Apps & Mobile Entwicklung
Die Zukunft der Augmented Reality?
Der Hersteller Rokid hat mit dem AR Spatial-Set ein ziemlich spannendes AR-Bundle auf den Markt gebracht. Bestehend aus einer Brille, der Max 2 und der dazugehörigen Station 2, soll es alles beinhalten, was die Herzen von Augmented Reality Fans höher schlagen lässt. Ob zum Arbeiten, Gaming oder Serien streamen – Rokid liefert hier einen echten Allrounder, den ich bereits ausprobieren durfte.
Pro
- Gestochen scharfe Inhalte
- Gute Audioqualität
- Multitasking und Bildschirmerweiterung
- Auch für Menschen mit Sehschwäche geeignet
Contra
- Lüfter arbeitet sehr laut
- Bügel drücken hinter den Ohren
- App stürzt ab
- Sprache und Region stark beschränkt


AR Spatial: Alle Angebote
AR Spatial: Preis und Verfügbarkeit
Aktuell könnt Ihr das Rokid AR Spatial Set erst mal nur vorbestellen. Auf der Website des Herstellers zahlt Ihr dafür 568 Euro. Ihr könnt aber auch die Max 2 AR-Brille separat für 379 Euro kaufen. Diese gibt’s in Schwarz und in Silber. Wer bereits eine Max 2 besitzt, bekommt für 269 Euro die Station 2 dazu.
Passend zur Veröffentlichung gibt es natürlich noch eine Aktion von Rokid. Mit dem Code „LAUNCH70“ spart Ihr nämlich 70 Euro auf das Set, wodurch nur noch 498 Euro fällig werden – allerdings nur im offiziellen Rokid-Shop*.
Dieser Artikel ist in Kooperation mit dem Hersteller Rokid entstanden. Auf die genauen Inhalte oder die redaktionelle Meinung hatte dies keinen Einfluss.
AR Spatial: Design und Verarbeitung
Die Rokid Max 2 kommt in einem hochwertigen Etui in Lederoptik daher. Bis auf eine schlichte Markengravur verzichtet der Hersteller komplett auf Designelemente. Lediglich eine kleine Schlaufe erleichtert den Transport des Brillenetuis. Das mit Samt ausgekleidete Innere schützt die Brille vor Kratzern und bietet Platz genug für Zubehör, wie der Station 2. Insgesamt ist das ganze Etui kompakt und verschwindet in jeder Tasche oder Rucksack, was es zu einer optimalen Wahl für Reisen oder Pendelstrecken macht.

Die AR-Brille selbst wirkt auf den ersten Blick wie eine normale Sonnenbrille. Der silberne Rahmen und die Bügel sind unauffällig designt, allerdings ist sie breiter und sitzt auch ein wenig anders auf der Nase als eine herkömmliche Brille. Zum Abdunkeln der lichtdurchlässigen Gläser ist eine Blende im Paket enthalten, diese clippt Ihr einfach auf die Brille drauf. Nasenbügel aus Gummi sorgen für einen möglichst hohen Tragekomfort. Um unterschiedlichen Nasenformen gerecht zu werden, befindet sich auch noch ein Wechsel-Bügel im Paket.
Das cleane Design spiegelt auch die Station 2 wider. Diese ist handlich und etwas kleiner als ein Smartphone. Rokid hat hierfür gleich eine durchsichtige Silikonhülle eingepackt, die das Gerät vor Kratzern und Stürzen schützen soll. Die matte Oberfläche funktioniert wie ein Touchpad. Unterm Strich trifft Rokid mit dem Design der Brille, der Station und der Verpackung voll ins Schwarze. Die Brille ist unauffällig und damit auch alltagstauglich.
Tragekomfort der Rokid Max 2
Mit einem Gewicht von 75 Gramm ist die Max 2 ziemlich leicht und auch angenehm zu tragen. Die Nasenbügel sind bequem, allerdings drücken die Bügel nach einiger Zeit hinter meinen Ohren. Brillenträger können die Rokid Max 2 ebenfalls verwenden, denn Ihr könnt Eure Dioptrien händisch über zwei Rädchen direkt an der Brille einstellen – und zwar für jedes Auge individuell. Möglich sind Werte von 0,00 bis -6,00 Dioptrien. Gegen meine Hornhautverkrümmung kommt die Max 2 allerdings nicht an, daher habe ich sie mit Kontaktlinsen verwendet.
