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Doogee Tab A9 Pro+ im Test: Günstiges 11-Zoll-Tablet für 116 Euro überrascht


Das Doogee Tab A9 Pro+ will beweisen, dass günstig nicht gleich billig ist. Ob das gelingt, zeigt unser Test des Tablets mit 11-Zoll-Display und Android 15.

Ein gutes Android-Tablet für unter 120 Euro? Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein – doch genau das verspricht Doogee mit dem Tab A9 Pro+. Zur Ausstattung zählen Android 15, ein 11-Zoll-Display und eine überraschend hochwertige Verarbeitung. Damit will der chinesische Hersteller zeigen, dass günstige Tablets längst nicht mehr billig wirken müssen.

Das Gerät zielt klar auf die Einsteigerklasse und tritt damit in direkte Konkurrenz zu bekannten Marken wie Samsung, Lenovo oder Xiaomi. Wir haben das Tablet mit einem aktuellen Kampfpreis von 116 Euro getestet und zeigen, ob es mit den großen Namen mithalten kann oder doch zu viele Kompromisse verlangt.

Design

Bei günstigen Tablets merkt man den niedrigen Preis oft auf den ersten Blick oder spätestens am Geruch und der Verarbeitung. Nicht so beim Doogee Tab A9 Pro+. Das Unibody-Gehäuse aus Metall wirkt erstaunlich hochwertig, die Verarbeitung ist sauber und deutlich besser, als man es in dieser Preisklasse erwarten würde. Doogee liegt hier überraschend auf Augenhöhe mit Konkurrenten wie Samsung, Xiaomi oder Lenovo.

Das Design ist kantig, mit sanft abgerundeten Ecken – und entspricht damit ganz dem typischen Look eines aktuellen Tablets. Das 11-Zoll-Gerät im 16:10-Format misst 257 × 169 × 8 mm und wiegt 512 g. Damit ist es etwas schwerer als das Samsung Galaxy Tab A9+ (Testbericht), aber noch gut zu handhaben. Es dürfte problemlos in jeden Rucksack oder eine größere Handtasche passen.

Auffällig ist das runde Element auf der Rückseite, in dem zwei Kameralinsen und ein LED-Blitz untergebracht zu sein scheinen – doch der Schein trügt: Tatsächlich verfügt das Gerät nur über eine funktionale Kamera. Das zweite Objektiv ist lediglich eine Attrappe. In der Mitte der Rückseite prangt zudem ein auffälliger Schriftzug der Marke – Zurückhaltung sieht anders aus, aber ein bisschen Eigenwerbung darf sein.

Display

Das 11-Zoll-Display des Doogee Tab A9 Pro+ bietet eine insgesamt ordentliche Bildqualität. Zum Einsatz kommt ein IPS-Panel mit stabilen Blickwinkeln, wie man es in dieser Preisklasse erwarten kann. Die Farbdarstellung zeigt einen leichten Blaustich, der im Alltag jedoch kaum stört. Positiv hervorzuheben ist die Bildwiederholrate von bis zu 90 Hz – das sorgt für angenehm flüssige Animationen beim Scrollen und bei einfachen Spielen. In dieser Preisklasse ist das keineswegs selbstverständlich und verdient deshalb ein Lob.

Ein deutlicher Schwachpunkt ist hingegen die Auflösung: Mit 1280 × 800 Pixeln bleibt das Display bei HD und damit unter dem heutigen Standard. Bei einem 11-Zoll-Gerät fallen einzelne Pixel auf, was zulasten der Bildschärfe geht. Eine Full-HD-Auflösung wäre zeitgemäßer gewesen.

Immerhin unterstützt das Tablet Widevine Level 1, was die Wiedergabe von Streaming-Inhalten in hoher Qualität erlaubt – etwa bei Netflix, Disney+ oder Prime Video. Da das Panel selbst jedoch kein echtes Full-HD anzeigen kann, bleibt der Vorteil in der Praxis begrenzt. Dennoch: Besser als SD-Qualität ist es allemal.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die fehlende automatische Helligkeitsregelung. Die Display-Helligkeit muss manuell angepasst werden und liegt mit rund 400 Nits im soliden Bereich – ausreichend für Innenräume, aber zu schwach für den Einsatz bei direkter Sonneneinstrahlung. Allerdings machen es viele andere Tablets in dieser Preisklasse auch nicht besser.

Kamera

Von Tablets sollte man im Hinblick auf die Kamera nicht allzu viel erwarten. Das Doogee Tab A9 Pro+ schlägt sich hier aber ähnlich wie Konkurrenten in der Preisklasse um 200 Euro. Verbaut ist eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln sowie eine Frontkamera mit 5 Megapixeln. Beide Linsen filmen immerhin in Full-HD mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde.

