher gezeigt, was man da so machen kann.

Und es gibt natürlich auch Bild- und Videogenerierungsmodelle, die auch lokal laufen und die ziemlich gut sind und die man zum Beispiel auch selbst feintunen kann. Die man also selbst anpassen kann, dass da wirklich der Stil rauskommt, den man gerne haben will. Ganz aktuell ist da zum Beispiel Flux.2 für Bilder aus dem Schwarzwald oder WAN 2.2. für Videos. Das Problem ist nur, und das gilt vor allem für die LLMs: Je besser die Modelle, desto mehr schnellen Speicher brauchen die meistens. Und der schnelle Grafikspeicher von Grafikkarten ist dafür zwar sehr gut geeignet, aber man kriegt im Bereich bis, sagen wir mal, 2.000 Euro für eine Grafikkarte nur maximal 32 GB. Mein aktuelles Open-Weights-LLM, gpt-oss-120B, braucht ungefähr 63 GB Speicher. Ja, schwierig. Und man kann natürlich auch normales RAM verwenden, also statt Grafikspeicher einfach DDR5-RAM, wenn man es sich leisten kann. Aber nur auf DDR5 läuft wirklich kein Modell brauchbar schnell. Seht ihr später auch in den Benchmarks, wie das läuft. Lahm.

Aber es gibt ja auch immer mehr Spezialrechner, die für KI ausgelegt sind. Zum Beispiel die kleine Nvidia-KI-Workstation DGX Spark, die es von etlichen OEMs gibt. Haben wir auch schon mal ein Video zu gemacht, von der Gigabyte-Version. Oder auch die AMD-Halo-Strix-Rechner, zum Beispiel Framework Desktop, da gab es auch schon mal ein Video dazu. Und die nutzen alle Unified Memory, also CPU- und GPU-Speicher sind geteilt und schneller angebunden als normaler, zum Beispiel DDR5-Speicher.

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Das Ding ist aber, dass Apple dieses Unified-Memory-Konzept schon lange nutzt. Also seit der Einführung von Apple Silicon vor fünf Jahren, also vor dem KI-Hype. Apple-Silicon-Rechner sind wegen des schnellen Speichers zumindest theoretisch super geeignet für KI. Und auch in der Praxis gilt das so langsam, da wird nämlich immer mehr Software richtig gut angepasst. Also zum Beispiel die zum Abzapfen von Sprachmodellen, also zum Beispiel für so ChatGPT-artige Anwendungen. Bild- und Videogenerierung, ja, da kommen wir später noch zu.

Erst mal Sprachmodelle, zum Beispiel das erwähnte gpt-oss-120B. Ja, und das habe ich auf zwei Apple-Rechnern getestet: einmal auf dem Mac Studio M4 Max mit 128 GB gemeinsamem Speicher für 4174 Euro. Und einmal dem Mac Studio M3 Ultra mit 512 GB gemeinsamem Speicher für 11.674 Euro. Tatsächlich sind beides aktuelle Geräte, denn wenn ihr euch jetzt wundert: Hä, M3: ist das nicht alt? Ne, tatsächlich sind beides aktuelle Geräte, denn wenn man mehr als 128 GB haben will, gibt es kein Gerät mit M4 Max, sondern dann gibt es nur den M3 Ultra. Und Ultra bedeutet in diesem Fall, dass da zwei M3-Einheiten zusammengebacken wurden, das nennt Apple Ultra Fusion. Ja, und obwohl die M4-Generation eine bessere Speicherbandbreite hat, nämlich beim M4 Max 546 GB/s, kriegt man mit dem M3 Ultra trotzdem mehr, weil es sind ja zwei M3-Einheiten, was hier insgesamt 819 GB/s entspricht.

Und was habe ich da nun genau drauf getestet? Ja, drei Sprachmodelle: ein ganz kleines Qwen3-4B, Q4 quantisiert, 2,5 GByte groß, ein mittleres Mistral Small 3.2 24B, auch Q4 quantisiert, das ist 15,2 GByte groß, und ein recht großes gpt-oss-120B mit im MXFP4-Format, 63,4 GByte groß.

So, und ich habe ja bislang die Benchmarks mit LM Studio manuell gemacht. Aber da haben mehrere Leute angemerkt, dass man noch ein bisschen mehr Tokens pro Sekunde mit der llama.cpp-Bibliothek rausholen kann. Die wird zwar von LM Studio intern auch verwendet, aber ist da trotzdem oft langsamer. Außerdem ein großer Vorteil: llama.cpp hat auch einen Benchmark eingebaut, und der differenziert zwischen dem Verstehen des Prompts, also dem Prompt Processing, PP oder Prefill, und der reinen Inferenz, also Decode oder Token-Generation, TG. Ja, und weil ich letzte Woche mehr Zeit hatte als sonst, weil ja kein Video kam, bin ich da richtig reingegangen und habe auf sechs unterschiedlichen Plattformen nicht nur llama.cpp installiert, also über die vorkompilierten Binarys, sondern ich habe llama.cpp auf jeder der Plattformen mit möglichst optimalen Compiler-Flags kompiliert. Das macht keinen riesigen Unterschied, aber bei meinem Test konnte ich da schon ein paar Prozent nachweisen, also im Vergleich zu den einfach runtergeladenen Binarys. Man kann mir also auf jeden Fall nicht vorwerfen, dass ich hier nicht fair getestet habe.

Und jetzt endlich die Ergebnisse, worauf ihr wahrscheinlich schon die ganze Zeit wartet: Tatsächlich haben mit gpt-oss-120B die beiden Apple-Rechner die besten Prompt-Processing-Ergebnisse erzielt, die ich jemals gemessen habe, mit gpt-oss-120B: 86 und 82 Token pro Sekunde. Also wie erwartet etwas mehr beim M3 Ultra, weil höhere Speicherbandbreite als beim M4 Max. Aber eigentlich ist der M4 Max die eigentliche Überraschung, weil der beim Generieren nur eine Leistungsaufnahme von 120 Watt hatte. Und 82 Token pro Sekunde bei 120 Watt, das ist wirklich krass effizient. Der M3 Ultra braucht fast das Doppelte, aber ist immer noch viel effizienter als die Konkurrenz. Also richtig doll ineffizient ist mein Desktop-Rechner mit zugeschalteter RTX4090-Grafikkarte. Der macht tatsächlich 14-mal weniger Token pro Watt als der M4 Max. Die beiden Spezialrechner mit Nvidia DGX Spark und AMD Strix Halo, die liegen im Mittelfeld. Bei den kleineren Modellen, die halt in den superschnellen Videospeicher meiner Grafikkarte passen, ja, da kommen M3 Ultra und M4 Max nur auf Platz 2 und 3. Ich habe übrigens, wie am Anfang schon erwähnt, testweise mal die GPU deaktiviert und geguckt, wie weit man nur mit der CPU kommt. Nicht weit, bei allen den drei Sprachmodellen schon sehr langsam, wie ihr hier sehen könnt.

Achtung, Achtung, jetzt kommt ein kurzer Super-Nerd-Einschub, geht gleich wieder nochmal weiter.

Ja, ich weiß, llama.cpp nutzt GGUF-Modelle. Bei Apple kann man ja auch MLX mit vorkonfigurierten MLX-Modellen verwenden. MLX ist das Apple-Machine-Learning-Framework, also quasi der PyTorch-Konkurrent. Ich habe das mit LM Studio getestet, und tatsächlich waren da meine Ergebnisse mit gpt-oss-120B mit MLX schlechter als mit llama.cpp. Und MLX lief auch auf dem M4 Max mit gpt-oss-120B auch gar nicht, sondern nur mit GGUF. Bei den kleineren Modellen war MLX aber tatsächlich ein ganzes Stück schneller, siehe hier meine Werte. Also das solltet ihr tatsächlich bedenken, und das ist auch die Erklärung dafür, dass LM Studio auf macOS bei den meisten Modellen immer beide Varianten, also GGUF oder GGUF und MLX, anbietet. Nerd-Einschub ist vorbei.

So, das war jetzt alles die Token-Generation. Jetzt kommt noch kurz das Prompt Processing, wo es weniger auf die Speicherbandbreite ankommt. Jetzt ist der M3 Ultra zumindest mit dem großen Sprachmodell gpt-oss-120B immer noch Spitzenreiter. Bei den kleineren Modellen, da gewinnt ganz klar wieder die Nvidia-Grafikkarte, und auf dem zweiten Platz ist der Nvidia-DGX-Spark-Rechner. Einfach weil die Nvidia-Kerne mehr rohe Compute-Pferdestärken mitbringen.

