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Ein zu „problematisches“ Spiel für Nintendo?
Laut dem südkoreanischen PlayForum hat Shift Up, der Entwickler von Stellar Blade, vor kurzem ein offizielles Devkit für die Switch 2 erhalten und arbeitet an einer Portierung für die Nintendo-Konsole. So weit, so gut. Stellar Blade erschien am 26. April 2024 exklusiv für die PS5, bevor es am 10. Juni für PC veröffentlicht wurde. Beide Male war das Spiel ein großer Erfolg bei den Kritikern. Aber wo liegt das Problem?
Stellar Blade ist ein Action-Adventure, in dem Ihr die Rolle von Eve übernehmt, einer jungen Frau, die eigentlich eine Supersoldatin ist. Sie ist kybernetisch verstärkt und soll die letzten Bastionen der Menschen auf einer Erde verteidigen, die gerade von einer Monsterinvasion verwüstet wurde. Das Spiel ist aus der Third-Person-Perspektive und Ihr wechselt zwischen Erkundungs- und Kampfphasen.
Wo ist das Problem?
Nun, Eve ist konventionell sehr schön. Sowohl das Spieldesign als auch das Gameplay und die Filmsequenzen sind darauf ausgelegt, Eves körperliche Perfektion zu unterstreichen. Die Anzüge sind sehr eng geschnitten, die Kamerawinkel sind voyeuristisch und die Figur ist an Po und Brust besonders betont. Wenn man Stellar Blade gedanklich neben die Launch-Spiele der Switch 2 wie Mario Kart World oder Donkey Kong: Bananza stellt, ist der Kontrast verwirrend.
Ist Stellar Blade wirklich ein sexistisches Spiel?
Die Darstellung der Figur Eve in Stellar Blade ist sexistisch. Der Entwickler hat sich öffentlich zu dieser Entscheidung bekannt und erklärt, dass sich das Spiel an ein erwachsenes Publikum richtet. Er hat auch versucht zu rechtfertigen, dass er Eves Hinterteil so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat, weil es der Körperteil der Figur ist, dem die Spieler am meisten ausgesetzt sind. Stellar Blade ist ein Third-Person-Spiel. In der dritten Person ist die Kamera hinter der Spielfigur positioniert. Und was befindet sich hinten dran an einer Person? Natürlich der Hintern!
Das ist zweifellos eine sehr wackelige Logik. Vor allem, da Eve fast zu einer Puppe degradiert wird, die man anzieht und deren einzige Funktion es ist, schön anzusehen zu sein. Die vielen Outfits und „Rüstungen“, mit denen Eve ausgestattet werden kann, scheinen eher für einen BDSM-Dungeon im Keller eines abgelegenen Landhauses geeignet zu sein als für ein futuristisches, dystopisches Schlachtfeld.
Und dabei sind die vielen Situationen, in denen die Kamera auf die Brüste und/oder den Hintern von Eve oder anderen weiblichen Charakteren zoomt, noch gar nicht berücksichtigt. Schau mal, was ich gerade gefunden habe! Ein Video, das zeigt, wie Eve eine Leiter hinaufsteigt, aufgenommen in 4K auf einem PC mit einer Intel i9-14900k CPU und einer Nvidia RTX 5070 Ti Grafikkarte.
Der Zweck dieses Videos ist es natürlich nicht, zu zeigen, wie gut Eves Hintern von unten betrachtet animiert ist, wenn sie klettert. Aber nein, sonst würden nicht all diese technischen Daten im Titel des Videos stehen, also bitte! Im Ernst: Stellar Blade wirkt manchmal wie ein Fanservice für Perverse.
Stellar Blade bleibt ein Spiel, ein gutes Spiel sogar
Ich persönlich verstehe die Sexismusvorwürfe, die Stellar Blade gemacht werden. Aber ich finde das Spiel nicht so problematisch wie einige seiner Kritiker. Das gilt umso mehr, als der Rest des Spiels ziemlich gut ist.