Für gelegentliche Schnappschüsse oder das Abfotografieren von Dokumenten reicht das allemal. Die Aufnahmen der Hauptkamera überraschen mit kräftigen Farben und sind insgesamt brauchbar. Selfies hingegen könnten etwas schärfer sein – sie wirken leicht verwaschen. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist dann allerdings Schluss: Die Kameras stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Allerdings macht das in dieser Preisklasse kaum ein Tablet besser.

Ausstattung

Für seinen günstigen Preis bietet das Doogee Tab A9 Pro+ eine überraschend gute Ausstattung – in manchen Bereichen sogar auf Augenhöhe mit dem Samsung Galaxy Tab A9+ aus dem Vorjahr.

Als Prozessor kommt der Unisoc T7200 zum Einsatz – früher bekannt als Unisoc T606. Zwar ist er kein Leistungswunder, reicht aber für Surfen, Streaming und einfache Spiele völlig aus. Aktuelle Geräte wie das Redmi Pad Pro bieten zwar deutlich mehr Leistung, doch im Vergleich zu früheren Tablets dieser Preisklasse ist das Doogee ein klarer Fortschritt. Bei PCmark Work 3.0 erreichte es rund 8000 Punkte, bei 3Dmark Wild Life etwa 440 Punkte.

Der interne Speicher umfasst 128 GB, ergänzt durch 6 GB RAM, der sich virtuell erweitern lässt. Zusätzlich gibt es einen microSD-Slot zur Speichererweiterung und sogar einen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Der Klang der Lautsprecher idt ordentlich. Auf einen Fingerabdrucksensor muss man jedoch verzichten. Mit Wi-Fi 5 und Bluetooth 5 sind die Funkstandards nicht mehr ganz aktuell, aber für den Preis angemessen.

Software

Das Doogee Tab A9 Pro+ läuft bereits mit Android 15 – für ein günstiges Tablet ein erfreulich aktueller Stand. Ein Update auf Android 16 ist laut Hersteller geplant, ein genauer Zeitrahmen wurde jedoch nicht genannt.

Die Oberfläche orientiert sich stark an Stock-Android: schlicht, übersichtlich und ohne Zusatzfunktionen oder Bloatware. Die Navigation erfolgt über drei Softkeys am unteren Bildschirmrand, ein App-Drawer ist vorhanden.

Weniger erfreulich ist der Sicherheitsstand: Das Gerät trägt den Patch-Level von März 2025 und ist damit nicht mehr aktuell. Auch zur künftigen Update-Versorgung macht Doogee bislang keine offiziellen Angaben.

Akku

Das Doogee Tab A9 Pro+ verfügt über einen großzügigen 8580-mAh-Akku und bietet damit ausreichend Energiereserven für einen ganzen Tag – und mehr. Im Batteriy Test erreichte das Tablet eine Laufzeit von 10,5 Stunden, was für diese Preisklasse ein ausgezeichneter Wert ist und sogar einige Konkurrenten übertrifft.

Geladen wird der Akku per Kabel mit lediglich 10 Watt, wodurch eine vollständige Aufladung rund vier Stunden in Anspruch nimmt – kein Schnelllader, aber angesichts der Akkukapazität vertretbar.

Preis

Das Doogee Tab A9 Pro+ kostet regulär beim Händler 159 Euro. Derzeit ist es bei Amazon für nur 116 Euro zu haben. Mit dem Code FEENKR74 (gültig bis 31.08.2025) gibt es dort einen Rabatt von 5 Prozent zusätzlich – damit sinkt der Preis auf knapp 110 Euro. Die VIP-Ausführung mit Stift und Tastatur kostet bei Amazon derzeit nur 136 Euro, beim Hersteller rund 200 Euro. Mit dem Code S2E9KX10 gibt es einen Rabatt von 10 Prozent. Als Farben gibt es Grau, Schwarz und Hellblau.

Fazit

Für rund 115 Euro bietet das Doogee Tab A9 Pro+ erstaunlich viel Tablet fürs Geld. Die Zeiten, in denen günstige Geräte billig verarbeitet oder unangenehm riechend daherkamen, scheinen vorbei zu sein. Technisch kann das Tablet mit Einsteiger-Modellen von Samsung oder Lenovo aus dem Vorjahr mithalten.

Die Leistung reicht problemlos für alltägliche Aufgaben wie Streaming, Surfen oder einfache Spiele – nur für anspruchsvolle High-End-Games fehlt es an Power. Besonders positiv fällt die starke Akkulaufzeit auf, auch wenn das langsame Laden mit nur 10 Watt Geduld erfordert.