So, aber es gibt ja nun auch noch andere KI-Anwendungsbereiche als LLMs, zum Beispiel Bild-, Videobearbeitung, Generierung und so weiter. Das machen die meisten Menschen heutzutage wohl mit ComfyUI, dieser node-basierten Open-Source-Software. Hier gelten Nvidia-GPUs als de-facto Standard, einfach weil das alles sehr CUDA-fokussiert ist, also CUDA, die Nvidia-exklusive Programmierschnittstelle. Ich war deshalb schon ziemlich positiv überrascht, dass ich auf der ComfyUI-Website direkten macOS-Installer für die Desktop-Variante gefunden habe. Da habe ich mich auf mehr Frickeln eingestellt, und es lief alles super, also zumindest die Installation. Aber als ich dann für meine Tests einfach mal das Flux.2-Template aufgerufen habe und die Modelle runtergeladen hatte, bekam ich dann einfach ganz lapidar diese Fehlermeldung. Ja, und stellt sich raus: Apple Silicon kann nicht mit FP8 umgehen, also dem 8-Bit-Gleitkomma-Format, in dem aber dummerweise so gut wie alle ComfyUI-Modelle vorliegen. Also sowohl für Bildgenerierung als auch für Videogenerierung. Man kann sich damit behelfen, Modelle im FP16-Format zu verwenden, aber das verbraucht deutlich mehr Speicher und ist auch langsamer als FP8. Also wenn man denn auch ein FP16-Modell überhaupt findet. Also man will, also ich will das, auch vielleicht einfach nur die Templates anklicken, und dann funktioniert das, und will da jetzt nicht in den Nodes dann noch so viel rumfummeln. Na ja, bei einigen Workflows reichte das in meinen Tests auch einfach aus, in der Konfiguration von ComfyUI einfach auf FP16 hier umzuschalten. Aber auch nicht immer. Na ja, ich habe auf jeden Fall Flux-Dev stabil laufend bekommen und konnte da die Geschwindigkeit messen. Ja, die Geschwindigkeit auf dem Max war nicht berauschend. Ganz grob kann man sagen: 110 Sekunden für ein Standard-Preset-Flux-Dev-Bild auf dem M4 Max. 65 Sekunden hat der M3 Ultra gebraucht. 35 Sekunden, zum Vergleich, die DGX Spark und nur 12 Sekunden meine RTX 4090.

Und ja, mit Videos fange ich gar nicht erst an, das ist alles noch frickeliger gewesen. Und leider haben bei den ComfyUI-Standard-Workflows auch der riesige Speicher der Apple-Rechner keine Vorteile. Einfach weil die Modelle, die ich da gesehen habe und die ich so kenne, also auch die Videogenerierungsmodelle, die sind so gut wie alle für Grafikkarten-Speichergrößen optimiert. Ja, meistens so im Bereich bis 16 GB, ganz selten mal zwischen 16 und 24 GB.

Also auf jeden Fall: Wenn man hauptsächlich ComfyUI-Sachen machen will, dann ist man mit einem dieser Apple-Rechner nicht wirklich gut bedient. Aber ganz wichtig: Das kann sich natürlich alles ändern. Es sind ja jetzt auf jeden Fall schon Anflüge von einem Aufbrechen des CUDA-Monopols zu spüren. Warten wir das mal ab. Als reine LLM-Abzapfmaschine sind die Mac Studios und eigentlich alle Macs mit genügend Speicher beeindruckend gut geeignet. Und eine Eins mit Sternchen kriegen die wirklich in Sachen Effizienz. Will man allerdings nur Modelle laufen lassen, die in den Speicher einer normalen Grafikkarte passen, also maximal 32 GB, dann fährt man nach wie vor günstiger und meistens auch schneller mit einem x86-Rechner mit einer dedizierten Grafikkarte.

Aber bei Modellen wie gpt-oss-120B mit 63 GB, und meiner Meinung nach fängt das in diesen Speicherbereichen oft erst an, wirklich interessant zu werden, dann gibt es zurzeit nichts Besseres als ein Mac. Also auch in Sachen Preis-Leistung. Also zumindest, wenn man einfach was kaufen will. Klar, man kann sich irgendwelche krassen Rechner frankensteinen mit gebrauchten Grafikkarten, aber das gibt es auf jeden Fall nicht von der Stange. Zumindest nicht zu den Preisen.

Bei anderen KI-Anwendungen als LLMs, ja, also zum Beispiel bei ComfyUI, ja, da ist man auf jeden Fall immer noch mit Nvidia-Hardware besser und vor allem auch unkomplizierter bedient. Mit AMD-Hardware ist es fast noch schwieriger als mit Apple-Hardware. Aber wer weiß, wie lange das alles noch so ist.

Leider, und das muss ich auch sagen, habe ich jenseits von gpt-oss-120B, also jenseits der 63 GB, keine Sprachmodelle gefunden, die deutlich besser sind, also für die sich jetzt 128 oder sogar 512 GB lohnen würden. So Sachen wie DeepSeek und Kimi K2, die sind auf jeden Fall besser, aber die brauchen halt noch mehr als 512 GB. Da muss man dann vielleicht mal mit so Clustern rumexperimentieren. Habe ich schon auf der To-do-Liste, das kommt bald, eventuell. Aber wir wissen auf jeden Fall: In der KI-Welt kann alles sehr schnell gehen. Mal sehen, was sich da in den nächsten Monaten tut. Tschüss!

c’t 3003 ist der YouTube-Channel von c’t. Die Videos auf c’t 3003 sind eigenständige Inhalte und unabhängig von den Artikeln im c’t Magazin. Die Redakteure Jan-Keno Janssen, Lukas Rumpler, Sahin Erengil und Pascal Schewe veröffentlichen jede Woche ein Video.


(sahe)



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Waterfox positioniert sich als KI-freie Firefox-Alternative


Der Firefox-Ableger Waterfox positioniert sich als bewusste Gegenbewegung zu Mozillas KI-Strategie. Wie Waterfox-Entwickler Alex Kontos in einem Blogpost mitteilte, werde der Browser keine Large Language Models enthalten – „Punkt“, wie er unmissverständlich formulierte. Die Ankündigung erfolgte als direkte Reaktion auf Mozillas Pläne, Firefox mit KI-Funktionen auszustatten.

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Mozilla hatte Mitte Dezember unter seinem neuen CEO Anthony Enzor-DeMeo angekündigt, Firefox zu einem „modernen KI-Browser“ weiterzuentwickeln. Die Strategie umfasst Funktionen wie ein AI Window, in dem Nutzer zwischen verschiedenen Sprachmodellen wählen können, sowie Features wie „Shake to Summarize“ für iOS (Schütteln für Zusammenfassung). Nach massiver Kritik aus der Community versprach Mozilla-Entwickler Jake Archibald einen KI-Schalter, der alle entsprechenden Funktionen vollständig entfernen soll.

Kontos unterscheidet in seinem Blogpost zwischen spezialisierten, transparenten Machine-Learning-Tools wie Mozillas Übersetzungstool Bergamot und generischen LLMs. Während zweckgebundene ML-Werkzeuge auditierbar und nachvollziehbar seien, kritisiert er LLMs als intransparente Black Boxes. Besonders problematisch sieht er den potenziellen Zugriff auf Browserdaten: LLMs mit Zugang zu Tabs, Verlauf und Nutzerinteraktionen könnten Inhalte manipulieren, Darstellungen verändern oder sensible Daten herausfiltern.

Waterfox basiert auf Firefox ESR und folgt damit einem längeren Update-Rhythmus als Mozillas monatliche Releases. Der im Jahr 2011 ursprünglich als 64-Bit-Rebuild von Firefox gestartete Browser deaktiviert standardmäßig die Erfassung von Telemetriedaten, die Firefox nach eigenen Angaben zur Verbesserung der Stabilität erhebt, und bietet Funktionen wie eine vertikale Tab-Leiste. Eine Classic-Variante erhält Kompatibilität für ältere Erweiterungen aufrecht, die in modernen Firefox-Versionen nicht mehr funktionieren.

Die technische Umsetzung eines KI-Kill-Switches bleibt unterdessen ungeklärt. Mozilla hat bisher nicht offengelegt, ob der angekündigte Schalter lediglich UI-Elemente versteckt oder auch Netzwerkaufrufe und Telemetrie zu KI-Endpunkten blockiert. Auch die Frage, ob Firefox standardmäßig auf lokale oder Cloud-basierte Modelle setzen wird, ließ Mozilla offen. Für Datenschutz-kritische Anwendungen wäre eine vollständige Deaktivierung aller KI-Prozesse und Netzwerkverbindungen erforderlich.

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Sollte Firefox Daten an Cloud-LLM-Anbieter außerhalb der EU übermitteln, unterliegt dies der DSGVO. Mozilla müsste eine Rechtsgrundlage wie die nötige Einwilligung sicherstellen und Datenübermittlungen durch Standardvertragsklauseln absichern. Deutsche Datenschutzbehörden könnten bei großflächigen KI-Funktionen mit personenbezogenen Daten Prüfungen einleiten. Besonders bei Datenexporten in die USA drohen zusätzliche Auflagen.

Für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die auf datenschutzkonforme Browser setzen müssen, wird Mozillas finale technische Umsetzung entscheidend sein. Waterfox dürfte von der Debatte profitieren und könnte neben anderen Forks wie LibreWolf zu einer Alternative für Nutzer werden, die KI-Funktionen grundsätzlich ablehnen.