Meiner Meinung nach muss Eves Charakter nicht repräsentativ sein. Ihr Aussehen IST unrealistisch. Aber das Spiel versucht nie, die Spielerinnen und Spieler vom Gegenteil zu überzeugen. Ich finde, das Spiel hat eine sehr schrille und ungeschickte Art, sich bewusst zu machen, was es tut und wen es anspricht.
Die Entwickler haben eine Animation hinzugefügt, die mit einem Outfit im DLC des Spiels zusammenhängt. Wenn der Spieler oder die Spielerin versucht, Eve unter die Röcke zu schauen, wird man von ihr mit einem Tritt ins Gesicht zurückgewiesen. Diese Animation ist eine Anspielung auf ein anderes Spiel, Nier: Automata, das damals mehr oder weniger die gleiche Kritik einstecken musste, aber dazu weiter unten mehr. Sie zeigt aber vor allem, dass die Entwickler wussten, dass ihre Spieler das Spiel entsprechend ausprobieren würden. Aus diesem Grund finde ich den – nachgewiesenen – Sexismus in Stellar Blade weniger gefährlich, weil er nicht subversiv ist.
Ein weiteres Argument ist, dass Eve eine Supersoldatin ist, sie ist im wahrsten Sinne des Wortes übermenschlich. Man kann sich nicht an ihrem konventionell perfekten Körperbau stören, genauso wenig wie man einem Captain America vorwerfen kann, dass er keinen Bauch oder kein Doppelkinn hat. Dieser Kult um das perfekte, fast mythologische Aussehen ist ein Thema, das sich in vielen Videospielen und anderen fiktionalen Werken wiederfindet. Die Comics von Marvel oder DC sind eine der bemerkenswertesten neueren Inkarnationen.
Die Repräsentativität und Normierung des Aussehens von Charakteren hat auch in Videospielen einen Platz. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass dies nicht immer und nicht in allen Videospielen der Fall ist. In einem Spiel wie Stellar Blade ist es angesichts der Geschichte und des Kontextes, in dem es spielt, nicht skandalös, eine Superfrau zu verkörpern. Im Gegenteil: Eine Frau mittleren Alters in Jeans und Sneakers mit einem eher unscheinbaren Aussehen könnte mich vielleicht sogar aus dem Spiel werfen und die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit in Frage stellen. Vor allem, da Eves Modell auf einer echten Frau basiert, einem südkoreanischen Model namens Shin Jae-eun.
Aber vielleicht könnte man dieses Argument umdrehen, indem man bedenkt, dass die sexistische Darstellung von Eve viele Spieler/innen aus dem Spiel geholt haben könnte. Ein Spiel, das wie gesagt übrigens ziemlich gut ist. Die Welt von Stellar Blade ist cool, die Grafiken sind schön, der Soundtrack ist sehr nett, das Gameplay ist hektisch und abwechslungsreich dank der Möglichkeit, die Kampfstile zu variieren.
Nintendo hat nicht nur ein familienfreundliches Publikum.
Ich bin also wirklich dabei, Euch mit einer Scheindebatte über ein Spiel zu beschäftigen, das bereits im letzten Jahr erschienen ist. Aber der Ausgangspunkt dieses Artikels war die Frage, ob Stellar Blade für die Nintendo Switch 2 erscheinen sollte oder nicht. Der Hauptgrund für diese Frage ist, dass Nintendo allgemein als familienfreundlich gilt.
In Wirklichkeit hat Nintendo aber einen beträchtlichen Anteil an Erwachsenen unter seinen Fans. Ich rede hier nicht von den Erwachsenen ohne Fehler oder Laster, wie man sie aus der Werbung kennt. Nein, ich spreche von Leuten, die Tag und Nacht Smash Bros. trainieren, ohne zu duschen. Von Leuten, die es genießen, Kinder bei Mario Kart zum Weinen zu bringen, weil sie es seit 20 Jahren spielen und alle Abkürzungen kennen. Und Leute, die eben auch Spiele mit Gewalt- und Nacktszenen spielen.
