Digital Business & Startups
Dieser VC lässt Startups erst vor einem Voice-Bot pitchen

Was tun mit den immergleichen Gründer-Pitches? Für Lucas Mittelmeier vom Early-Stage-Healthtech-VC Heal Capital war die Antwort klar: effizienter werden.
„Es geht sehr viel Zeit darauf, dass man so die typischen ersten Informationen austauscht. Wie bei einem ersten Date, wo alle das Gleiche erzählen“, sagt Mittelmeier. Deshalb hat er vor drei Monaten ein Experiment gestartet.
„Ruf unseren KI-Analysten an. Du hast 10 Minuten Zeit“ – so steht es seitdem auf der Heal-Capital-Website. Gründerinnen und Gründer, die ihr Pitchdeck hochladen, haben die Möglichkeit, ihr Startup nicht einem Menschen, sondern einer Sprach-KI vorzustellen.
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Die KI stellt Rückfragen, gibt Infos zur Investmentstrategie von Heal Capital – und erstellt eine Zusammenfassung des Gesprächs, anhand derer Mittelmeier entscheidet, ob es ein Folgegespräch gibt.
Wie läuft das KI-Vorinterview statt VC-Call?
Digital Business & Startups
5 neue Startups: Aumatis, Pryvet, notara, Mina, Ziya
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Aumatis, Pryvet, notara, Mina und Ziya.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Aumatis
Mit Aumatis, von Christoph Rehekampff und Felix Pancheri in Landsberg am Lech ins Leben gerufen, lassen sich “Metallteile am Schreibtisch herstellen”. So soll die “interne Fertigung auch für kleinere Unternehmen und Forschungseinrichtungen wirtschaftlich und einfach realisierbar” werden.
Pryvet
Die Firma Pryvet aus Offenburg ermöglicht es Unternehmen, “die volle Leistungsfähigkeit von KI zu nutzen – ohne Datenschutzrisiken”. “Unsere Lösung kombiniert modernste Pseudonymisierungstechnologien mit einfacher Integration, sodass Unternehmen KI sicher und effizient einsetzen können”, so das Team von Gründer Michael Witzenleiter.
notara
Das Hamburger LegalTech notara, von Gunnar Schipp und Nikolaus Munzig an den Start gebracht, möchte sich als “Work OS für Notariate” etablieren. Kundinnen und Kunden sollen mit der Software “kundenrelevante Informationen schneller erhalten” sowie “Aufgaben verteilen und Mitarbeiter entlasten” können.
Mina
Hinter dem jungen Berliner Startup Mina, von Frederik Ventzke aus der Taufe gehoben, verbirgt sich ein digitaler “Coach zur Vermeidung von Prüfungsangst”. Das Tool basiert dabei auf “kognitiver Verhaltenstherapie”. Ziel ist die “mentale Unterstützung bei Prüfungsängsten, Leistungsdruck und Lernstress”.
Ziya
Ziya aus Dortmund, von Haris Yalcinkaya, Ilirjan Bytyqi und Enes Arpaci gegründet, bietet “ganzheitliche KI-Transformation”. Zur Idee heißt es in der Selbstbeschreibung: “Mit DatenLabel, einer BMWK-geförderten Innovation, entwickeln wir Ihre KI-Strategie: von der Use-Case-Identifizierung bis zur Umsetzung. Praxisnahe Workshops schulen Ihre Teams für effizienteres Arbeiten.”
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
WELCOME TO STARTUPLAND
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Deutsche Gründer wollen mit ihrem Fintech Sumup an die Börse
Das britische Fintech von deutschen Gründern wird schon länger als IPO-Kandidat gehandelt. Im kommenden Jahr könnte es so weit sein. Für welche Börse entscheidet sich Sumup?

Das britisch-deutsche Fintech Sumup plant offenbar den Börsengang im kommenden Jahr – zu einer angestrebten Bewertung von zehn bis 15 Milliarden US-Dollar. Das berichtet die „Financial Times“ unter Berufung auf zwei mit dem Unternehmen vertrauten Personen. Demnach will Sumup entweder in London oder in New York an die Börse gehen. Sumup selbst wollte sich gegenüber der FT dazu nicht äußern.