(mki)



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BND-Agenten sollen Wohnungen betreten und Bundestrojaner installieren dürfen


Das Bundeskanzleramt treibt eine umfangreiche Reform des Gesetzes für den Bundesnachrichtendienst (BND) voran. Ziel ist es, den Auslandsgeheimdienst technologisch wie operativ aufzurüsten. Das berichten WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung. Ein Kernpunkt der Initiative ist demnach die Befugnis für die Agenten, physisch in Wohnungen einzudringen, um Spionagesoftware wie den Bundestrojaner heimlich direkt auf IT-Systemen von Zielpersonen zu installieren. Das soll helfen, technische Hürden wie Verschlüsselung und die Abschottung von Endgeräten zu umgehen. Das spiegelt einen Trend wider, der sich auf Länderebene abzeichnet: Erst jüngst beschloss das Berliner Abgeordnetenhaus: Die dortige Polizei darf Wohnungen heimlich betreten, um Staatstrojaner zu platzieren.

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Brisant ist auch die vorgesehene Einführung „operativer Anschlussmaßnahmen“, die den BND zur Sabotage im Ausland ermächtigen würden. Bisher war die Arbeit der Behörde darauf beschränkt, Erkenntnisse zu gewinnen und diese für die politische Entscheidungsfindung aufzubereiten. Nach den Plänen soll der Dienst eigenständig handeln dürfen, um die Angriffsfähigkeit gegnerischer Akteure zu schwächen. Dies reicht von der Störung feindlicher Kommunikationsnetze bis hin zur Unschädlichmachung von Waffensystemen durch gezielte Cyberoperationen. Bei Cyberangriffen auf deutsche Ziele soll es dem BND so laut den Berichten erlaubt werden, im Rahmen der umstrittenen „Hackbacks“ aktiv zurückzuschlagen. Die Spione dürften etwa Datenströme umleiten oder die für die Attacken genutzte IT-Infrastruktur im Ausland direkt selbst angreifen.

Der Entwurf sieht vor, dass BND-Mitarbeiter physisch an gegnerischen Geräten oder Waffensystemen Manipulationen vornehmen dürfen. Dies könnte die Sabotage von Raketentechnik oder Zentrifugen umfassen, um deren Einsatz oder Weitergabe in Krisenstaaten zu verhindern. Das Kanzleramt setzt ferner auf moderne Analysewerkzeuge: Der Einsatz von KI zur Datenauswertung soll ebenso verankert werden wie die Nutzung von Gesichtserkennungssoftware. Der Dienst könnte zudem künftig Standort- und Routendaten direkt bei Fahrzeugherstellern oder Werkstätten abrufen. Damit diese weitreichenden Befugnisse greifen, müsste der Nationale Sicherheitsrat zuvor eine Sonderlage feststellen, die eine systematische Gefährdung der Bundesrepublik beschreibt. Der BND würde damit in einer Grauzone zwischen klassischer Spionage und militärischer Verteidigung agieren.

Insgesamt umfasst der Entwurf 139 Paragraphen, was einer Verdopplung des bisherigen Normenwerks entspricht und den Anspruch der Reform unterstreicht. Der BND dürfte künftig so auch verdächtige Drohnen über seinen Liegenschaften mit „geeigneten Mitteln“ abwehren. Das Kanzleramt betont, mit der Leistungsfähigkeit internationaler Partnerdienste wie der NSA Schritt halten zu müssen, um in einer veränderten Weltlage handlungsfähig zu bleiben. Die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zur Datenübermittlung sollen zwar umgesetzt werden, doch der Fokus liegt auf einer offensiven Ausrichtung. Mit dem Mix aus physischer Infiltration, digitaler Sabotage und KI-Überwachung will die Regierungszentrale den Nachrichtendienst als schlagkräftiges Instrument einer „hemdsärmeligeren“ Sicherheitspolitik positionieren. Zunächst müssen aber die anderen Ressorts zustimmen, damit das parlamentarische Verfahren starten kann.


(mki)



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Top 5: Die beste Akku-Kaffeemaschine im Test – mobil Espresso kochen & trinken


Espresso unterwegs kochen ist dank Akku-Kaffeemaschinen super einfach. Wir zeigen die Stärksten unter ihnen.

Ob beim Camping, auf Reisen, im Büro oder sogar im Auto: Mobile Espressomaschinen ermöglichen es Kaffeeliebhabern, hochwertigen Kaffee unterwegs zu trinken – und zwar viel günstiger als im Café.

Die Akku-Kaffeemaschinen zeichnen sich primär durch ihren kompakten Formfaktor aus, der sie zur idealen Reisebegleitung macht. Neben Pulverkaffee akzeptieren sie auch Kapseln, um in wenigen Minuten einen Espresso zu zaubern.

Äußerlich unterscheiden sich die mobilen Espressokocher kaum, je nach Preisklasse und Modell gibt es aber größere Unterschiede in Bezug auf die Kaffeequalität, die Menge an gekochtem Espresso pro Akkuladung und die Geschwindigkeit, in der das Wasser erhitzt und der Kaffee zubereitet wird.

Für unsere Bestenliste haben wir fünf unterschiedliche Modelle aus drei verschiedenen Preisklassen getestet, um die beste Akku-Kaffeemaschine für unterwegs zu finden.

Welche ist die beste Akku-Kaffeemaschine?

Unser Testsieger ist die Outin Nano für 117 Euro. Die wertige Verarbeitung, Effizienz bei der Zubereitung und der Espressogeschmack überzeugen hier auf ganzer Linie.

Als Technologiesieger platziert sich indes die Bostar für 60 Euro. Ihr Alleinstellungsmerkmal ist der wechselbare Akku, der sie so langlebiger macht.

Der Preis-Leistungs-Sieger ist die Everange für 66 Euro. Mit ihr bekommt man bis zu fünf Tassen geschmacklich guten Espresso pro Akkuladung und bis zu 90 Tassen, wenn man direkt mit heißem Wasser kocht.

KURZÜBERSICHT

Mit 117 Euro ist die Outin Nano definitiv kein Schnäppchen. Dafür überzeugt die hochwertig verarbeitete, mobile Kaffeemaschine mit ihrer unkomplizierten Zubereitung von Espresso und einer einfachen und schnellen Reinigung. Die praktische Reisegröße sowie die Möglichkeit, Espresso sowohl mit Kapseln als auch mit Pulver zu kochen, machen sie zu einem hervorragenden Begleiter für unterwegs.

VORTEILE

  • einfache Bedienung
  • arbeitet mit Pulver & Kapseln
  • hochwertig
  • schnell & einfach zu reinigen

NACHTEILE

  • teuer
  • Zubereitung mit Pulver schwächer als mit Kapsel

Die Akku-Kaffeemaschine von Bostar für 60 Euro brüht einen guten Espresso, der sowohl geschmacklich als auch durch seine samtige Textur zu überzeugen weiß. Das Alleinstellungsmerkmal stellt jedoch der jederzeit herausnehmbare Akku dar, der die Bostar so um einiges langlebiger macht als die meisten Konkurrenzprodukte.

VORTEILE

  • intuitive Bedienung mit zwei Tasten
  • austauschbarer Akku
  • LED-Display zeigt Akkustand & Temperatur in Echtzeit

NACHTEILE

  • Akkuleistung vergleichsweise schlecht
  • Kaffeezubereitung benötigt ~7 Minuten

Die tragbare Espressomaschine von Everange für 66 Euro liefert guten Kaffee zu einem fairen Preis. Sie kann sowohl mit Kapseln als auch mit Kaffeepulver arbeiten und kocht mit kaltem Wasser bei 90 °C bis zu fünf Tassen pro Akkuladung und starke 90 Tassen mit zuvor erhitztem Wasser.

VORTEILE

  • Arbeitet mit Kapseln & Kaffeepulver
  • mit separat erhitztem Wasser bis zu 90 Tassen pro Akkuladung
  • preiswert
  • geschmacklich gut

NACHTEILE

  • Temperatur erreicht nur 90 °C
  • Crema zerfällt schnell
  • Kaffeepulver liefert nur befriedigende Ergebnisse

Ratgeber

Worauf muss man bei Akku-Kaffeemaschinen achten?

Elektrische Espressomaschinen mit Akku sind zwar noch recht neu, aber schon zahlreich bei diversen Online-Händlern vertreten. Das Gros stammt von No-Name-Herstellern, die sich alle gegenseitig im Hinblick auf Design und Technik „inspirieren“. Beim Formfaktor und Funktionsumfang gibt es meist nur minimale Unterschiede. Alle erinnern an einen großen Trinkbecher oder einen Thermobecher und passen in den Getränkehalter eines Autos. Überwiegend arbeiten sie entweder mit Nespresso-Kapseln und/oder gemahlenem Kaffeepulver. Die von uns getesteten Produkte arbeiten sowohl mit Kapseln als auch mit Pulver. Neben Nespresso-Kapseln sind manche von ihnen auch in der Lage, mit größeren Kapseln von beispielsweise Nescafé Dolce Gusto zu arbeiten.

