Connect with us

Digital Business & Startups

Die E-Auto-Euphorie ist tot. Lang lebe das E-Auto!

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Digital Business & Startups

70 Millionen Euro für Berliner Gebrauchtwagen-Startup CarOnSale


Bestandsinvestor HV Capital legt nach. Der Berliner Frühphaseninvestor war zur Series-B in 2021 eingestiegen. Auch Insight Partners und Ex-Daimler-Chef Zetsche sind beteiligt.

70 Millionen Euro für Berliner Gebrauchtwagen-Startup CarOnSale

Management-Team von CarOnSale (v.l.n.r.): Fabian Roth, Tom Krüger, Oguz Özgüler und Max Schilling.
CarOnSale

CarOnSale will zum führenden digitalen Marktplatz für den B2B-Gebrauchtwagenhandel in Europa werden. Dafür hat das Berliner Startup jetzt 70 Millionen Euro bekommen, sowohl von bestehenden als auch neuen Investoren.

Angeführt wurde die Runde von dem globalen Venture-Capital-Fonds Northzone gemeinsam mit dem Bestandsinvestor HV Capital. Auch Insight Partners, Stripes und Creandum haben sich an der Series-C-Runde beteiligt. Ex-Daimler-Chef Dieter Zetsche hält ebenfalls Anteile an dem Unternehmen, er ist 2019 als Business Angel eingestiegen.

Lest auch

Gebrauchtwagen-Startup Auto1 steigert Umsatz – ist aber noch immer nicht profitabel

135 Millionen Gesamtinvestitionen

Damit wächst die Gesamtinvestitionssumme auf über 135 Millionen Euro. Zuletzt hatte die Castle Tech GmbH, die Gesellschaft hinter CaronSale, in einer Series B im Jahr 2021 rund 51 Millionen Euro (60 Millionen Dollar) eingesammelt. Die Bewertung ist nicht bekannt.

Mit der 70-Millionen-Finanzierung liegt CarOnSale über dem europäischen Durchschnitt für eine Spätphasenfinanzierung, laut Pitchbook-Informationen. Und das, ohne ein KI-Startup zu sein. Zwar hat das „Unternehmen das Potenzial, KI in eine bisher sehr traditionelle Branche zu bringen“, sagt Northzone-Partner Sanjot Malhi, doch bisweilen ist das Software-Ökosystem von CarOnSale nicht KI-basiert.

Laut Kraftfahrt-Bundesamt ist die Zahl der PKW-Neuzulassungen im Jahresvergleich 2024 gesunken, allerdings sind die PKW-Besitzumschreibungen um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Auktionsplattform für Gebrauchtwagen

CarOnSale bietet professionellen Händlern und OEMs eine digitale B2B-Auktionsplattform für Gebrauchtwagen. Über Showrooms können Käufer, also die Autohändler, täglich an Kfz-Auktionen teilnehmen und ihre Gebrauchtwagenflotte erweitern.

Lest auch

Diese Startups mischen den Gebrauchtwagenmarkt auf

Verkäufer, also lizenzierte Vertragshändler und OEMs, können über CarOnSale ihre Gebrauchtwagen kostenlos inserieren und bewerten lassen. Wenn ein Fahrzeug erfolgreich über die Plattform vermarktet wurde, zahlen die OEMs 99 Euro, heißt es. Das Startup wirbt mit weniger Standtagen der Fahrzeuge und einer höheren Marge als beim klassischen Offline-Handel.

PhD abgebrochen, um zu gründen

Tom Krüger, Fabian Roth und Oguz Özgüler haben CarOnSale 2018 gegründet. Krüger ist ehemaliger BCG-Berater und hat seinen Doktor an der RWTH Aachen abgebrochen, um CarOnSale zu gründen. So auch Roth, der seinen Doktor in Information Systems an der FAU Erlangen-Nürnberg abbrach, als CarOnSale 2019 Seed-Funding erhalten hat.

Roth und Krüger haben beide gleichzeitig ihren Bachelor an der FAU Erlangen-Nürnberg gemacht. Vor CarOnSale war Roth als Software-Engineer beim R&D Center von Mercedes Benz in San Francisco tätig. CarOnSale ist mittlerweile offizieller Partner von Mercedes Benz für die Vermarktung von Leasingrückläufern und Vorführwagen in Europa.

Özgüler bringt Erfahrung im Gebrauchtwagen-Handel mit ins Gründerteam. Sieben Jahre lang war er selbstständiger Gebrauchtwagenhändler, bevor er in einem Autohaus in Nürnberg die Gebrauchtwagen-Sparte managte. Krüger und Roth habe er durch einen gemeinsamen Kindheitsfreund kennengelernt, heißt es.

