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Künstliche Intelligenz

Donnerstag: Meta & Microsoft mit höheren Einnahmen, Microsoft-Cloud erholt sich


Mehr Umsatz und mehr Betriebsgewinn hat Meta Platforms im dritten Jahresquartal erzielt. Dies ist mehr Werbung bei gleichzeitig höheren Preisen zu verdanken. Eine große US-Steuersenkung belastet jedoch den Nettogewinn. Der Aktienkurs Metas hat daraufhin um mehr als sieben Prozent nachgegeben. Die Microsoft-Aktie bekommt nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen ebenfalls einen Dämpfer, obwohl das KI-Cloud-Geschäft des Konzerns um 40 Prozent wächst. Aufgrund steigender Nachfrage sollen die Rechenzentrumskapazitäten innerhalb der nächsten zwei Jahre verdoppelt werden. Zudem können Office, Windows und Edge zulegen. Die Skepsis der Microsoft-Anleger dürfte auch den gestrigen Cloud-Ausfällen bei Azure geschuldet sein. Zahlreiche Dienste wie Office und Minecraft waren betroffen. Doch mittlerweile hat Microsoft die Probleme wohl wieder in den Griff bekommen. Azure sollte jetzt wieder weitgehend funktionieren, denn Microsoft zeigt keine Dienstprobleme mehr an – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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„Wir erwarten eine signifikante Reduktion unserer US-Steuerzahlungen für den Rest des Jahres 2025 und zukünftige Jahre“, freut sich Meta Platforms seinen Aktionären mitzuteilen. Der Datenkonzern hat im dritten Quartal des Jahres seinen Umsatz um 26 Prozent gesteigert, wobei der Betriebsgewinn um 18 Prozent und der Vorsteuergewinn um 22 Prozent angewachsen ist. Den Anstieg des Umsatzes erklärt Meta mit 14 Prozent mehr Reklame, wobei der durchschnittliche Werbetarif gleichzeitig um zehn Prozent angehoben wurde. Dennoch ist der Reingewinn aufgrund der Steuersenkung deutlich gefallen, nämlich um 83 Prozent. Metas Aktienkurs ist im nachbörslichen Handel nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um mehr als sieben Prozent gefallen: Meta Platforms zeigen mehr Werbung zu höheren Preisen.

Einen ebenfalls sinkenden Aktienkurs verzeichnet Microsoft, obwohl sich der Softwarekonzern aufgrund des steigenden Bedarfs nach KI- und Cloud-Angeboten sowie deutlich erhöhtem Umsatz und Gewinnen auf einem Wachstumskurs sieht. Also muss investiert werden. „Wir werden unsere gesamte KI-Kapazität in diesem Jahr um über 80 Prozent erhöhen und unsere gesamte Rechenzentrumsfläche in den nächsten zwei Jahren etwa verdoppeln, um den von uns beobachteten Nachfragesignalen Rechnung zu tragen“, erklärt Microsoft-Chef Satya Nadella deshalb. Trotzdem hat der Aktienkurs des Konzerns im nachbörslichen Handel um rund vier Prozent nachgegeben: Microsoft wächst weiter, verdient mehr und will Rechenzentren massiv ausbauen.

Der Dämpfer für die Microsoft-Aktie dürfte auch auf Probleme bei Microsofts Content Delivery Networks namens Azure Front Door zurückzuführen sein, die für weltweite Störungen und Ausfälle gesorgt haben. Dies betraf nicht nur Microsofts eigene Dienste wie webbasierte Office-Software, E-Mail, Xbox oder Minecraft, sondern auch zahlreiche Kunden, darunter Banken, Energieversorger und vernetzte Kraftfahrzeuge. Die Ursache der Ausfälle war offenbar eine Fehlkonfiguration. Denn Microsoft hat auf die letzte noch funktionierende Konfiguration zurückgegriffen, um der misslichen Lage Herr zu werden. Mittlerweile sollte Azure wieder weitgehend funktionieren, denn laut Microsoft gibt es zum aktuellen Zeitpunkt keine aktiven Dienstprobleme mehr: Microsofts Cloud ist auf dem Weg der Besserung.