Alle warten auf den Sumup-IPO
Sumup wurde bereits in diesem Jahr als heißer Börsenkandidat gehandelt. Im Juli hatte Mitgründer Marc-Alexander Christ im Gespräch mit „Capital“ dann aber einem IPO in 2025 widersprochen. Man wolle „warten, bis die Börsenverhältnisse wieder etwas fruchtbarer sind“, so Christ.
Milliarden-Finanzierung
Die letzte bekannte Finanzierungsrunde des Fintechs fand 2023 statt. Damals sammelte Sumup 285 Millionen Euro ein. Angeführt wurde die Runde von der kalifornischen Growth-Investment-Firma Sixth Street Growth, mit Beteiligung von Bain Capital Tech Opportunities, Fin Capital und Liquidity Capital.
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Insgesamt wurde das Fintech seit Gründung mit etwa 1,5 Milliarden Euro finanziert; bestehend aus mehreren Eigen- und Fremdkapitalrunden. Die letzte bekannte Bewertung stammt aus 2022. Damals sammelte Sumup 590 Millionen Euro ein und wurde im Zuge der Finanzierung mit acht Milliarden Euro bewertet. Nach eigenen Angaben arbeitet das Unternehmen seit Ende 2022 profitabel. Sumup gehört zu den wertvollsten Fintechs Europas.
Fünf deutsche Gründer
Sumup wurde 2012 in London von fünf Deutschen gegründet, darunter Jan Deepen, Marc-Alexander Christ, und Stefan Jeschonnek. Das Fintech ist vor allem für seine Kartenlesegeräte bekannt, die häufig in kleinen Geschäften, also im Einzelhandel und der Gastronomie, zum Einsatz kommen. Zusätzlich bietet Sumup inzwischen auch Apps und Online-Tools an, mit denen Kartenzahlungen kontaktlos sowie online abgewickelt werden können. Das Geschäftsmodell basiert überwiegend auf Transaktionsgebühren, ergänzt durch den Verkauf von Hardware und Software-Diensten, um Zahlungsprozesse zu vereinfachen und Finanzabläufe zu digitalisieren.
kit
Digital Business & Startups
+++ André Schürrle +++ DRYLL +++ Zava +++ feld.energy +++ Autodoc +++ Heilbronn Slush’D +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Weltmeister André Schürrle gründet DRYLL +++ Zava-Exit: Hims&Hers zahlte 125 Millionen +++ Unbedingt merken: feld.energy +++ Autodoc ist auf Wachstumskurs +++ Jetzt bewerben: Heilbronn Slush’D +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 16. September).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
André Schürrle
+++ Weltmeister mit Gründergen! Fußball-Weltmeister André Schürrle, der in den vergangenen Jahren bereits in einige aufstrebende Startups wie Dance, Sanity Group und Lanch und einige bekannte Fonds investierte, geht nun selbst unter die Gründer. Gemeinsam mit David Rost, Gründer des Agenturnetzwerks MYTY und Business Angel, zieht der ehemalige Fußballspieler derzeit DRYLL hoch. Das Berliner Startup setzt auf sogenannte Performance-Drinks. Zielgruppe sind Sportlerinnen und Sportler. “Mit unserem kompromisslosen Zero-Bullshit Ansatz versorgen wir dich mit Elektrolyten und Flüssigkeit, die dich sowohl durch den Alltag als auch harte Trainingseinheiten bringen”, teilt das Team in eigener Sache mit. “Zum Launch geht Dryll mit Pulver-Sticks in fünf Geschmacksrichtungen an den Start”, berichtet Forbes zum Start von DRYLL. Neben Schürrle ist vor allem Fußball-Weltmeister Mario Götze inzwischen fest in der deutschen Startup-Szene verankert. Der Promi-Investor investierte bereits in rund 65 Startups und in mehr als 20 VCs. Und auch Fußball-Weltmeister Mats Hummels investiert inzwischen vermehrt in Startups. (Forbes) Mehr über André Schürrle
Zava
