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Künstliche Intelligenz

Dynamisches Laden und Qi2.2: Das ist in Sachen Strom neu bei iPhone 17 & Co.


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple hat einige Veränderungen bei der Stromversorgung der neuen iPhone-17-Modelle und beim iPhone Air vorgenommen. So laden alle Geräte mit Ausnahme einer Baureihe künftig mit Qi2.2 und maximal 25 Watt induktiv – und Apple hat ein neuartiges Netzteil erfunden, das eine dynamische Ladeleistung verspricht. Letzteres hat allerdings einen Pferdefuß.

Schon zuvor war es möglich, Geräte der iPhone-16-Reihe mit einem speziellen MagSafe-Ladepuck mit bis zu 25 Watt aufzuladen. Allerdings war dieser proprietär – Apple hat ihn zusammen mit der Vorstellung seiner neuen Smartphones durch neue Modelle ergänzt. Diese kommen in Varianten mit einem Meter Länge und zwei Meter Länge (aktuell ist der Apple Online Store down). Die Preise liegen bei 49 und 59 Euro. Hauptneuerung: Qi2.2 wird auch für andere Geräte außerhalb des Apple-Universums unterstützt, das wiederum besagte 25 Watt Ladeleistung mitbringt. Ob es für die Vorversion ein Firmware-Upgrade geben wird, blieb zunächst unklar.

iPhone 17, 17 Pro und 17 Pro Max kommen vom Verkaufsstart in der nächsten Woche an sofort mit Qi2.2-Support. Besitzer der iPhone-16-Geräte müssen hingegen auf iOS 26 aktualisieren, das die Technik auf die Geräte holt. Außen vor bleibt bei alldem das iPhone Air. Aus technischen Gründen beherrscht dieses insgesamt nur maximal 20 Watt schnelles MagSafe-Laden, wie aus den technischen Spezifikationen hervorgeht. Wie üblich braucht es ein passendes Netzteil – es muss stets über der MagSafe-Wattzahl (hier: 30 Watt oder höher) liegen. Immerhin: Mit 20 Watt sind via Qi2.2 50 Prozent Aufladung in 30 Minuten drin (bei einem 30-Watt-Netzteil). Das geht auch per USB-C-Kabel, hier reicht ein 20-Watt-Netzteil.

Eine interessante Neuerung gibt es auch beim kabelgebundenen Aufladen der neuen iPhones. Die Modelle 17, 17 Pro und 17 Pro Max können in 20 Minuten mittels eines kompatiblen Ladegeräts zu 50 Prozent aufgeladen werden. Dieses muss mindestens über 40 Watt verfügen. Via MagSafe (mit den neuen Ladepucks) reicht ein 30-Watt-Netzteil für eine 50-prozentige Aufladung in 30 Minuten, teilt Apple mit.

Ganz neu ist ein spezielles Ladegerät, das Apple aber nur in einzelnen Regionen auf den Markt gebracht hat: Der sogenannte 40W-Dynamic-Power-Adapter mit 60W Max, wie Apple ihn bezeichnet. Die Idee hinter dem 39 US-Dollar (plus Sales Tax) teuren Gerät ist, dass es eine Peak-Ladeleistung von 60 Watt anbieten kann, diese aber nur dynamisch (und kurzzeitig, wegen des Thermaldesigns) abruft, also nur dann, wenn wirklich notwendig. Das hat den Vorteil, dass das Gerät etwas kleiner ausfällt als typische 60-Watt-Lader. Warum Apple keine EU-Version davon offeriert, konnte uns der Konzern auf Nachfrage nicht sagen.


(bsc)



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Künstliche Intelligenz

Albaniens Premier will KI-Chatbot zur „Ministerin“ machen


Mit dem Vorschlag zur Ernennung eines KI-Chatbots zur „Ministerin“ hat Albaniens Ministerpräsident Edi Rama für Empörung in den Reihen der Opposition gesorgt. Rama hatte bei der Vorstellung seines Kabinetts angekündigt, der Chatbot „Diella“ (übersetzt: „Sonne“) solle dafür sorgen, dass Korruption bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen abgeschafft wird. „Diella“ wurde bislang als virtuelle Assistentin auf staatlichen Seiten eingesetzt. Das Kabinett muss noch vom Parlament gebilligt werden.

Der Fraktionschef der oppositionellen konservativen Demokratischen Partei, Gazment Bardhi, schrieb bei Facebook: „Die Streiche des Premierministers können nicht in Rechtsakte des albanischen Staates verwandelt werden.“ Ramas Kabinettsentscheidung sei verfassungswidrig. Albaniens Verfassung schreibe vor, dass Minister albanische Staatsbürger, volljährig und geistig fit sein müssten, schrieb Bardhi.