Diese Zielgruppe wird sich mit der Nintendo Switch 2 noch vergrößern, da sie viel mehr Spiele von Drittanbietern spielen kann als das Vorgängermodell. Spiele von Drittanbietern wie Nier: Automata, das 2022 für die Switch erscheinen soll. Nier: Automata lässt dich wie Stellar Blade in die Rolle einer Frau (eines Androiden) schlüpfen, die darum kämpft, die von Monstern überrannte Erde zu retten. Und wie Stellar Blade bietet auch Nier: Automata eine mehr als deutliche Darstellung weiblicher Charaktere.

Der voyeuristische Aspekt ist hier weniger auffällig als in Stellar Blade. Aber er hatte mich persönlich trotzdem angesprochen, als ich das Spiel gespielt habe. Auf jeden Fall zeigt es, dass diese Art von Spielen auf einer Nintendo-Konsole existieren kann. Und was noch wichtiger ist, diese Art von Spielen wird auch bei Nintendo ihre Zielgruppe finden.
Das eigentliche Problem ist meiner Meinung nach, dass Stellar Blade, Nier: Automata und sogar die Lara Croft-Spiele (um ein Beispiel aus dem Mainstream zu nennen) auch ohne die Sexualisierung ihrer Protagonisten hätten existieren und erfolgreich sein können. Das gilt jedoch nicht für alle Spiele mit hypersexualisierten weiblichen Charakteren. Es gibt sehr schlechte Spiele, deren einziges „Interesse“, oder besser gesagt, deren einziges Verkaufsargument, diese Sexualisierung der Figur(en) ist.
Es stimmt, dass es schöner ist, einen konventionell schönen Charakter zu betrachten. Aber es ist auch schade, dass dies zum Hauptanziehungspunkt des Spiels gemacht wird, wenn der Rest auch viele andere Qualitäten hat.
Was denkt Ihr darüber, dass Stellar Blade für die Nintendo Switch 2 erscheinen soll? Findet Ihr diese Art von Spiel problematisch?
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Dieser Streaming-Stick kostet jetzt nur noch die Hälfte!
Seid Ihr mit dem App-Angebot Eures Fernsehers nicht zufrieden, ist der Griff zum Streaming-Stick naheliegend. Anbieter waipu.tv bietet mit einem hauseigenen 4K Stick eine geniale Alternative zum Branchenprimus von Amazon. Richtig spannend wird es allerdings erst aufgrund der aktuellen Geburtstagsaktion, wodurch Ihr den TV-Stick und sogar das gesamte Streaming-Angebot zum Schnäppchenpreis ergattern könnt.
Als ich meinen Fernseher vor einigen Jahren gekauft habe, war ich etwas enttäuscht, dass Streaming-Apps wie etwa Crunchyroll nicht verfügbar waren. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Streaming-Sticks, die weitaus mehr Programme bieten, als viele Smart-TVs. Hierzu zählt auch der waipu.tv 4K Stick. Aktuell bekommt Ihr das Gadget besonders günstig direkt vom Streaming-Anbieter.
Das bietet Euch der Streaming-Stick von waipu.tv
Die Installation des waipu.tv-Sticks ist denkbar einfach: Ihr steckt das Gerät in einen offenen HDMI-Slot Eures Fernsehers und schon habt Ihr vollen Zugriff darauf. Dabei nutzt das Gadget, anders als die Konkurrenz vom Versandriesen mit dem großen „A“, den Google Play Store und bietet Euch somit eine riesige Vielfalt an Apps für Euren Fernseher (Kaufberatung). Auch technisch kann das Gerät überzeugen.

Dank eines Quad-Core-Prozessors schaltet der Stick schnell um und liefert eine ordentliche Performance. Über Wi-Fi 5 funkt der Stick in Eurem Heimnetzwerk und bietet sogar eine 4K-Auflösung, wenn der Inhalt und Euer Fernseher dies ebenfalls unterstützen. Über HDR wird das Bild zusätzlich aufgewertet. Im Bundle ist logischerweise auch eine smarte Fernbedienung enthalten. Diese bietet Euch neben den üblichen Ziffernblock-Tasten auch Direktwahl-Möglichkeiten für Netflix, YouTube und die waiputhek. Zusätzlich ist der Google Sprachassistent integriert, über den sich der 4K-Stick einfach via Sprachbefehl steuern lässt.
