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Du kannst Snapchat Chats ab jetzt für immer behalten


Snapchat führt zwei heiß ersehnte Chat Updates ein. Group Streaks sowie die Infinite Retention, um Konversationen dauerhaft zu behalten.

Diese Neuheiten freuen Snapchat Fans weltweit. Sie können Chats jetzt für immer behalten und sich auf ein neues Streak Feature freuen. Damit wird die Konversation in der Kult-App noch persönlicher. Derweil möchte das Unternehmen mit AI-Funktionen und immer neuen Werbeoptionen das Umsatzwachstum wieder ankurbeln und in die Fortune 500 vorstoßen. Einen User-Meilenstein könnte man schon bald erreichen.


AR Creation für alle

– Snapchat launcht Lens Studio App und Webtool

Ein Smartphone zeigt einen AR-Filter mit Skelettmotiv in der Lens Studio App von Snapchat, umgeben von bunten 3D Icons vor dunklem Hintergrund.
© Snap Inc.

Infinite Retention und Group Streaks: 2 neue Snapchat-Funktionen im Überblick

Viele Snapchatter haben den Wunsch geäußert, ihre Chats für immer speichern zu können. Deshalb hat das Unternehmen eingelenkt und mit Infinite Retention genau diese Option eingeführt. Nach ersten Tests wird die Option jetzt umfassend ausgerollt. Dabei können User die Infinite Retention jedem individuellen Chat zuweisen. Alle Beteiligten werden über die Einstellungsänderungen informiert.

Auch neu sind die Group Streaks, nach denen ebenfalls gefragt wurde. Damit können die User mit jedem Snap im Gruppenkontext zu einem Streak beitragen, der hält, solange der Großteil der Gruppe regelmäßig aktiv ist. Diese Streaks sind, wie gewöhnlich, optional. Sie können binnen einer Woche wieder aktiviert werden, nachdem sie zu Ende gegangen sind.

Trotz Snapchat braucht noch mehr Werbeumsatz

Diese beiden Feature-Neuheiten kommen kurze Zeit nach einem Brief von CEO Evan Spiegel zu 14 Jahren Snapchat. Darin geht der CEO auf aktuelle Entwicklungen ein und freut sich einerseits über die Entwicklung, dass Snapchat bereits 932 Millionen User zählt und der Milliarde nahe kommt. Andererseits sieht er die unabhängige Tech App vor großen Herausforderungen, da das Wachstum der Werbeeinnahmen im zweiten Quartal 2025 auf vier Prozent geschrumpft ist. Immerhin haben 2025 bereits 2.000 neue Markenaktivierungen zum finanziellen Wachstum beigetragen. Für die Fortune 500 reicht der prognostizierte Umsatz 2025 von knapp sechs Milliarden US-Dollar aber nicht – die Grenze liegt dieses Jahr bei 7,4 Milliarden US-Dollar.

Im Kontext dieser Entwicklungen baut Evan Spiegel mit seinem Team vor allem auf altbekannte Stärken der App, insbesondere die Community.

[…] This moment isn’t just about survival. It’s about proving that a different way of building technology, one that deepens friendships and inspires creativity, can succeed in a world that often rewards the opposite. We serve a community of 932 million people. We have the vision. And most importantly, we have each other […].

Am Puls der Zeit agiert Snapchat mit den vielfältigen KI-Optionen allemal. Spiegel sieht Snapchat als einen der größten KI-basierten Video- und Bildgenerierungsdienste der Welt. Allein die Lenses werden täglich über acht Milliarden Mal eingesetzt. Dabei können User mit der neuen Imagine Lens ihre Snaps mit einem einfachen Prompt nach ihren Vorlieben visuell verändern und so für mehr Dynamik und Abwechslung sorgen.





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Die neuen Instagram Shots: Einmalfotos à la Snapchat


Mit Shots liefert Instagram ein Feature, mit dem Fotos für ausgewählte User einmalig angezeigt werden können. Die Shots tauchen neben den Notes auf.

Instagrams neuestes Feature erinnert an eine Kernfunktion Snapchats und bringt Usern ein ganz neues Darstellungsumfeld. Shots tauchen für ausgewählte Rezipient:innen auf, verschwinden aber nach dem ersten Ansehen. Das funktioniert wie bei den 2024 getesteten Instagram Quick Snaps. Dabei möchte die Plattform dafür sorgen, dass die Funktion nicht missbraucht wird.