Die größte Schwäche findet sich beim Bildschirm: Eine HD-Auflösung ist im Jahr 2025 selbst in der Einstiegsklasse nicht mehr ganz zeitgemäß – vorrangig bei einem 11-Zoll-Panel. Bei kleineren Tablets wäre das eher zu verschmerzen.

Trotzdem: Das Doogee Tab A9 Pro+ überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine echte Empfehlung für alle, die ein günstiges Android-Tablet für den Alltag suchen.



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IFA: Mobiler Outdoor-Laserbeamer mit fettem Sound


Outdoor ist auf der IFA angesagt, nicht nur bei Küchen, sondern auch bei Projektoren. Die Firma Anker hat den 3500 Lumen hellen Laserprojektor Soundcore Nebula X1 in einen robusten, wasserfesten Soundkoffer auf Rollen gepackt. Das mobile Gesamtpaket kann man wie einen Trolley hinter sich herziehen, um draußen ein Kinoevent aufzubauen.

Anker hat den Koffer gut durchdacht, vier der integrierten Lautsprecher lassen sich mit wenigen Handgriffen abnehmen und auf ausklappbaren Füßen um das Publikum herum platzieren. Dann erzeugen sie drahtlos zusammen mit den Lautsprechern und Bassboxen in Beamer und Koffer einen 7.1.4-Surroundsound mit Dolby Atmos, der uns am Messestand mit sattem Klang beeindruckte. Der Ton wanderte wie bei Atmos gewünscht von der Leinwandmitte zu den Seiten und über die Köpfe hinweg.



Die Lautsprecher lassen sich wie Flügel ausklappen und auch abziehen, um sie um die Zuhörer herum zu platzieren.

(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)

Mit Autofokus und Trapezkorrektur nebst eingebautem Gimbal für den Beamer mit Lageausgleich bis 25 Grad sollte sich das projizierte Bild recht einfach auf der Leinwand positionieren und einpassen lassen. Zusätzlich bietet Anker eine aufblasbare Outdoor-Leinwand an, die sich mit Seilen und Wassersäcken gegen Wind sichern lässt. Aber Achtung: Wer Filme im privaten Draußenkino genießen möchte, muss bis in die Abendstunden warten. Gegen helles Sonnenlicht kommen die 3500 Lumen des Beamers nicht an.

Oben im rund 30 Kilogramm schweren AV-Koffer X1 Pro liegen zudem zwei Mikrofone, die man für Karaoke nutzen kann. Dafür hält Soundcore eine App bereit, die aus beliebigen Musikstücken die Stimmen isoliert, sodass Karaoke-Fans zur Originalmusik trällern können.

Mit dem Mikrofonset, das die Lautsprecher im Gerät zur Wiedergabe nutzt, wird auch ein weiterer möglicher Einsatzbereich des Video- und Soundkoffers klar: Der Soundcore Nebula X1 Pro ermöglicht ein kompaktes Setup für externe Präsentationen vor größerem Publikum, bei dem ein einziges Stromkabel zum Koffer genügt.



Das All-in-One-Set kann man wie einen Trolley hinter sich herziehen, zusätzlich finden sich oben zwei Tragegriffe, etwa um das 30-kg-Paket in den Kofferraum zu heben.

(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)

Das Set aus Mikrofon und zwei Satellitenlautsprechern nebst Transporttasche für Beamer und Audio ist auch separat für 600 Euro erhältlich, im X1-Projektor selbst stecken bereits vier Lautsprecher.

Der 4K-Beamer X1 im Koffer benutzt Google OS als Oberfläche, eine WLAN-Verbindung vorausgesetzt, hat man damit nahezu beliebige Apps aus dem App-Store zur Verfügung. Als Preis für den Beamer nennt Anker 3000 Euro und 2000 Euro für den Soundkoffer, in Kombination wird’s preiswerter. In einer Kickstarter-Kampagne soll das Bundle Nebula X1 Pro Ende September ab 3000 Euro (Early Birds) angeboten werden.

Für den kleineren Geldbeutel hat Anker weitere Soundcore-Beamer am Stand, darunter den Nebula P1 mit abnehmbaren, magnetisch haftenden Lautsprechern, die man per USB-C mit Energie und per Bluetooth mit Sound versorgen und so auch ohne Projektor nutzen kann.



Die Lautsprecher des mobilen Nebula P1 lassen sich auch unabhängig vom Beamer nutzen. Sie haften im Transportzustand magnetisch auf dem Projektordeckel.