Wichtig ist natürlich auch die Menge an Espressi, die man pro Akkuladung gebrüht bekommt. Obwohl so ziemlich alle mobilen Espressomaschinen mit einem 7500-mAh-Akku ausgestattet sind, unterscheidet sich die Menge von Maschine zu Maschine. Die Outin Nano, unser Testsieger, kommt beispielsweise auf fünf Tassen Espresso, während unser Technologiesieger Bostar nur maximal drei Tassen schafft. Auch wie lange man auf seinen Kaffee warten muss, ist unterschiedlich. Hier spielen neben der Akkuleistung noch zwei weitere Faktoren eine Rolle: die Menge an aufzuheizendem Wasser und die Extraktionslänge. Mehrere Geräte in unseren Tests legen hier 70 Sekunden für die Extraktion fest. Premium-Modelle wie die Wacaco Pixapresso, die wir bislang nicht testen konnten, ermöglichen beispielsweise verschiedene Brüharten und die Wahl unterschiedlicher Brühtemperaturen, die sich dann auch noch einmal auf die Wartezeit auswirken.

Mit tragbaren Espressomaschinen erspart man sich unterwegs den Weg ins nächstgelegene Café und spart so als Vieltrinker auf lange Sicht gesehen auch Geld.

Die Reinigung des Geräts ist zum Glück relativ simpel. Ein wenig Wasser und ein Lappen reichen, um die Maschine selbst wieder sauber zu bekommen. Zur Not tut es auch ein Papiertaschentuch unterwegs, wobei natürlich die normale Reinigung nur verschoben, aber nicht damit ersetzt werden darf. Etwas schwieriger wird es mit dem benutzten Kaffeebecher, der unterwegs vorübergehend ausgerieben werden sollte. Manche Akku-Kaffeemaschinen verfügen über einen Reinigungsmodus, in welchem sie einmal mit Wasser durchspülen.

Wann lohnt sich eine Akku-Kaffeemaschine?

Die Anschaffung einer Akku-Kaffeemaschine ist sinnvoll, wenn man oft unterwegs ist und nicht immer auf den teuren Espresso vom Café zurückgreifen möchte. Dank der kompakten Form passen die tragbaren Espressomaschinen auch problemlos in den Rucksack oder die Handtasche.

Beim Camping kann die Akku-Kaffeemaschine eine platzsparende Bereicherung sein. In Kombination mit einem Wasserkocher schafft sie dann sogar deutlich mehr Espressi per Ladung

Für Outdoor-Begeisterte stellen sie eine praktische Lösung dar, um beim Campen oder Wandern nicht auf den täglichen Genuss verzichten zu müssen. Für mehrtägige Trips oder Urlaub auf dem Campingplatz bietet sich zudem an, zusätzlich einen Wasserkocher mitzunehmen. Dadurch erspart sich die Espressomaschine das vorherige Aufwärmen und ist in der Lage, mit einer Akkuladung ein Vielfaches an Espresso zu kochen. Bei unseren getesteten Produkten kommen wir bei manchen Modellen so auf bis zu 90 Tassen, bis man sie wieder aufladen muss.

Wie funktionieren Akku-Kaffeemaschinen?

Sie arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip: Oben wird in ein Reservoir Wasser eingefüllt, das wird erhitzt und dann durch die unten eingesteckte Nespresso-Kapsel oder das Pulverfach gepresst. An der Unterseite fließt der Kaffee dann in den angesteckten Plastikbecher. Wer will, kann das Gerät aber auch über eine stilvollere Tasse halten oder darauf stellen. Manche Hersteller bieten als Zubehör auch Stative an, mit denen die Espressomaschine über einer Tasse schwebend platziert werden kann. Die einschlägigen 3D-Druck-Foren halten Pläne für solche Ständer zum Selbstausdrucken bereit.

Neben der Pumpe ist der wichtigste Teil der Kaffeemaschinen der integrierte Lithium-Ionen-Akku, der – je nach Modell – zwischen drei und fünf Tassen Kaffee aus kaltem Wasser zaubert. Wer kochendes Wasser einfüllt, kann durchaus 20 und mehr Tassen ziehen, bis der Akku wieder aufgeladen werden muss. Die Maschinen benötigen im Schnitt zwischen vier bis sechs Minuten, um aus kaltem Wasser einen Kaffee zu produzieren. Schließlich muss das Wasser erst einmal die idealen 90 bis 96 °C erreichen, um anschließend mit einem Druck von rund 15 bis 20 bar den Espresso zu brühen.

Der Aufbau von Akku-Kaffeemaschinen ist immer gleich. Dank des Formfaktors sind sie besonders platzsparend und damit ideal für die nächste Reise.

Entkalken mussten wir keine einzige Maschine, obwohl wir teilweise 30 und mehr Kaffees gezogen hatten. Die Hersteller raten von aggressiven Entkalkern ab, sondern empfehlen lediglich das Auswischen des Wassertanks mit einem Tuch. Alle Maschinen verfügen über einen fest schließenden Deckel für den Wassertank, was beim Erhitzen unterwegs wegen der Verbrühungsgefahr wichtig ist.

Das Aufladen der Akkus dauert je nach Modell zwischen 2,5 und 3 Stunden. Wer morgens frischen Kaffee will, hängt die Maschine einfach über Nacht an ein USB-C-Netzteil. Keine einzige Maschine ist in der Lage, bei fast leerem Akku und angeschlossenem Netzteil Kaffee zu machen.

Was kosten Akku-Kaffeemaschinen?

Die Preise für die Maschinen unterscheiden sich teilweise stark. Einfache Modelle gibt es bereits ab 30 Euro, teurere Modelle sind für über 100 Euro erhältlich. Ab etwa 60 Euro bekommt man unserer Erfahrung nach dann auch echt solide Exemplare, die sowohl geschmacklich guten Espresso kochen, als auch effizient in der Zubereitung des Kaffees sind.

Teure Modelle warten häufig mit einer hochwertigeren Verarbeitung, schnellerem Brühen und Zusatzfunktionen wie der Wahl der Brühtemperatur auf. Bei günstigeren Modellen kann es hingegen dann sein, dass diese aufgrund billiger Verarbeitung schneller kaputtgehen oder nur befriedigende Ergebnisse bei der Kaffeezubereitung liefern.

Fazit

Wer unterwegs nicht auf die tägliche Tasse Espresso verzichten möchte, erhält mit tragbaren Akku-Kaffeemaschinen die Lösung für das Problem und erspart sich den teuren Espresso von der Tankstelle oder dem Café. Was die Qualität angeht, darf man bei den kompakten Kaffeekochern natürlich keine Wunder erwarten, manche Modelle aus unseren Tests haben uns dann aber doch mit einem runden Geschmacksprofil und guter Textur überrascht.

Vom Aufbau und dem Funktionsumfang unterscheiden sich die meisten Maschinen kaum voneinander. Erst im hohen Preisbereich kommen diverse Zusatzfunktionen hinzu, die das mobile Espressoerlebnis ein Stück weit mehr bereichern. Allerdings bekommt man schon ab 60 Euro super kompetente Kaffeespender, an denen es nur wenig auszusetzen gibt und die einen soliden Espresso kochen.

Besonders Vielreisende profitieren natürlich von den portablen Espressomaschinen, aber auch für Campingfans ist eine Anschaffung sinnvoll. Hier lohnt es sich dann auch, zusätzlich den Wasserkocher einzupacken, um noch mehr Espresso aus einer Akkuladung herauszuholen.

In unserer Bestenliste zeigen wir Modelle aus drei Preiskategorien, um die Bandbreite an Qualität und Leistung abzubilden, die man beim Kauf einer tragbaren Espressomaschine erwarten kann. Unser Testsieger ist die Outin Nano. Als Technologiesieger sticht die Bostar hervor. Wer das Meiste zu einem guten Preis herausholen möchte, ist hier mit unserem Preis-Leistungs-Sieger Everange gut beraten.

BESTENLISTE

Akku-Kaffeemaschine Outin Nano im Test: Bis zu 5 Tassen Espresso mobil kochen

Die Akku-Kaffeemaschine Outin Nano bereitet unterwegs frischen Espresso zu und lässt sich sowohl mit Kaffeepulver als auch mit Kapseln betreiben.

VORTEILE

  • einfache Bedienung
  • arbeitet mit Pulver & Kapseln
  • hochwertig
  • schnell & einfach zu reinigen

NACHTEILE

  • teuer
  • Zubereitung mit Pulver schwächer als mit Kapsel

Die Akku-Kaffeemaschine Outin Nano bereitet unterwegs frischen Espresso zu und lässt sich sowohl mit Kaffeepulver als auch mit Kapseln betreiben.

Die Outin Nano bereitet dank integriertem Akku bis zu fünf Tassen Espresso unterwegs zu. Benötigt werden nur ein stabiler Untergrund, ein geladener Akku sowie zuvor zu Hause eingefülltes Wasser und Kaffeepulver oder -kapseln. Wie effizient das funktioniert und wie der Espresso schmeckt, klärt der Test.

Design & Ausstattung

Die Materialqualität der Outin Nano ist hoch, der leicht matte Kunststoff wirkt stabil und ist kratzfest. Der Edelstahl-Wasserbehälter und die verwendeten Kunststoffteile machen einen soliden Eindruck, und die Maschine fühlt sich wertig an. Sie sieht aus wie ein Thermobecher, ist mit 7 × 7 × 23 cm kompakt und mit einem Gewicht von 670 g trotz des großen Akkus leicht genug zum Mitnehmen.