+++ Millionenschwerer Exit! Bereits im Juni übernahm der US-Telemedizinanbieter Hims&Hers, der auf Themen wie Impotenz setzt, das deutsch-britische Telemedizin-Unternehmen Zava (früher als DrEd bekannt). Nun gibt es spannende Neuigkeiten zur Übernahme! “Ein Kaufpreis von 125 Millionen Euro in cash ist für die Zava-Übernahme geflossen, wie sich im Geschäftsbericht zeigt. Weitere 100 Millionen Euro könnten in den kommenden drei Jahren hinzukommen, wenn das Zava-Team bestimmte Ziele erreicht und an Bord bleibt”, berichtet das Manager Magazin. Hims&Hers plant nun die Expansion nach Deutschland. “Eine eigene Deutschlandgesellschaft ist bereits in Hamburg gegründet. Auch sollen die bisherigen Zava-Kunden auf die Plattform von Hims&Hers wechseln”, heißt es im Bericht weiter. Zu den Wettbewerbern von Hims&Hers zählt insbesondere die Wellster Healthtech Group, die unter anderem von HV Capital finanziert wird. (Manager Magazin) Mehr über Zava
feld.energy
+++ Millionenschwere Energiewende! Global Savings Group-Gründer Adrian Renner legt bei feld.energy, seinem neuen Startup, ein ziemliches Tempo vor. Das GreenTech aus München, 2024 gegründet, setzt auf Agri-Photovoltaik (Agri-PV). Das Team bietet Landwirtinnen und Landwirten somit eine Möglichkeit, “nachhaltig Energie zu produzieren, ohne die Landwirtschaft aufzugeben”. Der Münchner Investor HV Capital, Future Energy Ventures, AENU und Angel Invest investierten gerade erst 10 Millionen Euro in feld.energy. Zuvor flossen bereits rund 1,7 Millionen in die Jungfirma. HV Capital, schon bei Renners Gründung Global Savings Group (inzwischen als atolls bekannt) investiert, hält nun rund 24 % am Unternehmen. “Adrian hat bereits mit früheren Unternehmungen bewiesen, dass er skalierbare, wirkungsvolle Unternehmen aufbauen kann. Wir sind überzeugt, dass feld.energy das Potenzial hat, die Rolle der Landwirtschaft in der Energiewende neu zu definieren”, sagt David Kuczek, General Partner bei HV Capital, zum Investment. Mehr über feld.energy
Autodoc
+++ Gute Zahlen! Der Berliner Auto-Ersatzteilhändler Autodoc, der zuletzt zweimal mit seinem Börsengang scheiterte, sieht sich im “ersten Halbjahr auf Erfolgskurs”. Die Zahlen in aller Kürze: Die Umsatzerlöse stiegen zwischen Januar und Juni um 18,5 % auf 889,6 Millionen Euro. Das bereinigtes EBITDA legte um 12,5 % auf 80,9 Millionen Euro zu”. Das Team ist “zuversichtlich, den Wachstumskurs auch im Gesamtjahr fortsetzen zu können”. Zur Erinnerung: Autodoc erwirtschaftete 2024 rund 1,6 Milliarden Euro Umsatz. Mehr über Autodoc
Jua
+++ In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 30 Millionen in das junge Wettervorhersage-Startup Jua, das 2022 gegründet wurde. “Wir bauen und betreiben einige der leistungsfähigsten KI-Modelle im Wetterbereich”, sagt Gründer Marvin Gabler. Mehr über Jua
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Nixi, Orbisens, Pluz, Prisma Schools und Visioplan. Mehr im Startup-Radar
#EVENTTIPP
Heilbronn Slush’D
+++ Bald ist es so weit: Am 23. Oktober 2025 findet wieder die Heilbronn Slush’D statt. “Das einzige offizielle Slush’D-Event in Deutschland steht dieses Jahr unter dem Motto ‘ONE Driving Force’: Stärken zusammenbringen, Erfahrungen austauschen, und die Kräfte bündeln, um europäische Innovationen und Unternehmensgründungen zu fördern”, teilt das Team mit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf “dynamische Keynotes und aufschlussreiche Podiumsdiskussionen” freuen. Zu den Speakern in Heilbronn gehören unter anderem Agate Freimane, General Partner bei Norrsken, Fabian Veit, CEO von make.com und Sebastian Klaus, Gründer von Atmos Space Cargo. Zudem werden “50 Startups ihre Ideen im Rahmen eines Pitch-Wettbewerbs vor hochrangigen Entscheidern präsentieren”. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 23. September 2025.
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ GreenTech feld.energy sammelt 10 Millionen ein +++ Energieoptimierer encentive erhält 6,3 Millionen +++ Desksharing-Startup desk.ly übernimmt seinen Wettbewerber Sedeo +++ HealthyCloud übernimmt Clare&me. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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