Instagram testet Quick Snaps:

Einmal ansehen, dann verschwindet es

Hand hält Smartphone. Auf diesem ist Instagram geöffnet und die neue Testfunktion Quick Snaps ist zu sehen.
© Adwaith Varma (Änderungen vorgenommen via Canva)

Was du mit Instagram Shots machen kannst und was nicht

Der Social-Media-Experte und Creator Jonah Manzano hat die neue Instagram-Funktion Shots entdeckt und via Threads Insights dazu geteilt. Er selbst kann über das Create-Menü darauf zugreifen. Der Reiter befindet sich direkt unter den Spendenaktionen. Wir selbst können noch nicht darauf zugreifen, was auf einen limitierten Test oder frühen Roll-out hindeutet.

Das Feature Shots soll dabei helfen, kleine Momente unkompliziert zu teilen. Dabei sollen User Fotos ohne Bearbeitung und ohne Limit in einen Bereich hochladen können, der direkt neben den Notes erscheint. Dort ist er für diejenigen User zu sehen, die den Creatorn zurückfolgen. Doch es können auch Personen ausgewählt werden, die die Shots nicht erhalten sollen. Während die geschickten Shots im Archiv zu finden sind und sich anschauen, speichern oder löschen lassen, möchte Instagram dafür sorgen, dass die Inhalte unproblematisch bleiben. Das Unternehmen gibt an, dass die Shots im Rahmen der Community-Standards überprüft werden. So sollen sexualisierte Inhalte, Gewaltverherrlichung, Hate Speech und dergleichen ausgeschlossen werden; immerhin würden sich derlei verschwindende Visuals dafür eignen. Ob allerdings tatsächlich die Einschränkung durch den Richtlinien-Check umfassend greift, lässt sich mit Blick auf die Menge der Instagram User und Content-Bereitstellung zumindest in Zweifel ziehen.

Das Shots Feature stellt eine kleine Content-Optimierung für Instagram dar, die möglicherweise aber nicht vom Großteil der User regelmäßig eingesetzt werden wird. Ähnlich wie Notes kann es allerdings zur Content-Variabilität beitragen und besonders als verschwindendes Element zumindest für kurzzeitige Interessephasen sorgen.

Derweil experimentiert Instagram aber ebenso mit der Integration von Links in Posts. Und die Einführung dieser Funktion würde sicher den Großteil der Creator sehr freuen.


Instagram arbeitet an Links in Posts

Hölzernes Instagram-Logo inmitten von grünen Pflanzen an weißer Wand, Treppengeländer im Vordergrund
© Meta via Canva





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„Feierabend, wie das duftet …“: Rügenwalder bringt Kult-Werbesong in neuer Markenkampagne zurück


Rügenwalder bringt wieder einmal viele Menschen zur Brotzeit an den Tisch – und feiert den Feierabend

Mit dem „Feierabend“-Lied, auch als Pommersche-Song bekannt, hat die Rügenwalder Mühle in den 1990er Jahren deutsche Werbegeschichte geschrieben und für einen Dauer-Ohrwurm gesorgt. Nach über zehn Jahren steht das Lied jetzt erstmals wieder im Zentrum einer neuen Markenkampagne des Familienunternehmens.

„Feierabend, wie das duftet: kräftig, deftig, würzig, gut. Pommersche aus dem Buchenrauch, naturgewürzt und das schmeckt man auch. Pommersche aus dem Buchenrauch, frisch auf den Tisch, so ist’s der Brauch.“ Viele Deutsche, die in den 90ern Kinder oder Erwachsene waren, kennen den Text des kultigen Rügenwalder-Werbesongs aus dem Effeff. Im neuen Jahrtausend wurde das Lied kaum noch eingesetzt. Seit über einem Jahrzehnt wirbt das Unternehmen praktisch ausschließlich für seine fleischlosen Produkte und hat in diesem Zuge auch den Pommersche-Song eingemottet – schließlich war der ja einst für deftigen Wurstgenuss geschrieben. Doch jetzt bringt Rügenwalder das Lied durchaus überraschend wieder in die Werbung zurück.

