Digital Business & Startups
Diese 9 deutschen Startups haben es in den legendären Y Combinator geschafft

Teil von Y-Combinator zu sein, gleicht einem Qualitätssiegel. Der legendäre US-Accelerator hat einige der erfolgreichsten Tech-Unternehmen unserer Zeit hervorgebracht – darunter Airbnb, Stripe, Dropbox oder Reddit.
Für Gründerinnen und Gründer gilt: Wer ins YC-Programm aufgenommen wird, gehört zur globalen Startup-Elite.
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Neben einer Frühphasenfinanzierung von rund 436.000 Euro (500.000 Dollar) winken Zugang zu einem hochkarätigen Netzwerk aus Investoren, Alumni und Tech-Insidern. Jedes Jahr werden von Tausenden Bewerbern nur rund 1 bis 2 Prozent genommen. Das Programm dauert vier Monate und pro Jahr gibt es vier Gruppen.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, warum es sich lohnt: Eigenen Angaben zufolge hat Y-Combinator seit 2005 in über 5000 Unternehmen investiert, die zusammen einen Wert von über 800 Milliarden US-Dollar haben. Außerdem hat der Accelerator über 100 Unicorns hervorgebracht.
2024 und 2025 haben es neun deutsche Startups in einen YC-Batch geschafft, wir stellen sie euch vor.
Diese 9 deutschen Startups haben es in den Accelerator geschafft
Rally: Smarte Plattform für Flotten-Manager

Rally-Website
Rally bietet Flotten-Managern in ganz Europa eine smarte Fahrzeugkarte, mit der alle Ausgaben in Echtzeit erfasst, kategorisiert und analysiert werden. Die Plattform automatisiert Prozesse wie Buchhaltung und Betrugserkennung für Logistikunternehmen.
- Gründungsjahr: 2025
- Gründer: Nick Telecki, Thiago Peres
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: Fintech / Logistik / B2B
- YC-Batch: Winter 2025
Dexter: KI-Agenten für Handwerker

Dexter-Website
Dexter bietet No‑Code‑Workflow‑Automatisierung für Field‑Operations‑Teams – von Handwerkern über Lieferfahrer bis zu Außendiensttechnikern. Nutzer können mit Dexter ohne Programmierkenntnisse komplexe Arbeitsabläufe gestalten. Dabei liest die KI Dokumente, Fotos, PDFs, Tickets, E‑Mails und extrahiert relevante Infos.
- Gründungsjahr: 2024
- Gründer: Bella Wu, Vincent Garrigues, Caterina Kiehntopf
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: SaaS / Automation / KI
- YC-Batch: Herbst 2024
Telli: KI-Agenten fürs Telefonieren

Telli-Website
Telli entwickelt KI-gestützte Telefonagenten, die in Branchen wie Energie oder Immobilien Outbound-Calls übernehmen und Leads vorqualifizieren. Die Plattform kombiniert intelligente Anrufstrategien, Echtzeit-Übergaben an menschliche Sales-Teams und kanalübergreifende Ansprache via SMS oder WhatsApp für messbare Conversion-Steigerungen.
- Gründungsjahr: 2024
- Gründer: Finn zur Mühlen, Philipp Baumanns, Seb Hapte-Selassie
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: Voice AI / Sales / B2B
- YC-Batch: Herbst 2024
- Letzte Finanzierungsrunde: 3,6 Millionen Dollar Pre-Seed (Cherry Ventures)
Autarc: All-in-One-Plattform für Wärmepupmen

Autarc hat eine All-in-One-Plattform für Wärmepumpen-Installateure entwickelt. Mithilfe von KI und LiDAR-Technologie automatisiert es die Gebäudeanalyse, Heizlastberechnung, Angebotserstellung und Fördermittelbeantragung. Damit sollen bis zu 20 Stunden Planungszeit pro Projekt gespart werden. Zielgruppe sind Handwerksbetriebe, Stadtwerke und Energieberater in Deutschland und Europa.
- Gründungsjahr: 2023
- Gründer: Etienne-Noël Krause, Thies Hansen
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: Energy Tech / Construction / B2B
- YC-Batch: Sommer 2024
- Letzte Finanzierungsrunde: Pre-Seed im einstelligen Millionenbereich (PropTech1 Ventures, Better Ventures, C1-Gründer Christian Vollmann, Lieferando-Gründer Kai Hansen, die GridX-Gründer David Balensiefen und Andreas Booke, Titus Albrecht, Gründer von RealXdata, Jannes Fischer von Zenhomes und Reachbird-Gründer Philipp Martin)
Tabular: KI-Copilot für Buchhaltung