Das Herzstück der Outin Nano ist ein 7500-mAh-Lithium-Ionen-Akku. Der Wassertank fasst 80 ml, was für etwa 50 bis 60 ml Espresso pro Brühvorgang ausreicht. Die Differenz bleibt in der Kapsel und der Maschine. Das Gerät arbeitet mit einem Pumpendruck von 20 bar und erreicht eine Brühtemperatur zwischen 92 und 96 °C. Eine manuelle Steuerung für die Temperatur gibt es nicht, was die Bedienung kinderleicht macht.

Zum Lieferumfang gehören neben der Espressomaschine selbst ein Kapselhalter, eine Pulverdose für 6 g Kaffeepulver, ein USB-C-Ladekabel, eine Anleitung sowie eine Stofftasche.

Bedienung

Die Bedienung der Outin Nano könnte kaum einfacher sein: Nach dem Befüllen mit Wasser und dem Einschrauben einer Kapsel oder des Kaffeepulver-Behälters unten genügt ein kurzer Knopfdruck, um den Brühvorgang zu starten. Die Maschine ist intuitiv und selbsterklärend aufgebaut. Einige LEDs sind vorhanden, doch diese zeigen lediglich den Ladezustand an.

Damit die Maschine den nötigen Druck aufbauen kann, müssen sowohl der Deckel des Wassertanks als auch die Kaffeehalterung fest verschlossen sein. Wenn man das aus Unachtsamkeit versäumt, wird das Wasser unserer Erfahrung nach nicht ordentlich durch die Kapsel getrieben. Das Gerät liegt durch seine becherartige Form gut in der Hand. Während des Brühvorgangs muss die Maschine gehalten, auf ihren Plastikbecher gestellt oder auf einer Tasse positioniert werden.

Kaffeezubereitung

Mit kühlem Wasser bei Raumtemperatur benötigt die Maschine rund 3 bis 4 Minuten, um das Wasser auf die Brühtemperatur zu bringen. Nach dem Aufheizen dauert der eigentliche Brühvorgang nur 25 bis 30 Sekunden. Mit einer vollen Akkuladung sind so zwischen drei und fünf Tassen möglich. Die Lautstärke hält sich dabei in Grenzen – natürlich ist das Pumpen nicht geräuschlos, aber im Nachbarzimmer wird davon niemand wach.

Noch effizienter wird die Outin Nano, wenn man heißes Wasser aus dem Wasserkocher einfüllt. In diesem Fall entfällt die akkuzehrende Aufheizzeit, und die Maschine ist innerhalb weniger Sekunden bereit. Wir konnten so 50 Tassen damit ziehen, bevor der Akku Schluss machte. Zur Vereinfachung haben wir allerdings das Wasser immer wieder durch die gleiche Kapsel getrieben.

Bei der Verwendung von Nespresso-Kapseln arbeitet die Maschine größtenteils einwandfrei, manchmal wird die Alufolie gerade bei billigeren Nespresso-Alternativen aber nicht optimal durchstochen, dann fließt nicht genügend Kaffee hindurch und die Crema wird schwächer. Mit Kaffeepulver ist das Ergebnis grundsätzlich etwas schlechter. Uns gelang es auch mit verschiedenen Mahlgraden nicht, eine feste Crema herzustellen.

Geschmacklich überzeugt uns die Outin Nano auf ganzer Linie, wobei das Ergebnis natürlich sehr stark auch von der verwendeten Kaffeesorte abhängt. Schlechtes Ausgangsmaterial heißt auch schlechter Kaffee. Wir empfehlen, wenn möglich, eine echte Tasse unterzustellen und die Plastikkappe, die mitgeliefert wird, nur als Transportschutz zu verwenden.

Akkuleistung

Das Laden der Outin Nano dauert etwa 2,5 bis 3 Stunden über den USB-C-Anschluss, der sich hinter einer Gummiabdeckung befindet. Dazu wird ein Ladegerät mit 15 Watt benötigt. Bei fast leerem Akku und angeschlossenem Netzteil ist kein Kaffeebezug möglich.

Ein weiterer Kritikpunkt: Der Akku ist nicht austauschbar. Bei einer Maschine, die mit hoher Leistung arbeitet und deren Akku entsprechend beansprucht wird, könnte das langfristig zum Problem werden.

Reinigung

Die Reinigung der Outin Nano gestaltet sich unkompliziert. Nach der Nutzung reicht es meist aus, etwas Wasser durch die abgeschraubten Elemente laufen zu lassen und diese zu trocknen. Was uns nicht gefiel: Die Maschine schaltet bei leerem Wassertank nicht ab, man muss sie manuell ausschalten.

Mobilität

Für die mobile Kaffeezubereitung ist die Outin Nano wie gemacht. Der fest verschließbare Deckel des Wassertanks verhindert zuverlässig ein Auslaufen während des Transports. Im Handgepäck hatten wir an diversen Flughäfen keine Probleme in der Sicherheitskontrolle. Natürlich darf man das Gerät im Flugzeug nicht verwenden.

Als Zubehör gibt es einen größeren Kaffeebehälter für 16 Gramm, eine Halterung sowie eine Kaffeemühle mit Akku, die allerdings noch einmal so groß wie die Kaffeemaschine ist.

Preis

Mit einer UVP von 150 Euro liegt die Outin Nano im Premium-Preissegment mobiler Espressomaschinen. Aktuell gibt es sie für etwa 117 Euro in Grau. Weitere Farbvarianten zeigen wir in unserem Preisvergleich-Widget:

Fazit

Die Outin Nano ist eine hochwertige mobile Espressomaschine, die echte Café-Qualität im Rucksackformat ermöglicht. Sie brüht sowohl mit Kapseln als auch mit Pulver und schafft so bis zu fünf Tassen mit einer Akkuladung. Das Endergebnis in der Tasse kann sich ebenfalls sehen lassen, wobei sie mit Kapselkaffee etwas besser klarkommt als mit Pulver.

Neben der simplen Bedienung überzeugt uns auch die anschließende einfache Reinigung der Akku-Kaffeemaschine. Sie ist allerdings recht teuer. Wer bereit ist, den Preis zu zahlen, bekommt schlussendlich aber eine gelungene mobile Espressomaschine.

Test: Akku-Kaffeemaschine Bostar brüht guten Espresso & hat austauschbaren Akku

Die tragbare Espressomaschine von Bostar überrascht mit entfernbarem Akku und einer intuitiven Bedienung.

VORTEILE

  • intuitive Bedienung mit zwei Tasten
  • austauschbarer Akku
  • LED-Display zeigt Akkustand & Temperatur in Echtzeit

NACHTEILE

  • Akkuleistung vergleichsweise schlecht
  • Kaffeezubereitung benötigt ~7 Minuten

Die tragbare Espressomaschine von Bostar überrascht mit entfernbarem Akku und einer intuitiven Bedienung.

Alle von uns bisher getesteten tragbaren Espressomaschinen verfügen über einen 7500-mAh-Akku, der die mobilen Koffeinspender mit Strom versorgt. Auch das Exemplar von Bostar bildet hier keine Ausnahme. Anders als bei der Konkurrenz lässt er sich allerdings jederzeit herausnehmen und austauschen, wodurch sich im Idealfall die Lebensdauer des Geräts verlängert. Wie es um den gekochten Espresso bestellt ist, schildern wir im Test.

Design & Ausstattung

Die Bostar-Espressomaschine misst 28 × 8 × 8 cm und kommt in schickem Schwarz daher. Der Wassertank fasst ganze 80 ml, während die mitgelieferte transparente Tasse ein Volumen von 150 ml hat – ausreichend auch für größere Kaffeegetränke.

Die Akku-Kaffeemaschine verfügt über einen abnehmbaren Lithium-Ionen-Akku – ein Feature, das sie von den Konkurrenten völlig abhebt. Die Kapazität liegt bei standardmäßigen 7500 mAh. Bei voller Ladung sind drei Tassen Kaffee aus kaltem Wasser oder bis zu 50 Tassen bei Zugabe von heißem Wasser möglich.

Das Laden erfolgt über den USB-C-Anschluss. Die Maschine erhitzt das Wasser auf 90 °C – knapp unter dem Optimum von 92 bis 96 °C, aber deutlich besser als die Konkurrenz mit nur 84 °C. Die Extraktionszeit ist fest auf 70 Sekunden kalibriert, was laut Hersteller ein ausgewogenes Verhältnis von Reichhaltigkeit und Bitterkeit garantieren soll.

Ein weiteres Highlight ist das LED-Display, das Temperatur und Akkustand in Echtzeit anzeigt. Die transparente Tasse ermöglicht zudem die visuelle Kontrolle des Brühvorgangs – man sieht, wie der Kaffee extrahiert wird und Farbe sowie Crema entstehen.

Zum Lieferumfang gehören die transparente Tasse mit Gewinde und Gummi-Bodenring, zwei Kapselhalter (für große und kleine Kapseln), ein Siebträger für gemahlenen Kaffee, ein USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung.