„Unser Feierabend-Song ist ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal, das so nur wenige Marken mitbringen“, sagt Steffen Zeller, CMO bei der Rügenwalder Mühle. Und genau diese Stärke wolle man nun wieder nutzen. Dazu hat das Unternehmen den Song für die neue Kampagne modern interpretiert und zeigt in dem 20-sekündigen TV-Spot – wie bei den vorherigen Auftritten auch – wieder mehrere Menschen, die sich mit fleischlosen Rügenwalder-Produkten zur üppigen Brotzeit versammeln und gemeinsam den Feierabend genießen. Die wichtigste Neuerung beim Feierabend-Lied: Gesungen wird nur der berühmte erste Vers „Feierabend, wie das duftet“. Der restliche Text, der sich auf die Würze der fleischhaltigen Leberwurst bezieht, wird von den Protagonisten gesummt.
„Uns ist wichtig, dass wir den Feierabend so zeigen, wie er jeden Tag millionenfach passiert – menschlich, genussvoll, unbeschwert“, so Zeller weiter. „Dabei ist die Tageszeit ganz egal. Ob nach der Nachtschicht morgens um 6, nach einer Spätschicht abends um 22 Uhr oder klassisch um 18 Uhr. Es gibt kein richtig oder falsch – nur lecker. Denn dabei ist das verbindende Element immer der gemeinsame Genuss mit der Rügenwalder Mühle, bei dem jeder und jede so essen kann, wie es ihm und ihr schmeckt. Eben: Am besten schmeckt’s, wenn’s allen schmeckt.“
Christoph Nann, CCO bei Rügenwalder-Leadagentur Carl Nann, fügt an: „Mit der Kampagne gelingt es der Marke, bei ihren Wurzeln zu bleiben und gleichzeitig im Hier und Jetzt zu stehen. Für uns ist das zeitempathische Markenführung wie aus dem Schulbuch.“ Die Agentur verantwortet die Kreation der Kampagne, mit der Rügenwalder seine Kommunikationsplattform weiterentwickelt und um den Fokus auf den Feierabend ergänzt. 

Serviceplan Culture

So macht Rügenwalder jetzt Culture Marketing

Mit Murals, Plakataktionen, Social-Media-Formaten und Festivalauftritten lädt die Rügenwalder Mühle aktuell junge Menschen zum Nachdenken über Gemeinschaft ein. Entwickelt wurde die neue Kommunikationsplattform „Reise zum neuen Alle“ vom Agentur-Kollektiv Serviceplan Hamburg und Serviceplan Culture.

Die neue Kampagne ist ab sofort im TV, in den Digitalkanälen sowie in den sozialen Netzwerken zu sehen. Zudem gehören Influencer-Kooperationen, Podcast-Formate, OOH sowie PoS-Maßnahmen zum Mediamix. Zum Auftakt bewirbt Rügenwalder den veganen „Schinken Spicker“, in den kommenden Monaten wird die Kampagne aber auch mit anderen Produkten fortgeführt. So sollen  ab Januar 2026 etwa die Produkte der warmen Küche im Fokus stehen. „Mit dieser Kampagne erreichen wir die größte Bruttoreichweite in unserer Zielgruppe in 2025“, so Rügenwalder-CMO Zeller. „Hierdurch und insbesondere durch unsere Aktivitäten am PoS wollen wir noch mehr Aufmerksamkeit auf unsere Marke richten und auch unsere Käuferreichweite steigern.“

Produziert wurde der Spot von Element E, Regie führte Ali Bach. Die Social-Media-Maßnahmen betreut Elbdudler, für Mediaplanung und -einkauf ist Mediaplus zuständig. Die Musik kommt von California Music, die Vertonung übernahm Hello Robin.



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Rolling Stone Publisher klagt gegen AI Overviews


Die Penske Media Corporation, das Zuhause von Variety, The Hollywood Reporter und Co., verklagt Google. Die AI Overviews bedrohten das Business, während sie sich auf illegitime Weise an den Erzeugnissen der Publisher bereicherten.