Tabular-Website
Tabular hat ein KI-Copilot für Buchhaltungsfirmen entwickelt. Die Plattform automatisiert komplexe Buchungen – von Rechnungserfassung über VAT-Analyse bis hin zum Export fertiger Buchungssätze – auf Basis bestehender Buchhaltungssoftware, wodurch Arbeitsaufwand von Stunden auf Minuten reduziert werden soll.
- Gründungsjahr: 2024
- Gründer: Tim Hermes, Markus Jungnickel, Leo von Kleist, Kilian Justus
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: Fintech / Tax Tech / B2B
- YC-Batch: Sommer 2024
- Letzte Finanzierungsrunde: 4,6 Millionen Dollar Seed (Y Combinator, Local Globe, Rerail)
Co Crafter: B2B-Marktplatzplattform für das Baugewerbe

Co-Crafter-Website
Co Crafter hat eine B2B-Marktplatzplattform für das Baugewerbe entwickelt. Die Plattform verbindet geprüfte Auftraggeber und Nachunternehmer aus Deutschland und Europa, ermöglicht Ausschreibungen, qualifiziert Angebote und verwaltet rechtliche Dokumente effizient.
- Gründungsjahr: 2023
- Gründer: Johannes Lutz, Philipp Rollwage, Annabell Vogelsang
- Sitz: München, Deutschland
- Branche: Construction Tech / Marketplace / B2B
- YC-Batch: Winter 2024
Pandas AI: Datenanalyse per Sprachbefehl

Pandas AI hat eine Software entwickelt, mit der man Daten ganz einfach per Sprache analysieren kann – ohne Programmierkenntnisse. Statt komplizierter Befehle können Nutzer einfach Fragen stellen wie „Wie viele Kunden hatten wir letzten Monat?“ und bekommen sofort die Antwort samt Diagramm.
- Gründungsjahr: 2023
- Gründer: Gabriele Venturi
- Sitz: München, Deutschland
- Branche: AI / Data Analytics / Developer Tools
- YC-Batch: Winter 2024
- Letzte Finanzierungsrunde: 1 Million Euro Pre-Seed (Runa Capital)
Pretzel AI: KI-Startup für interaktive Analysen

Pretzel AI über Github-Website
Pretzel AI ist ein Berliner KI‑Startup, das eine modernisierte Open‑Source-Alternative zu Jupyter Notebooks entwickelt. Es integriert KI‑Tools direkt in Data‑Science-Workflows und ermöglicht interaktive Analyse, SQL‑ und Python‑Execution sowie visuelle Dashboards.
- Gründungsjahr: 2024
- Gründer: Prasoon Shukla, Ramon Garate
- Sitz: Berlin, Deutschland
- Branche: Developer Tools / AI / B2B
- YC-Batch: Winter 2024
Beglaubigt.de: Europas erste digitale Notariatsplattform

Beglaubigt.de ist ein Münchner Legal‑Tech‑Startup, das als erste vollständig digitale Notariatsplattform in Europa fungiert. Nutzer – Privatpersonen oder Unternehmen – können Dokumente online hochladen, sich per Video-ID verifizieren lassen und innerhalb von 48 Stunden notariell beglaubigte oder beurkundete Dokumente (z. B. Vollmachten, UG‑Gründungen, Apostillen, beglaubigte Übersetzungen) erhalten – rechtlich gültig in über 100 Ländern.
- Gründungsjahr: 2024
- Gründer: Alexander Sporenberg, Felix Gerlach
- Sitz: München, Deutschland
- Branche: Legaltech / Compliance
- YC-Batch: Herbst 2024
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KI-Gigafactory: Telekom und Schwarz-Gruppe buhlen um EU-Milliarden

Gettyimages : Lari Bat / Alona Horkova
Am Freitag vor einer Woche muss wichtigen Leuten der deutschen Wirtschaft ein Licht aufgegangen sein. Das Bundeskanzleramt verschickte nach einem Besuch von Nvidia-Chef Jensen Huang eine Mitteilung, in der Friedrich Merz (CDU) das Engagement des US-Chipherstellers beim Aufbau deutscher Infrastruktur für die Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) lobte.
„Investitionen in strategische KI-Infrastrukturen sind zentral für die Innovationskraft unseres Landes“, sagte der Kanzler. „Wir begrüßen das Engagement von Nvidia und seiner Partner ausdrücklich.“ Diese Kooperation sei als Ergänzung zur EU-Initiative zur Errichtung von KI-Gigafabriken zu sehen.