So günstig kommt Ihr nur selten an den waipu.tv 4K Stick
Aktuell findet bei waipu.tv eine Geburtstagsaktion* statt. Denn der Streaming-Anbieter feiert sein 9-jähriges Bestehen und beschenkt Euch mit Rabatten. Genauer gesagt spart Ihr dadurch beim Streaming-Stick 50 Prozent im Vergleich zur UVP. Ihr zahlt also nur noch 30 Euro für den waipu.tv 4K Stick*. Hier kommen noch einmal 4,99 Euro für den Versand hinzu. Dadurch unterbietet der Anbieter sogar den bisherigen Bestpreis von 36,90 Euro.
Auch das nächstbeste Angebot über 54,98 Euro kann hier nicht mithalten. Seid Ihr also auf der Suche nach einem neuen Streaming-Stick oder möchtet Amazon nicht weiter unterstützen, seid Ihr mit dem waipu.tv 4K Stick zu diesem Preis* mehr als gut beraten.
Das erwartet Euch sonst noch bei der Geburtstagsaktion von waipu.tv
Neben dem Gadget bietet waipu.tv auch sein Streaming-Angebot deutlich günstiger an. Bedeutet, dass Ihr das waipu.tv Comfort-Paket* schon für 3,74 Euro schießen könnt. Der Tarif ist nicht nur monatlich kündbar, sondern bietet Euch über 240 TV-Sender, von denen Ihr über 200 in HD-Qualität empfangen könnt. Zusätzlich bekommt Ihr Zugang zur waiputhek mit mehr als 20.000 Serien und Filmen, sowie die Möglichkeit 50 Stunden Aufnahmezeit in Anspruch zu nehmen oder auf zwei Geräten gleichzeitig zu schauen.
Die Perfect Plus-Variante hingegen gibt es für 7,50 Euro monatlich*. Der Streaming-Tarif ist ebenfalls monatlich kündbar, bietet jedoch eine Auswahl von über 310 Sendern (290 davon in HD und mehr als 70 Pay-TV-Sender). Auch die waiputhek hat für Perfect-Plus-Mitglieder über 40.000 Filme, Serien und Shows auf Lager. Außerdem erhöht sich die Aufnahmezeit auf 150 Stunden.
Möchtet Ihr zudem den waipu.tv 4K Stick, könnt Ihr Euch hier auch ein Bundle schnappen. Dieses kostet Euch 8 Euro pro Monat und hat eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten. Bedeutet, dass Ihr für den Stick gerade einmal 6 Euro zusätzlich in dieser Zeit zahlt. Nach Ablauf eines Jahres steigen die Kosten der Abonnements* jedoch wieder auf die jeweiligen Normalpreise.
Was haltet Ihr von der Aktion? Kennt Ihr waipu.tv bereits? Welcher Streaming-Stick ist Euer Favorit? Lasst es uns wissen!
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YTX-Format: Maxsun wirbt für das breite ITX-Format mit alter Platine
Einmal mehr hat Maxsun für den eigenen neuen Mainboard-Formfaktor YTX geworben. Bei YTX handelt sich um ein in die Breite gezogenes ITX-Format. Denn während ITX-Platinen am rechten Seitenrand hinter den DIMM-Slots mit dem 24-Pol-ATX-Stecker abschließen, geht die YTX-Platine noch etwas weiter.
Das ist YTX! (fast drei Jahre alt)
„⚡More than ITX. This is YTX.“, leitet Maxsun das Posting auf X ein und erst einmal klingt es so, als wäre gerade erste die Vorstellung dieses Formates erfolgt. Doch dem ist nicht so.
