Connect with us

UX/UI & Webdesign

Ein großer Spaß! Wes Anderson hat erneut einen Montblanc-Spot gedreht › PAGE online


Wes Anderson hat es wieder getan und mit »Let’s Write!« erneut einen Spot für Montblanc gedreht. Der übertrifft seinen Vorgänger noch um einiges an Humor, feiert die Kunst und die Entschleunigung – und die Fantasie.

Ein großer Spaß! Wes Anderson hat erneut einen Montblanc-Spot gedreht › PAGE online

Zum 100. Geburtstag des Montblanc-Edelfüllers »Meisterstück« im letzten Jahr, feierte Wes Anderson diesen so stylish wie skurril und elegant in einem Werbespot, der wohl mehr ein Kurzfilm ist.

Etwas mehr als drei Minuten lang und eine ironische Verkaufsshow mit Jason Schwarzman, Rupert Friend und mit Wes Anderson nicht nur im Regiestuhl, sondern auch in einer der Rolle.

Ein »Match made in Heaven« war schon dieser Spot, auf den jetzt und wieder hoch oben auf dem Mont Blanc, der zweite Teil »Let’s Write« folgt.

Oder hoch oben dort, was man für den Mont Blanc hält. Denn der neue Spot führt die klassische Kunst des Filmemachens vor. Die mit Schiebekulissen arbeitet und mit Props, die Wes Anderson vorführt. Und dazu die einzelnen Szenen vertikal wie auf einem Zelluloidstreifen anordnet.

Screenshot aus »Let’s Write«

Ode an das Analoge

Schauspieler Jason Schwarzman wird diesmal durch den so herrlich verschrobenen Michael Cera ersetzt, der auch in der neuesten Anderson-Tragikomödie »Der phönizische Meisterstreich« eine der drei Hauptrollen spielt.

In Lederhosen, knallrotem Feincord-Janker, in Filzpantoffeln und mit einem alkoholfreien Eggnog in den Händen, zelebrieren die Drei die gute alte Zeit und machen sich dabei gleichzeitig über ihre Nostalgie lustig.

Ohne sie aber jemals zu verraten. Auch nicht, als ein Techno-DJ-Duo plötzlich im Hintergrund auflegt.

Dazu tobt ein Schneesturm vor der Tür und zockelt der kleine Alpenexpress, von einem Herren auf einem Fahrrad betrieben wird, an Venedig und den Pyramiden in Luxor vorbei hoch in die Berge.

Screenshot aus »Let’s Write«

Reisen statt ankommen

Wie man es von Wes Anderson gewohnt ist, steckt auch hier jede Szene voller Details, einem roten Telefon und Klappschreibtischen inklusive, alles ist im klassischen Schnitt und Gegenschnitt inszeniert und stark auf die Zentralperspektive ausgerichtet.

Wer muss schon prompten, wenn er die Kunst der Kulisse beherrscht. Und warum in die Tasten hauen, wenn man mit Schreibwerkzeugen, ganz so wie Montblanc sie herstellt, seine Worte auf Papier bringen kann?

Das feiert »Let’s Write« auf ganz eigene Weise und untermalt es mit der Metaphorik des Reisens. Damit, dass es natürlich viel mehr ist, als einen nur von A nach B zu bringen. Weil der Weg das Ziel ist – und wie er einen verändert.

Das könnte dich auch interessieren



Source link

UX/UI & Webdesign

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online


Leuchtend Rot, typostark und jenseits von Asia-Kitsch: Die Kreativagentur Arndt Benedikt hat den neuen Kimchi-Brand Sonamu mit einem Auftritt versehen, der auf authentische koreanische Kultur setzt – und Appetit macht.

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online

Sonamu ist eine brandneue, vegane Kimchi-Marke aus Hamburg. Ihre Macher erinnern sich damit an ihre eigenen Wurzeln zurück und setzen nicht nur auf Schärfe, sondern auf einen tiefen, glücklich machenden Unami-Geschmackt nach einem überlieferten Familienrezept.

Die Frankfurter Kreativagentur Arndt Benedikt setzte die neue Marke in Szene und besann sich darauf ganz auf den Namen. Auf Sonamu, dem koreanischen Wort für die Kiefer, die dort ein Symbol für Ausdauer, Reinheit und Beständigkeit ist.

Daraus leiteten die Kreativen ein Branding ab, das statt auf Asia-Folklore auf Bodenständigkeit und auf kulturelle Tiefe setzt.

Typografie, klar – und in Bewegung

Ein leuchtendes Rot mit einem Hauch Orange versehen, bietet die Folie für ein Erscheinungsbild, das von klarer Typografie geprägt ist. Und das gleich auf mehrfache Weise.

