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Durchsatz verdoppelt: Micron bringt die ersten PCIe-6.0-SSDs mit 28 GB/s


Eine neue Ära beginnt. Micron stellt die ersten SSDs mit PCIe 6.0 vor. Dank der schnellen Schnittstelle erreicht die Server-SSD Micron 9650 einen Durchsatz von bis zu 28 GB/s sowie 5,5 Millionen IOPS. Damit sollen insbesondere KI-Beschleuniger möglichst schnell mit Daten gefüttert werden.

Es war abzusehen, dass Micron im Rennen um die ersten PCIe-6.0-SSDs ganz vorne dabei ist, denn bereits vor einem Jahr hatte der US-amerikanische Speicherhersteller die Entwicklung der ersten PCIe-6.0-SSD bekannt gegeben. Es folgte im März die erste Leistungsdemo eines Prototypen mit 27 GB/s. Die fertige Serie geht nun sogar mit bis zu 28 GB/s an den Start.

Eindrucksvolle Eckdaten zur Micron 9650

Mit dem Wechsel von PCIe 5.0 x4 mit in der Spitze etwa 14 GB/s wird dank PCIe 6.0 x4 auf 28 GB/s verdoppelt. Diese Datentransferrate gilt aber nur für das sequenzielle Lesen, denn schreibend soll die Micron 9650 maximal „nur“ 14 GB/s erreichen, was aber für alle Modelle gilt. Neue Spitzenwerte gibt es auch bei den „4K Random IOPS“, hier werden lesend bis zu 5,5 Millionen versprochen, schreibend sind es deutlich weniger.

Micron 9650: Spezifikationen der PCIe-6.0-SSDs
Micron 9650: Spezifikationen der PCIe-6.0-SSDs (Bild: Micron)

Nach Angaben von Micron stammen alle wesentlichen Komponenten aus eigenem Hause. Beim TLC-NAND-Speicher der Generation G9 und beim DRAM-Cache war dies bereits klar, doch auch der Controller, der mit PCIe 6.0 und NVMe 2.0 umgehen kann, stamme von Micron.

Angeboten wird die Serie in zwei Varianten: die Micron 9650 Pro mit 1 Drive Write Per Day (DWPD) und nutzbaren Speicherkapazitäten von 7,68 TB bis 30,72 TB sowie die Micron 9650 Max mit 3 DPWD dank mehr Reservespeicher und dafür geringerem Nutzspeicher von 6,4 TB bis 25,6 TB.

Alle Modelle werden im E3.S-Formfaktor angeboten. Nur die 9650 Pro mit 7,68 TB und 15,36 TB gibt es zudem als E1.S-Versionen mit 15 mm Bauhöhe oder mit 9,5 mm und Optimierung für eine Wasserkühlung. Weitere Informationen liefern die offiziellen Produktseiten.

  • Record-setting Gen6 performance:
    • Up to 28 GB/s sequential read and 14 GB/s sequential write speeds
    • Up to 5.5 MIOPS random read and 900 KIOPS random write speeds
  • FIPS 140-3 Level 2 and Trade Agreement Act (TAA) compliant options help ensure SSDs sold to the U.S. government are manufactured or substantially transformed in the United States or in designated countries.
  • Pioneering ecosystem collaborations, including prior public demonstrations with Astera Labs and Broadcom accelerate adoption through proven interoperability.
  • A liquid-cooled E1.S version is available for the most advanced AI servers.

Micron

Für den Einsatz im KI-Rechenzentrum

Ganz oben auf der Liste der möglichen Einsatzgebiete stehen KI-Rechenzentren, in denen immer größere Modelle zum Einsatz kommen und entsprechend große Datenmengen schnellstmöglich verarbeitet werden sollen. Allerdings gibt es zumindest bei den großen CPU-Herstellern AMD und Intel noch nicht einmal entsprechende Plattformen mit Unterstützung für PCIe 6.0. Das wird erst mit der nächsten Generation (AMD Venice, Intel Diamond Rapids) der Fall sein, die nicht vor 2026 erwartet wird.

Mit bis zu 5,5 Millionen IOPS für wahlfreie Lesevorgänge ist die Micron 9650 speziell für die Anforderungen von KI-Pipelines an hohen Durchsatz und geringe Latenzzeiten konzipiert. Dieses Produkt trägt dazu bei, dass GPUs kontinuierlich mit Daten versorgt werden, wodurch Leerlaufzyklen minimiert und die Systemeffizienz maximiert werden“, erklärte Arunkumar Narayanan, Senior Vice President für Compute und Networking, Infrastrukturlösungen-Gruppe (ISG) bei Dell Technologies.

PCIe Gen6-SSDs wie die Micron 9650 bieten Hochgeschwindigkeitsdatenzugriff, um eine beschleunigte Rechenleistung und Effizienz für KI-Inferenz und -Training zu unterstützen“, wird Kevin Deierling, Senior Vice President of Networking bei Nvidia zitiert.