Steuerung der Rokid Max 2 mit der Station 2
Die Station 2 dient quasi als Steuerelement der Max 2. Ihr könnt die Brille aber auch ohne verwenden – dazu später mehr. Die Helligkeit oder die Lautstärke passt Ihr direkt an der Brille an. Um diese zu benutzen, müsst Ihr sie per USB-C-Kabel mit der Station 2, oder dem Endgerät Eurer Wahl verbinden. Diese Kabelverbindung muss während der gesamten Benutzung bestehen bleiben. Das im Lieferumfang enthaltene Kabel ist aber lang genug, sodass ich mich dadurch nicht eingeschränkt gefühlt habe.
Ihr verwendet die Station 2 wie ein Touchpad. Dabei könnt Ihr die Station entweder vertikal oder horizontal nutzen. Das macht die Benutzung ziemlich easy und intuitiv, während man die Brille auf der Nase trägt. Außerdem lässt sich die Stationn 2 auch als herkömmliche Fernbedienung einsetzen. Hierauf läuft zudem das hauseigene Betriebssystem YodaOS-Master. Dieses ist mit Android kompatibel und laut Rokid sollen bis zu 90 Prozent der Android-Anwendungen darüber ausgeführt werden können. Theoretisch soll es auch möglich sein, Dateien von der Station 2 über die Rokid-App auf ein Smartphone und umgekehrt zu übertragen. Dies hat im Test nicht funktioniert, denn die App stürzte immer wieder ab oder der Download startete nicht.
Im unteren Teil der Anzeige findet Ihr eine Leiste, über die Ihr zu den Apps navigieren könnt. Hier könnt Ihr auch verschiedene Einstellungen vornehmen. Vorinstalliert ist unter anderem der Google Play Store. Insgesamt könnt Ihr bis zu drei Fenster gleichzeitig öffnen und auf unterschiedlichen Bildschirmen nutzen. Aber Achtung: Manche Apps, wie Netflix, unterstützen keinen Splitscreen-Modus.

Verbindung mit anderen Geräten
Wie oben bereits erwähnt, müsst Ihr die Rokid Max 2 nicht immer zwangsläufig mit der Station 2 verwenden. Dank Plug-and-Play per USB-C-Kabel könnt Ihr die Brille mit jedem anderen Gerät wie einem Controller zum Zocken, einem Laptop, Tablet sowie dem Smartphone verbinden. Dann wird die AR-Brille als ein zweiter Bildschirm erkannt und Ihr könnt von unterwegs aus produktiv sein und arbeiten. Alternativ habt Ihr auch die Möglichkeit, Euren Bildschirm beispielsweise vom Laptop auf die Brille zu erweitern, wenn Ihr mit demselben WLAN verbunden seid.
Ich stelle mir dieses Feature vor allem auf langen Pendelstrecken unheimlich praktisch vor. Statt auf einen kleinen Laptop beschränkt zu sein, habt Ihr somit noch mal einen separaten Bildschirm im Gepäck. Weiterhin ist die drahtlose Verbindung von einer externen Maus oder Tastatur per Bluetooth möglich.
So schlägt sich das Rokid AR Spatial in der Praxis
Wenn Ihr die Rokid Station 2 zum ersten Mal einschaltet, müsst Ihr eine Sprache und Region wählen. Zur Auswahl stehen lediglich Chinesisch, Japanisch oder Englisch. Auch die Regionen sind auf China, Japan und die USA beschränkt. Damit katapultiert Euch die Brille in eine andere Zeitzone, ansonsten hat dies aber keine negativen Einflüsse auf die Nutzung.
Bereits bei der ersten Benutzung fiel mir die gestochen scharfe Darstellung der Inhalte auf. Der Hersteller gibt eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel pro Auge an, und das merkt man. Hier ist nichts unscharf oder verschwommen. Die verbauten Mikro-OLEDs lassen keine Wünsche offen, wie bei einem echten Display. Die Helligkeit lässt sich in sechs Stufen dimmen, die maximale wahrgenommene Helligkeit soll bei 600 Nits liegen. In der Praxis war immer alles deutlich erkennbar, vor allem in Kombination mit der Blende.