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Besser aussehen will YouTube, aber auf großen Bildschirmen, wie sie bei modernen Fernsehgeräten üblich sind. Dafür hat die Google-Abteilung mehrere Maßnahmen angekündigt. Allen voran Upscaling von Videos mittels Künstlicher Intelligenz: Videos, die in 240- bis 720-Pixel-Auflösung vorliegen, sollen automatisch auf 1080 Pixel hochgerechnet werden, später voraussichtlich auf 4096 (4K). Zuschauer sollen stets die Möglichkeit haben, auf die Originalauflösung umzuschalten. Kanalbetreiber, die das Hochskalieren ihrer Videos generell nicht wünschen, müssen aktiv werden und die voreingestellte Zustimmung entfernen. Zudem kann man sich verbitten, dass YouTube die Tonspur mittels KI verändert. Das Opt-out ist aber offenbar nur auf Kanalebene möglich, nicht für einzelne Videos: YouTube putzt sich für große Fernseher heraus.

Es ist eine lange andauernde Diskussion: Sind Elektroautos tatsächlich umweltfreundlicher als Verbrenner? Im Betrieb: klar. Aber was ist mit dem Strommix? Und was ist mit den Akkus? Inzwischen mehren sich aber die Studien, nach denen die elektrisch betriebenen Fahrzeuge eine bessere Klimabilanz haben. Eine aktuelle Studie aus den USA untersucht die langfristige Bilanz von E-Autos. Auch dort schneiden diese in puncto Kohlendioxidemissionen besser ab als die mit einem konventionellen Antrieb. Zwar wird beim Bau eines Elektroautos mehr Kohlendioxid freigesetzt, vor allem bei der energieaufwendigen Batterieproduktion. Doch nach etwa zwei Jahren ändere sich das. Für den Rest der Betriebsdauer, die die Studie mit 18 Jahren ansetzt, haben die Elektrofahrzeuge eine bessere Klimabilanz: Studie unterstreicht langfristig bessere Klimabilanz von Elektroautos.

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In der heutigen Ausgabe der #heiseshow besprechen wir unter anderem, dass Microsoft Teams ab Dezember die Anwesenheit von Mitarbeitern im Büro erfassen kann. Welche Funktionen umfasst das Update? Wie reagieren Datenschützer auf diese Überwachungsmöglichkeit? Derweil erwägt das Bundesinnenministerium, aktive Abwehrmaßnahmen gegen Cyberangriffe zu ermöglichen. Wo verläuft die Grenze zwischen Verteidigung und Angriff im digitalen Raum? Wie könnten andere Staaten auf deutsche Cyber-Gegenschläge reagieren? Zudem diskutieren wir Grokipedia, Elon Musks Wikipedia-Alternative mit 885.000 Artikeln. Was unterscheidet Grokipedia von Wikipedia und wie funktioniert die KI-gestützte Plattform? Das sind die Themen heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: Büro-Ortung in Teams, Cyberangriff-Abwehr, Grokipedia.

Auch noch wichtig:


(fds)



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Künstliche Intelligenz

Nvidia als erste Firma mehr als fünf Billionen Dollar wert


Der Chipkonzern Nvidia hat als erstes Unternehmen die Marke von fünf Billionen Dollar beim Börsenwert geknackt. Die Nvidia-Aktie ist auf einem Höhenflug, weil das Unternehmen eine Schlüsselrolle im aktuellen Boom rund um Künstliche Intelligenz spielt. Im frühen US-Handel stieg der Kurs zeitweise um fünf Prozent auf gut 211 Dollar. Nvidia war etwa 5,05 Billionen Dollar wert. Die vorherige Billionen-Marke hatte der Konzern erst Anfang Juli durchbrochen.

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Nvidias Chip-Systeme werden rund um die Welt für das Training von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Schwergewichte wie Google oder der Facebook-Konzern Meta füllen damit ganze Rechenzentren, aber auch KI-Start-ups wie die ChatGPT-Erfinderfirma OpenAI sind Nvidia-Kunden. Diese Schlüsselposition ließ das Geschäft von Nvidia in den vergangenen zwei Jahren explosiv wachsen. Anleger setzen darauf, dass Nvidia diese dominierende Rolle gegen Rivalen verteidigen kann.