Die Bemusterung läuft

Wie Micron mitteilt, werden Muster der 9650-Serie ab sofort an Kunden ausgeliefert. Angaben zur Serienfertigung und der regulären Verfügbarkeit werden nicht gemacht. Beides sollte (wie auch die passenden Plattformen) noch einige Monate auf sich warten lassen. Auf der Fachkonferenz Future of Memory and Storage 2025 will Micron die Neuheiten ausstellen.

Auch andere Hersteller wie SK Hynix bereiten PCIe-6.0-SSDs vor, sind bisher aber zumindest öffentlich noch nicht konkret geworden.



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Externe OneXGPU: OneXplayer wirbt mit Mini-SSD und „USB 5.0“


Externe OneXGPU: OneXplayer wirbt mit Mini-SSD und „USB 5.0“

Bild: OneXplayer

Der chinesische Hersteller OneXPlayer sorgte jüngst für Aufsehen, da er bei seiner externen GPU OneXGPU Lite erstmals von „USB 5.0“ sprach. Einen solchen Standard gibt es aber noch gar nicht. Handfester ist da die nochmals gezeigte Mini-SSD von Biwin.

OneXPlayer Launch Event mit Mini-SSD

Kürzlich hat OneXPlayer ein großes Launch-Event abgehalten und dabei unter anderem den Sugar 1, ein wandelbarer Dual-Screen-Handheld, offiziell in den Markt entlassen. Außerdem wurde das X1 Air als „3-in-1“-Mix aus Notebook, Tablet und Gaming-Handheld präsentiert. Hier kommt nicht nur Intel Lunar Lake, sondern auch die innovative Mini-SSD von Biwin zum Einsatz. Diese wird wie eine Speicherkarte eingeschoben und ist deutlich kleiner als M.2-SSDs. Dafür ist die Leistung auf maximal 3.700 MB/s begrenzt. Maximal 2 TB Speicherplatz werden in diesem Format geboten.

Mini-SSD von Biwin (Bild: OneXplayer)

eGPU mit „USB 5.0“ beworben

Bei einem anderen Produkt sorgte der Hersteller aber vor allem für eins: Verwirrung. Denn die externe GPU OneXGPU Lite, die in sehr kompaktem Format eine Radeon RX 7600M XT in sich trägt, soll laut mehrfachem Hinweis über „USB 5.0“ verfügen. Von dieser Version der Universalschnittstelle hat aber bisher nicht einmal die USB-IF gesprochen, zumindest nicht offiziell. Stattdessen ist USB4 oder die vor drei Jahren eingeführte Erweiterung USB4 2.0 weiterhin der letzte Stand.

OneXGPU Lite wird mit „USB 5.0“ beworben, das es noch nicht gibt
OneXGPU Lite wird mit „USB 5.0“ beworben, das es noch nicht gibt (Bild: OneXplayer)

An anderer Stelle ist von bis zu 80 Gbit/s und einer Abwärtskompatibilität mit USB4, USB 3.0, Thunderbolt 4 und Thunderbolt 3 die Rede, was wieder den Eindruck einer neuen Schnittstelle erweckt. Die 80 Gbit/s entsprechen dem Durchsatz von USB4 2.0, was hier wohl eher gemeint sein dürfte. Suchen nach „USB 5.0“ im Internet ergeben aber, dass hier bereits öfter Verwirrung herrschte und beispielsweise Bluetooth-Adapter mit „USB 5.0“ beworben werden, obwohl Bluetooth 5.0 dahinter steckt.

OneXGPU Lite wird mit „USB 5.0“ beworben, das es noch nicht gibt
OneXGPU Lite wird mit „USB 5.0“ beworben, das es noch nicht gibt (Bild: VideoCardz)

In jedem Fall existent, aber eine Seltenheit, ist der OCuLink, der eigens für externe PCIe-Erweiterungen geschaffen wurde. Allerdings nutzen diesen 64 Gbit/s schnellen Anschluss nur wenige Geräte.

Das ganze Launch-Event kann in der Aufzeichnung des Live-Streams auf YouTube angesehen werden. Allerdings gibt es keine Übersetzung aus dem Chinesischen.



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In-Ear-Kopfhörer: Den AirPods Pro 3 fehlt in der EU die Echtzeit-Übersetzung


In-Ear-Kopfhörer: Den AirPods Pro 3 fehlt in der EU die Echtzeit-Übersetzung

Bild: Apple

Den AirPods Pro 3 fehlt in Europa eines der primären neuen Features: die Echtzeit-Übersetzung. Wie aus einem Support-Dokument von Apple hervorgeht, bietet Apple die Funktion innerhalb der Europäischen Union nicht an. Hintergrund dürften regulatorische Bedenken im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) sein.