Es ist eine der größten Auseinandersetzungen, die der Digitalraum bisher gesehen hat. Publisher wehren sich gegen Unternehmen, die ihre Inhalte im Rahmen von KI-Diensten aufgreifen, verkürzt als eigene Derivation darstellen und damit den Traffic sowie schließlich die Geschäftsmodelle der Publisher schädigen. Im Zentrum der Kritik steht neben ChatGPT und Perplexity vor allem Search-Primus Google mit seinen AI Overviews und dem konversationellen AI Mode. Nachdem The Independent Publishers Alliance wegen eines „irreparablen Schadens“, den die KI-Zusammenfassungen Googles für die Medienlandschaft bedeuten sollen, bereits Kartellrechtsbeschwerde bei der EU einlegte, hat jetzt in den USA mit der Penske Media Corporation erstmals ein namhaftes Medienhaus gegen Google und die AI Overviews geklagt – und Google Bereicherung und Geschäftsschädigung vorgeworfen.


„Irreparabler Schaden“

– Publisher legen Kartellbeschwerde gegen AI Overviews ein

Europaflagge
Europaflagge, © Markus Spiske – Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

Klage gegen AI Overviews: Google sieht kein großes Problem

Schon die Independent Publishers Alliance bekräftige vor einiger Zeit in der Beschwerdeschrift:

Google’s core search engine service is misusing web content for Google’s AI Overviews in Google Search, which have caused, and continue to cause, significant harm to publishers, including news publishers in the form of traffic, readership and revenue loss.

Google missbrauche Inhalte, um das Geschäft der Publisher zu bedrohen, hieß es. Moniert wurde auch der Umstand, Inhalte nicht für AI Overviews ausschließen zu können, ohne eine gesamte Deindexierung in Kauf zu nehmen. Einen AI Overview Opt-out diskutiert das Vereinigte Königreich dieser Tage bereits, das Blockieren von AI Crawlern ist bei Cloudflare zum Standard geworden und die Habachtstellung vieler Content-Schaffender ist im Kontext des Siegeszuges diverser KI-Antworten in der Suche spürbar. Es kommt zu einer zentralen Auseinandersetzung im Digital-Business. Und in diese Kerbe schlägt nun die Penske Media Corporation. Das Medienhaus hinter renommierten Publishern wie Rolling Stone, The Hollywood Reporter, Variety und Sportico hält auch den größten einzelnen Anteil an Vox Media, das hinter The Verge und anderen Medienmarken steht.

The Verge berichtet über die Klage gegen Google. Demnach gäben die AI Overviews Usern kaum Grund zu Click-Throughs, was in erster Instanz den Traffic, in der Folge aber auch Einkünfte über Display Ads oder Affiliate Links massiv einschränken würde. Nach Angaben von Penske sind die Einnahmen über Affiliate Links 2025 bereits über ein Drittel zurückgegangen. Diese Entwicklung wird mit weniger Traffic von Google assoziiert. Google selbst erklärt im Wall Street Journal, dass Publisher von KI-Integrationen wie den AI Overviews – die seit März in Deutschland umfassend zu sehen sind – auch profitieren können. Sprecher José Castañeda sagte:

With AI Overviews, people find search more helpful and use it more.

Damit sekundiert er die Aussagen von Googles Head of Search Elizabeth Reid, die immer wieder die vergleichsweise höhere Klickqualität bei Klicks aus den KI-Übersichten betont und sagt, Google schicke nach wie vor Milliarden Klicks und Besucher:innen an Websites pro Tag. Doch diverse Analysen offenbaren, dass die AI Overviews schon jetzt zu drastischen Traffic-Einbrüchen bei Publishern führen.


So stark sinkt die Klickrate durch AI Overviews

– das sagt Google

Rolling Stone Publisher klagt gegen AI Overviews
© Google via Canva

Zwickmühle für Publisher

Das Problem, welches zwischen Publishern und Google entsteht, liegt auch in der Abhängigkeit der Medien von Google begründet. Google ist mit knapp 90 Prozent Marktanteil am globalen Suchmarkt der absolute Platzhirsch auf diesem Gebiet – trotz erstarkender KI-Dienste wie ChatGPT und Perplexity. Dazu kommt, dass Google mit Gemini als KI-Modell, sowie mit der Gemini App als ChatGPT-Alternative, hunderte Millionen von Usern für die eigenen KI-Dienste heranzieht. Aktuell ist Gemini sogar vor ChatGPT im App Store zu finden (Stand 15. September 2025). Das KI-Modell sorgt nun dafür, dass die AI Overviews sowie der bereits in über 180 Ländern und jüngst mit neuen Sprachen versehene AI Mode diverse Informationen aus dem Internet snackable für Suchende darstellen können, und das in unterschiedlichsten Fragekontexten. Dabei greift Google problemlos auf Inhalte der Publisher zu.

