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Dreamforce 2025: Salesforce startet ins Agentic Enterprise


Das ist neu in Agentforce 360

Salesforce hat Agentforce in den vergangenen zwölf Monaten mehrfach erweitert und mit Agentforce 360 nun die bislang umfassendste Version veröffentlicht. Neu sind unter anderem:

  • Agentforce Builder (Beta im November 2025): Eine einfach zu bedienende Umgebung, in der Teams KI-Agents mit natürlicher Sprache bauen, testen und direkt verbessern können.
  • Agent Script (Beta im November 2025): Eine neue Sprache, um das Verhalten von Agents präzise festzulegen, zum Beispiel mit „Wenn-dann“-Regeln oder klaren Sicherheitsgrenzen.
  • Agentforce Voice (ab 21. Oktober 2025): Natürlich klingende Sprachdialoge in Echtzeit, inklusive Markenstimme, Live-Transkription und Integration in Tools wie Amazon Connect oder Vonage.
  • Intelligent Context (ab Oktober 2025): Agents können jetzt auch mit Informationen aus PDFs, Tabellen oder Bildern arbeiten und daraus selbstständig Entscheidungen ableiten.
  • Atlas Reasoning Engine: Kombiniert kreative Sprachmodelle mit festen Unternehmensregeln. Neu ist hier die Unterstützung für Google Gemini neben OpenAI und Anthropic.
  • Agentforce Vibes: Ein KI-Coding-Tool, das wie eine zweite Entwickler:in mitarbeitet, etwa beim Schreiben oder Testen von Codes.

Die neuen Features sollen dafür sorgen, dass KI-Agents nicht länger nur als Prototypen existieren, sondern wirklich produktiv eingesetzt werden können. Salesforce beschreibt das Prinzip als eine Art „kontrollierte Autonomie“: KI-Systeme sollen kreativ agieren dürfen, aber immer innerhalb klarer Leitplanken.

Grafik zur Salesforce-Plattform Agentforce 360 mit Übersicht zu Funktionen wie Data 360, Agentforce Service und Marketing, begleitet von einer Person im Salesforce-Hoodie und dem Agentforce-Maskottchen.
Agentforce 360: Die Plattform für das Agentic Enterprise, © Salesforce

Mit Google Gemini und OpenAI wächst das Agentforce-Ökosystem

Mit Agentforce 360 baut Salesforce das eigene KI-Netzwerk weiter aus. Besonders im Fokus: die Kooperationen mit Google und OpenAI.

Gemeinsam mit Google integriert Salesforce die Gemini-Modelle direkt in die Atlas Reasoning Engine. Damit können Unternehmen multimodale Intelligenz in ihre eigenen Agents einbinden, etwa um Sprach-, Bild- und Tabellendaten gleichzeitig zu verarbeiten. Über Google Workspace lassen sich Salesforce-Funktionen künftig direkt ansteuern, während Gemini Enterprise in Slack die Echtzeitsuche auf ein neues Niveau hebt.

Auch mit OpenAI vertieft Salesforce die Zusammenarbeit. Agentforce 360 und ChatGPT werden bidirektional verknüpft: Salesforce Apps wie Agentforce Sales oder Tableau lassen sich direkt in ChatGPT nutzen, während ChatGPT-Funktionen nahtlos in Slack und den Agentforce Builder integriert werden. Besonders spannend ist das neue Agentic Commerce Protocol, mit dem Brands künftig Produkte direkt in ChatGPT präsentieren und Kund:innen einen Instant Checkout inklusive CRM-Rückbindung anbieten können.

Datenhoheit, Change und die Adoptionslücke in DACH: Pressefrühstück mit Salesforces Alex Wallner

Agenten sind keine Blackbox – sie werden Teil des Unternehmens, mit Rechten, Pflichten und klaren Prozessen.

betonte Alex Wallner, EVP & CEO EMEA Central bei Salesforce, beim Pressefrühstück in San Francisco. Für ihn steht fest: KI-Agents sind kein zusätzliches Tool, sondern verändern Strukturen, Verantwortlichkeiten und Arbeitskulturen.

Technologie allein reiche nicht aus, betonte Wallner. Erst wenn Unternehmen ihre Datenquellen verbinden, semantisch anreichern und qualitativ absichern, könnten Agents tatsächlich produktiv handeln. In der Praxis bedeute das: Daten müssten aus Silos befreit, vereinheitlicht und mit klaren Zugriffsregeln versehen werden. Gleichzeitig brauche es neue Prozesse, die Verantwortung, Kontrolle und Vertrauen in Einklang bringen. Agents seien keine Blackbox, sondern Teil des Unternehmens, mit klar definierten Rollen, Rechten und Pflichten.