Telekom im Alleingang
Spätestens der letzte Satz machte einige stutzig, denn einer der Partner bei Nvidias Vorhaben soll die Telekom sein. Das Problem daran: Andere Konzerne, darunter die Schwarz-Gruppe, aber auch SAP, waren bis dahin wohl davon ausgegangen, dass sie sich in einem Konsortium mit der Telekom-Tochter T-Systems um EU-Fördermittel zum Aufbau einer deutschen KI-Gigafactory bewerben würden.
Einige Medien hatten bereits berichtet, dass Schwarz, die Telekom, SAP und Siemens gemeinsam ins Rennen um eines der fünf Förderpakete aus Brüssel gehen wollen, die je rund zwei Milliarden Euro schwer sind.
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Mary Jane Messe: Was ein Pinguin und 5000 Joints gemeinsam haben
Seit der Teil-Legalisierung im April 2024 boomt das „Cannabusiness“ in Deutschland. Auf der Hanfmesse „Mary Jane“ zeigen Hersteller neueste Innovation.

Das „Cannabusiness“ blüht: Seit der Teillegalisierung durch die Ampel-Regierung lässt sich Cannabis deutlich leichter als Medikament verschreiben. Davon profitiert vor allem ein Markt: Startups rund um den grünen Stoff.
Auf der Hanfmesse „Mary Jane“ in Berlin zeigt sich, wie weit die Auswüchse des grünen Innovationsrauschs gehen.
Apropos Rausch. So sehr Cannabis in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist: Harmlos ist der Konsum nicht. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann der regelmäßige Konsum die Gehirnentwicklung beeinträchtigen, das Risiko für Psychosen erhöhen und zu Abhängigkeiten führen.
Fachleute warnen zudem vor dem Einstieg über sogenannte Edibles – sie wirken zeitverzögert und machen eine Überdosierung leicht. Die hier beschriebenen Trends sind deshalb ausdrücklich keine Empfehlung zum Konsum, sondern ein Blick auf eine boomende Branche.
Drei Innovationen, die auf der Mary Jane ins Auge fallen
5000 Joints pro Tag – Die „Rocketbox“ von STM Canna
Papierhülsen einlegen, Cannabis einfüllen, Knopf drücken – fertig. Die „Rocketbox“ produziert vollautomatisch bis zu 5000 Joints am Tag. Möglich macht das ein vibrationsgesteuertes System, das das Gras präzise in vorgedrehte Hülsen verteilt.

Die Maschine kommt vor allem in niederländischen Coffeeshops und Apotheken im Ausland zum Einsatz – etwa für Parkinson-Patienten, die nicht mehr selbst drehen können. Der Preis: 24.500 Euro.
Pinguin statt Pfeife – Smoke Fiends für diskreten Konsum
Etwa so lang wie ein Joint, dient die kleine Figur als tragbarer Rauchfilter – mit eingebautem System gegen Geruch und Schadstoffe. Wer den Rauch durch den Plastikvogel pustet, soll laut Hersteller Smoke Fiends geruchsfrei und nahezu unbemerkt ausatmen können.
Allerdings ist das nicht ganz unauffällig: Wer in der Öffentlichkeit an einem Pinguin nuckelt, zieht wohl mehr Blicke auf sich als mit einem klassischen Joint. Den Rauchfilter gibt es auch im Ananas- oder Kaktusdesign.
Angenehmer, präziser, gesünder – laut Hersteller
Neben Gimmicks und Geräten liegt der Fokus der Messe vor allem auf medizinischem Cannabis. Im Mittelpunkt: die möglichst schonende und exakte Anwendung – ohne schädliche Nebenprodukte wie Tabak.
Moderne Vaporizer mit Temperaturkontrolle sollen einen gesünderen Konsum ermöglichen. Auch sogenannte Edibles – etwa in Form von Gummibärchen, Schokolade oder Getränken – liegen im Trend. Ihr Vorteil: sie sind leichter zu dosieren und kommen ganz ohne Rauch aus.
Kein Wunder, dass sich der Markt rasant entwickelt: Allein 2024 hat sich der Import von medizinischem Cannabis nach Deutschland laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vervierfacht.
Stefan Raab mit Award ausgezeichnet
Auch wenn diese Innovationen auf der Messe nicht prämiert wurden – einen Award gab es trotzdem: Dieser ging an Stefan Raab. Der Mary-Jane-Award ehrt eines der Cannabis-Gesichter des Jahres. Die Kandidaten sind meist unfreiwillig nominiert.
Raab habe mit Songs wie „Gebt das Hanf frei” und „Rambo Zambo” die Debatte um Cannabis kreativ angeheizt, so die Veranstalter. Im Vorjahr ging der Preis an Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
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