Bedienung

Die Bostar kennt zwei Betriebsmodi: Wer will, kann 80 ml kaltes Wasser einfüllen, die Heiztaste drücken und dann einige Minuten warten: Die Maschine erhitzt das Wasser bis zur Zieltemperatur. Danach startet die Extraktion automatisch. Das Display zeigt währenddessen in Echtzeit an, wie heiß das Wasser schon ist.

Wer hingegen heißes Wasser nutzt – etwa aus einem Wasserkocher – sollte unbedingt den direkten Extraktionsmodus wählen. Dazu füllt man das heiße Wasser ein und drückt die Taste. Der Espresso ist dann nach ungefähr 70 Sekunden im Becher. Das spart ordentlich Strom und man kann deutlich mehr Tassen aus einer Akkuladung gewinnen.

Die Bedienlogik ist durch die getrennten Tasten intuitiver als bei Modellen mit nur einem Knopf und verschieden langen Druckfolgen. Wie bei allen Maschinen gibt es mehrere Einsätze für Kaffeekapseln und Pulver. Die einfachste Methode: Eine Nespresso-Kapsel in die Halterung drücken und zusammen mit dem Verschluss in die Maschine drehen.

Kaffeezubereitung

Die Gesamtdauer vom Start bis zum fertigen Espresso beträgt im Heizmodus etwa 7 Minuten – das Aufheizen benötigt 6 bis 10 Minuten plus 70 Sekunden Extraktion. Sie zählt damit zu den langsameren mobilen Espressomaschinen, denn viele Modelle arbeiten nur mit 3 bis 4 Minuten Aufheizzeit. Mit heißem Wasser fällt das langwierige Aufheizen jedoch weg und es stehen nur die 70 Sekunden der Extraktion an, was die Maschine deutlich praktikabler macht.

Der Espresso kommt heiß genug aus der Maschine – fast wie bei einer herkömmlichen Kaffeemaschine. Auch geschmacklich überzeugt das Ergebnis: Der Espresso entwickelt eine ausgewogene Balance zwischen Körper und Säure, ohne die bitteren Noten, die oft bei mobilen Lösungen auftreten. Die samtige Textur und das volle Aroma machen deutlich, dass der Brühdruck hier seine Arbeit getan hat.

In der Praxis funktioniert die Maschine mit allen drei Optionen – Kaffeepulver sowie großen und kleinen Kapseln. Geschmacklich hängt das Ergebnis natürlich stark von den verwendeten Kapseln oder dem Kaffeepulver ab.

Akkuleistung

Das Laden erfolgt über USB-C, was etwa drei Stunden dauert. Der große Vorteil der Bostar ist der abnehmbare Akku mit 7500 mAh. Das ist bei mobilen Espressomaschinen außergewöhnlich und löst eines der Hauptprobleme fest verbauter Akkus: Wenn dessen Leistung nach Jahren nachlässt, kann er einfach ausgetauscht werden, statt die gesamte Maschine entsorgen zu müssen.

Die LED-Anzeige des Akkustands ist praktisch und verhindert, von einem plötzlich leeren Akku überrascht zu werden. Die Akkuleistung ist hingegen enttäuschend gering: Mit kaltem Wasser sind maximal drei Espressi möglich – vergleichbare Modelle schaffen hier locker vier bis fünf Tassen pro Ladung, in selteneren Fällen sogar noch mehr. Mit heißem Wasser sind immerhin 50 Durchgänge machbar, was die Maschine für Einsätze mit Wasserkocherzugang effizient macht.

Reinigung

Die Konstruktion mit abnehmbaren Teilen wie dem Kapselhalter und der transparenten Tasse ist gut zu reinigen, einen Entkalkungshinweis gibt es nicht. Kleine Rückstände im Wasserbehälter lassen sich mit einem Tuch einfach wegwischen.

Mobilität

Mit 28 cm Höhe ist die Bostar etwas größer als Ultra-Kompaktmodelle, aber immer noch portabel genug für Rucksack oder Reisetasche. Die Maschine ist wie alle mobilen Geräte fürs Camping und Roadtrips geeignet und natürlich auch für den Kaffee am Arbeitsplatz, wenn vor Ort nur eine miese Kaffeemaschine zur Verfügung steht.

Preis

Die tragbare Espressomaschine mit Akku von Bostar gibt es in den Farbvarianten Schwarz, Weiß und Silber für knapp 60 Euro.

Fazit

Die Bostar-Espressomaschine für rund 60 Euro wartet mit ein paar herausragenden Features auf. Das LED-Display mit Temperatur- und Akkuanzeige zeigt die wichtigsten Informationen direkt auf einen Blick. Der austauschbare Akku hingegen ist ein klarer Vorteil gegenüber anderen tragbaren Espressomaschinen.

Die Bedienung mit zwei Buttons macht den Umgang mit der Maschine deutlich intuitiver. Auch der gekochte Espresso kann sich sehen und schmecken lassen. Die Hauptschwäche der tragbaren Espressomaschine von Bostar ist die vergleichsweise geringe Akkuleistung mit kaltem Wasser – drei Tassen sind für Vielnutzer zu wenig, die Konkurrenz schafft hier meist bis zu fünf und das häufig sogar noch schneller.

Akku-Kaffeemaschine Everange im Test: Nimmt Nespresso-Kapseln oder Kaffeepulver

Die Akku-Kaffeemaschine von Everange brüht unterwegs in bis zu 4 Minuten frischen Espresso – wahlweise mit Kapseln oder Kaffeepulver.

VORTEILE

  • Arbeitet mit Kapseln & Kaffeepulver
  • mit separat erhitztem Wasser bis zu 90 Tassen pro Akkuladung
  • preiswert
  • geschmacklich gut

NACHTEILE

  • Temperatur erreicht nur 90 °C
  • Crema zerfällt schnell
  • Kaffeepulver liefert nur befriedigende Ergebnisse

Die Akku-Kaffeemaschine von Everange brüht unterwegs in bis zu 4 Minuten frischen Espresso – wahlweise mit Kapseln oder Kaffeepulver.

Die Everange ist eines dieser Gadgets, das aus einem Campingtrip ein kleines Barista-Experiment macht: Die kompakte Espressomaschine im Thermobecher-Format brüht Kaffee abseits jeder Steckdose, heizt Wasser bei Bedarf selbst auf und versteht sich sowohl mit Nespresso- als auch mit Dolce-Gusto-Kapseln – auf Wunsch auch mit losem Kaffeepulver.

Damit zielt sie klar auf alle, die unterwegs mehr wollen als löslichen Kaffee aus dem Henkelbecher, aber keinen halben Küchenschrank im Rucksack mitschleppen möchten. Wir haben das Gerät getestet.

Design & Ausstattung

Die Espressomaschine Everange gibt es in drei verschiedenen Farben. Mit den Maßen 24 × 8 × 8 cm ist sie schön klein, ideal für den Campingausflug oder eine Wanderung, und brüht Kaffee sowohl aus losem Pulver als auch aus verschiedenen Kapseln.

Die Everange wird über einen integrierten Lithium-Ionen-Akku betrieben und lädt per USB-C-Anschluss. Die Maschine kann sowohl mit heißem als auch mit kaltem Wasser arbeiten. Letzteres erhitzt sie in 3 bis 4 Minuten. Wer heißes Wasser einfüllt, bekommt seinen Kaffee nicht nur schneller, sondern spart auch Strom. Der Wassertank fasst 80 ml, was für die Kaffeemenge ausreicht.

Die Maschine arbeitet sowohl mit Nespresso-Kapseln als auch mit Dolce Gusto-Kapseln. Wer will, kann gemahlenen Kaffee einfüllen. Das vorn eingelassene LED-Display zeigt die aktuelle Wassertemperatur, den Betriebsmodus und den ungefähren Akkustand an.

Zum Lieferumfang gehören zwei Kapselhalter für verschiedene Kapselsysteme, ein Pulversieb für gemahlenen Kaffee, ein USB-Ladekabel und die Bedienungsanleitung.

Bedienung

Zunächst füllt man kaltes Wasser ein und startet die Maschine mit einem Tippen auf die Starttaste. Während des Aufheizvorgangs signalisiert eine LED den aktuellen Betriebszustand. Sobald die Temperatur 90 °C erreicht hat, ertönt ein akustisches Signal und die Pumpe startet laut Herstellerangaben mit 20 bar. Nach wenigen Sekunden ist dann das Wasser durch das Kaffeepulver gedrückt und unten aus der Maschine in den Becher hineingelaufen.

Alternativ kann man bei bereits extern erhitztem und dann in die Maschine eingefülltem Wasser direkt in den Pumpmodus wechseln. Das ist die beste Methode, wenn heißes Wasser ohnehin zur Verfügung steht, denn dann hält der Akku wesentlich länger durch.

Während des Extraktionsvorgangs sollte die Maschine entweder mit der Hand über einer Tasse gehalten oder auf den beigelegten Kunststoffbecher gestellt werden. Dieser lässt sich mit dem Gehäuse verschrauben. Dennoch raten wir davon ab, den Extraktionsvorgang im Auto während der Fahrt durchzuführen – die Verbrühungsgefahr ist zwar gering, aber vorhanden.