Das gezeigte MS-Terminator H770 YTX D5 WIFI für LGA 1700 wurde von Maxsun bereits zur CES 2024, also vor über anderthalb Jahren vorgestellt. Bereits im Januar 2023 gab es zur CES 2023 darüber hinaus das DIY-APE H610 King zu sehen, das erstmals dem „YTX-Format“ folgte. Zu einem echten neuen Standard geworden ist YTX bis heute nicht.
Dabei hat YTX durchaus seinen Reiz: Das Format bietet drei weitere M.2-Slots an und darüber hinaus ist der 24-Pol-ATX-Anschluss standardmäßig auf der Rückseite angebracht.
Doch um einen neuen Standard zu definieren, bedarf es mehr als nur eines neuen Mainboard-Formates. Das hat inzwischen wohl auch Maxsun feststellen müssen: 128 Hauptplatinen bietet der Hersteller laut eigener Webseite an, zwei folgen dem eigenen YTX-Format – keines davon bietet einen aktuellen Sockel.
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So lange hält der Akku der Apple Watch Ultra 3
Apple positioniert die Ultra 3 als eine Uhr für Ausdauersportler, Outdoor-Abenteurer und Wassersportler, die einen Akku brauchen, der lange durchhält. In den offiziellen Tests sagt Apple, dass eine volle Ladung am Morgen für einen 18-Stunden-Tag ausreicht, der ein 60-minütiges Training, App-Nutzung, Benachrichtigungen und regelmäßige Zeitkontrollen umfasst. Danach sollte sie immer noch genug Energie haben, um sechs Stunden Schlaf zu erfassen und dann weitere 18 Stunden zu laufen.
Ein bisschen seltsam ist, dass Apple sechs Stunden Schlaf als Maßstab nimmt, während die meisten Gesundheitsrichtlinien sieben bis neun Stunden empfehlen. Trotzdem hat mich das neugierig gemacht, wie sich das Ultra 3 in der Praxis schlägt. Also lasst es uns herausfinden.
Apple Watch Ultra 3: Wie gut ist die Akkulaufzeit?
Ich habe die Apple Watch Ultra 3 letzten Freitag bekommen, aber mein erster richtiger Test begann am Samstag um 00:25 Uhr. Alles war eingeschaltet: alle Sensoren aktiv, Wi-Fi und Bluetooth verbunden (kein Mobilfunk), Display-Helligkeit auf zwei Drittel eingestellt, Always-On-Display aktiviert und vollständig mit einem neuen iPhone 17 gekoppelt. Ich bin mit aktiviertem Schlafmodus ins Bett gegangen, um meinen Schlaf zu überwachen.
Bevor wir weitermachen, eine kurze Warnung. Bei einer Radtour in den österreichischen Alpen habe ich mir vor kurzem die Achillessehne verletzt und befand mich während des Tests noch in der Erholungsphase. Das bedeutete: kein Laufen, kein Krafttraining und keine langen Ausfahrten. Das einzige aufgezeichnete Training war ein 1 km langer Spaziergang mit eingeschaltetem GPS für 14 Minuten. Trotzdem hat die Uhr am Samstag 15.243 Schritte und am Sonntag 7.683 Schritte aufgezeichnet. Die meiste Zeit habe ich die Ultra 3 benutzt, um Musik auf meine AirPods Pro 2 zu streamen, Benachrichtigungen zu erhalten und Gesundheitsdaten zu sammeln.
Ich erwähne das, weil ich das Ultra 3 nicht intensiv genutzt habe. Normalerweise würde ich bei einem Test einer Smartwatch wie dieser mehrere Läufe, einige Kraftübungen oder eine lange Fahrradtour einbeziehen. An diesem Wochenende war das nicht der Fall.

Am Sonntag um 19:00 Uhr schaltete sich die Apple Watch Ultra 3 aus. Die Gesamtlaufzeit betrug 42 Stunden und 35 Minuten, fast genau das, was Apple verspricht, was auf dem Papier beeindruckend ist. Trotzdem hatte ich etwas mehr erwartet, vor allem nachdem ich viele Berichte über längere Laufzeiten bei aktiviertem Always-On-Display gelesen hatte.