Europaweit expandieren

Das Gründertrio führt das Unternehmen gemeinsam mit Maximilian Schilling, der 2019 ins Unternehmen kam und seit 2022 Chief Operating Officer ist. Der studierte Betriebswirt (St. Gallen) ist ehemaliger Bain-Berater.

Lest auch

„Elektrofahrzeuge sind fast mehr iPhone als Auto“ – dieses Startup will Elektro-Gebrauchtwagen online verkaufen

Mit dem frischen Kapital wollen sie europaweit expandieren, ihr Produkt- und Serviceangebot ausbauen und die Position als Marktführer im digitalen Fahrzeughandel stärken, heißt es. Außerdem wolle das Startup sein Team ausbauen, das aktuell aus rund 300 Mitarbeitern besteht.

Stark umkämpfter Markt

In Europa ist CarOnSale nicht das einzige finanzierte Startup, das was mit Gebrauchtwagenhandel macht. Das 2023 gegründete Startup Dealcar aus Madrid hat in einer Seed-Runde Anfang 2025 3 Millionen Euro eingesammelt, unter anderem von Entourage und 4 Founders Capital. Dealcar entwickelt KI-gestützte Managementlösungen für Autohäuser.

Der britische Online-Gebrauchtwagenhändler Motorway hatte zuletzt 2021 in einer Series-C-Finanzierung rund 160 Millionen Euro (190 Millionen Dollar) eingesammelt und zählt seither zu den Unicorns. Index Venture, Iconiq Capital und BMW i Ventures gehören zu den Investoren.

In Deutschland sind Player wie Auto1, Cardino und Cox Automotive Remarketing im Gebrauchtwagen-Markt aktiv. Wobei sich Auto1 und Cardino an Privatkunden richten. Dass das Geschäft mit Gebrauchtwagen kein Selbstläufer ist, zeigt sich an den Beispielen von Heycar und Abracar. Im April 2025 musste Volkswagen seine Gebrauchtwagenplattform Heycar einstellen. Wegen fehlendem Händler-Commitment und zu hohen Kosten, hieß es. Bereits fünf Jahre vorher hat Allianz seinen Millionen-Gebrauchtwagenprojekt Abracar eingestellt, weil sich kein strategischer Investor fand.



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Payrails – und Zahlungsprozesse werden effizient


#StartupsToWatch

Der amerikanische Top-Investor Andreessen Horowitz aka a16z setzt in Deutschland nur auf Rasa und Payrails. Das 2021 gegründete Berliner FinTech Payrails, das eine Zahlungsinfrastruktur anbietet, sammelte bisher beachtliche 52 Millionen US-Dollar ein.

Payrails – und Zahlungsprozesse werden effizient

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das millionenschwere Berliner FinTech Payrails. Die Jungfirma, 2021 von den drei Delivery Hero-Mitarbeitern Emre Talay, Nicolas Thouzeau und Orkhan Abdullayev gegründet, hilft Unternehmen, ihre Zahlungsprozesse auf einer einzigen Plattform zu managen. Zum Konzept heißt es weiter: “Das Payment Operating System von Payrails ist speziell für Unternehmen entwickelt. Es orchestriert komplexe Zahlungsflüsse, steigert die Performance und vereinfacht Integrationen”.

Große und bekannte Unternehmen wie Puma, Vinted, Flix, InDrive, Just Eat Takeaway und Careem nutzen Payrails derzeit. “2024 verarbeitete Payrails täglich mehr als eine Millionen Transaktionen, expandierte in 30 neue Märkte in EMEA und gewann Kunden aus Branchen wie Mobilität und Travel, E-Commerce, Finanzdienstleistungen und Abo-Services dazu”, teilt das Unternehmen zum Stand der Dinge mit.

Der Münchner Investor HV Capital sowie die weiteren Altinvestoren a16z (Andreessen Horowitz), General Catalyst und EQT Ventures investierten kürzlich weitere 32 Millionen US-Dollar in das FinTech. Das frische Kapital soll “in die Produktentwicklung, den Ausbau des Produkt-Portfolios und das Wachstum in der EMEA-Region” fließen. EQT Ventures, General Catalyst und Co. investierten zuletzt 14,4 Millionen Dollar in das Unternehmen. Insgesamt sammelte das FinTech nun schon über 52 Millionen ein.