Ihr habt die Möglichkeit, aus verschiedenen Anzeige-Modi auszuwählen. Je nachdem, wofür Ihr die AR-Brille nutzen möchtet, bietet sich der Mutli-Window, oder der Theater-Modus an. Spannend fürs Gaming ist der Movement-Modus, hier bewegt sich das Bild mit der Kopfbewegung mit. Im Lesemodus bleibt es an einem fixen Ort.
Zum Streamen finde ich die in die Bügel integrierten Lautsprecher der Brille besonders praktisch. Für meine Ansprüche ist der Klang mehr als ausreichend. Wenn Ihr mehr möchtet, könnt Ihr natürlich auch Bluetooth-Kopfhörer verbinden. Regelrecht vom Hocker gehauen hat mich die riesige Bildschirmdiagonale, die man durch die Max 2 zu sehen bekommt. Auf eine Entfernung von zehn Metern soll diese eine Größe von bis zu 300 Zoll erreichen. Beim Serie gucken ergibt sich dadurch ein echtes Kinoerlebnis. Allerdings empfehle ich fürs Streaming die Verwendung der Blenden. Während der Benutzung werden die Rokid Max 2 und die Station 2 ziemlich warm, aber nicht unangenehm. Gestört hat mich allerdings der Lüfter der Station 2. Dieser ist kaum zu überhören und mir etwas zu laut.
Ihr könnt mit dem AR Spatial-Set aber nicht nur streamen oder arbeiten, die Max 2 ermöglicht Euch in Verbindung mit der Station 2 die Betrachtung von Spatial-Fotos und -Videos. Und auch Gamer kommen nicht zu kurz. Da Ihr Zugriff auf den Google Play Store habt, könnt Ihr Euch beispielsweise auch die „GeForce Now“-App herunterladen. Die Verbindung mit der Konsole per Kabel ist natürlich ebenfalls möglich, allerdings benötigt Ihr hierfür einen HDMI-zu-USB-C-Adapter. Dank einer Bildwiederholrate von 120 Hertz läuft alles flüssig und ohne Ruckler.
Die technischen Features
Zum Abschluss noch einmal die technischen Daten der AR-Brille und der dazugehörigen Station im Detail.
Rokid Station 2
- 5.000-mAh-Akku
- 8 GB RAM, 128 GB ROM
- Bluetooth 5.2 und Wi-Fi6
Rokid Max 2
- HiFi-Klangqualität
- 100000:1 Kontrastverhältnis
- 1920 x 1080 Pixel pro Auge
- 120-Hz-Aktualisierungsrate
- 2D/3D
- 106 Prozent SRGB
Abschließendes Urteil: Lohnt sich der Kauf?
Das Rokid AR Spatial-Set macht Spaß. Die Bedienung ist intuitiv, die Auflösung erstaunlich gut. Wer keine Lust hat, sich einen unfassbar teuren Fernseher ins Wohnzimmer zu stellen, findet in dem Bundle eine spannende Alternative. Aber auch Menschen, die viel unterwegs sind, werden hiermit definitiv auf Ihre Kosten kommen.
Wegen des lauten Lüfters und der nicht wirklich nutzbaren App und der fehlenden Sprachauswahl gibts von mir eine Gesamtbewertung von 4,5/5 Sternen. Das Rokid-Set hat mich ansonsten aber total überzeugt. Im Gegensatz zu klobigen Modellen wie der Meta Quest oder der Apple Vision Pro ist die Rokid Max 2 inklusive Station 2 sehr viel alltagstauglicher und meiner Meinung nach deshalb auch zukunftsfähiger. Zwar sind 568 Euro immer noch eine Hausnummer, für das Geld bekommt Ihr aber ein vollumfängliches AR-Set, dem es an nichts mangelt.
Wie bereits erwähnt, könnt Ihr jedoch mit dem Code „LAUNCH70“ derzeit 70 Euro im offiziellen Rokid-Shop sparen. Möchtet Ihr die Next-Gen-Brille selbst einmal auf der Nase haben, habt Ihr auf der IFA 2025 in Berlin die Chance dazu. An Stand H6.2-169 stellt das Unternehmen seine Innovation vor und Ihr könnt selbst in den Genuss der Augmented Reality kommen.