(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)

Die Firma Anker werden viele eher als Anbieter von Gadgets rund um mobile Energieversorgung kennen. Unter seiner Dachmarke hat das Unternehmen aber auch das Audio- und Projektionsbusiness von Soundcore und Nebula integriert, das künftig unter dem Soundcore-Label laufen soll.


(uk)



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Vorstellung VW ID. Cross Concept: Frei von Experimenten


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Volkswagen bringt den ID. Cross Concept zur IAA mit: Die Serienversion des Konzeptfahrzeugs soll nach der Sommerpause 2026 bei den Händlern stehen. Der ID. Cross könnte der elektrische Kleinwagen von Volkswagen auf dieser Basis sein, der die höchsten Verkaufszahlen erreicht. Bei einigen Fakten und Daten wird der Hersteller sehr konkret. An anderen Stellen muss plausibel spekuliert werden. Das Äußere des VW ID. Cross Concept wird sich bis zum Serienstart nur minimal verändern. Die Räder mit 21-Zoll-Felgen zum Beispiel werden nicht der Standard sein. Der Rest kommt vermutlich ziemlich exakt so, wie es auf der IAA in München gezeigt wird.

Im Innenraum fällt auf, dass Volkswagen die Wischelemente (sogenannte Slider) nicht mehr verwendet. Stattdessen gibt es am Lenkrad und für die Klimaautomatik handfeste Drück- und Kippschalter. Zur neuen Doktrin gehört außerdem ein physischer Drehregler für die Lautstärke. Das Sitzkonzept des ID. Cross Concept erinnert an den Hyundai Inster: Fahrer- und Beifahrersitz können umgeklappt werden. Die Rückseiten der Lehnen, so heißt es im Pressetext, wären „bewusst einer sehr weichen Yoga-Matte nachempfunden“. Volkswagen wird es sich im Wettbewerbsumfeld mit Elektroautos wie dem witzigen Inster oder dem Renault 4 (hier ist immerhin der Beifahrersitz für lange Gegenstände umklappbar) nicht leisten können, komplett auf einen variablen Innenraum zu verzichten. An der durchgehenden Liegefläche darf für die Serieneinführung trotzdem gezweifelt werden.

Zu den offiziell bestätigen Inhalten: Der VW ID. Cross ist 4,16 m lang, 1,84 m breit und 1,59 m hoch. Der Radstand liegt bei 2,60 m. Das Kofferraumvolumen ist mit 450 Litern, bezogen auf die äußeren Abmessungen, sehr groß. Das ist einer Mulde hinter der Hinterachse zu verdanken. Auf diesen Wert addieren sich 25 Liter für ein Fach unter der vorderen Haube. Die Anhängelast gibt Volkswagen mit 1200 kg an, und die Stützlast beträgt 75 kg. Das reicht aus, um einen leichten Wohnwagen zu ziehen oder zwei E-Bikes auf einem Träger zu transportieren. Die Leistung des Elektromotors beträgt 155 kW. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 175 km/h limitiert. Der ID. Cross ist nichts anderes als ein elektrischer T-Cross. Und so, wie der T-Cross auf dem Polo basiert, teilt sich der ID. Cross die Plattform mit den anderen elektrischen Kleinwagen des Konzerns.

Volkswagen etabliert für die Weiterentwicklung des Modularen Elektrifizierungs-Baukastens (MEB) das Kürzel MEB+. Anders als die bisherigen ID.-Modelle haben die Kleinwagen Front- statt Heckantrieb. Die Ladebuchse ist vorne rechts montiert; alle Varianten sind schnellladefähig mit Gleichstrom. Bei der Reichweite und der Traktionsbatterie des ID. Cross macht Volkswagen so gut wie keine Angaben. Die Prognose im Messverfahren WLTP liege bei bis zu 420 km, heißt es. An dieser Stelle beginnen die Schätzungen mit vernünftigen Annahmen.


Volkswagen hat auf der IAA das Konzeptfahrzeug ID. Cross vorgestellt. Die Serienversion soll nach der Sommerpause 2026 bei den Händlern stehen. Das Design ist seriennah. (Bild:

VW

)

Der Energieinhalt einer solchen Traktionsbatterie dürfte bei ungefähr 55 kWh liegen. Wahrscheinlich kommen in dieser Version die weit verbreiteten Zellen mit einer Kathodenmischung aus Nickel, Mangen und Kobalt (NMC) zum Einsatz. Sämtliche Elektroautos von Volkswagen haben außerdem eine wahlweise manuelle oder automatische Vorkonditionierung (sprich: Heizung oder Kühlung), um beim Ladestopp eine optimale Leistung zu erzielen. Die Aussicht auf 20 Minuten für den Ladehub von zehn auf 80 Prozent, die bei der Vorstellung der Studie ID.2all Anfang 2023 gemacht wurde, wäre allerdings äußerst optimistisch. Wahrscheinlicher ist, dass ein immer noch guter Wert von unter 30 Minuten erreicht wird.