Ramas Sozialistische Partei gewann im Mai zum vierten Mal in Folge die Parlamentswahl und erreichte die absolute Mehrheit. Für Verfassungsänderungen ist allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Ob Rama für „Diella“ eine Änderung der Verfassung anstrebt, war zunächst unklar.

Rama berichtete auf der Plattform X, er habe mit „Diella“ ein „Gespräch“ geführt. Die Künstliche Intelligenz habe ihm geraten: „Halte deinen Gegner niemals auf, wenn er einen Fehler macht“.

Der Sozialist Rama ist auch bildender Künstler und für theatralisch wirkende Gesten bekannt. So etwa begrüßte er im Mai bei einem Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Tirana Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit einem Kniefall auf dem roten Teppich.


(nen)



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Web-Erfinder: Berners-Lee fordert Mikrozahlungen als Ausgleich fürs KI-Training


Tim Berners-Lee glaubt, einen Ausgleich für die Aneignung fremder, von Menschen erstellter Inhalte durch Systeme mit generativer Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT, Gemini oder Claude gefunden zu haben. „Ein Ausweg könnten Mikrozahlungen sein“, erklärte der 70-Jährige in einem Interview mit der „Zeit“. Das müsse nicht unbedingt ein Aus für das „Gratis-Internet“ sein: „Ein Großteil bliebe kostenlos, doch für einige Bereiche müsste man bezahlen.“

Entwickler tüftelten bereits seit Jahren an Systemen, bei denen beim Surfen automatisch kleinste Beträge, Bruchteile eines Cents, für Inhalte gezahlt werden, führte Sir Tim aus. Wichtig dabei sei, dass das Geld direkt bei den Urhebern ankomme. Berners-Lee sieht dies als eine Möglichkeit, die Probleme zu lösen, die das Urheberrecht bisher nicht in den Griff bekommen hat, wie etwa die geringen Einnahmen von Musikern über Streamingdienste wie Spotify.

„Bislang sind wir nicht gut darin gewesen, kreative Menschen fair zu entlohnen“, weiß der Erfinder des World Wide Web: „Das Urheberrecht ist in vieler Hinsicht gescheitert.“ Im Kontext von KI vermehrten sich diese Herausforderungen.

Berners-Lee wirbt schon länger dafür, mehr alternative Geschäftsmodelle im Web wie Abonnements und Micropayments zu testen. Das von ihm geleitete World Wide Web Consortium (W3C) unterstützte 2013 eine Gruppe von Experten dabei, einen Standard für Zahlungen zu entwickeln, der direkt ins Gewebe des WWW eingebaut ist. Dieser sollte ebenso offen sein wie das Hypertext Transfer Protokoll (HTTP) und Zahlungsabwickler wie Paypal ersetzen. So wie jeder mittels HTTP Webseiten anbieten und aufrufen kann, werde das Zahlungsprotokoll den sicheren Austausch von Geld ermöglichen, lautete die Idee.

Ein anderes einschlägiges Projekt ist etwa der GNU-Taler, der vor allem in der Schweiz erprobt werden soll. Das Experiment setzt auf Vorschlägen von Digicash-Entwickler David Chaum auf. Bisher haben es solche Ansätze für Mikrozahlungen aber schwer, sich am Markt durchzusetzen.

Der Physiker und Informatiker Berners-Lee sieht die „KI-Revolution“ nicht nur als Risiko, sondern auch als Chance. Er habe ChatGPT schon zur Hilfe genommen, insbesondere zur „Auto-Vervollständigung“ beim Schreiben von Blogartikeln oder zur Fehlerbehebung beim Programmieren, verriet er. Dabei will er Transparenz: „Die Passagen, die von der KI stammen, habe ich kursiv gesetzt.“ Das Ergebnis sei „gar nicht schlecht“ gewesen.

Grundsätzlich schwebt Berners-Lee eine KI vor, die ausschließlich für den Nutzer selbst arbeitet, ähnlich einem Arzt oder Anwalt, der einem Mandanten verpflichtet ist.

Bei der Frage, ob eine KI eine Art Bewusstsein entwickeln kann, folgt der Web-Erfinder der Logik von Alan Turing. Dieser bewertete Intelligenz nicht danach, woraus etwas gemacht ist, sondern wie es sich verhält. Sir Tim überträgt dies auf das Bewusstsein. Für ihn steht fest, dass wir Systeme, die sich wie bewusste Wesen verhalten, auch so behandeln müssten. Der Brite ist nicht davon überzeugt, dass nur ein menschliches Gehirn Gedanken und Geist haben kann. Die Entwicklung der KI verlaufe wie eine unaufhaltsame Welle. Anstatt sie zu stoppen, sollte sie kanalisiert werden. Ein Zentrum wie das CERN könnte helfen, solche mächtigen Technologien unter Kontrolle zu halten und Missbrauch zu verhindern.