Zuletzt kam hinzu, dass Nvidia-Chef Jensen Huang ein gutes Verhältnis zur Regierung von Donald Trump aufbauen konnte. Er überzeugte den US-Präsidenten von der Ausnahmerolle Nvidias und punktete mit dem Bau einer Fabrik in den USA. Trump stellte in Aussicht, dass er mit Chinas Staatschef Xi Jinping auch über die neueren Nvidia-Chips mit der Bezeichnung Blackwell sprechen will.

Die chinesische Regierung hindert Unternehmen im Land Medienberichten zufolge daran, abgespeckte Nvidia-Chips zu nutzen, die der Konzern nach China verkaufen darf. Die USA lassen unterdessen selbst die aktuell leistungsstärksten Nvidia-Systeme nicht nach China liefern. Huang redet auf die US-Regierung ein, dass am Ende ein starker Konkurrent für amerikanische Technik in China entstehen könnte, wenn der dortige Markt für Nvidia verschlossen bleibt.

Mit dem Börsen-Rekord festigt Nvidia den Status als wertvollstes Unternehmen mit weitem Abstand zu anderen Tech-Konzernen. Der Software-Riese Microsoft und Apple liegen aktuell bei rund vier Billionen Dollar.


(mho)



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EZB peilt Einführung des digitalen Euro 2029 an


Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt die Arbeiten an einem digitalen Euro voran und peilt eine Einführung der Alternative zum Bargeld 2029 an. Voraussetzung ist, dass es bis dahin einen Rechtsrahmen dafür gibt. Unabhängig von der noch ausstehenden Einigung auf politischer Ebene beschloss der EZB-Rat bei seiner auswärtigen Sitzung in Florenz, die Vorbereitungen der Notenbank für einen digitalen Euro fortzusetzen.

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„Wenn die Gesetzgebung im Laufe des Jahres 2026 in Kraft tritt, könnte 2027 ein Pilotprojekt starten, und das Eurosystem sollte für eine mögliche erste Ausgabe des digitalen Euro im Jahr 2029 bereit sein“, teilte die Notenbank mit Sitz in Frankfurt mit. In Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern, Händlern und Verbrauchern wollen die Währungshüter den digitalen Euro fit für die Praxis machen. Sofern der Rechtsrahmen stehe, könnten ab Mitte 2027 testweise erste Transaktionen durchgeführt werden, heißt es von der Zentralbank.

Seit Jahren tüfteln die Euro-Währungshüter an einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung. Nach Arbeiten an Technologie und Datenschutz hatte die EZB am 1. November 2023 eine auf zwei Jahre angelegte erste Vorbereitungsphase gestartet.

Verbraucher bekämen einen digitalen Euro in einer digitalen Geldbörse, einer sogenannten Wallet, gutgeschrieben und könnten in Sekundenschnelle rund um die Uhr zum Beispiel per Smartphone bezahlen.

Die Kosten für das gesamte Projekt, das Banken und Sparkassen nach wie vor mit viel Skepsis verfolgen, schätzt die EZB bis 2029 auf rund 1,3 Milliarden Euro für das Eurosystem. „Die anschließenden jährlichen Betriebskosten werden ab 2029 auf etwa 320 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt“, teilte die EZB mit.

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Mit einem digitalen Euro wollen die Euro-Notenbanken privaten Anbietern vor allem aus den USA wie Paypal, Mastercard und Visa, die derzeit den Markt für digitale Zahlungen in Europa dominieren, ein europäisches Angebot entgegensetzen.

Befürchtungen, das Bargeld könnte abgeschafft werden, treten sowohl die EZB als auch die EU-Kommission immer wieder entgegen. Ein Vorschlag der Behörde für einen Rechtsrahmen aus dem Juni 2023 sieht zwar vor, dass der digitale Euro gesetzliches Zahlungsmittel wird, er aber Schein und Münze nicht ersetzt. Brüssel will zugleich per Gesetz sicherstellen, dass Bargeld in der Europäischen Union weiterhin breit akzeptiert wird und gut verfügbar ist.

Kritiker fragen sich, ob sich der Aufwand lohnt und es nicht sinnvoller wäre, den seit Juli 2024 verfügbaren Bezahldienst Wero auszubauen. Wero wird von einem Zusammenschluss europäischer Banken und Zahlungsdienstleister (European Payments Initiative/EPI) vorangetrieben und ist bereits in Deutschland, Frankreich und Belgien nutzbar.