Zu den Konkurrenten gehört neben dem Renault 4 der Toyota Urban Cruiser. Beiden gemeinsam ist, dass sie eine Einstiegsversion mit rund 300 km Reichweite für unter 30.000 Euro anbieten. Das wird auch Volkswagen tun müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Es ist möglich, dass hier die preisgünstige und robuste LFP-Zellchemie (für Lithium-Eisenphosphat) eingebaut wird. Der Energieinhalt müsste bei rund 40 kWh liegen. Zum Vergleich: Renault baut im 4 ausschließlich NMC-Zellen ein, während es beim Toyota Urban Cruiser grundsätzlich LFP-Zellen gibt. Die Entscheidung ist in der Autoindustrie offenbar nicht eindeutig oder einheitlich. Jede Zellchemie hat spezifische Stärken und Schwächen. So sind LFP-Zellen besonders dauerhaltbar, haben aber bei tiefen Temperaturen eine schlechte Ladeperformance. NMC-Zellen wiederum haben eine bessere Energiedichte, verursachen aber höhere Kosten.

Zurück zu dem, was tatsächlich bekannt ist: Aus dem Volkswagen-Konzern werden bis Ende 2027 fünf elektrische Kleinwagen kommen. Den Anfang macht der Cupra Raval, der wie der VW ID. Polo 2026 in den Verkauf geht. Es folgen im Jahresverlauf die SUVs Volkswagen ID. Cross und Skoda Epiq. Zuletzt erscheint der Kleinstwagen ID.1 mit kürzerem Radstand. Seine Preise sollen bei gut 20.000 Euro beginnen. Der ID.1 wird der erste Volkswagen sein, der die Softwarearchitektur von Rivian nutzt. Weiterhin nicht ausgeschlossen werden sollte, dass der Volkswagen-Konzern weitere Ableger auf Basis des MEB+ nachlegt.

Volkswagen sagt nichts zu den Assistenzsystemen im ID. Cross; hier sind die Inhalte zum ID. Polo direkt übertragbar. Kurz gesagt werden sämtliche Assistenzsysteme, die auch in anderen Baureihen eingebaut sind, zur Verfügung stehen. Vom Travel Assist (adaptiver Tempomat plus Spurmittenführung) bis zur 360-Grad-Kamera kann alles bestellt werden. Völlig neu ist die Ampelerkennung.

Der Einstiegspreis wird wohl unter 30.000 Euro liegen müssen, wenn Volkswagen in Deutschland und Europa genug Käufer finden will. Für die größere Traktionsbatterie und mit zusätzlicher Ausstattung werden leicht 35.000 bis 40.000 Euro fällig sein. Die wachsende Konkurrenz in diesem Segment belebt das Geschäft – und könnte den realen Endpreis im Sinn der Kunden dämpfen.

Mehr zur Marke VW


(mfz)



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Whitepaper inkl. Selbsttest für IT-Leitungen kostenfrei verfügbar


Die heise academy bietet derzeit ein kostenfreies Whitepaper inklusive interaktivem Selbsttest an.

59 % der in der heise academy registrierten Fach- und Führungskräfte berichten über einen bestehenden Skill-Gap. 64 % erwarten zudem, dass der Skill Gap künftig noch größer wird. Das hat das Team der heise academy zum Anlass genommen, um in einem Whitepaper die Relevanz von IT-Weiterbildung aufzuzeigen.

Welche Kompetenzfelder stehen beim IT-Skill-Gap im Vordergrund?

Identifiziert wurden die Themen Softwareentwicklung, Netzwerke, Web-Technologien, Cloud-Technologien, Data Science, IT-Security und Künstliche Intelligenz / Machine Learning. Darüber hinaus werden Erwartungshaltungen von Mitarbeitenden beleuchtet. Und es gibt einen Überblick zu Anforderungen an effektive Weitebrildungsprogramme.

Dazu wird ein interaktiver Selbsttest angeboten, der direkt aufzeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

Der kostenfreie Whitepaper kann über die Landingpage der heise academy direkt angefordert werden:

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IT-Professionals erleben den technologischen Wandel hautnah – und wissen genau, welche Skills sie benötigen. Aber wie baut man sie kontinuierlich auf? Dabei unterstützt das On-Demand-Angebot im heise academy Campus.

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