Gerade im DACH-Raum zeige sich, dass der kulturelle Wandel oft der größere Hebel ist als die technische Implementierung. Im KI-Readiness-Index liegt Deutschland auf Platz 9 – „okay, aber zu wenig“, wie Wallner es formuliert. Zwar verfüge das Land über enormes Know-how und eine starke Patentbasis, doch der Weg von Forschung zu Anwendung sei zu langsam. Laut Wallner habe die deutsche Wirtschaft weniger ein Wissens- als vielmehr ein Adaptionsproblem. Datenschutz sei dabei selten der eigentliche Bremsklotz, architektonisch lasse sich vieles lösen, organisatorisch allerdings fehle oft der Mut zur Umsetzung.

Die Innovationsgeschwindigkeit bei Salesforce selbst verdeutlicht, wie dynamisch sich das Feld entwickelt: 80 bis 120 Agent Updates pro Woche zählen die internen Systeme. Besonders in Bereichen wie IT Service Management und Beschwerde-Management werden erste messbare Fortschritte sichtbar. Agents übernehmen dort Routinevorgänge, sortieren Anfragen vor und schaffen Teams Freiräume für komplexere, menschlichere Aufgaben. Anfangs bleibt der Mensch im Loop, langfristig wächst die Autonomie schrittweise. Wallner betont aber auch die Verantwortung der Unternehmen:

Mitarbeitende mit KI machen Mitarbeitende ohne KI redundant – nicht umgekehrt.

Der Einsatz von Agents steigere die Produktivität, verändere Rollen und schaffe neue Aufgabenfelder. Entscheidend sei, wie offen Organisationen diesen Wandel begleiten. Effizienz dürfe kein Selbstzweck sein, betonte Wallner. Sie müsse dazu dienen, Mitarbeitende zu stärken und zu entlasten. Weiterbildung, transparente Kommunikation und realistische Erwartungen seien deshalb entscheidende Faktoren, wenn Unternehmen KI-Agents erfolgreich einführen wollen.

1:1-Interview mit Bobby Jania (CMO, Salesforce Marketing Cloud)

Agentic AI verändert Marketing nicht nur technisch, sondern konzeptionell. Es geht nicht mehr darum, Daten zu sammeln, sondern sie nutzbar zu machen.

Mit diesen Worten fasst Bobby Jania, Chief Marketing Officer der Salesforce Marketing Cloud, den Wandel zusammen, der das Marketing aktuell prägt. Auf der Dreamforce 2025 sprach er mit OnlineMarketing.de-Redakteurin Larissa Ceccio über den Sprung von der Datensammlung zur aktiven Datennutzung und darüber, warum agentische KI die nächste Entwicklungsstufe markiert.

Vom Datensammeln zur Datennutzung

Vor 15 Jahren sei der Leitsatz im Marketing klar gewesen: „Je mehr Daten, desto besser.“ Heute sei das Gegenteil der Fall. Unternehmen besitzen riesige Datenmengen, aber es fehle ihnen an Handlungsfähigkeit. Genau hier setzt Salesforce mit der Data Cloud an. Sie bündelt Informationen aus allen Quellen, macht sie zugänglich und schafft damit die Grundlage, um KI wirklich produktiv einzusetzen.

Erst wenn Daten vereinheitlicht und KI-fähig sind, entsteht aus Information Handlung,

erklärte Jania. Agents können dann in Echtzeit auf diese Daten zugreifen, Muster erkennen und Empfehlungen nicht nur aussprechen, sondern direkt umsetzen. Jania illustriert das mit einem Beispiel aus dem Paid Marketing: Ein Agent analysiert kanalübergreifend Kampagnen, skaliert überdurchschnittlich performende Anzeigen, pausiert schwächere und optimiert Budgets, automatisch, aber zielgerichtet. „Das ist keine klassische Automatisierung mehr“, erklärt er, „sondern strategisches Handeln auf Basis von Datenintelligenz.“ In Zukunft könnten Agents ganze Marketing Journeys steuern, vom Briefing über Segmentierung und E-Mail-Entwürfe bis hin zur Journey-Erstellung. So werde das Marketing weniger operativ und wieder stärker kreativ und strategisch.