Was sagt Ihr zum Rokid AR Spatial Set? Ist das was für Euch oder eher nicht? Lasst es uns wissen!

AR Spatial
Zur Geräte-Datenbank
Apps & Mobile Entwicklung
Diese Samsung-Angebote bei MediaMarkt gibt’s bald nicht mehr
Update: Noch schnell zuschlagen!
Nur noch bis zum 9. September könnt Ihr Euch bei MediaMarkt zahlreiche Samsung-Geräte deutlich günstiger schnappen. Wir zeigen, welche Deals man nicht verpassen sollte.
Egal, ob Ihr Euch ein neues Samsung-Handy oder doch lieber ein Tablet oder eine Smartwatch sichern möchtet: MediaMarkt reduziert derzeit die verschiedensten Samsung-Geräte teils deutlich im Preis. Doch aufgepasst: Am 9. September ist schon wieder Schluss mit dem Samsung-Sale. Wir verlieren daher gar nicht viel Zeit und zeigen Euch unsere Highlights.
Preisnachlass auf Samsung-Smartphones
Mehrere Smartphone-Modelle der beliebten Marke sind derzeit stark reduziert. Besonders interessant ist etwa das Galaxy A56*, das mit einem 6,7-Zoll-Super-AMOLED-Display, schnellem Prozessor und 8 GB RAM überzeugt. Verzögerungen oder Ruckler treten bei diesem Gerät kaum auf. Außerdem sorgt eine Dreifach-Kamera mit bis zu 50 Megapixeln für detailreiche Aufnahmen.
Statt des regulären Preises verlangt MediaMarkt für die Version mit 128-GB-Speicher nur noch 294 Euro* – ein Abschlag von 38 Prozent. Die Variante mit 256-GB-Speicherplatz ist für 359 Euro* erhältlich.

Noch günstiger kommt Ihr mit dem Galaxy A36 davon. Hier reduziert MediaMarkt den Preis um 32 Prozent, sodass Ihr das Modell für 255 Euro* erhaltet. Es bietet ebenfalls ein 6,7-Zoll-AMOLED-Display, eine flotte Leistung sowie eine 50-MP-Triple-Kamera.
Smartwatch und Tablet im Sonderverkauf
Falls Ihr Euer Smartphone am Handgelenk ergänzen möchtet, könnt Ihr aktuell zur Galaxy Watch 8* greifen. Das neue Modell ist schlanker als sein Vorgänger und bringt einen verbesserten Prozessor mit. Damit laufen Fitness-Tracking, Multitasking und Schlafanalyse reibungslos.
Von den ursprünglichen 379 Euro zieht MediaMarkt derzeit 50 Euro ab, sodass Ihr nur 329 Euro bezahlt*. Wer zudem ein altes Smartphone oder eine Smartwatch in Zahlung gibt, erhält zusätzlich zum Ankaufspreis eine Prämie von 50 Euro und senkt so die Gesamtkosten weiter.
Auch ein Premium-Tablet ist Teil der Aktion: Das Galaxy Tab S10+ kostet momentan nur 799 Euro statt über 1.100 Euro*. Der Rabatt von 28 Prozent macht es besonders attraktiv. Mit seinem 12,4-Zoll-Display, der hohen Auflösung von 2.800 × 1.752 Pixeln und der Dynamic-AMOLED-Technik eignet sich das Gerät ideal zum Streamen, Arbeiten oder für kreative Anwendungen. Dank seiner starken Leistung ersetzt es in Kombination mit einer Tastatur in vielen Fällen sogar ein Notebook.
Was haltet Ihr von der Aktion? Ist eines der Samsung-Geräte spannend für Euch? Lasst es uns wissen!