“Immer mehr Unternehmen denken von Beginn an global. Der Bedarf an skalierbarer, integrierter Zahlungsinfrastruktur war noch nie so hoch wie heute. Payrails entwickelt das Betriebssystem, das genau auf diese Anforderungen zugeschnitten ist. Der modulare Aufbau, die schnelle Implementierung und das positive Kundenfeedback machen Payrails zu einem Vorreiter in einem Markt, der längst reif für Innovation ist”, sagt David Haber von a16z, zum Investment in Payrails. Andreessen Horowitz investierte in Deutschland ansonsten bisher nur in Rasa.

HV Capital hält nun rund 25 % am FinTech. Auf EQT entfallen 19 %. a16z und General Catalyst sind mit jeweils 8 % an Bord.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Payrails

 



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum mit Netzwerken bekommt


Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum mit Netzwerken bekommt

Justin Sullivan/Getty Images

Die Google-Ingenieurin Aashna Doshi sagt, dass strategisches Networking ihr geholfen hat, Praktika zu bekommen, die zu einer Vollzeitstelle führten.

Um sich von der Masse abzuheben, stellte sie ihre Fähigkeiten mit unabhängigen Projekten unter Beweis, erklärte Doshi Business Insider.

Wenn man endlich einen Fuß in der Tür hat, sollte man sein Bestes geben, um eine zuverlässige „Go-to“-Person zu werden, fügte sie hinzu.

Es reicht heute nicht mehr aus, sich einfach nur kalt zu bewerben, sagte Aashna Doshi, eine zweimalige Praktikantin, die jetzt Software-Ingenieurin bei Google ist. Um einen Platz bei einem Tech-Giganten zu ergattern, muss man gezielt und strategisch Networking betreiben

„Zu wissen, wen man treffen will, die gemeinsame Brücke zwischen euch beiden zu finden und dann wirklich von ihren Erfahrungen zu lernen, war für mich ein großer Wendepunkt“, erklärte Doshi im Gspräch mit Business Insider (BI).

Doshi schlägt vor, nicht nur auf Menschen zuzugehen, deren Karrierewege man nachahmen möchte, sondern auch auf solche, mit denen man Gemeinsamkeiten hat, einschließlich ähnlicher persönlicher Erfahrungen.

„Ich habe mit einer Reihe von Leuten gesprochen und sah diese Software-Ingenieurin, die von Europa aus arbeitete, und war von ihrer Geschichte sehr inspiriert“, erzählt Doshi. Und weiter: „Sie war auch eine Frau. Ich finde es toll, andere Frauen in der Technologiebranche zu sehen, und außerdem ist sie Europäerin. Ich bin in Belgien aufgewachsen, also ist das sozusagen mein Verbindungspunkt zu ihr.“

Sucht Kontakte, an denen ihr aufrichtig Interesse habt

Obwohl Doshi am Ende eine Empfehlung von der Ingenieurin in Europa erhielt, sagte sie, dass sie ursprünglich nicht daran gedacht hatte, um eine Empfehlung zu bitten.

Sie fügte hinzu, dass die Kontaktaufnahme aus echtem Interesse am Werdegang einer Person einen doppelten Vorteil hat: Man lernt wahrscheinlich mehr aus einem weniger gestelzten Gespräch und die Verbindung, die man herstellt, könnte während der gesamten Karriere bestehen bleiben.

„Ich habe mich an sie gewandt, um mehr über ihre Geschichte zu erfahren, nicht nach dem Motto ‚Hey, kann ich eine Empfehlung bei Google bekommen?’“, sagte sie. „Ich hatte eigentlich gar nicht die Absicht, sie um eine Empfehlung für ein Praktikum zu bitten, aber wir haben uns angefreundet und sie hat mich in ihr Leben hineingelassen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie sie in ihrer Rolle wächst

Doshi fügte hinzu, dass berufliche Beziehungen, wie jede andere Beziehung auch, auf Gegenseitigkeit beruhen, was ebenfalls dazu beiträgt, dass sie von Dauer sind.