Von Predictive zu Agentic AI: Mehr als Automatisierung

Salesforce war mit Einstein einer der ersten Player, die auf prädiktive KI setzten. Einstein prognostiziere, wann und wie oft Kund:innen kontaktiert werden sollten. Jania betont:

Agentforce geht weiter: Unsere Agenten handeln selbst – begründet, auditierbar und mit direkter Rückkopplung auf Prozesse.

Das sei der qualitative Sprung von Predictive zu Agentic AI: KI wird nicht nur beratend, sondern handelnd und ein Teil des Teams, das Entscheidungen vorbereitet, ausführt und lernt.

Zentral dafür ist der Trust Layer, der als Sicherheits- und Governance-Schicht zwischen großen Sprachmodellen und sensiblen Unternehmensdaten liegt. Eingaben werden maskiert, Ausgaben nicht gespeichert, und keine Daten fließen in externe Trainingsmodelle. Er erklärte:

Wir nutzen die Leistungsfähigkeit von OpenAI und Google Gemini, aber mit voller Kontrolle über Datenschutz und Auditierbarkeit,

Marketing 2030: Der Mensch bleibt das Maß

Wie sieht Marketing in dieser neuen Welt aus? Jania beschreibt es als „nahtlos, dialogisch und integriert“. Marketing werde künftig die Brücke zwischen Vertrieb, Service und Commerce bilden, mit Agents, die auf natürliche Weise mit Kund:innen interagieren. Jania erklärte, dass ein Kund:innenkontakt künftig so einfach beginnen könne wie mit einer E-Mail an eine allgemeine Adresse. Ein KI-Agent verstehe die Anfrage, ordne sie richtig ein, leite sie weiter oder beantworte sie selbst, und das in einer Sprache, die genau zur Markenidentität passe. Für Jania ist klar: KI ersetzt Menschen nicht, sondern verschiebt den Fokus. Er sagt:

KI nimmt uns nicht das Denken ab – sie gibt uns Zeit, das Richtige zu denken.

Marken müssten lernen, Technologie als Partner:in zu begreifen, nicht als Werkzeug. Denn wer Agents nur als Automatisierungshelfer betrachtet, verschenkt ihr eigentliches Potenzial: die Chance, menschliche Kreativität durch maschinelle Intelligenz zu verstärken.

Die Zukunft steht – jetzt geht’s ums Handeln

Die Dreamforce 2025 hat gezeigt: Das Fundament der neuen Ära steht. Die Plattform ist gebaut, das Ökosystem wächst, Milliarden fließen in Fonds, Kooperationen und Produkte. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wie schnell schaffen Unternehmen den Sprung vom Pilot in den Produktivbetrieb? Denn an Technologie mangelt es längst nicht mehr, wohl aber an der Umsetzungsbereitschaft.

Salesforce selbst betont Vertrauen als zentrales Prinzip und Verantwortung als Schlüssel für den sicheren Einsatz von KI. Doch ob dieses Versprechen trägt, wird sich erst zeigen, wenn Agents nicht mehr nur auf der Bühne, sondern im Unternehmensalltag agieren.





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Video-Content auf LinkedIn: 8 Prinzipien für echten Impact


Die Videorevolution im B2B Marketing ist längst Realität. Doch in einer Welt voller Content reicht es nicht mehr, einfach nur bewegte Bilder zu posten. Wer heute auffallen will, braucht mehr: authentisches Storytelling, echte menschliche Verbindungen und eine klare Strategie. Unsere Analyse im LinkedIn Creative Lab zeigt, worauf es wirklich ankommt. Acht Prinzipien, die den Unterschied machen – und die Performance messbar steigern.

Videos sind auf LinkedIn das Format mit der größten Wirkung: Sie werden rund 20-mal häufiger geteilt als andere Inhalte. Besonders junge Generationen – mittlerweile sind 71 Prozent der B2B-Käufer:innen Millennials und Gen Z – erwarten relevante, emotionale und inspirierende Inhalte. Klassische Corporate-Videos haben ausgedient: Hochglanzproduktionen ohne menschliche Nähe verpuffen oft wirkungslos. Unsere Analyse von über 13.000 B2B-Videoanzeigen zeigt: In nur sieben Prozent spielen Emotionen eine tragende Rolle. Ein teurer Fehler, denn Kreativität entscheidet laut der Studie „The Arts & Science of Video“ zu 73 Prozent darüber, ob ein Video bis zum Ende gesehen wird.