Zieht die Schrift des Wortlogos, das zudem mit der koreanischen Schreibweise von Sonamu kombiniert ist, sich durch den gesamten Auftritt, wird sie darüber hinaus auch lautmalerisch verfremdet.

Spicy! Spicy! Spicy! ist da zu lesen, während die Buchstaben aufgeregt von links nach rechts tanzen, MMMHH dehnt sich mit viel Genuss aus, während Yeah! Yeah! begeisterte Kurven zieht.

 Tradition ins Heute geholt

Dazu durchziehen popkulturelle Zitate wie »Kimchi Baby. One More Time« oder »New Kimchi On The Block« und zeigen Fotografien Großstädter:innen beim Kimchi-Genuss.

Messer und Kohl mit zwinkernden Augen preisen die »Original Korean Superpower« und dazu hat Arndt Benedikt eine Illustrationswelt entworfen, die von der koreanischen Mythologie inspiriert ist.

Dem Tiger, der bereits im Gründungsmythos Koreas erwähnt wird, dem löwenartigen Haechi, dem metallfressenden Bulgasari mit seinem Elefantenrüssel oder den Tanzmasken Talchum, die sich wie ein Erzählstrang durch das Design ziehen.

Das Killer Kimchi Sonamu wird im eigenen Online-Shop und im ausgewählten Einzelhandel erhältlich sein.

 

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Collins branded Muse › PAGE online


Die Identity, die Collins für die Musik-Software von Muse entwickelt hat, ist gleich mehrfach bemerkenswert. Sie ist nicht nur visuell mitreißend und in schönster Bewegung, sondern taucht tief in das Wesen von Musik ein.

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

UX/UI & Webdesign

Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online


The Northern Star bezeichnet die Lintel Next als ihr bisher bedeutendes Projekt: 18 Monate hat die Foundry daran gearbeitet, die Lintel, die den Stil des legendären finnischen Architekten Alvar Aalto zitiert, auf das nächste Level zu heben.

Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online

Immer wieder holen Foundrys ihre älteren Schriften hervor, um sie zu überarbeiten und in die Gegenwart zu holen.

Die britische Schriftschmiede The Northern Star aus dem Städtchen Corbridge im Nordosten Englands, hat dieses Prinzip in eine umfassende Serie verwandelt, die sie Next nennt. Dazu gehören bereits die Nuber Next, die Loew Next und die Nurom Next – und jetzt auch die Lintel Next.

Bekannt wurde die ursprüngliche Lintel durch ihre Verwendung im Videospiel Mafia III – und jetzt wurde die Schrift, die von keinem Geringeren als von dem finnischen Architekten Alvar Aalto (1898-1976) inspiriert ist, umfassend erweitert.

Die Lintel sticht durch ihre strukturierte, aber gleichzeitig fließende Ästhetik hervor, wie sie auch das Werk von Alvar Alto bestimmt, der Strukturiertes und Geometrisches mit Organischem verband.

Nahtlose Übergänge

18 Monate hat The Northern Star an der Lintel Next gearbeitet, hat das Kyrillische und das Griechische überarbeitet und die Familie, die jetzt über 96 individuelle Stile verfügt, um sechs zusätzliche Breiten erweitert.

Eigentlich sind die Typedesigner:innen davon ausgegangen, dass die Verwandlung der Lintel in eine Lintel Next nicht allzu kompliziert sei.

Doch das wurde es dann doch. Und zwar so kompliziert, dass Typedesigner Tasos Varipatis zwölf Zwischenebenen erstellten musste, damit die Software die Schriftarten auch wirklich wie gewünscht interpretiert und die Übergänge so glatt wie möglich ausfallen.

Auch die Kurven, die sich in den Schnitten stark verändert können, wurden so beibehalten und besonders darauf geachtet, dass alle Komponenten über die verschiedenen Schnitte hinweg so nahtlos wie möglich zusammenwirken.

Alles im Flow

Wenn eine Schrift aus ihrem ursprünglich vorgesehenem Funktionsrahmen herausgerissen wird, sieht man ihr es normalerweise an, sagt Jonathan Hill, der die Foundry The Northern Star 2006 gründete. Die Lintel Next aber passe sich fließend an.

Und das vom Smartphone bis zur Kinoleinwand, von der Chipstüte zum Space Shuttle und genauso gut könnte sie auf einer Pille verwendet werden, heißt es von den Typedesigner:innen.

Jeden Buchstaben der Lintel Next zeichnete Tasos Varipatis neu und verleiht der Schrift damit eine Wärme, die gerade für geometrische Serifenlose ungewöhnlich ist.

Die Lintel Next ist geometrisch, aber nicht starr, dramatisch und gleichzeitig nahezu verspielt. Eben ganz so, wie die Entwürfe von Alvar Aalto mit ihren fließenden Bewegungen es sind.

 

Das könnte dich auch interessieren



Source link

Weiterlesen

Beliebt