Kaffeezubereitung

Mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher dauert es nur 60 bis 70 Sekunden, bis der Kaffee im Becher ist. Bei Wasser mit Raumtemperatur dauert es entsprechend länger. Wir haben im Schnitt 3 bis 4 Minuten gewartet.

Der Espresso aus der Everange hat uns gut gefallen, wobei die Crema recht schnell wieder zerfällt und nicht mit der aus einer guten Vollautomaten-Maschine vergleichbar ist. Die Brüh-Wassertemperatur von 90 °C liegt leicht unter den wünschenswerten 92 bis 96 °C. Wir empfehlen allerdings, Kapseln zu verwenden. Damit sind uns immer die besseren Kaffees gelungen, während wir mit Kaffeepulver auch mit unterschiedlichen Mahlgraden nur befriedigende Ergebnisse erzielten.

Akkuleistung

Der Akku mit 7500 mAh erlaubt den Bezug mehrerer Tassen pro Aufladung. Mit kaltem Wasser sind 4 bis 5 Tassen möglich, nutzt man hingegen heißes Wasser, sind etwa 90 Kaffees möglich. Das Laden erfolgt über einen USB-C-Anschluss und dauert ungefähr 3,5 Stunden. Der Akku ist fest verbaut, wodurch das Gerät Elektroschrott wird, wenn dieser den Geist aufgibt oder nicht mehr genügend Kapazität bietet.

Im ungeladenen Zustand ließ sich das Gerät trotz eingestecktem USB-Kabel und Netzteil nicht zur Arbeit bewegen. Erst nach dem Ladevorgang konnte Kaffee gebrüht werden.

Reinigung

Wie bei allen getesteten Maschinen ist das Reinigen an sich nicht schwer, man sollte jedoch immer etwas Wasser bereit haben, um den benutzten Kaffeebecher ausspülen zu können. Sonst bilden sich schnell unangenehme Gerüche. Wir haben die Maschine nicht entkalkt, die wenigen Überreste ließen sich aus dem Wasserbehälter mit einem Tuch wischen. Ob das Gerät Entkalker verträgt, haben wir nicht überprüft.

Mobilität

Die kompakte Kaffeemaschine ist ein guter Reisebegleiter, wobei vor der Benutzung immer der korrekte Sitz der Gummidichtungen im Deckel und am Kapselhalter überprüft werden sollte. Wir hatten eine kleine Überschwemmung verursacht, weil eine Dichtung leicht gequetscht wurde, ohne dass wir das bemerkten.

Aufgrund des kompakten Designs passt die Everange gut ins Reisegepäck und fällt auch nicht ins Gewicht. Wo ein kleiner Thermobecher hinpasst, lässt sich auch die Everange problemlos verstauen. Wie bei allen Kaffeemaschinen gilt auch bei diesem Gerät, dass man es gut reinigen und trocknen sollte, weil sich sonst schnell unangenehme Gerüche an den Gummidichtungen festsetzen.

Preis

Am günstigsten ist die tragbare Espressomaschine von Everange derzeit in Grün für knapp 66 Euro. In Schwarz kostet sie derzeit 69 Euro. Für 90 Euro gibt es sie in Weiß

Fazit

Die tragbare Espressomaschine von Everange ist eine zuverlässige mobile Kaffeelösung, die zwei unterschiedliche Kapselsysteme verarbeiten kann und damit auch guten Kaffee macht. Wer in erster Linie mit Kapseln Espresso kochen möchte, bekommt hier eine gute und vor allem günstige mobile Espressomaschine.

Sie kann zwar auch mit Kaffeepulver kochen, das Ergebnis ist dann aber nur befriedigend. Sie erreicht zudem nur eine Höchsttemperatur von 90 °C. Konkurrenz-Modelle kommen hier auf 92 bis 96 °C. Dennoch bietet die tragbare Espressomaschine von Everange unterwegs einen guten Kaffee zum angenehmen Preis.

Akku-Kaffeemaschine Fnitaer im Test: Top-Verarbeitung & mit Sicherheitsfunktion

Die wertige Akku-Kaffeemaschine Fnitaer brüht nicht nur guten Espresso, sondern ist auch mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet.

VORTEILE

  • Anti-Trockenbrennfunktion
  • praktisches LED-Display
  • solide Kaffeequalität
  • gute Verarbeitung

NACHTEILE

  • lange Aufheizzeit bei kaltem Wasser

Die wertige Akku-Kaffeemaschine Fnitaer brüht nicht nur guten Espresso, sondern ist auch mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet.

Mit einem Akku ausgestattet, können tragbare Espressomaschinen theoretisch überall und zu jeder Zeit frischen Espresso auf Knopfdruck zaubern. Die Akku-Kaffeemaschine von Fnitaer hat zusätzlich eine Sicherheitsfunktion, die das Gerät in bestimmten Situationen vor Schäden schützt. Wie sich die Maschine insgesamt schlägt, erörtern wir im Test.

Design & Ausstattung

Die schwarze tragbare Espressomaschine von Fnitaer misst 27,7 × 9 × 9 cm – etwa die Größe eines kleinen Thermobechers – und wird über einen Lithium-Ionen-Akku betrieben. Sie lädt per USB-C-Anschluss und ist mit 72 W etwas schwächer als andere mobile Modelle, was sich vorrangig in den längeren Aufheizzeiten bemerkbar macht. Sie erhitzt das Wasser auf 90 °C, eine integrierte Anti-Trockenbrennfunktion greift bei 155 °C und schützt die Maschine vor Schäden bei leerem Wassertank.

Insgesamt fasst der Wassertank 100 ml, was für einen recht großen Espresso ausreicht. Zum Lieferumfang gehören Kapselhalter für zwei verschiedene Kapselsysteme, ein Pulversieb für gemahlenen Kaffee, ein USB-Ladekabel, die Bedienungsanleitung sowie eine Portionierhilfe.

Die Maschine kann sowohl mit Nespresso-Kapseln als auch mit gemahlenem Kaffee befüllt werden. Ein LED-Display zeigt die aktuelle Wassertemperatur, den Betriebsmodus und die Akkuleistung an. Das fehlt bei einigen Konkurrenzmodellen und erleichtert die Bedienung.

Bedienung

Nach dem Befüllen mit kaltem Wasser aktiviert man die Maschine per Doppelklick. Eine orangefarbene LED blinkt während der Aufheizphase, die etwa 5 bis 6 Minuten dauert. Bei Erreichen von 90 °C gibt es ein Tonsignal und die LED wechselt auf Grün. Die Extraktion startet automatisch. Der Brühvorgang läuft rund 70 Sekunden und stoppt ebenfalls von allein.

Durch langes Drücken der Taste bei bereits heißem Wasser startet die Extraktion hingegen sofort. Dieser Modus ist deutlich schneller und energieeffizienter.

In beiden Modi lässt sich der Kaffeebezug durch einen einfachen Tastendruck unterbrechen. Die Bedienlogik ist nicht wirklich komplex, ein zweiter Button wäre allerdings unserer Meinung nach die bessere Lösung gewesen.

Die Arbeitsschritte sind weitgehend simpel: Wassertank befüllen, Kapsel oder Pulver einlegen, verschließen, starten. Mehrfach war für uns jedoch unklar, wie die Teile des schwarzen Adapters korrekt zusammengesetzt werden. Eine Standfunktion für das Gerät fehlt, deshalb muss man die Maschine während des Brühvorgangs entweder festhalten oder auf den mitgelieferten Becher stellen. Ein einfacher, ausklappbarer Untersatz, auf den man die Fnitaer beim Brühen hätte stellen können, wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen.

Kaffeezubereitung

Die Dauer der Zubereitungszeit hängt stark vom gewählten Modus ab. Mit kaltem Wasser summiert sich die Gesamtdauer auf etwa sechs bis sieben Minuten (fünf bis sechs Minuten Aufheizen plus 70 Sekunden Extraktion). Das ist etwas länger als bei vergleichbaren Modellen.

Mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher reduziert sich die Wartezeit auf die reinen 70 Sekunden Extraktionszeit, was die Maschine deutlich alltagstauglicher macht.

Der Espresso aus der Fnitaer ist aromatisch und kräftig, wobei die Crema ordentlich, aber nicht perfekt ist. Die Wassertemperatur von 90 °C ist etwas unter den empfohlenen 92 bis 96 °C. Die Kaffeequalität bewegt sich im guten Mittelfeld. Bei selbst gemahlenem Kaffee muss man mit dem Mahlgrad experimentieren, bis ein guter Kaffee gelingt.

Akkuleistung

Die Akkuleistung des 7500-mAh-Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht das Brühen mehrerer Tassen pro Ladung. Mit heißem Wasser sind deutlich mehr Durchgänge möglich (etwa 50) als mit kaltem (etwa drei bis vier), da die Aufheizfunktion den Akku am stärksten beansprucht, während die Pumpe offenbar sehr wenig Strom benötigt.

Das Laden erfolgt über einen USB-C-Anschluss, der bei der Maschine nicht abgedeckt ist. Es dauert etwa 3 Stunden, bis der Stromspeicher wieder gefüllt ist. Der Akku ist hier fest verbaut.