„Während wir uns bewegen und in unserem Leben vorankommen, denke ich darüber nach, dass wir Menschen sammeln und Menschen unterstützen“, sagte sie. „Und die Menschen, die den ganzen Weg mitmachen, sind diejenigen, zu denen man eine echte Bindung aufgebaut hat. Wenn du jemanden um eine Empfehlung bittest und er sie dir gibt, ist das zwar schön und gut, aber in fünf oder zehn Jahren weiß er vielleicht nicht einmal mehr, wer du bist.“

Wenn ihr keinen Praktikumsplatz bekommt, startet ein eigenes Projekt

„Weil du meist die gleichen Kurse belegst wie deine Mitbewerber, zählt vor allem, was du mit dem Wissen machst“, sagt Aashna Doshi. Eigene Projekte seien dabei entscheidend: „Das ist die eine Sache, die ich jedem Studierenden immer wieder ans Herz lege.“

Die Google-Ingenieurin führt ihren Erfolg bei der Suche nach einem Praktikumsplatz teilweise auf die Projekte zurück, die sie in ihrer Freizeit entwickelt hat.

„So kannst du dich von tausend anderen abheben“, sagte Doshi Business Insider. „Wenn du Datenstrukturen und Algorithmen lernst – und alle anderen auch –, habt ihr dasselbe Fundament. Aber was du daraus machst, das macht den Unterschied.“

„Es besteht auch kein Druck, sich von Anfang an auf eine Nischenkompetenz zu spezialisieren, um potenzielle Arbeitgeber zu beeindrucken“, so Doshi. Was man wirklich anstrebe, sei eine breite Wissensbasis und eine flexible Persönlichkeit.

„Sie (Anm. d. Red. Recruiter) erwarten nicht, dass ihr tonnenweise Erfahrung mitbringt“, sagte sie. „Vielmehr geht es darum, ob man in einer bestimmten Weise denken kann und ob man in der Lage ist, sich an eine veränderte Situation anzupassen Ich habe nicht nur 700 LeetCode-Fragen gestellt und diese genau richtig beantwortet, sondern versucht, mehr Problemlösungen im adaptiven Sinne zu finden

Eine ‚Go-to‘-Person werden

Wenn man schließlich einen Praktikumsplatz bekommt, besteht die Herausforderung darin, ein Angebot für eine Vollzeitstelle zu erhalten.

In Doshis Fall tat sie ihr Bestes, um sich in den Teams, in denen sie eingesetzt wurde, zu integrieren – als Ansprechpartner für ein bestimmtes Problem kann man sich besser in Erinnerung bringen und sich langsam einen positiven Ruf bei den leitenden Mitarbeitern aufbauen.

„Wenn sie einen Fehler haben und dir genug vertrauen, um zu sagen: ‚Oh, Aashna, du hast so etwas schon einmal gemacht. Warum nimmst du das nicht auf?’“, bedeutet das nicht nur, dass sie dir Arbeit geben. Es heißt: ‚Oh, wir trauen dir zu, dass du so etwas übernimmst‘ Die Person zu sein, der sie vertrauen können, die Ansprechpartnerin zu sein, ist also ein absoluter Wendepunkt.“

Fragen stellen, um weiterzukommen

Doshi warnt Praktikanten auch davor, sich selbst zu isolieren. Es wird nicht erwartet, dass man alles weiß, und man sollte nicht versuchen, so zu tun, als wüsste man alles.

„Als Praktikant kommt man, wie jeder weiß, mit weniger Erfahrung ins Unternehmen als der Rest des Teams. Es geht darum, Fortschritte zu machen“, sagt sie und fügt hinzu: „Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Fragen zu stellen. Viele Leute sagen, dass es keine falschen Fragen gibt. Vielleicht gibt es keine falschen Fragen, aber es gibt Fragen, die meiner Meinung nach besser sind als andere“

Zu wissen, wie man um Hilfe bittet, kann genauso wichtig sein wie zu wissen, wann. Doshi schlägt vor, die Fragen so zu stellen, dass man zeigt, dass man versucht hat, das Problem zunächst selbst zu lösen.

„Gehen Sie vorher Ihrer Sorgfaltspflicht nach, das heißt, wenn Sie nicht weiterkommen, bitten Sie die richtige Person um Hilfe“, sagte sie. „Ich werde erklären, dass ich bereits versucht habe, X, Y, Z zu tun, und es hat nicht funktioniert. Wie kann ich weitermachen?“

„Ziel eines Praktikums ist es schließlich, so viel wie möglich zu lernen“, sagt Doshi. Angst davor, ahnungslos zu wirken, sollte dich dabei nicht ausbremsen.

„Diese Herangehensweise hat meinen Lernprozess enorm beschleunigt – weil ich keine Stunden mit Dingen vergeudet habe, die ich schlicht nicht verstanden habe oder die nicht funktionierten“, erklärt sie. „Trotzdem habe ich meine Hausaufgaben gemacht: recherchiert, mich durch den Code gearbeitet.“



Source link

Weiterlesen

Beliebt