Die gestern vorgestellten AirPods Pro 3 bieten Verbesserungen in einer Reihe von Punkten, etwa beim Sound, dem ANC, der Passform oder der neu hinzugekommenen Herzfrequenzmessung. Eine andere größere Neuerung ist die KI-gestützte Echtzeit-Übersetzung, die im Zusammenspiel mit einem verknüpften iPhone angeboten wird.

In der Europäischen Union wird Apple das Feature allerdings nicht anbieten, wie jetzt aus einem Support-Dokument des Unternehmens hervorgeht. Darin heißt es, dass die Echtzeit-Übersetzung nicht angeboten wird, wenn der Anwender aus der EU und das Land oder die Region des genutzten Apple-Kontos ebenfalls aus der EU stammen.

Live Translation with AirPods is not available if you are in the EU and your Apple Account Country or Region is also in the EU.

Apple

Apple könnte das Feature öffnen müssen

Hintergrund der Entscheidung dürften regulatorische Bedenken seitens Apple im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union sein. Das Unternehmen befürchtet unter Umständen, dass es mit der Echtzeit-Übersetzung möglicherweise gegen den DMA verstoßen könnte. Auf Nummer sicher ist Apple in jüngster Zeit zum Beispiel auch mit der Spiegelung des iPhones auf den Mac gegangen, was in der EU ebenfalls nicht unterstützt wird. Die EU könnte Apple potenziell dazu zwingen, Features wie die Echtzeit-Übersetzung oder die iPhone-Spiegelung auch für Drittanbieter zu öffnen. Werden die Funktionen hingegen nicht in der EU angeboten, kann es erst gar nicht zu einem Präzedenzfall kommen.

Echtzeit-Übersetzung mit den AirPods Pro 3
Echtzeit-Übersetzung mit den AirPods Pro 3 (Bild: Apple)

Sprachen Europas schließt Apple hingegen nicht aus, denn es werden zum Start Englisch, Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt. Bis Ende des Jahres sollen Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch hinzugefügt werden.

Marktstart am 19. September für 249 Euro

Die AirPods Pro 3 kosten 249 Euro und somit 30 Euro weniger als der vor drei Jahren angekündigte Vorgänger und lassen sich bereits bei Apple vorbestellen. Sie sollen am 19. September auf den Markt kommen. Die In-Ear-Kopfhörer scheinen beliebt zu sein, denn bei einer aktuellen Vorbestellung gibt Apple im Store bereits den 25. September bis 2. Oktober als Liefertermin an.



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Virtualisierung: Bei VirtualBox 7.2.2 widmet sich Oracle der Fehlerbehebung


Virtualisierung: Bei VirtualBox 7.2.2 widmet sich Oracle der Fehlerbehebung

Bild: Oracle

Oracle hat eine neue Version seiner Virtualisierungssoftware veröffentlicht. Virtual Box 7.2.2 konzentriert sich in erster Linie auf die Behebung zahlreicher Fehler, bringt aber auch einige neue Funktionen mit sich.

Jetzt auch unter Windows für Arm lauffähig

Einer der behobenen Fehler betraf unter anderem das Starten virtueller Maschinen auf einem Windows-ARM-Host, was zuvor nicht möglich war. Darüber hinaus soll die Anwendung nun auch bei einer großen Anzahl an Schnappschüssen stabil bleiben, wodurch Abstürze des VBox Managers vermieden werden sollten. Zudem sollen Fehlermeldungen bei Problemen beim Löschen von Snapshots nun korrekt angezeigt werden.

Auch wenn nur wenige Neuerungen eingeführt wurden, hat Oracle bestehende Funktionen überarbeitet und einzelne Ergänzungen vorgenommen. So ist es Windows-11-Hosts nun möglich, die klassischen hellen und dunklen Designs von Windows 10 zu verwenden. Zudem wurde ein experimenteller e1000-Adaptertyp (82583V) integriert, der den ICH9-Chipsatz voraussetzt, da MSIs von PIIX3 nicht unterstützt werden. Ebenfalls neu ist die virtuelle USB-Webcam, die nun Bestandteil des quelloffenen Basispakets ist.

Alle Änderungen und Neuerungen sind in den Release Notes detailliert aufgeführt.

Ab sofort verfügbar

Virtual Box von Oracle kann ab sofort auf der Website des Herstellers für Windows, macOS, Linux und Solaris heruntergeladen werden. Alternativ steht die neue Version wie gewohnt auch über den Link am Ende dieser Meldung im Download-Bereich von ComputerBase zur Verfügung.

Downloads

  • Oracle VM VirtualBox

    4,5 Sterne

    VirtualBox ist ein kostenloses Virtualisierungsprogramm für Windows, Linux und macOS.



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