Doch viele Marketing Manager stehen vor einer Herausforderung: Fast 40 Prozent tun sich schwer, eine starke Videostrategie zu entwickeln. Die Lösung liegt in der richtigen Balance aus Kreativität und Daten. Hier sind die acht Prinzipien für erfolgreiche Videostrategien auf LinkedIn.

1. Mensch schlägt Marke: Der Human Touch

Im Zentrum jeder erfolgreichen Markenstory stehen echte Menschen und Emotionen. Es braucht keine Hochglanzproduktion – entscheidend ist authentische Nähe. Videos, die echte Eindrücke und persönliche Geschichten zeigen, sorgen für eine 103 Prozent längere Verweildauer und steigern die Klickrate um durchschnittlich 102 Prozent. Authentische Videos übertreffen gestellte Aufnahmen um 78 Prozent in der Interaktionsrate.

2. Expertise zeigen, Autorität steigern

Glaubwürdigkeit ist die wichtigste Währung im B2B. Unternehmen, die ihre Fachexpert:innen ins Rampenlicht stellen, laden die Marke mit Autorität auf. Beiträge von Führungskräften steigern das Engagement um bis zu 53 Prozent, bei anderen Expert:innen sind es bis zu 17 Prozent. Fundierte Recherche und Zuversicht machen den Unterschied – die Wiedergaberate steigt um durchschnittlich 32 Prozent.

3. Scroll-Stopper sind Pflicht

Im schnellen Feed-Umfeld zählt der erste Eindruck. Starke Farben, dynamische Bildwechsel und animierte Texte maximieren die Aufmerksamkeit. Für mobile Nutzer:innen optimierte Videos und direkter Blickkontakt mit der Kamera erhöhen das Engagement um rund ein Drittel.

4. Relevanz durch Trendgespür

Wer aktuelle Trends, Popkultur oder virale Beiträge aufgreift, bleibt relevant. Memes sind echte Engagement Booster: Gelingt ein gutes Meme, steigen die Interaktionen um 111 Prozent. Auch Nostalgie funktioniert: sie weckt Erinnerungen und Emotionen, die besonders gerne kommentiert und geteilt werden.

5. Geschichten mit Vision erzählen

Wissen allein reicht nicht. Es braucht eine Vision, die das Publikum fesselt. Inspirierende Geschichten, die über das Alltägliche hinausgehen, machen den Unterschied. Längere Formate, etwa Imagevideos von 31 bis 60 Sekunden, generieren fast zwei Drittel mehr Engagement.


Noch mehr Tipps zu einer guten Performance auf LinkedIn, mithilfe von Videos, aber auch anderen visuell ansprechenden Inhalten, hörst du im Podcast mit Niklas Fazler und Niklas Lewanczik.


6. Perfektion war gestern

Generische Werbung verfehlt oft ihre Wirkung. Authentisches Storytelling kann das Engagement um bis zu 129 Prozent steigern. Entscheidend ist der Mehrwert – gut ist fast immer gut genug. Zu komplizierte oder wenig fesselnde Inhalte haben keinen Platz.

7. Wähle das richtige Format – je nach Inhalt

Quadratische Videos sind passé. Vertikal eignet sich ideal für mobile-first und Creator Content, horizontal für aufwändiges Storytelling. Entscheidend ist der Inhalt und dass das Video dynamisch gestaltet ist. Statische Shots bleiben Performance-Killer.

8. Kulturelle Referenzen nutzen

Wer den Ton der Zeit trifft und kulturelle Referenzen einbindet, bleibt relevant. Starres Festhalten an Firmenregeln blockiert mutige Inhalte und schadet mehr, als es nutzt. Haltung zeigen und kulturelle Trends aufgreifen – das macht Marken sichtbar.

Fazit

Geduld zahlt sich aus. Wer mit ehrlichem, emotionalem Video-Content überzeugt und dranbleibt, wird langfristig als relevante Stimme wahrgenommen. Mutige und kreative Ideen sorgen dafür, dass Marken sichtbar bleiben und ihre Zielgruppe wirklich erreichen und so echten Impact erzielen.


Meinungsstark auf LinkedIn:
So machen Thought Leader Marken groß

Hände an Smartphone mit LinkedIn Post, heller Hintergrund
© LinkedIn via Canva





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Konsumverhalten: Wie Temu und Shein dem Einzelhandel vor Weihnachten zusetzen


Billigshops wie Temu beeinflussen zusehends auch das Weihnachtsgeschäft – besonders im Modebereich.