(mho)



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Ubuntu 25.10 führt optimierte Pakete für moderne x86-64-CPUs ein


Canonical erweitert Ubuntu 25.10 um ein neues Konzept namens Architektur-Varianten. Dabei handelt es sich um mehrere Versionen derselben Pakete, die für unterschiedliche Prozessor-Generationen optimiert wurden. Den Anfang macht die x86-64-v3-Variante, die speziell moderne Intel- und AMD-Prozessoren besser ausnutzt.

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Hierfür musste Canonical Anpassungen an den zentralen Komponenten dpkg, apt und der Build-Plattform Launchpad vornehmen. Wie das zuständige Ubuntu-Team in seinem offiziellen Discourse-Forum erklärt, können nun Pakete parallel für verschiedene Mikroarchitektur-Level kompiliert werden. Das Ziel: Performance-Gewinne auf aktueller Hardware ohne Einbußen bei der Kompatibilität mit älteren Systemen.

Die x86-64-v3-Architekturebene – von Ubuntu als amd64v3 bezeichnet – setzt Unterstützung für AVX, AVX2 sowie weitere Befehlssatzerweiterungen wie BMI1, BMI2, FMA und MOVBE voraus. Diese Features sind in Intel-Prozessoren ab der Haswell-Generation sowie in AMD-CPUs ab Excavator verfügbar. Folglich erfüllen die meisten Cloud-Instanzen und Desktop-Rechner der letzten zehn Jahre die Anforderungen.

Für Ubuntu 25.10 hat Canonical etwa 2000 Source-Pakete aus der Main-Komponente für amd64v3 neu kompiliert. Die Distribution setzt dabei auf ein Opt-in-Modell: Anwender müssen die optimierten Varianten explizit aktivieren. Hierfür genügt es, die aktuellste dpkg-Version zu installieren und anschließend die Konfigurationszeile APT::Architecture-Variants "amd64v3"; in der Datei /etc/apt/apt.conf.d/99enable-amd64v3 zu hinterlegen. Nach dem üblichen apt update und apt upgrade installiert das System die optimierten Pakete.

Die Entwickler weisen darauf hin, dass apt beim Upgrade möglicherweise von einem „Downgrade“ ausgeht – eine rein kosmetische Anzeige, die Ubuntu 26.04 LTS korrigieren soll. Außerdem sollten Nutzer beachten, dass sich eine mit amd64v3-Paketen ausgestattete Festplatte nicht ohne Weiteres bei einem Wechsel mit älterer Hardware einsetzen lässt, die diese Befehlssatzerweiterungen nicht beherrscht.

Nutzer können die Unterstützung ihres Systems mit einem einfachen Befehl prüfen: ld.so --help | grep '\-v[0-9]' listet die verfügbaren und unterstützten x86-64-Level auf. Zeigt die Ausgabe v2, v3 und optional v4 als „supported“ an, kann das System mit den optimierten Paketen umgehen.

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Benchmarks von Canonical, bei denen das gesamte Ubuntu-Archiv für x86-64-v3 neu gebaut wurde, zeigen überwiegend moderate Performance-Steigerungen von etwa einem Prozent. Bei rechenintensiven Anwendungen mit hohem Anteil an Fließkomma- und Vektoroperationen – zum Beispiel Multimedia-Encoding, wissenschaftliche Berechnungen oder Kryptographie – fallen die Verbesserungen jedoch deutlicher aus. Die aktuelle Ubuntu-25.10-Variante hat allerdings noch nicht das übliche Testing-Niveau durchlaufen, sodass Canonical vor möglichen Bugs bei testwilligen Anwendern warnt.

Für die kommende LTS-Version Ubuntu 26.04 plant Canonical, alle Pakete für amd64v3 neu zu kompilieren und sie denselben rigorosen Tests zu unterziehen wie die Standard-Pakete. Zudem arbeitet das Team an Funktionen, um Systeme wiederherzustellen, die versehentlich auf älterer Hardware mit amd64v3-Paketen gebootet werden. Langfristig könnte Ubuntu weitere Architektur-Varianten wie x86-64-v4 mit AVX-512-Unterstützung einführen, um noch neuere Prozessoren optimal auszunutzen – hierzu machen die Entwickler aber noch keine Angaben.


(fo)



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