Dies war kein Stresstest. Es gab kein stundenlanges GPS-Tracking oder aufeinanderfolgende Trainingseinheiten, daher hätte ich erwartet, dass ich ein paar Stunden mehr herausholen kann. Für eine durchschnittliche Nutzung scheint die Schätzung von Apple genau zu sein, aber sie fühlt sich eher wie eine Obergrenze als wie eine konservative Zahl an.
Die wirkliche Bewertung wird erfolgen, sobald ich wieder trainiere und die Uhr unter den Bedingungen, für die sie entwickelt wurde, einsetzen kann. Die Ultra 3 ist für Athleten, Abenteurer und Entdecker gemacht, und ich habe sie noch nicht auf Herz und Nieren geprüft.
Apple Watch Ultra 3 entladen: Wie schnell wird sie aufgeladen?
Apple behauptet, dass mit dem neuen Schnellladeprofil der Ultra 3 eine fünfzehnminütige Aufladung für bis zu 12 Stunden normale Nutzung ausreicht, und nur 5 Minuten für 8 Stunden Schlaftracking reichen. Das Unternehmen sagt auch, dass Ihr in etwa 45 Minuten 80 Prozent und in etwa 75 Minuten eine volle Ladung erreichen solltet.
Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem letztjährigen Ultra-Modell, das etwa 60 Minuten brauchte, um 80 Prozent zu erreichen, und 99 Minuten für eine volle Ladung benötigte – einer der Nachteile, die wir in unserem Ultra 2 Testbericht erwähnt habe.

Dieses Jahr wird die Ultra 3 zwar schneller aufgeladen, aber es gibt einen Haken. Ihr braucht das 20-Watt-USB-C-Netzteil von Apple oder ein kompatibles Netzteil, um diese Werte zu erreichen. Ansonsten müsst Ihr mit langsameren Ergebnissen rechnen.
Hier ist der Grund dafür. Obwohl ich zu Hause ein 20-Watt-Netzteil habe, habe ich das Ultra 3 mit meinem 30-Watt-Netzteil für das MacBook Air aufgeladen, weil es bereits mit dem Verlängerungskabel auf meinem Schreibtisch verbunden war. Diese Entscheidung hat einen großen Unterschied gemacht.
Die neue Apple Watch Ultra 3 nutzt das aktualisierte 20-Watt-Schnellladeprofil von Apple, das etwa 9 Volt bei 2,22 Ampere benötigt, um die vollen 20 Watt zu erreichen. Der 30-Watt-Adapter des MacBook Air bietet nicht genau diese Kombination, sodass die Uhr wahrscheinlich mit 5 Volt und 3 Ampere (5 Watt) geladen wurde. Daher dauerte der Ladevorgang deutlich länger als die von Apple angegebene Zeit von null bis 100 Prozent in 75 Minuten. In meinem Fall brauchte die Uhr 103 Minuten, um vollständig aufgeladen zu sein.
Die Schlussfolgerung ist einfach. Verwendet den 20-Watt-USB-C-Adapter von Apple oder ein zertifiziertes Äquivalent, wenn Ihr die beworbenen Schnellladegeschwindigkeiten erreichen wollt. Andere Adapter funktionieren zwar auch, aber dann müsst Ihr vielleicht länger warten als erwartet.
Mein erstes Fazit zur Akkulaufzeit der Apple Watch Ultra 3
Insgesamt hält die Apple Watch Ultra 3 ungefähr das, was Apple für die Akkulaufzeit verspricht, aber nicht mehr. Bei einem Preis von 899 Euro hatte ich erwartet, dass sie unter so geringen Bedingungen länger durchhält, vor allem, weil ich während dieses Tests keine Workouts aufgezeichnet oder viele der Premiumfunktionen genutzt habe. Es lässt sich nur dann schneller aufladen, wenn Ihr den richtigen Adapter verwendet, also stellt sicher, dass Ihr das 20-W-Ladegerät von Apple oder ein zertifiziertes Äquivalent habt.
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