Viele Einzelhändler sind mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft nicht zufrieden. Dass es für sie nicht gut läuft, hat auch mit den asiatischen Shopping-Portalen Temu und Shein zu tun.

263 Euro – so viel Geld möchten die Menschen in Deutschland im Schnitt für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das geht aus einer Yougo

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Google-Konkurrenz? Meta AI mit Echtzeit-Content von Publishern


Die Meta AI bietet bei news-bezogenen Fragen ab jetzt Content von großen Medienhäusern an, die als Quellen bei Breaking News, Lifestyle Stories und Co. für Abwechslung und Interessen sorgen sollen.

Im Chat mit der Meta AI können User künftig auf aktuelle News von Quellen wie CNN, Le Monde und USA Today bauen. Damit stärkt Meta einen News-Aspekt, der in anderen Kontexten des Konzerns zuletzt auf wenig Gegenliebe stieß. Doch im Wettbewerb mit Google und OpenAI könnten die Echtzeitinhalte an Relevanz gewinnen. Dabei hatte Meta den dedizierten News Button zum Beispiel auf Facebook noch vor wenigen Jahren gestrichen; zu gering sei das Interesse an politischen und News-Inhalten. Bei der Konversation mit dem eigenen AI Chatbot sieht das anders aus, hat Meta doch das Ziel, ihn zur meistgenutzten KI der Welt zu machen.


Meta streicht Facebook News in Deutschland

Facebook und Meta Logo
© Dima Solomin – Unsplash

Meta AI mit Content von Top Publishern: Mehr Balance und mehr Qualität für die Antworten der KI

Mehr als eine Milliarde Menschen nutzen die Meta AI als relevanten KI-Chatbot bereits. Konzernchef Mark Zuckerberg erklärte im Earnings Call zum dritten Quartal:

More than a billion monthly actives already use Meta AI, and we see usage increase as we improve our underlying models. I’m very excited to get a frontier model into Meta AI and I think that the opportunity there is very large.

Vor allem die Einbettung des Tools in Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp – mit je mehr als drei Milliarden monatlich aktiven Usern – hilft Meta dabei, den Dienst zu etablieren. Dabei konkurriert dieser mit OpenAIs ChatGPT, Googles Gemini und beispielsweise Claude von Anthropic. Viele User dürften die unterschiedlichen KI-Tools zu differenten Zwecken nutzen. Insbesondere im Kontext der News-Rezeption zeigen sich Perplexity als AI Answering Machine, ChatGPT und ChatGPT Search und unweigerlich Google mit der Gemini App und den KI-Diensten AI Mode und AI Overviews in der Suche als zentrale Anlaufstellen. Doch auch Meta möchte die User der Meta AI mit relevanten News-Inhalten versorgen. Zwar wurde vor ein paar Jahren der News Tab auf Facebook entfernt. Im AI-Konversationszeitalter aber sind brandaktuelle Inhalte von Medienhäusern für diverse Nachfragen von Interesse.

Deshalb setzt Meta auf eine neue Kooperation mit großen Medienhäusern. Auf dem Blog von Meta werden Publisher wie CNN, Fox News, Fox Sports, Le Monde Group, die Medien von People Inc. , The Daily Caller, The Washington Examiner, USA TODAY und das USA TODAY Network angeführt. Sie alle sollen Echtzeitinhalte liefern, die der Meta AI bei Fragen zu aktuellen Themen als Quellen fungieren. Damit soll die Erfahrung für alle User der KI optimiert werden.

We’re committed to making Meta AI more responsive, accurate, and balanced. Realtime events can be challenging for current AI systems to keep up with, but by integrating more and different types of news sources, our aim is to improve Meta AI’s ability to deliver timely and relevant content and information with a wide variety of viewpoints and content types.

Unklar ist, wie viel die Medienhäuser für die Kooperation erhalten. Für diese ist es eine Chance, im AI-Zeitalter Sichtbarkeit zu generieren und als relevante Quelle für Millionen oder gar Milliarden von Usern in Erscheinung zu treten. Auch Unternehmen wie OpenAI haben Kooperationen mit Publishern abgeschlossen, um mehr relevante News-Themen in den Antworten der KI-Chats.


Meta verdient Milliarden mit Ads für Scams und Verbotenes

© Greg Bulla – Unsplash via Canva





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