Das ist nicht anders als die Indexierung der Inhalte für die klassische Suche; allerdings liefern die KI-Modi nachweislich weniger Click-Throughs. Zudem sind die KI-Übersichten in Discover angekommen. Und auch wenn eine Verlinkung in der AI Overview oder im AI Mode für Publisher vorteilhaft sein kann – für den AI Mode möchte Google gar mehr Inline Links liefern –, so kommen über diesen Kontext doch deutlich weniger relevante Besuche zustande. Außerdem verlinkt Google in diesen Bereichen vielfach auf eigene Properties und Dienste. Der SEO- und GEO-Experte Matthäus Michalik von Claneo fasste auf LinkedIn die Problematik zusammen kürzlich zusammen:

[…] Das eigentliche Problem ist die Zwangslage der Publisher: Sie können sich nicht gegen das Auslesen ihrer Inhalte für die AI Overviews wehren, ohne gleichzeitig ihre Präsenz in den normalen Suchergebnissen zu verlieren. Eine klassische Zwickmühle, die die Dominanz von Google zementiert. Diese Klage [Bezug auf Klage der Publishers Alliance, Anmerkung der Redaktion] ist mehr als ein reines Publisher-Thema. Sie stellt eine fundamentale Frage für die Zukunft des offenen Internets: Welchen Wert hat hochwertiger Content noch, wenn die Plattform, die ihn auffindbar macht, gleichzeitig seine größte Konkurrenz ist? Die Entwicklung wird weitreichende Folgen für SEO und die gesamte Content-Branche haben […].

Google verdient an KI-Zusammenfassungen von Publisher-Inhalten unmittelbar mit

Dass Google keine allzu akute Problematik in der Traffic-Minimierung sieht, muss Publishern in Bezug auf ihr Geschäftsmodell zu denken geben. Zumal Google zugleich von den Inhalten der Publisher profitiert und diese nebenbei vermarktet. Immerhin setzt das Unternehmen die AI Overviews und den AI Mode als neue Inventare nicht nur für die Bedienung diverser Suchanfragen, sondern ebenso als Raum für die umfangreiche Integration von Ads ein. Das wird einerseits die Qualität der Publishing-Landschaft beeinträchtigen, schreibt die Penske Media Corporation in der Klageschrift:

Siphoning and discouraging user traffic to PMC’s and other publishers’ websites in this manner will have profoundly harmful effects on the overall quality and quantity of the information accessible on the internet.

Andererseits wird das Ungleichgewicht zwischen unabhängigen Medienhäusern und großen Tech-Unternehmen gefördert. Deals zwischen Tech-Unternehmen und Publishern, die letzteren kleine Summen als Entschädigung für die Content-Nutzung im AI-Kontext bieten, wirken dabei nur wie eine Beruhigungsmaßnahme. Die Klage gegen die AI Overviews könnte maßgebende Auswirkungen auf die Digitallandschaft haben, vor allem, sollten sich andere Mediengrößen anschließen. Dass Googles Macht aber kaum einzuschränken ist, hat die jüngste Vergangenheit gezeigt. Obwohl dem Unternehmen eine krasse Monopolstellung attestiert wurde, bleibt eine Zerschlagung aus, während Google jedoch Search-Daten an Dritte geben und mit Einschränkungen bei der AI Search rechnen muss. Diese Vorgaben sind indes noch vage.

Im vagen Raum bewegt sich Google mit Beteuerungen zur Beschwichtigung ebenfalls. Und deren wird es wieder welche geben, wenn der AI Mode auch in die EU kommt und dort für noch mehr Traffic-Einbrüche sorgen dürfte. Derweil liegt der Werbeumsatz Googles bei 71,3 Milliarden US-Dollar in Q2; und dabei sind die AI Overviews und der AI Mode noch als Neuigkeiten zu betrachten.


So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

Smartphone und Laptop Screen mit AI Overviews und AI Mode von Google
© Google via Canva





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