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und MediaMarkt. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Apps & Mobile Entwicklung
Apple-Event am Dienstag: Alles zum iPhone 17 Air, Apple Watch 11 und AirPods Pro 3
Für kommenden Dienstag hat Apple zum „Awe Dropping“-Event eingeladen. Die Gerüchteküche brodelt im Vorfeld gewaltig: Erstmals soll ein ultradünnes iPhone 17 „Air“ vorgestellt werden, das iPhone 17 Pro ein neues Design bekommen, aber auch die Apple Watch 11, Ultra 3 und neue AirPods Pro 3 vorgestellt werden. Ein Überblick.
iPhone 17 im Überblick
Die iPhone-17-Reihe soll auch dieses Jahr wieder mit vier Modellen auf den Markt kommen. Neben dem günstigsten iPhone 17, werden auch erneut ein iPhone 17 Pro und Pro Max auf dem Apple-Event erwartet. Neu ist das vermutete iPhone 17 Air: Es soll das bisherige Plus-Modell ersetzen und dabei besonders dünn sein.
iPhone 17 mit 120-Hz-Display
Das iPhone 17 erhält die wenigsten, aber dennoch eine lange erwartete Neuerung: Nach übereinstimmenden Informationen soll das Basis-iPhone erstmals mit einem ProMotion-Display ausgestattet werden und damit eine Bildwiederholrate von 120 Hz unterstützen. Apple würde damit nicht nur den jahrelangen Kritikern entgegenkommen, sondern auch erstmals ProMotion auf einem Nicht-Pro-Gerät verbauen.
Seit dem iPhone 14 Pro nutzt Apple das LTPO-Display nicht nur für ProMotion bis 120 Hz, sondern auch für ein Always-On-Display bis 1 Hz. Ob letztere Funktion ebenfalls auf das normale iPhone kommt, bleibt abzuwarten. Als wahrscheinlich gilt hingegen, dass das Display neben der höheren Bildwiederholrate auch größer wird: Auf 6,3″ von den bisherigen 6,1″ soll es anwachsen und damit die Displaygröße des iPhone 16 Pro erben. Vergangenes Jahr hatte Apple den Bildschirm beim 16 Pro minimal vergrößert und die Displayränder nochmals verkleinert.
iPhone 17 Air mit eigenem Modem und eSim-Pflicht
Star des Abends wird aber wohl das neue iPhone 17 Air, dessen Suffix mittlerweile sehr „wahrscheinlich“ ist, wie Marc Gurman von Bloomberg betont. Air steht beim Konzern für gewöhnlich für besonders dünne Geräte (MacBook Air), aber auch für Mittelklasse-Hardware (iPad Air). Das iPhone Air soll beides vereinen: Mit nur 5,5 mm wird das neue Modell das dünnste iPhone und eines der dünnsten Smartphones überhaupt werden. Die Schlankheit erkauft sich Apple jedoch mit diversen Abstrichen, weswegen das Air nicht an die Leistung und Funktionen der Pro-Geräte heranreichen wird.
Um Platz im Gehäuse zu schaffen, wurde etwa der Akku verkleinert, worunter laut Gurman die Akkulaufzeit leiden dürfte – und das, obwohl der Konzern das besonders energiesparsame hauseigene C1-Modem anstelle des üblichen Qualcomm-Modems verbaut. Bisher verwendet Apple das C1 nur im iPhone 16e, alle anderen Modelle der iPhone-17-Reihe sollen weiterhin auf Chips von Qualcomm zum Funken setzen. Gestrichen wurde wohl auch die physische SIM-Karte und eine ganze Kamera, sodass das Air wie auch das iPhone 16e (Test) nur über eine Linse für Fotos und Videos verfügen soll. Ebenso wird erwartet, dass das Air mit dem A19-SoC aus dem iPhone 17 und nicht mit dem A19 Pro aus den Pro-iPhones aufwarten wird.
Kunden, die all diese Einschnitte in Kauf nehmen, erhalten jedoch auch ein großes iPhone mit einem 6,6″-120-Hz-Display und eben eines der dünnsten Smartphones weltweit. Laut TrendForce soll Apple auch den Einsatz einer Lithium-Silizium-Batterie planen, um eine höhere Stromspeicherdichte zu erreichen. In ersten Dummys vor einigen Monaten sah das Air deutlich schlanker als die erwarteten Pro-Modelle aus.
- Mögliches iPhone 17 „Air“: Erste Attrappen zeigen das neue ultradünne Smartphone
iPhone 17 Pro mit neuem Design
Beim iPhone 17 Pro soll Apple hingegen etwas zulegen: Das Gehäuse könnte etwas dicker werden als in den Jahren zuvor. Hintergrund ist, dass Apple die Akkulaufzeit erhöhen möchte und die Pro-Modelle zum ersten Mal seit 2020 optisch umbaut. Die Rückseite soll ein neues Design mit einer Mischung aus Glas und Aluminium bekommen. Titan und Edelstahl sind den Gerüchten zufolge nicht mehr geplant.