Josef Weizenbaum, ein Pionier der KI-Forschung und Entwickler des Chatbots Eliza beobachtete dieses Feld kritischer. Er war entsetzt darüber, wie Menschen sein Programm und andere frühe KI-Systeme überinterpretierten und ihnen menschenähnliche Intelligenz zuschrieben. Der Informatiker sah die Annahme, dass Computer ein Bewusstsein entwickeln könnten, als „unglaublichen Blödsinn“ und Größenwahn an. Der Mensch sei kein Computer, da sein Geist das Produkt seiner Erfahrungen und sozialen Umgebung bilde.

Die heutige Dominanz von wenigen großen Plattformen wie Facebook, TikTok und Google betrachtet Berners-Lee als Ergebnis des kapitalistischen Systems. Seiner Ansicht nach neigen offene Märkte fast immer zur Bildung von Monopolen, was den Wettbewerb behindert und es jungen Innovatoren erschwert, neue Netzwerke zu etablieren. Regulierung erachtet er als notwendig, um die Macht dieser Marktkräfte in Schach zu halten.

Um das Web als demokratischen Raum zurückzuerobern, müssten die Menschen die Kontrolle über ihre eigenen Daten erlangen, lautet das Motto des WWW-Schöpfers. Die Hauptressource im digitalen Kapitalismus seien unsere Daten. Um dieses Problem zu lösen, hat Berners-Lee mit Kollegen das Protokoll Solid kreiert. Es soll Nutzern die vollständige Kontrolle über ihre Daten geben, indem sie diese in Pods beziehungsweise Wallets speichert. Diese digitalen Brieftaschen können Finanztransaktionen, Gesundheitsdaten und Social-Media-Inhalte enthalten. Der Nutzer entscheidet, wer Zugriff darauf erhält.


(nie)



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Anleitung: Wohnmobil-Elektrik nach VDE-Vorgaben umsetzen


Selbst mit einem zunächst guten Plan können bei genauerer Betrachtung gefährliche Sicherheitslücken bei 230-Volt-Elektroinstallationen im Wohnmobil auftreten. Lesen Sie in diesem Artikel, was uns die Norm sagt, wo die Fallstricke liegen und wie man mit einer cleveren Umschaltbox Probleme und Sicherheitsrisiken vermeidet – natürlich auch in gekauften Wohnmobilen.

Neulich fragte mich mein Nachbar, der gerade mit seinen Kindern einen Transporter zum Wohnmobil ausbaut: „Kannst du bitte mal unseren Plan für die Elektroverteilung überprüfen?“ Na klar, meinem Nachbarn und bestem Kumpel schlage ich doch keine Bitte ab. Als Elektrofachkraft beschäftige ich mich auf der Arbeit mit Niederspannungs-Schaltanlagen und -Antrieben (unter 1000 V AC/1500 V DC). Das sollte doch eine einfache Übung sein. Dachte ich.

  • Wohnmobil sicher nach VDE und gesundem Menschenverstand
  • Fallstricke FI-Schutzschalter und Polung
  • Entwurf und Erklärung des Polungscheckers

Checkliste

Zeitaufwand: ein Wochenende (nur Elektronikbox)

Kosten: 50–80 Euro (nur Elektronikbox)

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Material

Werkzeug

  • Lötwerkzeug: Lötkolben, Reinigungs-utensilien, Lötdraht
  • Maker-Werkzeug: Schraubendreher, Zangen, Multimeter, usw.
  • Bohrmaschine
  • Werkzeug für Elektroinstallation

Angefangen mit der Steckdose für Landstromanschluss, danach ein FI/LS-Schalter (ein 30-mA-Fehlerstrom-Schutzschalter mit 16-A-Leitungsschutzschalter integriert) als Schutzelement am Eingang. Dann der Wechselrichter, der aus einer Batterie gespeist wird oder eben den Landstrom durchschaltet. Es darf im Batteriebetrieb keine Spannung am Wechselrichtereingang anstehen, denn die Landstromsteckdose bzw. das Kabel (blaue CEE-Stecker/Buchsen) hat offene Pins, d. h. keinen Berührschutz! Hinter dem Wechselrichter befindet sich noch einmal ein FI/LS-Schalter, und ganz zum Ende des Stromflusses sind drei einpolige B16-Automaten für den Herd und zwei Steckdosen eingeplant. Soweit eigentlich alles einleuchtend, aber überprüfen wir das Ganze lieber. Vielleicht findet ja der eine oder andere Leser schon vorher ein Problem.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Anleitung: Wohnmobil-Elektrik nach VDE-Vorgaben umsetzen“.
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