Die Anti-Trockenbrennfunktion bei 155 °C schützt das Gerät vor Schäden, falls es versehentlich ohne Wasser betrieben wird – ein sinnvolles Feature, das die Langlebigkeit des Akkus und der Heizelemente fördert und auch der Sicherheit zuträglich ist.

Reinigung

Die Reinigung ist einfach, denn alle Teile sind gut zugänglich zum Spülen. Es gibt keine versteckten oder schwer erreichbaren Bereiche. Hinweise zum Entkalken fehlen bei der Maschine. Wir haben das Wasserreservoir einfach mit einem trockenen Tuch ausgewischt. Schwieriger gestaltet sich eventuell die Reinigung des benutzten Kaffeebechers unterwegs; wir haben ein Papiertaschentuch und etwas Mineralwasser verwendet.

Mobilität

Mit der Größe eines Thermobechers ist die Fnitaer ideal für unterwegs. Sie passt problemlos in Rucksäcke, Reisetaschen oder auch ins Auto. Das kompakte Design und die robuste Bauweise machen die Maschine reise- und transporttauglich. Wir empfehlen unbedingt, die Einzelteile zu trocknen, bevor man sie nach Benutzung wieder zusammenbaut, da sich sonst unangenehme Gerüche bilden können.

Preis

Die Fnitaer kostet regulär 75 Euro auf Amazon.

Fazit

Die Fnitaer-Espressomaschine ist eine solide sowie wertige mobile Kaffeelösung mit durchdachten Features und einer guten Materialqualität. Das LED-Display und die Anti-Trockenbrennfunktion heben sie von günstigeren Modellen ab. Letztere trägt nicht nur zur Langlebigkeit des Produkts bei, sondern auch zur Sicherheit im Umgang mit der Maschine. Die Kaffeequalität ist gut, wenngleich auch nicht auf Top-Niveau. Die größte Schwäche liegt in der langen Aufheizzeit mit kaltem Wasser.

Obecilc Akku-Kaffeemaschine im Test: mobil, klein, günstig & völlig unbrauchbar

Die Akku-Kaffeemaschine von Obecilc hat einen Reinigungsmodus und eine ideale Reisegröße, um unterwegs Espresso kochen zu können.

VORTEILE

  • günstig
  • kompakt
  • Reinigungsmodus

NACHTEILE

  • brüht mit maximal 84 °C und sorgt für lauwarmen Kaffee
  • schlechte Verarbeitung, Dichtung verrutscht sehr leicht
  • proprietärer USB-Anschluss nicht zeitgemäß

Die Akku-Kaffeemaschine von Obecilc hat einen Reinigungsmodus und eine ideale Reisegröße, um unterwegs Espresso kochen zu können.

Wer unterwegs beim Wandern oder Campen nicht auf Espresso verzichten möchte, greift zur tragbaren Espressomaschine. Das Modell von Obecilc brüht in wenigen Minuten frischen Espresso aus Kapseln oder Pulver und ist dank kompakter Bauweise sowie Reinigungsmodus besonders leicht zu handhaben. Im Test zeigt sich jedoch: Viel mehr Positives hat die günstige Akku-Kaffeemaschine nicht zu bieten.

Design & Ausstattung

Die tragbare Espressomaschine von Obecilc misst 10 × 10 × 12 cm und hat einen Wassertank mit 57 ml Kapazität. Das macht sie sehr kompakt, während das Wasserreservoir recht großvolumig ist. Die Maschine gibt es in den Farben Schwarz und Grün.

Zum Lieferumfang gehören zwei unterschiedlich große Kapselhalter, ein kleiner Pulverbehälter für gemahlenen Kaffee, ein Ladekabel, ein Plastikbecher mit Bajonettverschluss und eine Bedienungsanleitung.

Wichtiger Bestandteil der Obecilc ist ein 7500-mAh-Lithium-Ionen-Akku, der über ein proprietäres Kabel geladen wird. Eine rote LED zeigt den Ladevorgang an, eine grüne LED signalisiert die vollständige Ladung. Die Maschine arbeitet mit 20 bar Pumpendruck und erhitzt 57 ml Wasser in etwa 4 Minuten auf nachgemessene 84 °C.

Die Maschine funktioniert mit gemahlenem Kaffee, Nespresso-Kapseln und Nescafé Dolce Gusto. Dafür liegen verschiedene Einsätze bei. Die Maschine selbst ist mit einem kleinen Gummiband zum Tragen oder Befestigen ausgerüstet. Austauschen kann man es nicht, es macht aber einen haltbaren Eindruck. Wir haben es verwendet, um den Espressokocher in der Seitentasche zusätzlich zu stabilisieren, damit er nicht aus Versehen herunterfällt.

Bei der Verarbeitung offenbart die Obecilc eine massive Schwäche: Die Dichtung des Geräts verrutscht schnell und sorgt dafür, dass während des Betriebs Flüssigkeit austritt. Das kann man zwar beheben, wir empfinden es aber als konstruktives Problem, welches es bei anderen Maschinen in diesem Ausmaß so nicht gab.

Bedienung

Die Bedienung folgt dem Ein-Knopf-Prinzip: Wasser einfüllen, Kapsel oder Pulver einsetzen, Doppelklick auf die Taste, 4 Minuten warten, fertig. Die Maschine startet nach dem Erhitzen dann automatisch die Extraktion. Das ist wie bei allen anderen Modellen auch simpel und selbsterklärend. Lediglich die richtige Zusammensetzung der Adapter und Dichtungen für die Verwendung der Kapseln und des losen Pulvers kann schnell überfordern.

Der mitgelieferte Plastikbecher verbindet sich per Bajonettverschluss mit der Maschine, was die Handhabung unterwegs erleichtert – so kann der Kaffee nicht unabsichtlich verschüttet werden, wenn die Maschine beispielsweise in einem Cupholder steckt. Unten am Becher ist sogar eine Gummierung angebracht, die die Espressomaschine rutschfester macht.

Kaffeezubereitung

Mit einer Aufheizzeit von 4 Minuten bei kaltem Wasser liegt die Obecilc im Mittelfeld mobiler Espressomaschinen. Die Extraktion erfolgt automatisch nach Erreichen der Zieltemperatur, was die Bedienung vereinfacht.

Die Brühergebnisse sind mangelhaft. Mit 84 °C liegt die Wassertemperatur deutlich unter den empfohlenen 92 bis 96 °C, was Auswirkungen auf die Extraktion und den Geschmack hat. Besonders bei selbst gemahlenem Kaffee aus Espressobohnen enttäuscht das Ergebnis: Die Crema entsteht kaum und zerfällt sofort, auch bei unterschiedlichen Mahlgraden.

Akkuleistung

Der 7500-mAh-Lithium-Ionen-Akku lädt über einen proprietären USB-Anschluss – kein USB-C. Das Kabel hat an einem Ende einen USB-A-Stecker, am anderen Ende einen runden Hohlstecker. Geht es verloren, ist guter Rat teuer. Die Akkuleistung fällt je nach Nutzung sehr unterschiedlich aus. Mit kaltem Wasser sind etwa vier vollständige Durchgänge möglich, mit heißem Wasser sind es bis zu 50 Durchgänge. Die Ladezeit beträgt etwa 3,5 Stunden. Der Akku kann leider nicht ausgetauscht werden.

Reinigung

Die Reinigung gestaltet sich unkompliziert. Die Maschine verfügt über einen automatischen Reinigungsmodus: einfach Wasser einfüllen und ohne Kaffee oder Kapsel laufen lassen. Das Innensystem wird so durchgespült. Die abnehmbaren Teile werden unter fließendem Wasser kurz durchgespült. Danach ist das Abtrocknen wichtig, um unangenehme Geruchsbildung zu verhindern.

Mobilität

Mit ihren kompakten Maßen von 10 × 10 × 12 cm lässt sich die Obecilc leicht verstauen und passt in Rucksack, Koffer oder Auto. Der mitgelieferte Becher mit Bajonettverschluss ist gut durchdacht und verhindert Verschütten beim Transport. Alternativ funktionieren auch Keramikbecher oder Tassen. Problematisch bleibt jedoch die verrutschende Dichtung, die zum Austritt heißer Flüssigkeit führen kann.

Preis

Die Obecilc-Espressomaschine gibt es in Grün und in Schwarz für derzeit 40 Euro. Die UVP liegt bei 60 Euro.

Fazit

Der Reinigungsmodus der tragbaren Espressomaschine von Obecilc ist praktisch und ihr super kompakter Formfaktor macht sie eigentlich zur idealen Reisebegleitung. Sie ist zudem noch günstig. Das alles bringt leider nichts, wenn der Espresso nur mit 84 °C gebrüht wird und mehr oder weniger lauwarm in der Tasse landet. Hinzu kommen der nicht mehr zeitgemäße proprietäre USB-Anschluss und die leicht verrutschenden Dichtungsringe. Letztere können, wenn man Pech hat, beim Kaffeekochen für eine Sauerei sorgen.

Am Ende des Tages spricht wirklich kaum etwas für die Anschaffung der tragbaren Espressomaschine von Obecilc, vor allem, wenn bessere Modelle bereits für ein paar Euro mehr zu bekommen sind.



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