Die Vorteile von Aluminium liegen auf der Hand: Das Material ist preiswerter, leichter und leitet Wärme deutlich besser ab als Titan. Unter dem neuen Material könnte sich deshalb auch exklusiv bei den Pro-Modellen eine neue Vapor-Chamber befinden, damit der neue A19 Pro aus TSMCs 3-nm-Fertigung nicht zu warm wird. Da jedoch durch Metall kein kabelloses Laden möglich ist, soll der Konzern einen Glasblock in der Rückseite einsetzen, damit Kunden weiterhin per MagSafe und Qi(2) den Akku aufladen können.
Die größten Änderungen soll es jedoch bei den Kameras geben. Diese sollen nicht mehr auf einer quadratischen Insel, sondern auf einer rechteckigen angebracht sein, welche sich über die gesamte Breite des iPhone zieht. Der Kamerabuckel wird demzufolge riesig ausfallen, eine Designentscheidung, die Apple nicht erfunden hat, aber auch gerade bei Samsung für deren Galaxy S26 erwogen wird.
Dadurch soll Apple laut Bloomberg in der Lage sein, alle drei Kameras mit einem 48-MP-Sensor auszustatten und auch ein variables Blenden-System zu verbauen. Welchen optischen Zoom die Telefotokamera erhält, ist noch unklar, bisher verbaut Apple einen 5 × optischen Zoom. Die Kameras sollen zudem nach Gurman eine „große Verbesserung“ bei der Videoaufnahme erhalten. Anderen Gerüchten zufolge plant der Konzern erstmals eine Funktion zur Aufnahme von 8K-Video. Die Selfiekamera soll auf allen Geräten merklich verbessert werden, TrendForce spricht von einem neuen 24-MP-Sensor.
Preiserhöhungen zu erwarten
Das neue iPhone 17 Pro und 17 „Air“ könnten laut Gerüchten merklich teurer werden als das iPhone 16 Pro und der indirekte Vorgänger 16 Plus. Zwei große Preisprognosen und deren Bedeutung für den Euroraum hat ComputerBase in einem separaten Artikel analysiert.
- Gerüchte zum iPhone 17: Apple soll Preise für „Air“ und Pro-Modelle anheben
Drei neue Apple Watches zu erwarten
Wie üblich plant Apple, neben neuen iPhones auch neue Smartwatches vorzustellen. Während der Konzern letztes Jahr mit der Series 10 nur ein neues Modell mit vergrößertem Bildschirm vorgestellt hat, so werden für Dienstag Updates für alle Modelle erwartet.
Apple Watch Series 11
Da die Series 10 im vergangenen Jahr bereits das Design aufgefrischt hat, werden dieses Jahr nur kleinere Neuerungen erwartet. Wie Bloomberg berichtet, soll Apple an neuen Bildschirmen arbeiten, die über eine höhere Spitzenhelligkeit verfügen als in der Series 10. Zudem will der Konzern die Farbe Lackschwarz ersetzen, denn das glänzende schwarze Finish hat zu schnell Abnutzungserscheinungen gezeigt.
Apple Watch Ultra 3
Im Gegensatz zur Series 11 wird bei der Ultra 3 ein deutlich größeres Update erwartet. Denn die Ultra-Serie hat im vergangenen Jahr kein Update erhalten, nur eine neue schwarze Farbe. Apple plant deshalb mit einem etwas größeren Bildschirm, nachdem die Series 10 einen etwas größeren Bildschirm als die Ultra 2 erhalten hat. Zudem soll laut Bloomberg ein neuer S11-SiP sowohl die Ultra 3 als auch die Series 11 antreiben. Mithilfe eines neuen Modems soll die Ultra 3 außerdem 5G-Redcap unterstützen und auch wie die iPhones über Satellit in abgelegenen Regionen den Notruf benachrichtigen können.
Apple Watch SE 2025
Noch länger wurde nur die Apple Watch SE nicht mit einem Update bedacht. Seit 2022 ist die aktuelle Watch SE im Handel und soll kommende Woche durch ein neues Modell mit „neueren Displays“ und einem schnelleren Chip ersetzt werden, schreibt Bloomberg.
AirPods Pro 3
Noch offen ist, ob Apple am Dienstag auch neue AirPods Pro 3 vorstellen wird. Zwar hat erst heute Analyst Ming-Chi Kuo auf X mitgeteilt, dass der Konzern noch dieses Halbjahr eine Vorstellung plant, doch sicher ist die Ankündigung zum „Awe Dropping“-Event damit nicht. Auch Gurman spricht nur von einem „bereits diesen Monat“. Wahrscheinlich bleibt eine Vorstellung dennoch: Auch der Vorgänger, die AirPods Pro 2, wurde zusammen mit dem iPhone 15 Pro im September 2022 vorgestellt.
Die nächste Generation an AirPods Pro soll den Gerüchten nach abermals den Klang und die aktive Geräuschunterdrückung der In-Ears verbessern. Zusätzlich wird gemunkelt, dass Apple das Ladecase überarbeiten wird und auch eine Herzfrequenzmessung über die Ohrmuschel einbauen könnte. Ein mögliches Update mit Kameras für neue KI-Funktionen soll erst in einer zukünftigen Version geplant sein.
- Gerüchte zu AirPods Pro 3: Stärkeres ANC, Live-Übersetzungen & Pulsmessung
Vorstellung am 9. September
Die Vorstellung kann am 9. September ab 19 Uhr deutscher Zeit auf YouTube oder über die Apple-Homepage verfolgt werden.
Apps & Mobile Entwicklung
Smart setzt wieder auf zwei Sitze
Derzeit setzt Smart vor allem auf SUV in verschiedenen Größen. Dabei soll es allerdings nicht bleiben. Auf der IAA verkündet der Hersteller die Rückkehr eines Klassikers, mit dem einst der Grundstein gelegt wurde.
Mit der Marke Smart wollte Mercedes-Benz ab 1994 frischen Wind in die urbane Mobilität bringen. Das erste Modell, der ForTwo, trug seinen größten Vorzug bereits im Namen: Er bot zwar lediglich Platz für zwei Personen (und ein wenig Gepäck), doch das Fahrzeug war derart kompakt gestaltet, dass selbst die kleinste Lücke zum Einparken ausreichte.
Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten eroberte das Wägelchen die Herzen der Autofahrer. Die Produktion der letzten Version des Zweisitzers wurde erst im März vergangenen Jahres eingestellt.
Ein Zweisitzer zwischen SUVs
Nun zeichnet sich eine Wiedergeburt des kultigen Kleinwagens ab. Im Rahmen der IAA kündigte der Hersteller seine Rückkehr für Ende 2026 an – vor allem mit dem Ziel, die Straßen Europas zurückzuerobern. Dabei wird am grundlegenden Konzept festgehalten: Auch der neue Smart soll vor allem Autofahrerinnen und Autofahrer ansprechen, die sich vorrangig in Städten bewegen.
Lediglich der Name wurde in #2 geändert. Künftig folgt man dem Namensschema das auch für die anderen Modelle verwendet wird. Unter den Bezeichnungen #1, #3 und #5 werden bereits SUVs in unterschiedlichen Größen angeboten. Auch wenn der kleinste Smart in dieser Aufstellung eigentlich den Anfang machen müsste, soll mit ihm das Angebot nach unten hin abgerundet werden.
Smart #2 wird wohl nicht billig
Der Nachfolger des ForTwo wird weiterhin nur über zwei Sitze verfügen. Zudem werden die Räder ausschließlich von Elektromotoren angetrieben. Einzelheiten hierzu wurden bisher nicht genannt – das gilt auch für den Preis. Allerdings wird spekuliert, dass dieser nicht unterhalb der Marke von 20.000 Euro liegen wird.
Selbst wenn das Angebot an elektrisch angetriebenen Kleinwagen nach wie vor begrenzt ist, gibt es bereits jetzt Modelle, die deutlich günstiger sind – und zumindest in Bezug auf die Anzahl der Sitzplätze mehr bieten.
Damit würde der Smart #2 auch in dieser Hinsicht seinem Vorgänger nacheifern. Der ForTwo kostete zum Marktstart 1998 rund 16.500 DM. Er war damit alles andere als ein Schnäppchen.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 3 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 4 Tagen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events